DE3307690A1

DE3307690A1 - Konzentriertes pyrolyseverfahren

Info

Publication number: DE3307690A1
Application number: DE19833307690
Authority: DE
Inventors: Heribert Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Dewert; Heinrich Ing.(grad.) 4600 Dortmund Gresch; Heinz Dipl.-Ing. Hölter; Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Igelbüscher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1983-03-04
Filing date: 1983-03-04
Publication date: 1984-09-06

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
'Konzentrièrtes Pyrolyseverfahren' Es ist bekannt, Müll zu pyrolysieren.
Pyrolyseverfahren haben sich bisher weltweit nicht wirtschaftlich durchsetzen können.
Der Grund ist folgender: 70 - 40 % des Mülls, der pyrolysiert werden soll, ist ein nicht pyrolysefähiges Material und wirkt a) um den Wert des nicht pyrolysierbaren Materials vergrößernd in der Auslegung der Vorrichtung zur Durchführung der Pyrolyse, und b) muß dieses für das Pyrolyse-Innert-Material miterhitzt werden und bedeutet eine erhebliche Energiekostenverteuerung.
Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Pyrolyseverfahren für Haus- und/oder Industriemüll so durchzuführen, daß dem Reaktor eine Sortieranlage vorgeschaltet ist, in der alle nicht pyrolysierbaren Stoffe ausgetrennt und vorzugsweise je nach Wertigkeit und Verwendbarkeit gesondert sortiert werden.
Durch diesen erfindungsgemäßen Gedanken wird die Wirtschaftlichkeit 1. gegenüber bekannten Müllpyrolyseverfahren und auch gegenüber Müllverbrennungsanlagen vom Anlagenkaufpreis wesentlich geringer und 2. energietechnisch preiswerter, so daß die ersten Versuche gemäß dem erfindungsgemäßen Gedanken gezeigt haben, daß die Preiswürdigkeit, bezogen auf die Tonne zu entsorgenden Müll, um mehr als 25 °/ niedriger liegt - natürlich unter Nutzung der freigesetzten Energie - als zum Stand der Technik gehörende Müllpyrolyseanlagen oder auch Müllverbrennungsanlagen.
In der weiteren Folge dieser Überlegung können selbstverständlich dem zu entsorgenden Müll auch Klärschlämme und Kohle zugesetzt werden, um die entsprechende Produktpalette wie Gas, Öl oder Pyrokoks wunschgerecht zu lenken.
In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: mit 1 der einzuführende Müll mit 2 die einzuführende Kohle mit 3 z.B. die einzuführende Klärschlamm-Menge mit 4 die Müllsortiereinrichtung mit 5 die Mischeinrichtung, um wunschgerecht sortierten Müll mit Kohle und/oder Klärschlamm zu mischen mit 6 der Pyroreaktor mit 7 der Pyrokoks mit 8 wunschgerecht weitere Abgabemengen für Gas und/oder Ö1.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellte und beschriebene Ausbildungsform beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, eine Müllpyrolysetechnik so aufzubauen, daß die einzusetzenden Pyrolysestoffe aus dem Bereich Müll bzw. aus dem Bereich anderer zu pyrolysierender Materialien vorher nach der Wertigkeit der zu pyrolysierenden Materialien sortiert werden.
Patentanspruch:

Claims

Patentanspruch: Verfahren zur Pyrolysierung von vorzugsweise Müll und anderen Abfall stoffen und weiteren Zuschlagstoffen dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechend einzusetzenden, zu pyrolysierenden Materialien erfordernisgerecht über eine Sortiereinrichtung gefahren und vom nicht pyrolysierbaren Material befreit, dem Pyrolysereaktor allein und/oder mit Zuschlagstoffen wie Kohle, Abfallkohle und z.B Klärschlamm zugeführt werden.