DE3039469C2 - Verfahren zur energetischen Nutzung von Gestein mit Kohleeinschlüssen und/oder normaler Förderkohle - Google Patents

Verfahren zur energetischen Nutzung von Gestein mit Kohleeinschlüssen und/oder normaler Förderkohle

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DE3039469C2
DE3039469C2 DE19803039469 DE3039469A DE3039469C2 DE 3039469 C2 DE3039469 C2 DE 3039469C2 DE 19803039469 DE19803039469 DE 19803039469 DE 3039469 A DE3039469 A DE 3039469A DE 3039469 C2 DE3039469 C2 DE 3039469C2
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Heinz Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Hölter
Alfred Dipl.-Ing. 6900 Heidelberg Raschka
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Saarberg-Hoelter-Umwelttechnik 6600 Saarbrue GmbH
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    • F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C10/00—Fluidised bed combustion apparatus
    • F23C10/002—Fluidised bed combustion apparatus for pulverulent solid fuel
    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00—Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10L—FUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L9/00—Treating solid fuels to improve their combustion
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur energetischen Nutzung vun Gestein mit Kohleeinschlüssen und/ oder normaler Förderkohle, welches in groben Stücken einem Schachtofen zugeführt und in diesem unterstöchiometrisch geschwelt und verbrannt wird, in einer nachgeschalteten Kühlzone abgekühlt wird und nach Zerkleinerung einer Wirbelbettfeuerung zugeführt wird.
Es ist bekannt, Ballastkohle durch Wirbelbettfeuentngen zu verbrennen.
Vielfach fällt Nebengestein an. das eine hohe Festigkeit hat und für die Wirbelbettfeuerung aufgemahlen oder -geprallt werden müßte, um Korngrößen um 20 mm zu erhalten.
Durch die DE-PS 7 38 725 ist ein Verfahren zur energetischen Nutzung von Brennstoff bekannt, wobei der Brennstoff ohne aufgemahlen oder aufgeprallt zu werden, in groben Stücken einem Ofen zugeführt wird und in diesem geschwelt und verbrannt wird, um im wenig festen Bereich über einer Zerkleinerungsvorrichtung zerkleinert und einer Feuerung zugeführt zu werden, wobei das aus dem Ofen abgegebene Gas energetisch genutzt wird.
Weiterhin ist das Backen von grobstückigen Bergen mit Kohleeinschlüssen in einem Ofen bekannt. Hierbei hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß die grobstückigen Berge mit Kohleeinschlüssen zu großen Schlackesäulen aneinanderbacken, welche das Betreiben der Schachtofen sehr schwierig gestalten und diese nur eine vergleichsweise geringe Verfügbarkeit aufweisen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Verfahren dahingehend zu verbessern, daß sich ein gelockertes Brenn- und Schwelgut ergibt und damit die Ausbildung von Schlackesäulen vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß dem Kohlegestein im Schachtofen Müll zugesetzt wird.
Die Erfindung folgt hierbei dem Leitgedanken, dem grobstückigen Bergematerial im Schachtofen Müll zuzuführen, so daß das Ineinanderwachsen der Schlacke durch die Müllzugabe unterbanden wird und so ein gelockertes Brenn- und Schwelgut im Schachtofen erreicht wird. Die Weiterbehandlung der im Schachtofen geschwelten und evtl. zum Teil gebrannten Kohleberge-Müllgemisch-Energieträgerstoffe in einer nachgeschalteten Zerkleinerungseinrichtung ermöglicht den Einsatz des Rückstandes in der Wirbelbettfeuerung.
In dem Schachtofen werden die Kohlenebengesteine mit Kohleeinschlüssen und dem zugesetzten Müll reduzierend verbrannt, wobei das Gestein z. B. bei 800—1000° C mürbe wird und unten im Schachtofen eine Kühlzone vorgesehen ist, aus der das Gestein und der Müll über einen Brecher im mürben Zustand mit den noch nicht gänzlich verbrannten, sondern geschwelten Kohleeinschlüssen aufgemahlen, einer nachgeschalteten Wirbeibettfeuerung übergeben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Mit 1 ist der konische Schachtofen bezeichnet, an dessen unterem Ende sich die Kühlzone 2 mit Luftzugabe befindet. Am oberen Ende des Schachtofens 1 ist die Leitung 3 zur Abfuhr des entstehenden Gases vorgesehen. Dem Schachtofen 1 nachgeschaltet ist die Aufmahlvorrichtung 4, die mit der Wirbelbettfeuerung 5 in Verbindung steht. Mit 6 ist die Heißgaszuführungsstelle mit Nachbrennkammer und vorzugsweise Luftzugabe bezeichnet. Dieser nachgeordnet ist der Wärmetauscher 7, der Elektrofilter 8 sowie der Ventilator 9, welcher in die Rauchgasabgabe 10 einmündet.
Am Schachtofen 1 ist die Kohlestein- und Müllzugabe mit 11 bezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur energetischen Nutzung von Gestein mit Kohleeinschlüssen und/oder normaler Förderkohle, welches in groben Stücken einem Schachtofen zugeführt und in diesem unterstöchiometrisch geschwelt und verbrannt wird, in einer nachgeschalteten Kühlzone abgekühlt wird und nach Zerkleinerung einer Wirbelbettfeuerung zugeführt wird, d a durch gekennzeichnet, daß dem Kohlegestein im Schachtofen Müll zugesetzt wird.
DE19803039469 1980-10-18 1980-10-18 Verfahren zur energetischen Nutzung von Gestein mit Kohleeinschlüssen und/oder normaler Förderkohle Expired DE3039469C2 (de)

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