DE459344C - Verfahren zur Trocknung von Brennstoffen - Google Patents

Verfahren zur Trocknung von Brennstoffen

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DE459344C
DE459344C DEM84199D DEM0084199D DE459344C DE 459344 C DE459344 C DE 459344C DE M84199 D DEM84199 D DE M84199D DE M0084199 D DEM0084199 D DE M0084199D DE 459344 C DE459344 C DE 459344C
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Germany
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dryer
drying
vapors
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heat
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DEM84199D
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Inventor
Dipl-Ing Max Gensecke
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Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
Original Assignee
Metallbank und Metallurgische Gesellschaft AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B23/00Heating arrangements
    • F26B23/001Heating arrangements using waste heat
    • F26B23/002Heating arrangements using waste heat recovered from dryer exhaust gases
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/10Greenhouse gas [GHG] capture, material saving, heat recovery or other energy efficient measures, e.g. motor control, characterised by manufacturing processes, e.g. for rolling metal or metal working

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Trocknung von -Brennstoffen. Bei der Trocknung von Brennstoffen entsteht im Trockenraum ein Dampf-Luft-Gernisch (Brüden ). das noch beträchtliche Wärmemengen enthält. Zur Verbesserung des Wirkungsgrades der Trocknung werden diese Wärmemengen gewöhnlich noch für andere Zwecke nutzbar gemacht. Das geschah bisher in der Weise.- daß in einer Wärmeaustatischvorrichtung die Wiirme der stets durch Staub verunreinigten Brüden zur Erwärmung c-on Luft oder zur Erzeugung von Frischdampf versi-endet @s-tirde, die dann in be- liebiger Weise @ceit-2rvertvertet wurden.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Brüden von Braunkohlentrocknern nach Vorentstaubung in einer Staubkammer durch besonders geformte Kanäle zu leiten, die in einer schachtähnlichen, mit Rohbraunkohle bescltir1,-ten Vorrichtung angeordnet sind. Die Poliliraunkc>hle wird Bierbei bis zu einem g#2-wissen Grade vorgeu-ärmt, während in den Kanälen weitere Mengen des in den Brüden noch enthaltenen Staubes zusammen mit kondetisii,rtem M-asser niedergeschlagen #,v°rdc#n.
  • L's wurde nun -etunden, dali sich bei der Trocknung von Brennstoffen die Ausnutzung der in den 13rüden enthaltenen Wärme noch wesentlich verbessern läßt dadurch. dal; die in dem Trockner entstehenden Brüden zun:iclist so weitgehend wie möglich entstaubt ttcid dann in das Heizsystem eines zweiten, dein ersten ähnlichen Trockners geleitet werden. Durch diese gründliche Entstaubung, die zweckmäßig auf elektrischem Wege geschieht, wird erreicht, daß die Heizflächen des zweiten Trockners nicht durch Staubabscheidung verschmutzt werden können, so daß eine gute Wärmeübertragung im zweiten Trockner dauernd gewährleistet ist. Vorteilhaft wird als zweiter Trockner ein Röhrentrockner verti-endet, da dessen Drehbewegung bewirkt, daß die letzten Reste des in den Brüden noch enthaltenen Staubes sich nicht an den Heizflächen festsetzen können, sondern mit dem Kondenswasser abfließen. Gemäß der Erfindung wird der Luftgehalt der Brüden im ersten Tr:ickner niedriggehalten und im zweiten Trockner für gründliche Belüftung des Trockengutes gesorgt.
  • Der angestrebte niedrige Luftgehalt der Brüden im ersten Trockner ist natürlich nicht 1-hichbedeutend mit einem Trockner unter c;@higem Luftabschluß, das bei der Trocknung von Schüttgut schon deshalb unzweckinäf.',i- ist, weil mit dem Schüttgut selbst stets Luft in den Trockner gelangt und aus diesem Grunde dPn erhöhten Anlagekosten für die unter Luftabschluß arbeitenden Trockner sotvie den Betriebsschwierigkeiten, die bei diesen Vorrichtungen durch die erhöhte Unzugänglichkeit des Trockenraums bedingt v-iii-den, kein ausreichendes Äquivalent gegenübersteht. das die - beim Trocknen von Sc-liüttgut nicht mögliche - Erzeugung haftfreier Brüden bieten würde.
  • Die gründliche Belüftung des zweiten Trockners mit gegebenenfalls vorgewärmter Luft hat den Zweck, die Verdunstung bei verhältnismäßig niedriger Temperatur vor sich gehen zu lassen, so daß auch im zweiten Trockner ein genügend großes Wärmegefälle zwischen Heiz- und Trockenraum besteht.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung kann die Trocknung auch so geleitet werden, daß die Brennstoffe in dem zweiten Trockner vorgetrocknet und in dem ersten fertiggetrocknet werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung hat außer der Verbesserung der Wärmewirtschaft den weiteren Vorteil, daß die bei der bisherigen Brüdendampfverwertung unvermeidlichen Angliederungen weiterer fremder Betriebe an den Trockenbetrieb fortfallen, so daß dieser nunmehr eine technische Einheit bildet. Ein weiterer Vorteil ist die Vermeidung der Wärmeverluste, die durch die Einschaltung der Wärmeaustauschvorrichtung bedingt sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich auf die Brüdenverwertung bei der Brikettfabrikation bezieht, soll im folgenden an Hand des in der Zeichnung dargestellten Schaltungsschemas erläutert werden: a ist der Röhrentrockner, in den bei b Frischdampf eingeleitet werden kann. Durch die Rohrleitung c wird das im Trockenraum gebildete Dampf-Luft-Gemisch in die Reinigungsanlaged geleitet. Es gelangt von hier aus durch die Leitung e in den zweiten Röhrentrockner f. g ist ein Gebläse, das sowohl die nicht kondensierten Bestandteile der nach f geleiteten Brüden als auch die in f aus dem Trockengut entwickelten Dämpfe und Gase durch die Leitungen k und i absaugt. In diesen Leitungen sind die Regulierventile h und L angeordnet. m ist der Bunker für das zu trocknende Gut, n die Vorrichtung für die Überführung des Trokkengutes von f nach a, o die Vorrichtung für den Austrag des getrockneten Brennstoffes.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung gestaltet sich bei Benutzung der beschriebenen Vorrichtung folgendermaßen: Der Heizdampf tritt durch die Leitung b in den Röhrentrocknern, wo er kondensiert, und gibt hier seine Wärme an das in den Röhren befindliche Gut ab. Es entsteht in den Röhren ein Dampf-Luft-Gemisch aus der aus dem Trockengut verdampfenden Feuchtigkeit imd der Luft, die mit dem Trockengut und durch die Undichtigkeiten in der Apparatur in die Röhren gelangt. Damit im Vortrockner feine gute Wärmeübertragung vom Heizmittel zum Trockengut gewährleistet wird, ist es wünschenswert, den Luftgehalt dieses Gemisches so niedrig wie möglich zu halten. Dieses Dampf-Luft-Gemisch, das stets Staub .enthält, wird aus dem Röhrentrockner a zwecks Entstaubung in die Vorrichtung d geleitet und gelangt nach der Reinigung in den Heizraum des zweiten Röhrentrockners f. Hier kondensiert ein der Taupuriktserniedrigung entsprechender Teil des Dampfes dieses Gasgemisches, während der Rest durch die Leitung h mittels Ventilators g abgesaugt wird. Der Ventilator dient gleichzeitig auch zur Entfernung der bei der Vortrocknung sich neu bildenden _ Brüden. Die beiden Regulierventile h und L termöglichen die Einstellung der Gasmengen, die aus dem Trocken- bzw. Heizraum abgesaugt werden. Um einen guten Wirkungsgrad der Vortrocknung zu erzielen, wird ein kräftiger, gegebenenfalls erhitzter Luftstrom über das Trockengut in den zweiten Röhrentrockner f geleitet. Zur Erwärmung dieses Luftstromes können die Kondensate aus dem Heizraum der beiden Trockner a und f mit Vorteil verwendet werden.
  • Der Brennstoff gelangt aus dem Bunker m in die Röhren des zweiten Trockners. Nachdem er hier vorgetrocknet ist, gleitet er durch die Leitung tz dem Trockenraum des ersten Röhrentrockners zu, wo er bis auf den gewünschten Feuchtigkeitsgrad abgetrocknet wird. Der Austrag aus diesem Trockner erfolgt mittels einer'beliebigen Vorrichtung u.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung von Röhrentrocknern beschränkt, sondern es können sowohl zur Vortrorknung als auch zur Fertigtrocknung andere Trockenvorrichtungen verwendet werden. Auch die Entstaubung der im Trockner a entwickelten Brüdendämpfe kann auf andere Weise als durch elektrische Gasreinigung ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATRiiTANSPRÜcIiR: i. Verfahren zur Trocknung von Brennstoffen, bei dem die Wrasen eines Trockners einen zweiten Trockner beheizen, dadurch gekennzeichnet, daß das in einer ersten Trockenvorrichtung, wie Röhrentroclmer, Tellertrockner u. dgl., gebildete Dampf-Luft-Gemisch in gereinigtem Zustande in das Heizsystem einer zweiten äbnlichen Trockenvorrichtung eingeleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftgehalt der im ersten Trockner entrzckelten Brüden niedriggehalten und im zweiten Trockner ein kräftiger, gegebenenfalls erhitzter Luftstrom über das Trockengut geleitet wird.
DEM84199D 1924-03-08 1924-03-08 Verfahren zur Trocknung von Brennstoffen Expired DE459344C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949219C (de) * 1950-07-20 1956-09-13 Buettner Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Stufentrocknen
EP0195642A2 (de) * 1985-03-19 1986-09-24 Savile Burdett Verfahren und Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949219C (de) * 1950-07-20 1956-09-13 Buettner Werke Ag Verfahren und Vorrichtung zum pneumatischen Stufentrocknen
EP0195642A2 (de) * 1985-03-19 1986-09-24 Savile Burdett Verfahren und Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung
EP0195642A3 (de) * 1985-03-19 1987-06-10 Savile Burdett Verfahren und Vorrichtung zur Wärmerückgewinnung

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