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Glühlichtlampe für flüssige Brennstoffe.
Um bei Selbstdrucklampen (d. h. solchen Lampen, wo flüssiger Brennstoff durch sein eigenes Gewicht nacli dem Vergaser von einem höher als dieser liegenden Behälter geführt. wird) das unbeabsichtigte Ausfliessen des Brennstoffes zu verhindern, werden thermostatische Sicherheits- litungeii benutzt, welche jedoch nicht zuverlässig sind, oder es wird die Gasausströmungs- öffnung des Vergasers höher als der Brennstoffbehälter angeordnet, was jedoch nicht immer möglich ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine andere Vorrichtung für den oben erwähnten Zweck an Lampen der oben angegebenen Art, welche Vorrichtung auch an solchen Lampen, wo die
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werden kann.
Die Vorrichtung kennzeichnet sich im allgemeinen dadurch, dass der Raum oberhalb des Brennstoffspiegels im Behälter mit der Aussenluft ausschliesslich durch eine Leitung in Verbindung steht, die beim Aufhören der regelmässigen Vergasung durch den aus der Ausflussöffnung des Vergasers fliessenden, unvergasten Brennstoff abgeschlossen wird. Bei diesem Schliessen der ge-
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Brennstoff also am Ausfliessen verhindert.
Das Schliessen der Öffnung kann entweder durch den ausfliessenden Brennstoff selbst bewirkt werden, indem der Brennstoff in ein Sammelgefäss fliesst, iu dem das eine Ende des Leitungsrohres mündet, welches Luft zum Oberteil des Brennstoffbehälters zuführt, oder es kann auch
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Leitung abschliesst.
Auf der Zeichnung sind in Fig. 1 und 2 zwei Ausführungsformen von mit der ersteren der erwähnten Vorrichtungen versehenen Lampen in lotrechten Schnitten veranschaulicht, während Fig. : 3, ebenfalls im Schnitt, den unteren Teil einer Lampe mit der letzteren Vorrichtung zeigt.
Die m Fig. 2 dargestellte Lampe unterscheidet sich von der in Fig. 1 gezeigten nicht nur durch
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des Vergasers angebracht ist. wodurch es möglich wird, dieses Gefäss auch als Behälter für die zum Erhitzen des Vergasers beim Inbetriebsetzen der Lampe dienende Flüssigkeit (z. B. Spiritus)
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des kondeusierten oder durch das Mischrohr hinabfliessenden Brennstoffes in Verbindung. in welchem Behälter oder Gefäss das eine Ende eines Rohres h mündet. dessen anderes Ende oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in dem geschlossenen Brennstoffbehälter a liegt.
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mit Luft gefüllt wird.
Das Gas strömt durch das Mundstück a ! heraus und wird im Rohre e mit Luft vermischt, wonach die Mischung durch den Brenner ausströmt, angezündet wird und den Glühkörper f ine Glühen versetzt sowie die erforderliche Hitze für die fortgesetzte Vergasung in dent Vergaser erzeugt.
Wenn nun aus irgend einem Grunde die regelmässige Vergasung aufhören würde, ohne dass das Ventil k geschlossen worden ist, wird der Brennstoff in flüssiger Form durch das Mundstück d und das Mischrohr e ausfliessen, um in dem Behälter g gesammelt zu werden, wo er über die Mündung des Rohres h steigt und diese Mündung abschliesst, so dass Luft in den oberen Teil des Brennstoffbehälters (J nicht eindringen kann und somit das Abfliessen von Brennstoff aus dem Behälter verhindert wird. Soll die Lampe wieder in Betrieb gesetzt werden, so muss der Behälter 9 entleert werden, so dass Luft durch das Rohr h wieder in den Behälter a hineinströmen kann.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Lampe mit Invertbrenner sind dieselben Teile wie in Fig. 1 vorhanden, das Aufnahmegefäss g wird aber hier aus der zur Einleitung der Vergasung dienenden VOfwärmungs8cllale gebildet. Durch eine solche Anordnung wird es möglich, unmittelbar nachdem diese Schale mit Brennstoff gefüllt und derselbe angezündet ist, das Ventil k zu öffnen, denn solange der Inhalt der Schale über die untere Mündung des Rohres h reicht, kann der Brennstoff
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verbrannt und der Vergaser für die Vergasung genügend erhitzt worden ist. Es wird also möglich, die Lampe sofort nach dem Anzünden des Inhaltes der Schale 9 zu verlassen, so dass man für das Offnen des Ventils k nicht das Verbrennen der Anzündflüssigkeit abzuwarten braucht.
Es kann auch hervorgehoben werden, dass das Aufnahmegefäss g aus einer Vertiefung im Mischrohre e oder aus diesem Rohre selbst bestehen kann, wenn der untere Teil des Rohres h 1I1 der Nähe des niedrigsten Teiles des Rohres e angeordnet wird, wo der Brennstoff angesammelt wird, welcher bei unregelmässiger Vergasung in das Rohr hineinfliesst. Ebenso ist es einleuchtend.
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einen Flüssigkeitsverschluss bildet, mehrere Rohre 11 angeordnet sein können.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Lampe gelant das Rohr h nicht unten in den Sammel- behälter g, sondern seine obere Mündung befindet sich in einer gewissen. Entfernung oberhalb des genannten Behälters, in welchem aber ein Schwimmer l vorgesehen ist, der am oberen Ende ein zum Abdichten gegen das untere Ende des Rohres bestimmtes Ventil m trägt. Wenn un- vergaster Brennstoff aus dem Vergaser in den Behälter g hinausfliesst, wird der Schwimmer l gehoben, so dass das Ventil m die Mündung des Rohres h abschliesst und somit den Zutritt der Luf1 zum Brennstoffbehälter a verhindert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Glühlichtlampe für flüssige Brennstoffe, bei welcher der Zufluss des Brennstoffes zum Vergaser durch sein eigenes Gewicht erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Itaum oberhalb des Brennstoffspiegels im Behälter mit der Aussenluft ausschliesslich durch eine Leitung in Verbindung steht, welche bei Betriebsstörung durch das aus dem Vergaser in einen unterhalb seiner
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