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CHARLESHENRYCHILLINMANCHESTER UND HORACE GASTINEAU HILLS IN NEWTON IRON WORKS, HYDE (ENGLAND).
IntermittierendarbeitenderWassergasapparat.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung von Wassergas, wodurch Vereinfachung der Arbeitsweise nebst Herabsetzung der Konstruktionskosten und der Gestehungskosten des Gases erreicht wird. Auch ist das Gas von guter Qualität und kann für viele Zwecke, wie Beleuchtung, Heizung und Motorenbptrieb verwendet werden. Der Apparat ist insbesonders bei l (leinen Anlagen brauchbar, wo keine ständige Überwachung und Wartung möglich ist ; er arbeitet nach dem bekannten Prinzipe, dass in der Warmblasoperiode mittelst eines Dampfstrahlgebläses Luft durch den Generator durchgesaugt wird, während in der Gaseperiode Dampf in entgegengesetzter Richtung durch den Generator gedrückt wird.
In der Zeichnung ist Fig. 1 ein lotrechter Schnitt und Fig. 2 ein Grundriss des Apparates Der Erzeuger besteht aus dem üblichen lotrechten metallenen Gehäuse 1, das mit feuierfestem Material 2 gefüttert ist und oben einen Fülltrichter 3 trägt, der geöffnet und geschlossen werden kann. Der lotrechte Schacht 4 ist für die Aufnahme von Kohle, Koks, Holz oder sonstigem Brennmaterial bestimmt.
Oben ist der Erzeuger mit einer
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einem Gusseisenstück. 5 besteht, innerhalb welches ein eisernes Schtangonrohr 6'eingebettet ist ; der Gusseisenoinsatz ist bei 7 mit Öffnungen versehen, um den Vergasungsprodukten den Durchtritt zu gestatten. Das Schlangonrohr 6 ist durch ein Zweigrohr S (mit einem nicht dargestellten Absperrhahn) mit der Zufuhr von Wasser in Verbindung, das unter geeignetem Drucke steht, also etwa von einem hoch gelegenen Behälter kommt.
Das äussere Ende des
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und Hoguliervontil 12 versehen ist, welch letzteres die Abgabe von Dampf durch ein Rohr 18 und eine Düse regelt.
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so dass der aus der Düse 14 strömende Dampf einen durch das Abzugrohr aufwärts gerichteten Zug hervorbringt, wenn letzteres geöffnet ist. Unmittelbar über der Düse 14 und in dem Abzugrohr 15 ist ein bewegliches Ventil oder eine in gleicher Weise wirkende Vor- richtung vorgesehen, welche von aussen her betätigt werden kann.
Ein nicht dargestellter Gas- behiilter nimmt das erzeugte Gas auf und oben ist der Gasbehälter durch einen Mechanismus mit dem Ventil oder dgl. 16 derart verbunden, dass, wenn der Behälter bis zur obersten Grenze gehoben wird, das Ventil geöffnet wird und dass, sobald er zu seiner vorherbestimmten Grenze gesunken ist, das Ventil geschlossen wird, wobei diese beiden Be-
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Das Umstellen des Ventils 16 kann auch durch einen kleinen Motor eerfolgen, der durch den Dampf getrieben wird, ehe dieser durch die Düse austritt. Bei dem dar-
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gewöhnlich durch einen Wasservorschluss 20 verschlossen ist.
Der Lufteinlass 21 ist mit einer nach innen sich öffnenden Klappe 22 oder einem anderen Rückschlagventil versehen
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welche durch die aus dem Erzeuger stammenden Verbrennungsprdukte hoch erhitzt worden.
Die aus den Rohren 23 austretende heisse Luft tritt in einen Ringraum 24 und strömt abwärts durch ein Rohr 25, um durch eine Anzahl von durch einen Ringkanal 27 ver- hundenon radialen Öffnungen 26 in den Generator einzutreten. Das Wassergas zieht durch 28 ab und passiert auf seinem Wege zum Gasbehälter ein nicht dargestelltes Rückschlagventil ; verschiedene mit Deckel versehene Öffnungen, wie 33 in Fig. 2, sind am unteren Ende des
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stellung gebracht. Nun öffnet man den Wasserhahn und das Wasser tritt mit dem Druck, der'ihm zufolge der Höhe dos Vorratsbehälters eigen ist, in den Einlass 8 und von hier aus durch die Rohre 6 der Dampferzeugungsvorrichtung, in der es verdampft wird.
Dann
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versperrt ist, so tritt der aus der Düse 14 austretende Dampf zurück und strömt abwärts durch den erhitzten Brennstoff im Erzeuger. Dort wird er zerlegt und das so erhaltene Gas strömt durch den Gasauslass 28 durch das Rückschlagventil, durch Waschvorrichtungen und in den Gasbehälter, der in die Höhe steigt. Das Gas kann durch den Lufteinlass 21 nicht ausströmen, da das dort angebrachte Rückschlagventil 22 durch den von innen wirkenden Druck geschlossen wird und das Gas in dem Sammelbehälter wegen seines Rückschlagventils nicht zurückströmen kann.
Wenn der Gasbehälter seinen höchsten Stand erreicht, so öffnen die mit demselben verbundenen Teile die Abzugrohrklappe 16 und der Dampf geht dann durch die Düse 14 in Form eines Strahles durch das Abzugrohr 15 und führt einen Strom der Verbrennungsprodukte oder Gase aus dem Generator hinaus, in weichem eine teilweise Luftleere geschaffen wird, welche bewirkt, dass sich das Lufteinlass-
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die vorerwähnten Vorgänge wiederholen sich. Wenn das Brennmaterial aufgezehrt ist, so @ werden weitere Mengen desselben durch den Fülltrichter 3 von dem Wärter oder selbst- tätig nachgefüllt.
Wie ersichtlich, wird die Gaserzeugung und das Arbeiten der Vorrichtung selbsttätig durch die Bewegung des Abzugrohrventils 16 geregelt, die durch die Bewegung des Gas- hebätters ausgelöst wird, wobei man bloss für gelegentliche Brennstoffzufuhr und Entfernung der Asche Sorge zu tragen hat.