DE146376C - - Google Patents

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DE146376C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Gasanlage, die in ihrem Betriebe beinahe selbsttätig wirkt und somit sehr wenig oder fast gar keine Bedienung nötig macht, außer daß von Zeit zu Zeit der Gaserzeuger und unter Umständen die Feuerung eines Dampfkessels mit Brennstoff versorgt wird. Die Vorrichtung ist besonders brauchbar an Orten, wo der Verbrauch von Gas verhältnismäßig gering und unregelmäßig ist.
Zu diesem Zwecke ist bei der bekannten Anordnung von Gaserzeuger, Saugrohr, Sauger, Kühler, Reiniger eine lange, vom Gassammler bis zur Vorlage oder dem Wasser-Verschluß reichende Rückleitung vorgesehen. Durch diese Anordnung wird bei einer Unterbrechung des Gasverbrauches ein Stillstand des Gases im Gasometer, Kühler und Reiniger vermieden, wie er wohl eintreten würde, wenn der Sauger zwischen Reiniger und Gassammler liegen und letzterer mit dem Saugrohr durch eine kurze Leitung verbunden sein würde. So aber strömt das Gas aus dem Gassammler durch die Rückleitung wieder nach dem Kühler und Reiniger, wird also nochmals gekühlt und gereinigt und trägt bei seinem Eintritt in den Gassammler zur Verbesserung des darin befindlichen Gases bei.
, Das in den Gassammler ragende Ende der Rückleitung wird gewöhnlich durch ein Ventil geschlossen gehalten. Sobald der Verbrauch von Gas aus dem Gassammler nachläßt, hebt
sich die Gasglocke bis zu einem vorher bestimmten Punkt, wobei dann ein in ihr angebrachter Anschlag das Ventil im Rückleitungsrohr öffnet und das Innere der Glocke mit dem Saugrohr durch das Umlaufrohr in Verbindung setzt. Dies hat zur Folge, daß das Gas ohne Unterbrechung aus dem Gasbehälter durch das Umlaufrohr mittels der Saugvorrichtung geführt wird und gezwungen ist, wieder durch den Wascher oder Skrubber zurück in den Gasbehälter zu strömen. Dadurch wird nur wenig oder gar keine Luft durch den Gaserzeuger hindurchgeleitet, so daß er während dieser Zeit wirklich außer Tätigkeit gesetzt wird; dabei bleibt er jedoch in einem derartigen Zustand erhalten, daß er wieder in Tätigkeit treten kann, wenn genügend Gas durch äußeren Verbrauch aus dem Gassammler abgeführt wird, wodurch die Gasometerglocke fällt und das Gasventil sich schließt.
Die beiliegende Zeichnung zeigt die Vorrichtung teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt.
Der Gaserzeuger α mit dem Feuerrost b und der Brennstoffzuführvorrichtung c ist dazu bestimmt, vorzugsweise nicht bituminöse Kohle, wie Anthrazit, zu verbrennen. Er besitzt einen nach der Atmosphäre offenen Aschenfall d und ein gebogenes Gasauslaßrohr e, welches in das Wasser einer Vorlage oder eines Wasserkastens f eintaucht. Von der Oberseite dieses Kastens ragt ein Saug-
rohr g empor, dessen oberes Ende mit einem Dampfgebläse versehen ist. Letzteres besteht aus Gehäuse h, Dampfdüse i und Konus k, der mit dem gebogenen Rohr m verbunden ist. Dieses Rohr bildet einen Röhrenkondensator und führt ■ zu der Unterseite eines Wäschers oder Skrubberturmes ti. Letzterer ist mit einem Rohr ο versehen, durch welches Wasser auf den Koks tröpfelt. Der
ίο obere Teil des Waschturmes ist durch ein gebogenes Rohr ρ mit dem Boden eines mit einer senkrecht beweglichen Glocke r versehenen Gassammlers q verbunden. Die senkrechten Teile des gebogenes Rohres m können zum Zwecke der Kühlung des durch sie fließenden Gases mit Wassermänteln m1 versehen sein, die miteinander durch Röhren m2 verbunden sind und in ein mit einem Wasserverschluß m* versehenes Rohr m3 führen.
Von dem oberen Teil des Gasbehälters führt ein Gasableiterohr s zu den Stellen des Verbrauchs.
Innerhalb des oberen Teiles des Gasbehälters £ endigt ein senkrechtes Rohr t, dessen oberes Ende mit einem gewöhnlich geschlossenen Ventil u versehen ist und durch das Steigen der Gasometerglocke geöffnet wird. Bei der dargestellten Ausführungsform wird das Ventil u durch einen an dem festen Arm w drehbar gelagerten Hebel ν getragen und ist in der Bahn eines an der Gasglocke r befestigten Vorsprungs r1 angeordnet. Der untere Teil des erwähnten Rohres t steht mit einer Rückleitung oder einem Umlaufrohr t1 in Verbindung, welches zurück zu dem Wasserkasten f führt und in das Wasser desselben eintaucht. Die Anordnung ist so getroffen, daß, wenn das Dampfgebläse sich in ■ Tätigkeit befindet und das Gasventil u geöffnet ist, Gas aus der Glocke durch die 4-0 Rückleitung ttl in den Wasserkasten f. geleitet wird und von dort nach dem Durchgang durch das Wasser in das Saugrohr g gelangt, worauf es wieder wie vorher durch das Dampfgebläse in das gebogene Rohr oder den Kondensator m und durch den Wascher oder Skrubber η zum Gasbehälter q gelangt.
Für den Abfluß des Wassers aus dem gebogenen Rohr m und dem unteren Teil des Waschers oder Skrubberturmes η sind geeignete Wasserverschlüsse χ angeordnet. In ein mit geeigneten, nach aufwärts ragenden Trichtern \ versehenes Ableiterohry münden die Wasserverschlüsse 772* und x. Die Dampfdüse i ist durch eine Röhre 1 mit einem Dampfkessel 2 verbunden, welcher mit Kohlen oder Gas geheizt werden kann und vorteilhaft mit einer selbsttätigen Wasserzuführung versehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Generatorgasanlage mit einer zwischen dem Gaserzeuger und den Kühl- und Reinigungsapparaten eingeschalteten Saugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein beim Steigen der Gassammelglocke sich öffnendes Rückleitungsrohr das Gas aus dem Innern der Sammelglocke um die Reinigungsapparate herum zur Saugseite der Saugvorrichtung· führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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