DE655623C - Dampfkesselfeuerung fuer salzhaltige Brennstoffe - Google Patents

Dampfkesselfeuerung fuer salzhaltige Brennstoffe

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DE655623C
DE655623C DEW97376D DEW0097376D DE655623C DE 655623 C DE655623 C DE 655623C DE W97376 D DEW97376 D DE W97376D DE W0097376 D DEW0097376 D DE W0097376D DE 655623 C DE655623 C DE 655623C
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B10/00Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F23B2700/009Combustion apparatus for solid fuel adapted for use in various steam boilers
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    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/066Other special arrangements

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Description

  • Dampfkesselfeuerung für salzhaltige Brennstoffe #D Es ist vorgeschlagen worden, den Heizgasen einer Dampfkesselfeuerung für salzlialtige Brennstoffe zur Verhütung des Ab-Z, tD Setzens der sinternden Salze kältere Gase, auch Luft, beizumischen. Da hier die kalten Gase in die Strömung der Heizgase miteinbezogen und so die bei der Abkühlung sich ausscheidenden kleinen Salzkristalle mit den Heizgas#en fortgetrageil wurden, also nicht zur Ausscheidung und Abführung gelangten, C tD war keine Gewähr dafür gegeben, daß sich die Salzkristalle nicht doch an Heizflächeil der Kesselanlage ansetzten.
  • Zur Behebung dieses Mangels ist nun geinäß der Erfindung in den Zug der Heizgase -in einer Stelle, wo der Verbrennutigsprozeß beendet ist und die Ausnutzung der Heizgaswärme an den vor Ansatz zu schützenden Heizflächen beginnen soll, eine Kamin-er eingeschaltet, in -welcher die Heizgase mit dem eingeführten kälteren Gas gemischt und die Salze niedergeschlagen und abgeführt werden. Auf diese 'Weise werden also die Salzkristalle von der kritischen Stülle an vollständi-, aus der Strömung der Heizgase herausgenommen, so daß sie sich an die folgenden Heizflächen nicht ansetzen können.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiel zwei mit der neuen Einrichtung ausgestattete Dampfk-esselanlagen dargestellt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i ist i der allseitig oder teilweise mit Strahlrohren ausgekleidete Feuerraum, 2 eine Mühlenfeuerung, , die ganz oder teilweise mit Rohren ausgekleidete Kammer, in der die Vermischung der Heizgase mit kälteren Gasen vor sich geht, 4 ein Oberhitzer, 5 ein Speisewasservorwärmer. 6 ein Lufterhitzer, 7 ein Gebläse und 9 der Fuchs.
  • Die aus der Feuerung 2 kommenden Feuergase kühlen sich in dem mit Strahlrohren ausgekleideten Feuerraum etwas ab und kommen nun in die Kammer 3. In dieser Kammer werden durch die üffnungen 8 abgekühlte Rauchgase eingeführt, die durch das Gebläse 7 hinter dem Lufterhitzer 6 ans dem Abzugkanal abgesaugt werden. Durch diescii Zusatz von Rauchgasen kühlen sich die aus dem Feuerraum i komm-enden Gase innerhalb der Kammer 3 so ab, daß das Salz sich in Form kleiner Kristalle ausscheidet. Es kann durch den am Fuß der Kammer 3 befindlichen Trichter abgezogen werden. Die von den schädlichen Beimischungen befreiten Gase durchstreichen dann den Übeybitzer 4, den Wasservorwärmer 5 und den Lufterhitzer 6. Der Teil der Rauchgase, der durch das Ge- bläse abgesaugt wird, bleibt bei gleichbleibender Kesselbelästung konstant, so daß zwar in der Kammer 3 eine Temperaturverminderung, aber im ganzen kein Wärmeverlust entsteht.
  • Die Temperaturspanne, innerhalb der die unschädliche Ausscheidung des Salzes, also ohne Anbacken und mit leichter Entfernbarkeit, möglich ist, muß von Fall zu Fall ermittelt werden. Bei der Verfeucrung von salzhaltiger Braunkohle liegt diese Temperatur etwa zwischen goo und 6oo' C. Demgemäß ist also die in der Zeiteinheit beizumischende., zur Herabkühlung der Feuergase dienende, Rauchgasmenge zu bestimmen. Ebenso ist je nach der Art der jeweiligen Anlage Stelle zu ermitteln, an der die Abkühlung zuhi## Schutz der nachfolgenden Heizfläche zu erfolgen hat.
  • Die Kammer 3, deren Auskleidung mit Rohren übrigens nicht unerläßlich ist, könnte auch in zwei hintereinandergeschaltete KamnIern geteilt sein, von denen die erste als Mischungs- und die zweite als Abscheidekammer zu dienen hätte. Ferner könnten statt des üb#erhitzers des Speisewasservorwäriners und des Lufterhitzers hinter der Mischungs-und Abscheidekammer Kesselheizflächen angeordnet sein.
  • Die Temperaturbeeinfiussung kann auch ohne Rückführung von abgekühlten Rauch-,gasen durch Mischung der Feuergase mit einem fremden kühleren Gas, beispielsweis,c mit Luft, erfolgen, wodurch dann natürlich ein gewisser Wärm#everlust entstände, der aber leicht in Kauf genommen werden kann. Letzteres wäre auch dann der Fall, wenn man die Rauchgase zwar zur Abkühlung b#enutzt, aber nicht wieder im Kreislauf in die abziehenden Feuergase einfügt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind Mittel vorgesehen, durch welche sich die Ternperatur der Feu#ergase in dem ganz oder teilweise mit Strahlrohren ausgekleideten Feuerraum vor der Misch- und Abscheidekaminer 3 wesentlich stärker absenken läßt.
  • io ist ein Strahlungsüherhitzer, i i ein Strahlungswasservorwärmer und 12 ein Strahlungsluftüberhitzer. Durch diese zusätzlichen Heizflächen, werden die Gase in dem Feuerraum stärker abgekühlt, was unter Umständen kulässig sein kann, da bei Strahlungsbeheizung -,das Anbacken von Salzausscheidungen weniger zu e ürchten ist. Die Gase treten also schon mit einer verhältnismäßig geringen Temperatur in die Miscl#ungs- und Abscheidekammer 3 ein. Auf diese die unschädliche Ausscheidung des Salzes o. dgl. fördernde Temperatur muß selbstverständlich bei der Mengenbemessung der beizumischenden Feuergase Rücksicht genommen werden. Die verschiedenen Abkühlungsfaktoren müssen eben in jedem Fall in Rechnung gestellt werden.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der Feuerraum i nur Strahlungsflächen auf weist. Es können vielmehr je nach der Beschaffenheit der Gase auch BerührungsheizIlächen eingebaut werden. ,

Claims (1)

  1. P.\TI-1--.#,'TANSPIZUCII : Dampfkesselfeuerung für salzhaltige Brennstoffe, bei der den Heizgasen zur Verhütung des Absetzens der sinternden Salze kältere Gase beigemischt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zug der Heizgase an einer Stelle' wo der Verbrennungsprozeß beendet ist und die Ausnutzung der Heizgaswärm-e an den vor Ansatz zu schützenden Heizflächen beginnen soll, eine Kammer (3) eingeschaltet ist, in welcher die Heizgase mit dem eingeführten kälteren Gas gemischt und die Salze niedergeschlagen und abgeführt werden. I
DEW97376D 1935-10-23 1935-10-23 Dampfkesselfeuerung fuer salzhaltige Brennstoffe Expired DE655623C (de)

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