DE603477C - Dampfkessel mit unmittelbarer und mit mittelbarer Dampferzeugung - Google Patents

Dampfkessel mit unmittelbarer und mit mittelbarer Dampferzeugung

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DE603477C
DE603477C DEB150523D DEB0150523D DE603477C DE 603477 C DE603477 C DE 603477C DE B150523 D DEB150523 D DE B150523D DE B0150523 D DEB0150523 D DE B0150523D DE 603477 C DE603477 C DE 603477C
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/08Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam
    • F22B1/12Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam produced by an indirect cyclic process
    • F22B1/126Steam generators of the Schmidt-Hartmann type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
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    • F22B1/08Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam
    • F22B1/14Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam coming in direct contact with water in bulk or in sprays
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Description

  • Dampfkessel mit unmittelbarer und mit mittelbarer Dampferzeugung Die Erfindung bezieht sich auf Dampfkessel mit unmittelbarer Dampferzeugung in einer Vielzahl von Wasserrohren, die von einer Feuerung beheizt und mit einer oder mehreren Kesseltrommeln verbunden sind, sowie mit mittelbarer Dampferzeugung in einem oder mehreren durch überhitzten Dampf beheizten, im Strom des Heizdampfes hintereinandergeschalteten Verdampfern.
  • Gemäß der Erfindung sind von den mittelbar beheizten Verdampfern, die zum Teil als Mischverdampfer und zum Teil als Oberflächenverdampfer ausgebildet sind, die Oberflächenverdampfer dampfseitig und gegebenenfalls auch wasserseitig mit der Kesseltrommel verbunden, und der in den Oberflächenverdampfern sowie in der Kesseltrommel anfallende Dampf wird gemeinsam als Heizdampf nach jeweiliger Überhitzung durch die einzelnen Verdampfer geleitet, derart, daß er vor seiner endgültigen Überhitzung als Gebrauchsdampf einen Oberflächenverdampfer durchströmt.
  • Die Bedeutung der Erfindung. liegt vor allem in folgendem.
  • Es ist bekannt, daß für eine Dampferzeugung durch unmittelbares Vermischen von Dampf und Wasser keine unbedingte Sicherheit bestehen kann, daß das Wasser vollständig verdampft und nicht mitgerissen wird und in flüssigem Zustande verbleibt. Aus diesem Umstand können sich für Kraftanlagen z. B. schädliche Einwirkungen auf die Kraftmaschinen, wie Turbinen oder sonstige dampfverbrauchende Vorrichtungen, ergeben. Diese Gefahr ist besonders bemerkenswert für solche Anlagen mit Mischverdampfung, in denen sehr große Dampfmengen mit hoher Geschwindigkeit durch das Wasser in dem Verdampfer hindurchgeführt werden müssen. Es hat sich herausgestellt, daß stets erhebliche Wassermengen in Kesselanlagen dieser Art mit dem Dampf übergeführt werden.
  • Dadurch, daß der Kessel gemäß der Erfindung so eingerichtet ist, daß der letzte Verdampfer stets ein Oberflächenverdampfer ist, wird der Vorteil erreicht, daß der Dampf nach Verlassen des letzten Mischverdampfers einen verhältnismäßig langen Weg zurücklegen und durch mindestens zwei Überhitzer strömen muß, ohne nochmals mit Wasser in Berührung zu kommen. Dadurch kann auch das aus dem letzten Mischverdampfer gegebenenfalls übergeführte Wasser in erhöhtem Maße in Berührung mit den heißen Teilen der Überhitzer kommen und durch Erwärmung von außen verdampft werden. In diesem Fall ist die Verdampfung der kleinen mitgerissenen Wassertropfen nicht auf die nicht ganz sichere Erwärmung angewiesen, die durch Berührung seitens des Umspülungsdampfes sonst erfolgen würde. Bekanntlich ist Heißdampf ein besonders schlechter Wärmeleiter, und es ist möglich, daß Wassertropfen in Dampftaschen enthalten sein können, ohne die gleiche Temperatur wie der äußere Dampf zu erreichen.
  • Wenn mehrere Mischverdampfer verwendet werden, können sie in bekannter Weise in Reihe angeordnet werden, wobei der aus einem von ihnen austretende Wasserdampf in einen zwischengeschalteten Überhitzer geleitet wird, in welchem er auf die erforderliche Temperatur überhitzt wird und aus welchem er in den nächsten Mischverdampfer geführt wird.
  • Der neue Dampfkessel eignet sich zum Erzeugen von Wasserdampf hoher Temperaturen und Drücke und ist von einfacher Bauart mit verhältnismäßig wenig Wasserrohren und nur kleinen Trommeln.
  • Eine der möglichen Anordnungen gemäß der Erfindung ist vereinfacht beispielshalber in Abb. i dargestellt. Die weiteren Abbildungen zeigen baulich verschiedene Ausführungsformen der Erfindung.
  • Der Zweckmäßigkeit halber sind die Rohre der Überhitzerelemente und der Heizelemente der Verdampfer nur in einfachen Linien dargestellt.
  • In der Ausführung nach Abb. i wird Wasserdampf in den von außen beheizten Wasserrohren i erzeugt, die in irgendeiner geeigneten Weise angeordnet und untereinander verbunden sein können. Der erzeugte Wasserdampf wird in die Dampf- und Wassertrommel? abgegeben. Aus der Trommel? wird der gesättigte Dampf zu einer Verbindungsstelle 3 und von hier zusammen mit dem Dampf aus Verdampfern ¢ und 6 durch ein Überhitzerelement 7 geführt. Hier wird der Dampf auf die erforderliche Temperatur überhitzt und dann durch ein Heizelement ä in dem Oberflächenverdampfer ¢ geleitet. Der Dampf wird in diesem Element gekühlt und erzeugt dadurch in dem Verdampfer weiteren Dampf. Darauf wird er durch das zweite Überhitzerelement 9 geleitet, wo er wiederum auf die erforderliche Temperatur überhitzt wird. Dann geht der, Dampf durch Leitung io in den Mischverdampfer 5, wo er mit Wasser gemischt wird und seine Überhitzung teilweise oder ganz verliert und dadurch in dem Verdampfer weiteren Dampf erzeugt. Der gesamte Dampf aus dem Mischverdampfer 5 wird dann nacheinander durch das Überhitzerelement ii, das in dem Oberflächenverdampfer 6 angebrachte Heizelement 12 und das letzte Überhitzerelement 13 geführt, von wo er bei 22 zu einer Hauptantriebsmaschine oder zu einer sonstigen Vorrichtung, welche Dampf verbraucht, abgeht.
  • Das Überhitzerelement 7 ist in der Überhitzerkammer 21 zuhinterst angeordnet. Der Dampf durchströmt die Überhitzerelemente 7, 9 und ii in bekannter Weise im Gegenstrom zu der allgemeinen Strömungsrichtung der Feuergase und das vorderste Überhitzerelement 13, wie üblich, in der gleichen allgemeinen Richtung wie die Strömungsrichtung der Feuergase. Der in den Verdampfern q. und 6 erzeugte Dämpf wird zu der Verbindungsstelle 3 geführt, von wo er zusammen mit dem Dampf aus der Kesseltrommel 2 zu dem Überhitzerelement 7 strömt.
  • Die Verdampfer q., 5 und 6 können entweder, wie dargestellt, waagerecht oder aber auch senkrecht angeordnet sein.
  • Die Wände der Verbrennungskammer 2o, die sich zum Verbrennen von flüssigem, festem, pulverförmigem oder gasförmigem Brennstoff eignen, sind mit Wasserrohren i, ja, ib ausgekleidet, welche die Dampf- und Wassertrommel ? beliefern und zur unmittelbaren Dampferzeugung dienen. Diese Rohre i, ja und ib können glatte Rohre oder Flügelrohre sein. Gegebenenfalls können sie auch in bekannter Weise gegen die unmittelbare Einwirkung der Feuergase geschützt sein, wie durch eine Bedeckung aus feuerfestem Stoff.
  • Über dem hinteren Teil der Verbrennungskammer 2o ist die Überhitzerkammer 21 angeordnet, deren Boden dadurch gebildet wird, daß die Rohre ja und ib, welche den oberen hinteren Teil der Verbrennungskammer bekleiden, über die Verbrennungskammer gebogen sind. Die Teile ja dieser Rohre bilden den Boden der Überhitzerkammer und sind ziemlich eng aneinander angeordnet oder mit Flügelrippen versehen oder in feuerfeste Blöcke eingeschlossen, derart, daß sie eine Prallwand bilden, welche die Überhitzerkammer 2i wirksam dagegen schützt, daß sie der Feuerung unmittelbar ausgesetzt ist. Die senkrechten Teile ib dieser Rohre werden unbedeckt gelassen, um den Feuergasen den Übergang in die Überhitzerkammer 2i zu gestatten. Aus letzterer strömen die Feuergase über einen Speisewasservorwärmer 1q. und einen Luftvorwärmer 15 in den Schornstein.
  • Die Verbrennungskammer 2o .kann einen wasserrohrbekleideten Trichterboden i9 haben. Auch kann der untere Teil der Verbrennungskammer 2o für Rostfeuerung, Ölfeuerung, Gasfeuerung oder für eine andere Feuerungsart ausgebildet werden.
  • In der Ausführung nach Abb. 2 reicht die Überhitzerkammer 21 über den größeren Teil der Oberseite _ der Verbrennungskammer 2o. Die Rohre ja erstrecken sich quer über die Kammer hinweg und nach aufwärts, um in die Kesseltrommel 2 zu führen. Die Teile ja der Rohre sind mit feuerfestem Stoff bedeckt oder mit Flügeln versehen oder sonstwie so ausgebildet, daß sie eine Prallwand zum Schutz der Überhitzerelemente gegen unmittelbare Bestrahlung bilden. Die Teile l5 und je der Rohre sind unbedeckt gelassen, um den Durchgang der Feuergase zwischen ihnen zu gestatten. Um diesen Durchgang zu verbessern, sind die senkrechten Teile der Rohre auseinandergezogen (Teile i5 und =e).
  • Der Lauf des Dampfes bei dieser Anordnung ist folgender. Der aus der Kesseltromme12 kommende und der von dem Oberflächenverdampfer 6 kommende Dampf wird von der Verbindungsstelle 3 aus durch den Überhitzer g im Gegenstrom zu der Richtung der Feuergase entnommen und dann zu dem Mischverdampfer 5 . geleitet. Der gesamte Dampf aus diesem Verdampfer 5 strömt durch das Überhitzerelement ii im Gegenstrom zu den Feuergasen und dann durch das Heizelement 12 in dem Oberflächenverdampfer 6. Nach Austritt aus diesem Heizelement geht der Dampf durch die Schlußstufe der Überhitzung in dem Überhitzer 13, welchen er in derselben allgemeinen Richtung wie die Feuergase durchströmt, worauf er zuletzt den Dampferzeuger bei 22 verläßt.
  • Abb.3 zeigt eine ähnliche Ausführung mit etwas abweichender Dampfführung. Diese Ausführung hat eine Kesseltrommel, einen Oberflächenverdampfer und einen Mischverdampfer. Die Rohre ja verlaufen in geneigter Richtung quer über die Verbrennungskammer 2o hinweg in der Form ja, i5, ic. Die Teile ja und ic reichen beide im wesentlichen über eine Hälfte der Verbrennungskammer 2o und bilden Prallwände zum Schutz der Überhitzerkammer 2,1 sowie der Trommel e gegen unmittelbare Bestrahlung. Die senkrechten Teile l5 sind unbedeckt gelassen, und abwechselnde Rohre sind gegeneinander versetzt, um den Durchgang der Feuergase zwischen ihnen zu gestatten.
  • Der Dampf aus der Kesseltrommel 2 und dem Verdampfer 6 wird über eine Verbindungsstelle 3 durch das Überhitzerelement g im Gegenstrom zu den Feuergasen geleitet, worauf er bei io in das Wasser innerhalb des Mischverdampfers 5 ausströmt. Aller Dampf aus diesem Verdampfer 5 geht dann durch das Überhitzerelement li im Gegenstrom zu den Feuergasen und anschließend durch das Heizelement 12 in dem Oberflächenverdampfer 6. Nach Austritt aus diesem Heizelement strömt der Dampf durch das Überhitzerelement 13 in der gleichen allgemeinen Richtung wie die Feuergase, um schließlich den Dampferzeuger bei 22 zu verlassen.
  • Die Ausführung nach Abb. q. bildet eine Verdoppelung der Ausführung nach Abb. i. Die Verbrennungsgase aus der Verbrennungskammer 2o strömen zwischen den Rohren l5 an jederSeite zu denÜberhitzerkammern2iund2i'.
  • Oberflächenverdampfer 6 und 6' und Mischverdampfer 5 und 5' dienen zur mittelbaren Erzeugung des Dampfes. Der Dampf aus der Kesseltrommel 2 und den Oberflächenverdampfern 6 und 6' wird zu Verbindungsstellen 3 und 3' geleitet und geht von diesen je durch Überhitzerelemente g und g' im Gegenstrom, zu der Strömung der Feuergase, um bei io und io' in die Mischverdampfer 5 bzw. 5' auszutreten. Der Dampf aus diesen Verdampfern wird durch Überhitzerelemente ii bzw. ii' im Gegenstrom zu den Feuergasen geführt und geht dann durch Oberflächenheizelemente i2 bzw. i2' in den Verdampfern 6 bzw. 6'. Aus diesen Elementen strömt der Dampf schließlich durch die Überhitzerelemente 13 bzw. 13' in derselben allgemeinen- Richtung- wie der Strom der Feuergase und verläßt den Dampferzeuger bei 22 bzw. 22'.

Claims (1)

  1. PATENTANSI'1tUC11 Dampfkessel mit unmittelbarer Dampferzeugung in einer Vielzahl von einer Feuerung beheizter, mit einer oder mehreren Kesseltrommeln in Verbindung stehender Wasserrohre sowie mit mittelbarer Dampferzeugung in einem oder mehreren durch überhitzten Dampf beheizten, im Strom des Heizdampfes hintereinandergeschalteten Verdampfern, dadurch gekennzeichnet, daß von den mittelbar beheizten Verdampfern (q., 5, 6, Abb. i, bzw. 5, 6, Abb. 2 und 3, bzw. 5, 6 und 5', 6', Abb. q.), die zum Teil als Mischverdampfer (5, 5') und zum Teil als Oberflächenverdampfer (q., 6, 6') ausgebildet sind, die Oberflächenverdampfer dampfseitig und gegebenenfalls auch wasserseitig mit der Kesseltrommel (2) verbunden sind und der in den Oberflächenverdampfern sowie in der Kesseltrommel anfallende Dampf gemeinsam als Heizdampf nach jeweiliger Überhitzung durch die einzelnen Verdampfer geleitet wird, und zwar derart, daß er vor seiner endgültigen Überhitzung als Gebrauchsdampf einen Oberflächenverdampfer durchströmt.
DEB150523D 1930-06-16 1931-06-12 Dampfkessel mit unmittelbarer und mit mittelbarer Dampferzeugung Expired DE603477C (de)

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