DE657028C - Gaserzeuger mit absteigender Vergasung - Google Patents

Gaserzeuger mit absteigender Vergasung

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DE657028C
DE657028C DEH144851D DEH0144851D DE657028C DE 657028 C DE657028 C DE 657028C DE H144851 D DEH144851 D DE H144851D DE H0144851 D DEH0144851 D DE H0144851D DE 657028 C DE657028 C DE 657028C
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DE
Germany
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gas generator
zone
fire basket
fire
reduction zone
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Expired
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DEH144851D
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English (en)
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HANSA GAS GENERATOREN GmbH
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HANSA GAS GENERATOREN GmbH
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed
    • C10J3/26Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed downwardly

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Gaserzeuger mit absteigender Vergasung Die'Erfindung bezieht sich auf einen Gaserzeuger mit absteigender Vergasung.
  • Durch die Erfindung soll erreicht werden, daß bei derartigen Anlagen die entstehenden hochwertigen Schwelgase unabhängig von dem Füllungsgrad des Gaserzeugers sowie der Motorleistung allein durch den Motorsog unmittelbar in die Reduktionszone des Gaserzeugers geleitet werden können. Erfindungsgemäß sind daher an dem Gaserzeuger etwa im Anschluß an die Oberkante des Feuerkorbes seitlich ausladende Brennstoffbehälter angeordnet, die unter Umgehung der Oxydationszone mit der Reduktionszone des Gaserzeugers in Verbindung stehen, so daß die in den Brennstoffbehältern durch Gluteinwirkung oder Wärmestrahlung von der Feuerzone aus sich bildenden Schwelgase durch den Sog des Motors auf einem Weg geringen Strömungswiderstandes außerhalb der Glutzone zum größeren Teil seitlich vom Feuerkorb unmittelbar in die Reduktionszone des Gaserzeugers gelangen können.
  • Da der Brennstoffvorrat seitlich der Feuerzone lagert, wird für die entstehenden Schwelgase eine Absaugemöglichkeit geschaffen, bei der der Strömungswiderstand immer geringer ist als auf dem Wege durch den Brennstoff bzw. durch die Glutzone, so daß die Absaugung und die Zufuhr der Schwelgase in die Reduktionszone allein durch den Motorsog geschehen kann, unabhängig von der Größe des Brennstoffvorrats und der Motorleistung.
  • Die Brennstoffbehälter sind mit durchlochten Böden versehen und stehen über einen den Feuerkorb umgebenden Verbindungsraum sowie durch im Feuerkorb vorgesehene Düsen, Ringspalte o. dgl. mit der Reduktionszone in Verbindung, so daß im Betrieb die Schwelgase auf dem vorgenannten Wege aus den Brennstoffbehältern in die Reduktionszone gelangen, ohne daß sie auf größere Strömungswiderstände treffen. Die Böden der Brennstoffbehälter können schwenkbar gelagert sein, so daß beim Betrieb nach Verbrauch von Brennstoff neuer Brennstoff durch mehr oder weniger steile Einstellung der Böden in die Feuerzone selbsttätig nachrutscht.
  • Damit eine günstige Entschwelung erreicht wird, entspricht die Höhe des Feuerkorbes im wesentlichen nur der Höhe der Reduktionszone, und der sich vorzugsweise nach oben konisch erweiternde Feuerkorb ragt über die Breite der Reduktionszone hinweg bis an die Böden der Brennstoffbehälter heran. Dadurch ist der Brennstoff der Wärmestrahlung von der Feuerzone her stark ausgesetzt, so daß eine weitgehende Schwelung erreicht wird. Weiter hat die konische Erweiterung des Feuerkorbes nach oben noch den Vorteil, daß etwaige von dem Sog in der Feuerzone erfaßte Schwelgase ebenfalls in die Reduktionszone unter Umgehung der Oxydationszone eintreten können.
  • Bei Gaserzeugern mit aufsteigender @e f, gasung ist es bekannt, die im oberen Genetz,@;; torteil sich ansammelnden bzw. entstehendem':: Schwelgase unmittelbar in die Reduktions277 zone einzuführen. Dabei sind aber zum Ab--. saugen der Schwelgase besondere Ventilatoren vorgesehen.
  • Bei Gaserzeugern mit absteigender Vergasung strömen die im oberen Schachtteil sich bildenden Schwelgase durch die Oxydationszone, werden in dieser zum größten Teil verbrannt und gelangen alsdann in die Reduktionszone. Ferner sind Gaserzeuger bekannt, bei denen der Brennstoffbehälter etwa in Anschluß an die Oberkante des Feuerkorbes seitlich ausladend angeordnet ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Gaserzeuger nach der Erfindung als Ausführungsbeispiel im senkrechten Schnitt schematisch dargestellt.
  • Der Gaserzeuger, der mit absteigendem Zug zur Vergasung von bituminösen Brennstoffen, wie z. B. Holz, Braunkohle, Braunkohlenbrikett usw. dient, besitzt z. B. zwei seitliche als Brennstoffv orratsbehälter dienende Ausladungen a mit besonderen schwenkbar gelagerten und durchlochten Böden b1 und b2, durch deren Verstellung der Brennstoff aus den Ausladungen a zum Nachrutschen in die Glutzone gebracht wird.
  • Die Verbrennungsluft wird z. B. durch eine Mitteldüse c beliebiger Ausbildung in den Generator eingeführt, wobei sich die Glutzone in der durch Pfeile gekennzeichneten Form ausbildet. Nur der untere Teil der Glut- bzw. Feuerzone, und zwar im wesentlichen nur die Reduktionszone, ist von einem flachen Feuerkorb d begrenzt, der sich nach oben konisch erweitert und mit seinem oberen Teil seitlich noch über die Breite der Reduktionszone hinwegreicht. Dadurch wird einerseits der die Glutzone umgebende Brennstoff durch unmittelbare Wärmestrahlung weitgehend entschwelt und vorgewärmt, so daß der Gaserzeuger einen hohen Grad von Elastizität erreicht und der Feuerkorb d entlastet wird, während andererseits auch etwaige vom Sog der Glutzone erfaßte Schwelgase in Richtung der Pfeile i und 2 unter Umgehung der Oxydationszone unmittelbar in die Reduktionszone gelangen können. Diesen Weg werden die Schwelgase vor allem dann nehmen, wenn der Brennstoffvorrat im Gaserzeuger zum größten Teil bereits verbraucht ist.
  • Da der Verbindungsraum e zwischen den gelochten Böden b1 und b2, dem Feuerkorb d und der Generatoraußenwandung über die Öffnungen h ebenfalls unter Unterdruck steht, so werden die in den Brennstoffbehälter a sich bildenden Schwelgase den kürzeren Weg mit dem geringsten Strömungswiderstand eer die gelochten Böden bi, b2, den Verbinü°tangsraum e und die Düsen lt in die Reduk-;'-iänszone nehmen, so daß sie als hochwertige ,Gase mit dem Generatorgas aus dem Gassatntnelraum f abgesogen und dem Motor zugeführt werden können. Der mit einem abnehmbaren Boden g versehene Gassammelraum f dient jauch als ASCheallfnahmebehiälter, und je nach der Art des Brennstoffes kann in ihm ein entsprechender Rost angeordnet werden.
  • Die Generatorwandung zur Begrenzung des Verbindungsraumes e verjüngt sich nach unten konisch, so daß sich etwaige niederschlagende Kondensate in der zwischen dieser Wandung und dem Feuerkorb d gebildeten Auffangrille sammeln, womit sie einerseits zur Kühlung des Feuerkorbes an dieser Stelle dienen und andererseits wieder verdampft mit den Schwelgasen in die Reduktionszone gelangen, wo sie zu brennbaren Gasen zersetzt werden und auch zur Herabsetzung der dortigen Temperaturen beitragen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gaserzeuger mit absteigender Vergasung, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gaserzeuger etwa im Anschluß an die Oberkante des Feuerkorbes seitlich ausladende Brennstoffbehälter angeordnet "sind, die unter Umgehung der Oxydationszone mit der Reduktionszone des Gaserzeugers in Verbindung stehen, so daß die in den Brennstoffbehältern durch Gluteinwirkung oder Wärmestrahlung von der Feuerzone aus sich bildenden Schwelgase durch den Sog des Motors auf einem Weg geringen Strömungswiderstandes außerhalb der Glutzone zum größeren Teil seitlich vom Feuerkorb unmittelbar in die Reduktionszone des Gaserzeugers gelangen können.
  2. 2. Gaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstoffbehälter (a) mit durchlochten Böden (b1, b2) versehen sind und über den den Feuerkorb (d) umgebenden Verbindungsraum (e) sowie durch im Feuerkorb vorgesehene Düsen (h); Ringspalte o. dgl. mit der Reduktionszone in Verbindung stehen.
  3. 3. Gaserzeuger nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlochten Böden (b1, b,) der seitlichen Brennstoffvorratsbehälter (a) schwenkbar gelagert sind.
  4. Gaserzeuger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Feuerkorbes (d) im wesentlichen nur der Höhe der Reduktionszone entspricht und daß der sich vorzugsweise nach oben konisch erweiternde Feuerkorb (d) über die Breite der Reduktionszone hinweg bis an die Böden (b1, b2) der Brennstoffbehälter (a) heranreicht.
  5. 5. Gaserzeuger nach den Ansprüchen r bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gehäusewandung unterhalb der schwenkbaren gelochten Böden nach unten konisch verjüngt und mit dem unteren Ende des Feuerkorbes eine Auffangrille für sich niederschlagende Kondensate bildet,
DEH144851D 1935-09-06 1935-09-06 Gaserzeuger mit absteigender Vergasung Expired DE657028C (de)

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