DE767733C - Gaserzeuger mit Querstromvergasung fuer die Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf einen Gaserzeuger mit Ouerstromvergasung für die Brennkraf tmaschine eines Fahrzeuges, bei dem der Brennstoffbehälter nach unten über eine Einschnürung in den Vergasungsraum übergeht. Erfindungsgemäß wird diese bisher aus. Eisenblech od. dgl. hergestellte Einschnürung durch einen Siebtrichter gebildet, durch den beim Nachrutschen des Brennstoffes aus dem Vorratsbehälter in den Vergasungsraum die feinkörnigen Bestandteile aus dem Brennstoff ausgeschieden "verden.
• Der Siebtrichter ist von einem Sammelraum mit einem geneigt liegenden Boden umgeben, der zu einer Entleerungsöffnung führt, durch welche die ausgesiebten feinen Brennstoffteile nach Bedarf entfernt werden können. Dem Siebtrichter wird der Brennstoff durch einen etwa in der Höhe des oberen Siebrandes angeordneten, mit der Spitze nach oben weisenden Leitkegel zugeführt.
• Durch das Aussieben der feinkörnigen Bestandteile wird verhindert, daß diese beim Nachrutschen des Brennstoffes sich an gewissen Stellen zusammenballen und dadurch einen ungleichmäßigen Strömungswiderstand für das erzeugte Gas und für die Verbrennungsluft bilden, wodurch die gleichmäßige Gaserzeugung gestört wird. Insbesondere wird durch das Ausscheiden der feinkörnigen Brennstoffbestandteile verhütet. daß die Herdwand oder einzelne Teile von ihr ins Glühen kommen und daß ein unzulässig hoher Unterdruck im Gaserzeuger auftritt auch dann, wenn staubhaltige Kohle als Brennstoff verwendet wird.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Längsschnitt durch einen Gaserzeuger. Dieser besteht aus einem Brennstoffv orratsbehälter i mit einem durch eir.° Einschnürung 2 von diesem getrennten Herd 3, in welchem die Frischluftdüse 4 eingesetzt ist. Das erzeugte Gas wird an einer der Düse 4 ungefähr gegenüberliegenden Stelle durch die Leitung 5 abgeführt, nachdem es vorher durch einen Siebeinsatz 6 in dein durch einen Deckel ; verschlossenen R2irigungstutzen 8 hindurchgetreten ist. Oberhalb der Einschnürung 2 ist im Vorratsbehälter i ein schräger Zwischenboden c9 mit einer üter der Einschnürung liegenden Öffnung io angeordnet. und in die Öffnung io mündet das untere Ende eines sich nach oben bis auf den Durchmesser des Behälters i erweiternden Siebtrichters i i aus. An der tiefsten Stelle des durch den Zwischenboden 9, die BLhält2rwand i und die Wand des Siebes ii begrenzten Raumes 12 ist ein durch einen Deckel abgeschlossener Reinigungsstutzen 13 vorgesehen. Etwa in der Höhe des oberen Siebtrichterrandes ist über der Öffnung io ein mit seiner Spitze nach ol}en steigender Leitkegel 14 angeordnet, dessen Durchmesser mindestens ebenso groß oder besser größer ist als die Siebtrichtermündung an der Öffnung io im Zwichenboden 9, so daß der von dem Kegel 14 abgleitende Brennstoff bei seiner Bewegung nach unten mit Sicherheit gegen die Siebwände i i gelangt und infolge deren Schräglage gezwungen ist. über eine gewisse Strecke an diesen entlang zu wandern, wobei die feinkörnigen Bestandteile durch das Sieb fallen, sich im Raum 12 ansammeln und durch den Stutzen 13 für sich entfernt werden können. Der von den feinkörnigen Bestandteilen gereinigte Brennstoff rutscht durch die Öffnung io und die Einschnürung 2 in den Herd 3 weiter nach unten. Durch eine mit einem Deckel 15 versehene Öffnung 16 im Vorratsbehälter i wird frischer Brennstoff nachgeschüttet.
• Die Maschenweite des Siebes ii wird zweckmäßig auf das Unterkorn von Nuß V (= 5 mm Durchmesser) abgestimmt. Es kann im Rahmen der Erfindung das Sieb i i auch als Pendel- oder Rüttelsieb mit einem besonderen mechanischen Antrieb ausgebildet «-erden. An den Stutzen 13 kann auch eine zu einem Sammelbehälter führende Leitung oder sonst eine geeignete Abfüllvorrichtung angeordnet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Gaserzeuger mit Ouerstromvergasung für die Brennkraftmaschine eines Fahrzeuges, bei dem der Brennstoffbehälter nach unten über eine Einschnürung in den Vergasungsraum übergeht, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung von einem Siebtrichter (i i) gebildet wird, dem der Brennstoff durch einen etwa in Höhe des oberen Siebrandes angeordneten, mit der Spitze nach oben «-eisenden Leitkegel (14) zugeführt wird, und der Siebtrichter von einem Sammelraum (12) mit einem geneigt liegenden Boden (9) und mit einer Entleerungsöffnung (13) umgeben ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften 1r.666007, 678 559; französische Patentschrift \r.;03629.