DE454200C - Vermeidung von Betriebsstoerungen bei der Benutzung von Sandstrahlgeblaesen durch Erwaermen des Sandluftgemisches - Google Patents

Vermeidung von Betriebsstoerungen bei der Benutzung von Sandstrahlgeblaesen durch Erwaermen des Sandluftgemisches

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DE454200C
DE454200C DEM80298D DEM0080298D DE454200C DE 454200 C DE454200 C DE 454200C DE M80298 D DEM80298 D DE M80298D DE M0080298 D DEM0080298 D DE M0080298D DE 454200 C DE454200 C DE 454200C
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24CABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
    • B24C9/00Appurtenances of abrasive blasting machines or devices, e.g. working chambers, arrangements for handling used abrasive material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

Die Ausführung von Sandstrahlarbeiten, insbesondere unter Benutzung des nach dem Drucksystem arbeitenden Freistrahlgebläses, ist dann häufig mit Betriebsstörungen verknüpft, wenn die sich im Gebläsekörper mit Sand vermischende Druckluft starken Feuchtigkeits- oder Ölgehalt aufweist oder wenn der zur Verwendung kommende Sand selbst nicht absolut trocken ist. Es bilden sich in
ίο solchen Fällen, ganz besonders an denjenigen Stellen des Gebläsekörpers, an denen das Gemisch von Sand und Druckluft Krümmungen durchlaufen oder überhaupt eine Richtungsänderung annehmen muß, Zusammen- ballungen von feuchtem Sand, die den freien Querschnitt des Durchgangsweges ganz oder teilweise verstopfen und dadurch die geregelte Weiterarbeit verhindern oder erschweren. Ist das Gebläse zur Ausführung von Reinigungsarbeiten an im Freien aufgestellten Werkstücken bestimmt und herrscht bei solchen Gelegenheiten Regen, Schnee oder nebliges Wetter, dann summieren sich die vorerwähnten Ursachen für die Bildung von Verstopfungen. Außerdem tritt dann noch hinzu, daß das feucht werdende Arbeitsobjekt selbst der Sandstrahlarbeit größere Schwierigkeiten entgegensetzt als in völlig trockenem Zustande. Diese Übelstände konnten durch Aufstellen von Kokskasten o. dgl. neben dem Sandstrahlgebläse nur sehr unvollkommen beseitigt werden. Um sie auf das geringste Maß herabzumindern bzw. ganz zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, nicht nur die aus den Druckleitungen in den Gebläsekörper strömende Druckluft sowie den dort angelagerten und sich mit der Druckluft vermischenden Sand vor dem Verblasen zu erhitzen und dadurch vorzutrocknen, sondern gleichzeitig auch durch das nach der Erhitzung an der Düse zum Austritt gelangende Druckluftsandgemisch die jeweils von dem Gemisch getroffene Stelle des Werkstückes selbst bis zu einem gewissen Grade vorzuwärmen bzw. diese zu trocknen, um eine einwandfreie Wirkung des Sandstrahles zu erzielen.
Die Mittel zur Ausführung des Verfahrens können natürlich außerordentlich mannigfach sein. Am einfachsten erscheint die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung.
Dieselbe besteht aus einem Ofen b, der getrennt vom Drucksandstrahlgebläse aufgestellt oder mit demselben irgendwie verbunden sein kann und entweder durch festes oder gasförmiges Brennmaterial erhitzt wird. Die dem Ofen b entströmenden Heizgase werden in einer Rohrschlange c in mehreren Windungen durch das Innere der Sandkammer a des Gebläses, hauptsächlich an deren Wandungen, geführt, so daß besonders der frische zugeleitete Sand erhitzt wird. Die Rohrschlange mündet dann frei in die Atmosphäre aus und wird mit einem haubenartigen Schornstein-

Claims (2)

  1. aufsatz abgedeckt. Um die Intensität der Heizwirkung zu erhöhen, ist von der an die Sandkammer α angeschlossenen Druckluftleitung D eine Leitung Z abgezweigt, die in die Sandkammer α des Gebläses und in eine Ejektordüse ausmündet.
    Patentansi^rüche:
    ίο I. Vermeidung von Betriebsstörungen
    bei der Benutzung von Sandstrahlgebläsen durch Erwärmen des Sandluftgemisches, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Sandkammer bzw. ihren verschiedenen Abteilen gelagerte, sich mit der Druckluft vermischende Sandmenge und zugleich die Luft dadurch in der Kammer vorerhitzt werden, daß ein Wärmeträger durch den Sand und Luft enthaltenden Raum hindurchgeführt wird, um Zusammenballungen infolge von Feuchtigkeit des Gemisches besonders an den Richtungswechseln in den Leitungen vorzubeugen.
  2. 2. Heizvorrichtung zum Sandstrahlgebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgase eines am Sandstrahlgebläse angebrachten Ofens mittels einer Heizschlange durch die Kammer oder ihre verschiedenen Abteile hindurchgeführt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEM80298D 1923-01-23 1923-01-23 Vermeidung von Betriebsstoerungen bei der Benutzung von Sandstrahlgeblaesen durch Erwaermen des Sandluftgemisches Expired DE454200C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0296456A1 (de) * 1987-06-23 1988-12-28 DENTALFARM S.N.C. di CATELLA GIUSEPPE E FIGLI Pneumatisches Mikrosandstrahlgerät mit einem Trockner für Strahlmittelpulver

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EP0296456A1 (de) * 1987-06-23 1988-12-28 DENTALFARM S.N.C. di CATELLA GIUSEPPE E FIGLI Pneumatisches Mikrosandstrahlgerät mit einem Trockner für Strahlmittelpulver

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