DE901108C - Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von minderwertigem Brennstoff vor Einfuehrung in Feuerungsanlagen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von minderwertigem Brennstoff vor Einfuehrung in Feuerungsanlagen

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Publication number
DE901108C
DE901108C DEP45876A DEP0045876A DE901108C DE 901108 C DE901108 C DE 901108C DE P45876 A DEP45876 A DE P45876A DE P0045876 A DEP0045876 A DE P0045876A DE 901108 C DE901108 C DE 901108C
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Germany
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drying
fuel
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combustion plants
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DEP45876A
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English (en)
Inventor
Walter Adolf Ludwig Hauffe
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WALTER ADOLF LUDWIG HAUFFE
Original Assignee
WALTER ADOLF LUDWIG HAUFFE
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/02Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment
    • F23G5/04Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor with pretreatment drying
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B23/00Heating arrangements
    • F26B23/02Heating arrangements using combustion heating
    • F26B23/028Heating arrangements using combustion heating using solid fuel; burning the dried product

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von minderwertigem Brennstoff, wie Braunkohle, Sägemehl u. dgl., vor Einführung in Feuerungsanlagen.
  • Durch Kapillarwirkung werden Flüssigkeiten mittels Haarröhrchen angesaugt und- gegebenenfalls über ihren Flüssigkeitsspiegel hinaus hochgezogen. Diese Wirkung kann man sich zum Trocknen poröser oder wasseranziehender Stoffe zunutze machen, indem man einen trockenen Luftstrom durch diesen Stoff oder an ihm. vorbeischickt und dadurch die Feuchtigkeit des ganzen Stoffes absaugt.
  • In Anwendung hiervon erfolgt nach der Erfinrdang die Trocknung des minderwertigen Brennstoffces durch nicht vorgewärmte Luft, die mit Hilfe des von der Feuerung erzeugten Zuges durch den Brennstoff gesaugt wird. Durch diese Trocknung wird der Wassergehalt des Brennstoffes beachtlich herabgesetzt und damit der Heizwert erhöht.
  • Die Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens kann darin bestehen, da$ die Trocknung des Brennstoffes in einem Behälter erfolgt, der so in der Nähe der Feuerungsanlage aufgestellt ist, daß die Trockenluft vor Eintritt in den Trocknungsbehälterauf einfache Art durch die Feuerungsanlage vorgewärmt werden kann.
  • In der Zeichnung isst ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem senkrechten (Abb. i) und waagerechten (Abb. 2) Mittelschnitt der Feuerungsanlage eines Heizkessels dargestellt.
  • Der Heizkessel hat mehrere Einsätze i für mindierwertigen Brennstoff, der zwecks Erhöhung des Heizwertes vor der Verbrennung durch Hindurchsaugen von Luft durch ein zylindrisches Loch 2 in der Längsmitte des gestampften Brennstoffes 3 getrocknet wird. Der Einsatz i steht neben dem. Kessel in Stellung I. Sein Inhalt wird dadurch getrocknet, daß durch ein Verbindungsrohr 4, das in den Schornstein mündet, Luft durch ein zylindrisches Loch längs der Mittelachse des Einsatzes i hindurchges.augt wird. Der Brennstoff 3 wird von hier aus getrocknet. Die Feuchtigkeit wird durch die Wasseraufnahmefähigkeit des Brennstoffes 3 dauernd nachgesaugt. Das untere Ende des Verbindungsrohres q. ist mit einem schweren. Ring 5 versehen, der sich auf den Brennstoff auflegt und so diese Verbindungsstelle abdichtet.
  • Nachdem der Inhalt des Einsatzes auf diese Weise mit Luft von der im Heizraum herrschenden Temperatur und Feuchtigkeit vorgetrocknet ist, wird der Einsatz in die Stellung II auf eine Vorrichtung über den Rauchabzug 6 gestellt. Hier wird die durch die Strahlungswärme des Rauchabzugskanals erwärmte Luft zur Trocknung ausgenutzt. In der Stellung III unmittelbar über dem Heiz: kessel steht der Einsatz auf drei kleinen Abstandhaltern. Die durch die Strahlungswärme des Kessels erwärmte Luft tritt, allseitig am Kessel hochsteigend und sich erwärmend, zwischen dem Deckel des Kessels und dem Boden des Einsatzes sich noch mehr erhitzend" in das untere Loch des Einsatzes. Sie wird ebenfalls durch den Brennstoff hindurchgesaugt und trocknet diesen in vorteilhafter Weise.
  • Da der Heizwert mit der Verringerung des Wassergehaltes des Brennstoffes steigt, hat diese Erfindung besonders bei knapper Brennstoffversorgungsanlage eine erhebliche Bedeutung für Haushalt und Industrie.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von minderwertigem Brennstoff, wie Braunkohle, Sägemehl u. dgl., vor Einführung in Feuerungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung durch nicht vorgewärmte Luft erfolgt, die mit Hilfe des von der Feuerung erzeugten Zuges durch den Brennstoff gesaugt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknung in einem Behälter erfolgt, der so in der Nähe der Feuerungsanlage aufgestellt ist, daß die Trockenluft vor Eintritt in den Trocknungsbehälter auf einfache Art durch die Feuerungsänl.age vorgewärmt werden kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 433, 544 466 773
DEP45876A 1949-06-15 1949-06-15 Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von minderwertigem Brennstoff vor Einfuehrung in Feuerungsanlagen Expired DE901108C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE433544C (de) * 1923-08-10 1926-09-06 Kronen Werke Fa Mit Stampfbrennstoff betriebener Ofen mit mehreren von einem gemeinsamen Mantel umschlossenen Brennstoffbehaeltern und Strahlungskoepfen
DE466773C (de) * 1928-10-11 Hermann Feuge Ofen fuer feinzerteilte, in Behaeltern aufgeschichtete Brennstoffe, wie Saegemehl, Hobelspaene u. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE466773C (de) * 1928-10-11 Hermann Feuge Ofen fuer feinzerteilte, in Behaeltern aufgeschichtete Brennstoffe, wie Saegemehl, Hobelspaene u. dgl.
DE433544C (de) * 1923-08-10 1926-09-06 Kronen Werke Fa Mit Stampfbrennstoff betriebener Ofen mit mehreren von einem gemeinsamen Mantel umschlossenen Brennstoffbehaeltern und Strahlungskoepfen

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