DE886801C - Verfahren zur Bereitung von Brennstaub - Google Patents

Verfahren zur Bereitung von Brennstaub

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DE886801C
DE886801C DEP36451D DEP0036451D DE886801C DE 886801 C DE886801 C DE 886801C DE P36451 D DEP36451 D DE P36451D DE P0036451 D DEP0036451 D DE P0036451D DE 886801 C DE886801 C DE 886801C
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DE
Germany
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exhaust gases
heat exchanger
mixed
brothers
mill
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Expired
Application number
DEP36451D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lotz
Andreas Sifrin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K2201/00Pretreatment of solid fuel
    • F23K2201/10Pulverizing
    • F23K2201/1003Processes to make pulverulent fuels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitung von Brennstaub und Verfeuerung desselben zur Beheizung eines Wärmeaustauschers, wobei der Brennstoff in einem Vortrockner mit heißen Abgasen des Wärmeaustauschers vorgetrocknet, aus dem Gasstrome abgeschieden und in einer Mühle mit Heißluft fertiggetrocknet und gemahlen und von der Mühlenluft zu den Brennern getragen wird, wie dies bei der Verfeuerung von feuchten Kohlen, insbesondere Rollbraunkohle, üblich ist.
  • Die aus dem Vorabscheider austretenden Brüden enthalten noch eine Staubmenge von etwa 5 % des Trockengutes, welche in einem Feinabscheider von den Brüden getrennt werden. Der in den Brüden enthaltene Staub hat noch einen- Feuchtigkeitsgehalt, der bei Braunkohle bei etwa 15 bis 2o °/o, oft auch noch bei 3o0/0 liegen wird. Bis zur Beendigung der Abscheidung trocknet der Staub nach und erhöht den Feuchtigkeitsgehalt der Brüder. Durch Einbruch von Falschluft sowie durch die große Oberfläche der Filter können dann die Brüder unter den Taupunkt abgekühlt werden, und die Wasserausscheidung führt leicht zu Verstopfungen in derl Filtern oder zu Korrosionen in den angeschlossenen Leitungen. Um dies zu verhüten, werden gemäß der Erfindung den aus dem Abscheider austretenden Brüder heiße Abgase des Wärmeaustauschers beigemischt, und nach Verlassen des Feinfilters werden sie den heißen Abgasen des Wä.rmeaustauschers beigemischt.
  • Es ist bekannt, die Brüder bis oberhalb des Taupunktes abzukühlen und ihnen vor ihrem Eintritt in das Feinfilter urgekühltes Rohgas beizumischen. Hierdurch sollte jedoch nur die Gefahr der Taupunktunterschreitung durch Abkühlen behoben werden, während der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, die durch N achverdampfen aus dem Staub zu befürchtende Temperaturabsenkung auszugleichen. Sobald die Brüder das Feinfilter verlassen haben, können sie durch Beimischen zu den Abgasen des Wärmeaustauschers abgeleitet werden.
  • Eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist -in der Zeichnung schematisch dargestellt.
  • Die Kohle wird aus einem Bunker i mittels eines Zuteilers 2 in einen Schwebetrockner 3 eingeworfen, welchem durch den Kanal 4 in mittels einer Klappe 5 regelbarer Menge Abgase des beheizten Wärmeaustauschers, etwa eines Dampferzeugers zugeführt werden. Die zur Trocknung nicht benötigten Abgase des Wärmeaustauschers strömen durch den Kanal 6 und den Flugstaubabscheider 7 und werden von dem Saugzugventilator 8 in den Schornstein 9 gefördert.
  • Die in den Trockner 3 einströmenden Abgase tragen den Brennstoff durch die Trockenstrecke und scheiden ihn in vorgetrockneten Zustande in dem Abscheider io aus. Aus diesem wird er mittels einer Zuteilvorrichtung i i durch die Schurre 12, in die Mühle 13 eingeworfen. In die Mühle wird durch Kanal 14 ein mittels einer Klappe 15 regelbarer Heißluftstrom eingeführt, der die in Mahlung befindliche Kohle trocknet und den Brennstaub durch den Sichter 16 und die Rohrleitung 17 zu den Brennern trägt, welche den Wärmeaustauscher beheizen.
  • Die aus dem Abscheider io austretenden Brüden werden durch den Kanal 18 zum Feinabscheider i9 geleitet, in welchem sie den Feinstaub ausscheiden. Durch Kanal 2o wird eine mittels einer Klappe 2i regelbare Menge von Abgas aus dem Kanal 6 eiltnominell und in den Kanal 18 eingeleitet. Die aus dem Feinfilter i9 austretenden gereinigten Brüden werden durch Kanal 22 in den Verbindungskanal 23 zwischen Flugstaubabscheider 7 und Saugzug-. 8 eingeführt. Der Kanal 22 könnte jedoch auch in den Kanal 6 vor dessen Eintritt in den Flugstaubabscheider 7 einmünden, oder er könnte auch unmittelbar in den Schornstein 9 geführt werden, zu welchem Zweck jedoch hinter -dem Feinabscheider i9 ein besonderes Gebläse angeordnet werden müßte.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Bereitung von Brennstaub und Verfeuerung desselben zur Beheizung eines Wärmeaustauschers, wobei der Brennstoff in einem Vortrockner mit heißen Abgasen des Wä rmeaustauschem vorgetrocknet, 'aus dem Gasstrome abgeschieden und in einer Mühle mit Heißluft fertiggetrocknet und gemahlen und von der Mühlenluft zu den Brennern getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß den aus dem Abscheider austretenden Brüder heiße Abgase des Wärineaustauschers beigemischt werden und daß sie dann in einem Feinfilter entstaubt und nach Verlassen des Feinfilters mit Hilfe eines Gebläses den abziehenden Abgasen des Wärmeaustauschers -beigemischt werden.
  2. 2, Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Br üden den Abgasen vor deren Eintritt in den Rauch,gasentstauber beigemischt werden.'
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brüder den Abgasen des Wär meaustauschers beigemischt werden, nachdem diese den Rauchgasentstauber verlassen haben. 4.. Verfahren nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brüder von einem besonderen Gebläse den Abgasen beigemischt werden, nachdem diese das Rauchgasgebläse verlassen haben. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 519788, 562431, 650 885, 734754 748 40; österreichische Patentschrift Nr. 147 564; Braunkohle 1940, S. 151 bis 157 und 163 bis i66.
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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519788C (de) * 1928-06-17 1931-03-04 Max & Ernst Hartmann Vorrichtung zur Verhinderung des Schwitzens in von Feuerungsabgasen beheizten metallischen Lufterhitzern
DE562431C (de) * 1932-10-26 Elektrowerke Akt Ges Anordnung zur Verhinderung von Zerstoerungen des Lufterhitzers durch unter ihren Taupunkt abgekuehlte Rauchgase bei hinter-einandergeschalteten Wasser- und Luftvorwaermern
AT147564B (de) * 1934-08-30 1936-11-10 Carbo Union Ind Mij Nv Verfahren zum Betriebe von Kohlenstaubfeuerungen.
DE650885C (de) * 1934-08-30 1937-10-04 Kohlenscheidungs Ges M B H Mahltrocknungsanlage
DE734754C (de) * 1942-02-10 1943-04-22 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Mahltrocknungsanlage
DE748140C (de) * 1938-11-06 1944-10-27 Mahltrocknungsanlage

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