DE3314439A1 - Verfahren und einrichtung zum trocknen von rieselfaehigem gut - Google Patents
Verfahren und einrichtung zum trocknen von rieselfaehigem gutInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
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- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/12—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
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- F26B17/1408—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the gas being supplied and optionally extracted through ducts extending into the moving stack of material
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Description
33H43
Verfahren und Einrichtung zum Trocknen
von rieselfälligem Gut
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum Trocknen
von rieselfähigem Gut, vorzugsweise von Körnerfrüchten, in einem Schachttrockner, dessen Trocknungszone
aus mehreren übereinander angeordneten Trocknungselementen besteht, denen ein gemeinsamer Abluftkanal
zugeordnet ist· Das Verfahren wird vorzugsweise zur Konservierung von Getreide eingesetzt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die bekannten Schachttrockner sind in eine Vorwärme-, Trocknungs- und Rückkühlzone unterteilt· Die
Trocknungszone besteht aus mehreren übereinander angeordneten Trocknungselementen, die mit dachförmigen
Einbauten versehen sind. Das feuchte Getreide wird oben zugeführt und während der Abwärtsbewegung
durch die dachförmigen Einbauten umgewälzt und ständig von einem Trocknungsmedium umspült· Als Trocknungsmedium
wird Heißluft verwendet, die im (#ierstromverfahren
das Trocknungselement durchströmt. Dabei werden die oberen Trocknungselemente gegenüber
den unteren mit einer höheren Heißlufttemperatur beaufschlagt. Das mit Feuchtigkeit angereicherte Trocknungsmedium
wird als Abluft in einen Abluftkanal zusammengeführt und ins Freie geleitet·
Es sind auch Schachttrockner bekannt, bei denen die aus der Trocknungszone austretende Abluft indirekt
zur Vorwärmung der Heißluft genutzt wird·
Andere bekannte Schachttrockner sind so ausgebildet,·
daß das Trocknungsmedium und die Abluft zur Kontakterwärmung
des feuchten Getreides eingesetzt werden.
Bei einer anderen bekannten Einrichtung, die zum Trocknen von Grünfutter od. dgl. eingesetzt wird,
ist unter dem Trockenraum der Heizraum angeordnet. Das Trockengut wird auf einem Rost aufgeschüttet.
Der Trockenraum ist durch Kanäle mit dem Heizraum verbunden· Die Hauchgase werden aus der Brennkammer in eine Mischkammer gesaugt und dort mit Frisch-
luft gemischt. Das so aufbereitete Trocknungsgas wird unter den Host des Trockenraumes gedrückt, durchdringt
die Trockengutschicht, absorbiert die freigewordene Feuchtigkeit des Trockengutes und wird zum
Teil ins Freie abgeleitet· Das restliche angereicherte
Trocknungsgas wird durch die Kanäle in die Mischkammer
zurückgeführt, wo es mit Frischluft und Rauchgas zu einem Trocknungsgas aufbereitet wird. Diese
bekannte Einrichtung ist für das rationelle Trocknen von Getreide nicht geeignet.
Bei allen bisher bekannten Trocknungsverfahren erfolgt keine Differenzierung nach der Qualität, d.h.
Temperatur bzw. Feuchtigkeit des aus dem Trockenraum bzw. aus den einzelnen Trocknungselementen eines
Schachttrockners austretenden angereicherten Trocknungsmedlums.
";;.:.. :; ":; 33U439
-ef-
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, ein Verfahren zu entwikkeln,
das sich bei gleichbleibender Qualität des Fertigerzeugnisses durch einen hohen energetischen Wir-
c, kungsgrad auszeichnet· Der materielle und finanzielle
Aufwand zur Erzeugung des Trocknungsmediums soll reduziert werden·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, die Abluft,
die aus den einzelnen Trocknungselementen der Trocknungszone des Schachttrockners austritt, entsprechend
ihrer physikalischen Parameter in bezug auf Temperatur und Feuchtebeladung zur energetischen Optimierung des
Trocknungsprozesses im Schachttrockner einzusetzen·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Teil der aus den Trocknungselementen am unteren
Ende der Trocknungszone austretenden feuchten Abluft separat einem Mischraum zugeführt wird, in dem auch
ein Teil der aus einem Wärmeaustauscher austretenden Heißluft und/oder vom Brennerraum abgeleitetes Verbrennungsgas
gelangt, um nach erfolgter Mischung erneut den Trocknungselementen im unteren Teil der Trocknungszone zugeführt zu werden· Die einem Mischraum zugeführte
Menge an Heißluft, Abgas und/oder Verbrennungsgas,
wird in Abhängigkeit von der Feuchte und Temperatur des Abgases der Sammelkammer automatisch geregelt«
Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrene ist gekennzeichnet durch einen Raumteiler, der den Abluftkanal
im Bereich der an dem Mischraum angeschlossenen Trocknungselemente, in eine Sammelkammer unterteilt.
Der Raumteiler ist als Stellorgan, vorzugsweise in
Form einer Klappe ausgebildet. Die Fläche einer Durchströmöffnung
zwischen dem Raumteiler und der Gehäusewand des Abluftkanales ist veränderlich.
Ausführungebeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen
Zeichnung zeigen:
Fig« 1 einen Schachttrockner schematisch dargestellt
Fig. 2 Ausschnitt "A" der Fig. 1
Fig. 2 Ausschnitt "A" der Fig. 1
Im folgenden Ausführungebeispiel werden nur die verfahrensmäßigen
Vorgänge und die Teile der Einrichtung beschrieben, die Gegenstand der vorliegenden Erfindung
sind bzw· diese berühren·
Bin Schachttrockner 1 hat eine Trocknungezone 2 und
eine darunter angeordnete Rückkühlzone 3· Die Trocknungszone 2 ist aus mehreren vorzugsweise fünf Trocknungselementen
4; 4a; 4b; 4c; 4d zusammengesetzt. Während die Trocknungselemente 4; 4a; 4b durch eine Heißluftleitung
5 an einem Wärmeaustauscher 6 angeschlossen sind, stehen die am Ende der Trocknungszone 2 verlegten
Trocknungselemente 4c; 4d durch eine Rohrleitung 7 mit einem Mischraum δ in Verbindung. Außerdem
ist der Mischraum 8 durch ein Verbindungsrohr 9 mit der Heißluftleitung 5 und durch eine Verbrennungsgasleitung
10 mit einem Brennerraum 11 verbunden. An der Austrittseite 12 der Trocknungselemente 4; 4a;
4b; 4c; 4d ist ein Abluftkanal 13 angeordnet. Dieser Abluftkanal 13 ist an der Trennstelle 14 der beiden
Trocknungselemente 4b; 4c mit einem Raumteiler 15 derart ausgebildet, daß die Fläche einer Durchströmöffnung
16 veränderlich ist. Eine so entstandene Sam-
33U439
melkatnmer V? ist durch eine Abgasleitung 18 mit dem
Mischraum 8 verbunden·
Der feuchte Körnerstrom 19 wird dem Trocknungselement
4 zugeführt und rieselt durch die Trocknungszone 2. Dabei wird er ständig durch bekannte nicht dargestellte
dachförmige Einbauten umgewälzt· Im Wärmeaustauscher 6 erzeugte Heißluft 20 wird durch die Heißluft leitung 5
in die oberen Trocknungselemente 4; 4a; 4b der Trocknungszone 2 gedrückt. Im Gegenstromverfahren umspült
die Heißluft 20 die Körnerfrüchte, erwärmt sie, so daß die in der Kornfruoht enthaltene Feuchtigkeit frei und
vom Heißluftstrom absorbiert wird und als Abluft 21 aus den Trocknungselementen 4; 4a; 4b tritt. Sie sammelt
sich in dem Abluftkanal 13 und wird ins freie geleitet.
Hat der vorgetrocknete Körneretrom die Trocknungselemente
4c; 4d am Ende der Trocknungszone 2 erreicht, so werden die Körnerfrüchte mit einem in der Mischkammer θ
erzeugten Trocknungsmedium 22 behandelt· Das Trocknungsmedium 22 setzt sich aus der durch das Verbindungs
rohr 9 zugeführten Heißluft 20, dem Verbrennungsgas 23 und dem Abgas 24* zusammen· Ss wird durch die Bohrleitung
7 den Trocknungselementen 4c und 4d zugeführt. Die Temperatur des Trocknungemediums 22 setzt weitere Feuch
tigkeit in der Körnerfrucht frei, so daß im letzten Trocknungselement 4d die erforderliche Lagerfeuchte
der Körnerfrucht erreicht ist· Das Trocknungsmedium 22 absorbiert die freigewordene Feuchtigkeit und verläßt
als Abgas 24 die Trocknungselemente 4c; 4d. Das Abgas 24 sammelt sich in der Sammelkammer 17· Mn Teil des
Abgases 24 passiert die Durchströmöffnung 16· Das restliche Abgas 24* wird durch die Abgasleitung 18 der
Mischkammer 8 zugeführt· Nicht dargestellte Thermostat e regeln in Abhängigkeit von der Feuchte und der
Temperatur des Abgases 24 die Zusammensetzung des Trocknungsmediums 22, das den Trocknungselementen 4c
und 4d zugeführt wird und steuern den Raumteiler 15*
(Fig. 2).
Vom untersten Trocknungselement 4d rieseln die auf Lagerfeuchte getrockneten Körnerfrüchte in die Kickkühlzone 3· Hier werden sie in bekannter Weise mit Hilfe von eingeblasener Umgebungsluft 25 gekühlt. Der so behandelte Körnerstrom 26 wird mit der notwendigen Lagerfeuchte und -temperatur aus dem Schachttrockner 1 abgeführt.
Vom untersten Trocknungselement 4d rieseln die auf Lagerfeuchte getrockneten Körnerfrüchte in die Kickkühlzone 3· Hier werden sie in bekannter Weise mit Hilfe von eingeblasener Umgebungsluft 25 gekühlt. Der so behandelte Körnerstrom 26 wird mit der notwendigen Lagerfeuchte und -temperatur aus dem Schachttrockner 1 abgeführt.
331U3S
-9-
"Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von rieselfähigem Gut"
In der iCrfindungsbeschreibung wurden folgende Bezugszeichen verwendet:
1 | Schachttrockner | 16 | Durchstromöffnung |
2 | Trocknungszone | 17 | SajDmel kamm« γ* |
3 | Bückkühlzone | 18 | Abgasleitung |
4; 4a; 4bO | Trocknungs | 19 | Körnerstrom, feucht |
4c; 4d } | elemente | 20 | Heißluft |
5 | Heißluftleitung | 21 | Abluft |
6 | Wärmeaustauscher | 22 | Trocknungsme dium |
7 | Rohrleitung | 23 | Verbrennungsgas |
8 | Mischraum | 24$ | 24»Abgas |
9 | Verbindungsrohr | 25; | 25 «ümgebungsluft |
10 | Verbrennungsgas | 26 | Körherstrom, lager |
leitung | feucht | ||
11 | Brennerraum | 27 | Kanalwand |
12 | Austrittseite | ||
13 | Abluftkanal | ||
14 | Trennstelle | ||
15; 15* | Baumteiler |
Leer seite
Claims (2)
- 33H439Patentansprüciieiy Verfahren zum Trocknen von rieselfähigem Gut in einem Schachttrockner, bei dem der Gutstrom beim Passieren der untereinander verlegten Trocknungselemente der Trocknungszone ständig umgewälzt und von einem vorrangig im Gegenstrom geführten Trocknungsmedium umspült und als Abluft abgeführt wird, gekennzeichnet dadurch, daß das aus dem unteren Teil der Trocknungszone austretende Abgas separat gesammelt, ein Teil davon abgesaugt, in Abhängigkeit von dessen Feuchte und Temperatur mit Heißluft und/oder Verbrennungsgas gemischt, um erneut als Trocknungsmedium dem unteren Teil der Trocknungszone zugeführt zu werden, während das restliehe Abgas der Abluft des oberen Teiles der Trocknungszone zugeführt wird·
- 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der die Trocknungselemente an ihrer Austrittseite an einen gemeinsamen Abluftkanal angeschlossen sind, gekennzeichnet dadurch, daß eine Sammelkammer (17) durch einen Raumteiler (15) von dem oberen Raum des Abluftkanales (13) getrennt und durch eine Abgasleitung (18) mit einem an einen Wärmeaustauscher (6), einem Brennerraum(11) und den unteren Trocknungselementen (4c; 4d) der Trocknungszone (2) angeschlossenen Mischraum (8) verbunden ist·Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß ein Stellaggregat, vorzugsweise eine Klappe (15f) derart als Raumteiler (15) angeordnet ist, daß eine zwischen der Klappe (15f) und der Kanalwand (27) verlegte Durchströmöffnung (16) in ihrer Fläche veränderlich ist·- Hierzu 1 Blatt Zeichnungen -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23990282A DD206204A1 (de) | 1982-05-17 | 1982-05-17 | Verfahren und einrichtung zum trocknen von rieselfaehigem gut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3314439A1 true DE3314439A1 (de) | 1983-11-17 |
Family
ID=5538609
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833314439 Withdrawn DE3314439A1 (de) | 1982-05-17 | 1983-04-21 | Verfahren und einrichtung zum trocknen von rieselfaehigem gut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD206204A1 (de) |
DE (1) | DE3314439A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2567636A1 (fr) * | 1984-07-10 | 1986-01-17 | Satig Ets Cesbron Cie | Sechoir pour matieres en grains |
DE3528551A1 (de) * | 1984-08-13 | 1986-02-20 | "Október 6" Mezögazdasági Termelöszövetkezet, Nagyszénás | Verfahren und vorrichtung zum trocknen von koernigen, kapillarporoesen stoffen und landwirtschaftsprodukten |
FR2642261A1 (fr) * | 1989-01-31 | 1990-08-03 | Comia Fao Sa | Sechoir pour cereales et utilisation de ce sechoir pour le sechage de cereales de types differents |
CN111678330A (zh) * | 2020-05-27 | 2020-09-18 | 四川蓝鼎新材料有限公司 | 一种石膏粉节能烘干装置 |
-
1982
- 1982-05-17 DD DD23990282A patent/DD206204A1/de unknown
-
1983
- 1983-04-21 DE DE19833314439 patent/DE3314439A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2642261A1 (fr) * | 1989-01-31 | 1990-08-03 | Comia Fao Sa | Sechoir pour cereales et utilisation de ce sechoir pour le sechage de cereales de types differents |
EP0381569A1 (de) * | 1989-01-31 | 1990-08-08 | Comia-Fao S.A. | Getreidetrockner und Anwendung dieses Trockners für die Trocknung von verschiedenen Getreidearten |
CN111678330A (zh) * | 2020-05-27 | 2020-09-18 | 四川蓝鼎新材料有限公司 | 一种石膏粉节能烘干装置 |
CN111678330B (zh) * | 2020-05-27 | 2021-11-30 | 四川蓝鼎新材料有限公司 | 一种石膏粉节能烘干装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DD206204A1 (de) | 1984-01-18 |
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