AT206372B - Verfahren zum Trocknen von frischem, feuchtem Holz - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von frischem, feuchtem Holz

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Else Kogelmann
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Trocknen von frischem, feuchtem Holz 
 EMI1.1 
 können, welcher Rauch nur warm und nicht heiss sein darf und im Laufe des Verfahrens eine zunehmende Temperatur aufweisen soll. 



  Diese beträgt in den ersten drei Tagen 18 bis 200, ab dem vierten Tag 28 bis 300 C und ab dem sechsten Tag bis zur Fertigereitung, d. i. etwa bis zum achten bis fünfundzwanzigsten Tag, 300 bis 340 C. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, vor dem Räuchern das Holz etwa zehn Tage ins Wasser zu legen, d. h. auszuwässern, und hierauf etwa acht Tage an der Luft zu trocknen, da hiedurch die Zeit des Trocknens durch Rauch verkürzt wird und ein Verfärben von Wein und Most in Fässern aus erfindunggemäss behandeltem Holz vermieden ist. 



   Die Zeichnung stellt als beispielsweise Ausführung zur Durchführung des Verfahrens schematisch eine mit bloss einer Kammer versehene Vorrichtung in Fig. 1 im Aufriss und in Fig. 2 im zugeordneten Seitenriss dar. 



   Das Räuchern erfolgt in einer oder in mehreren, vorteilhaft zu einander parallelen Kammern, die mit dem Kamin verbunden sind oder seine Erweiterung bilden, so dass der Rauch leicht hindurchstreichen kann. Die dargestellte Kammer 1 weist nahe ihrem Boden einen mit dem Kamin 2 verbundenen Eintrittskanal 3 und nahe ihrer Decke einen Austrittskanal 4 auf. Der Feuerraum 5 steht durch den Abzugskanal 6 mit dem Kamin 2 in Verbindung, der bei der dargestellten Ausführung schräg und abgewinkelt angeordnet ist, um das Eindringen von etwaigen Flammen und somit einer jähen Hitze in den Kamin sicher zu vermeiden. Da der Rauch nicht heiss, sondern nur warm in die Kammer 1 gelangen soll, ist die Länge des Rauchweges zwischen Feuerstelle 5 und Kammer 1 entsprechend zu wählen.

   Weil das zu trocknende Holz bloss von den Rauchgasen umstrichen werden soll, darf zu deren Temperaturregelung keine Frischluft, kein Sauerstoff od. dgl. Beimengung Verwendung finden. Zweckmässig werden Regelklappen 7,   8,   9 angeordnet sein. 



  Um auch bei gefüllter Kammer 1 ein gutes Verteilen des Rauches zu erreichen, ist zur Holzauflage im Abstand über dem Boden 

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 bzw. dem Raucheintrittskanal 3 ein Rost oder Gitter 10 angeordnet. Unter diesem kann sich der Rauch verteilen, worauf er das vorteilhaft am Rost stehend angeordnete Holz der Länge nach bestreicht. Jede Kammer 1 ist mit einer dicht verschliessbaren Eisentür 11 zum Einbringen des Holzes versehen. Die   Ptaxis zeigt,   dass beim erfindungsgemässen Behandeln das Holz nicht nur durch und durch gleichmässig trocknet, sondern dass sich auch dessen Säfte, Harze usw. lösen und in teer- ähnliche Produkte verwandeln, die sich an den Aussenflächen beizenähnlich ansetzen. Das erfindungsgemäss getrocknete Holz ist zäher und biegsamer als naturgetrocknetes und weist keinen Schwund auf.

   Während das Naturtrocknen von Hartholz je nach Stärke von 3-5 cm etwa 4 Jahre, von 6-10 cm 6 bis 10 Jahre und von 11-16 cm 11 bis 16 Jahre braucht, sind zum erfindungsgemässen Trocknen etwa 8 bis 9,10 bis 16 bzw. 25 Tage nötig, wobei Weichholz rascher trocknet als Hartholz. Vor dem Räuchern ausgewässertes und hierauf luftgetrocknetes Holz benötigt etwa 2/3 der angegebenen Räucherzeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zum Trocknen von frischem, feuchtem Holz, bei welchem das vorher an der Luft vorgetrocknete oder frische Holz in Kammern von den warmen Abgasen eines Holzfeuers umflossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Abgase der Rauch von flammenloser Holzglut, glimmenden Holzteilen, wie Hobel- oder Sägespänen oder Tannen- und Fichtennadeln, verwendet wird und die Rauchtemperatur am Beginn des Verfahrens etwa 180 C und am Ende etwa 343 C beträgt.
AT224757A 1957-04-05 1957-04-05 Verfahren zum Trocknen von frischem, feuchtem Holz AT206372B (de)

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