DE958948C - Brenner mit einer zylindrischen Mischkammer - Google Patents

Brenner mit einer zylindrischen Mischkammer

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DE958948C
DE958948C DEL1197A DEL0001197A DE958948C DE 958948 C DE958948 C DE 958948C DE L1197 A DEL1197 A DE L1197A DE L0001197 A DEL0001197 A DE L0001197A DE 958948 C DE958948 C DE 958948C
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Ward James Bloomer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D5/00Burners in which liquid fuel evaporates in the combustion space, with or without chemical conversion of evaporated fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Brenner mit einer zylindrischen Mischkammer Die Erfindung betrifft einen Brenner mit einer zylindrischen Mischkammer, deren eine Stirnseite offen ist und in deren Mantel mehrere über den Umfang verteilt angeordnete Lufteintrittsschlitze angeordnet sind. Der Mischkammer ist koaxial eine nach einem Rotationskörper ausgebildete Brennkammer nachgeschaltet.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, diesen Brenner so auszubilden, daß die Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad und möglichst vollständig vor sich geht. Zu diesem Zweck werden Brennstoff und Luft vor der Verbrennung innig miteinander vermischt.
  • Die Mischung wird dadurch erzielt, daß die in die Mischkammer eintretende Luft einen rotierenden Luftring bildet, der in eine stromabwärts von der Mischkammer angeordnete Verbrennungskammer austritt. Diese Verbrennungskammer besitzt die Form eines Rotationskörpers und ist koaxial zur Mischkammer angeordnet. Gemäß der Erfindung ist die Mischkammer an der der Verbrennungskammer abgelegenen Stirnseite geschlossen, und es sind Mittel zur Zuführung des Brennstoffes vorgesehen, durch welche der Brennstoff unmittelbar in den rotierenden Luftring eingeführt wird. Die Verbrennungskammer weist einen kleinsten Durchmesser auf, der größer ist als der Auslaß der Mischkammer, und einen größten Durchmesser, der zwei- bis dreimal so groß ist wie der Durchmesser der Mischkammer. Die Länge der Verbrennungskammer ist so bemessen, daß die radiale Geschwindigkeitskomponente der kreisenden Brenstoff-Luft-Mischung bis zum Austritt der Gase aus der Verbrennungskammer so weit abgebremst ist, daß die Gase von hier ab im wesentlichen nur noch eine axiale Bewegungsrichtung aufweisen.
  • Es ist vorteilhaft, die Verbrennungskammer zylindrisch auszubilden und die Länge der Mischkammer so zu bemessen, daß sie zwei- bis dreimal so groß ist wie ihr Durchmesser. Die Verbrennungskammer kann aber auch die Form eines abgestumpften Paraboloids erhalten.
  • Mit besonderem Vorteil wird die Mischkammer vertikal angeordnet und ihr unteres Ende mit einer Pfanne zur Nachlieferung des Brennstoffes umgeben. Der durch die tangentialen Schlitze in die Mischkammer eintretende Luftstrom streicht dann über die Pfanne hinweg, reißt aus ihr den Brenn-Stoff mit und zerstäubt ihn, bevor die Brennstoff-Luft-Mischung in die Brennkammer eintritt.
  • Eine sehr gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes in der Mischkammer kann dadurch erzielt werden, daß die Pfanne das Ende der tangentialen Lufteinlaßschlitze eng umgibt.
  • Die Achse des Brenners kann auch horizontal angeordnet werden, wobei dann zweckmäßig ein unmittelbar in die Verbrennungskammer führender Zweitlufteinlaß vorgesehen wird. Bei dieser Ausbildung wird die Mischkammer auf der Seite der Brennkammer von einer Platte umgeben, in der eine Anzahl von Öffnungen vorgesehen ist, durch welche eine geringe Menge Zweitluft in die Verbrennungskammer eintreten kann.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. In diesen ist Fig. i ein vertikaler Längsschnitt durch einen Brenner und eine Verbrennungskammer, Fig.2 ein horizontaler Querschnitt auf der Linie 2-2 der Fig. i, Fig. 2 A ein Teil eines vertikalen Längsschnittes durch einen abgeänderten Brenner, Fig. 3 ein Vertikalschnitt durch einen Teil einer Ofenanordnung mit einer abgeänderten Brenneranordnung, Fig. 4 ein senkrechter Teilquerschnitt der Innenseite der Mischkammer auf der Linse 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 ein vergrößerter, senkrechter Schnitt des Zuführungsendes der Mischkammer auf - der Linie 5-5 der Fig. 4, Fig.6 eine Vorderansicht des Brenners der Fig. 3, Fig. 7 ein vertikaler Längsschnitt eines Kessels, der eine Brennereinheit mit fester Mischkammer umschließt.
  • In den Zeichnungen ist in den Fig. i und 2 ein Brenner dargestellt, bei lern eine Mischkammer io von einem Mantel i i umgeben ist. Die Mischkammer weist achsparallele Schlitze 2o auf, durch die ein unter niedrigem Druck stehender Luftstrom eintreten kann. Eine Pfanne 12 für den Brennstoff umschließt mit ihrer Seitenwand 13 den unteren Teil der Mischkammer. Der Boden der Pfanne ist mit der Zuführungsleitung 14 verbunden, die zu einem Vorratsgefäß für den Brennstoff führt. Dieser Vorratsbehälter kann als Speisefalltank für den flüssigen Brennstoff oder als Fülltrichter für pulverisierten Brennstoff ausgebildet sein, oder er kann bei flüssigen Brennstoffen mit einer Brennstoffpumpe bzw. bei gasförmigen Brennstoffen mit einem Gebläse ausgestattet sein.
  • Die im wesentlichen zylindrische, an einem Ende offene Mischkammer ist am vorderen Ende durch eine Wand 16 abgeschlossen. Die achsparallelen Schlitze 2o der Mischkammer io sind, mit Führungsflächen i8 versehen.
  • Eine Ringplatte 2 1 verbindet den äußeren Rand der Mischkammer io mit dem Mantel i i, der an seinem unteren Ende mittels eines Flansches 22 an einem Fundament befestigt werden kann.
  • Der aus der Pfanne i2 durch die Schilitze 2o in die Mischkammer io eintretende Brennstoff bildet in dieser mit der gleichzeitig ' eintretenden Luft einen kreisenden, oben und unten offenen Gemischring 23. Die Strömung erfolgt dabei so, daß die Brennstoffteilchen. längs einer Schraubenbahn durch den Luftring geführt werden.
  • In der Zone 24 nimmt die Luft Brennstoff auf, während in der Zone 25 die eigentliche-Mischung erfolgt. Die Form des Luftringes entspricht etwa einem abgestumpften Paraboloid, dessen Scheitel außerhalb der Mischkammer liegt. Trotz dieser Abweichung von der zylindrischen Form wird dieser Luftkörper im folgenden als »im wesentlichen zylindrisch« bezeichnet.
  • Die Verbrennung findet in der Zone 26 statt, die so weit von den anderen Teilen des Brenners entfernt ist, daß diese nicht mehr unter der hohen, bei der Verbrennung auftretenden Temperatur leiden.
  • Die obenerwähnten Größenverhältnisse der Verbrennungszone, der Einzugszone und der Mischzone können durch _ die Geschwindigkeit des wirbelnden, hohlen Brennstoffluftmantels bestimmt werden, der eine Funktion des Luftdrucks im Behälter und der Eintrittsgeschwindigkeit der Luft ist. Sie hängen ferner von dem Verhältnis des Durchmessers der Mischkammer io zur Länge der Leitflächen 18 ab. Die Verdoppelung des Mischkammerdurchmessers und die Halbierung der Leitflächenlänge ergibt z. B. bei Gleichbleiben der Leitfläche, des Druckabfalls und der Luftkapazität des Brenners die 4fache Querschnittsflädhe der Öffnung, die durch das obere Ende der Mischkammer io gebildet wird. Aus diesem_ Grunde soll die Vertikalgeschwindigkeit mit zunehmendem Durchmesser :herabgesetzt werden. Im allgemeinen gilt, daß die Verteilung günstiger ist, wenn die Höhe der Mischkammer größer ist als ihr Durchmesser.
  • Es wurde festgestellt, daß es nicht nur notwendig ist, den soeben beschriebenen Mantel von schraubenförmig bewegter Brennstoff-Luft-Mischung zu erzeugen, sondern daß man große Sorgfalt darauf verwenden muß, ein vorzeitiges Ausfallen des Brennstoffes aus der Luft zu verhindern; dieses Ausfallen kann durch eine plötzliche Änderung der Geschwindigkeit bewirkt werden, wenn die Mischung den beschränkten Raum der Mischkammer verläßt. Vorteilhaft ist eine feuerfeste Verbrennungskammer im Anschluß an das Ende der Mischkammer io. Eine solche ist bei 28 dargestellt und kann die Ringplatte 2i der Mischkammer io umfassen und auf ihr angeordnet sein.
  • Bei kleinen Öfen mit verhältnismäßig geringer Wärmeleistung und kleinen Luftgeschwindigkeiten ist es besonders vorteilhaft, die innere Wand 29 der Einfassung nach einer Fläche zu gestalten, die durch Rotation einer Parabel erhalten wird, so daß die Zunahme der Querschnittsfläche im Vergleich zu der Auswärtsbewegung des Brennstoff-Luft-Gemisches bis zur Verbrennungsflamme vergleichsweise gering bleibt. Bei einer solchen Konstruktion ergibt sich eine ungewohnt gute Verbrennung mit einem glühenden Flammenball mit sichtbarem Hof, wodurch eine nahezu vollständige Verbrennung angezeigt wird.
  • Die feuerfeste Verbrennungskammer erlaubt eine ununterbrochene Verbrennung, teils wegen der Rückstrahlung von der Brennkammerwand auf die Brennstoffteilchen oder -dämpfe, teils wegen der Wirbelwirkung des Brennstoff-Luft-Gemisches, das die brennenden Brennstoffteilchen in Suspension erhält, bis die Verbrennung beendet ist. Die wirbelnde Flamme wird zur Rückzündung der Mischung :dienen, wenn eire Neigung der Flamme, zum Auslöschen bei Zuführung größerer Luftmengen bestehen sollte.
  • Die Wirbelbewegung des Brennstoffes und der Luft in der Mischkammer kann dadurch verdeutlicht werden, daß ein Körper, welcher über die Mitte der Windform gehalten wird, in die mittlere Bahn hineingesaugt wird. Diese Wirbelbewegung strebt danach, einen Teil der heißen Gase aus der Verbrennungskammer als auch einen Teil der Flamme selbst anzusaugen, so daß Wärme aus der Verbrennungskammer zwecks Vorheizung des Brennstoff-Luft-Gemisches gegen den Wirbelweg des Brennstoffes und der Luft zurückgeführt wird. Dadurch ergibt sich eine sehr wirksame Verbrennung.
  • Weren,d im oben beschriebenen Fall die Luft niedrigen Druckes, die den Brennstoff aufnimmt, Verbrennungsluft wird, d. h. vollständig an der Brennstoffverbrennung teilnimmt, kann auch Zweitluft dieser Luft niedrigen Druckes beigefügt werden, wenn mehr Verbrennungslift erforderlich ist. Solche zusätzliche Zweitluft kann durch eine zusätzliche Vorrichtung zugeführt werden, wie sie beispielsweise in Fig. 3 gezeigt ist. Die Brennstoffzufuhr kann ebenso im Bedarfsfall durch einen erhöhten Druck auf die Luft gesteigert werden, die zwischen den Leitflächen 18 hindurchgeht.
  • Bei Anwendung des obenerwähnten Grundsatzes auf eine horizontale Brenneranordnung ergab sich, obgleich erwartet werden konnte, daß ein flüssiger Brennstoff normalerweise dazu neigen würde, vom oberen Punkt der Mischkammer fortzustreben und damit zu einer ungleichmäßigen Flamme führen würde, daß dies nicht der Fall war, wenn die Speisepfanne sich eng an das Ende der Mischkammer anschließt. In einem solchen Falle erfolgt die Zufuhr des Brennstoffes zweckmäßig nur mit einer Geschwindigkeit, die genügt, um die Brennstoffpfanne gefüllt zu erhalten. Wenn hierbei der Luftstrom zuerst eingeschaltet wird, so ist die Flamme gleichmäßig.
  • Der Vorteil dieser Beobachtung ist bei vielen Ofeneinrichtungen von großerBedeutung, die einen Wandbrenner brauchen, und zwar nicht nur wegen der Zugänglichkeit, sondern auch wegen der Gleichmäßigkeit der Erhitzung. Ein praktischer Brenner dieser Bauart, der für eine Ofenseitenwand geeignet ist, ist in den Fig.3 bis 6 dargestellt. Die Brenneranordnung 30 umfaßt ir diesem Falle die Mischkammer 32, die Speisepfanne 33, die primäre Luftzuführung 3q., den VT;ndksstc n 35 und die Steuerungsmittel, wobei Je ''._'c# le zu einer festen Einheit zusammengefügt sind. Auf diese Weise kann die ganze .Brenneranordnung 30 mittels Schrauben 38 an der Ofenplatte 37 befestigt werden.
  • Nach Ansdhluß der Brennstoffleitung bei 39 und der Luftleitung bei 40 ist der Brenner betriebsbereit.
  • Insbesondere in Fig. 3 sieht man, daß das Gehäuse 34 für die Erstluft, in dem -die Mischkammer 32 befestigt ist, sich bis zur äußeren Stirnwand der Verbrennungskammer 42 erstreckt, die in der Ofenwand 44 durch die Ausfütterung 45 gebildet ist. Der Durchmesser der Verbrennungskammer 42 ist vorzugsweise zwei- bis dreimal so groß wie der Durchmesser der Mischkammeröffnung, und, von der Mischkammer aus sollte ihre Läufige ebenso groß sein wie der Dürchmesser. Die Mischkammer 32 befindet sich auf diese Weise außerhalb des Ofens und in einer Zone verhältnismäßig niedriger Temperatur. Sie ist bei 46 von feuerfesten Körpern umgeben, die mehrere Reihen von Öffnungen 46" und q.6b für Zweitluft aufweisen, welche den Windkasten 35 mit der Verbrennungskammer verbinden.
  • Die Zweitluft tritt in den Windkasten durch Eine lasse 48 ein, wobei vorzugsweise ein mit Schlitzen versehener Teil 5o zusammen mit einer beweglichen, mit Schlitzen versehenen Ventilplatte 51 zur Veränderung der Luftzufuhr dient. Diese Platte 5 1 kann einen Griff 52 haben, der die Einstellurig im Betrieb ermöglicht, wenn es notwendig ist, die feststehenden Öffnungen 50" mehr oder weniger mit den verschiebbaren Öffnungen 51" in Deckung zu bringen.
  • Die Mischkammer 32 kann zwei Sätze von Leitblechen 32a und 32b aufweisen und mit einem im wesentlichen zylindrischen Leitblech 54 versehen sein, welches die Leitbleche 32a und 32b auf haltet Länge eng umschließt und mittels eines Bandes gehalten wird. Das Leitblech 54 hat 'einen solchen lichten Durchmesser, daß nahezu die gleichen Luftmengen zu den zugehörigen Leitblechgruppen strömen. Bei großen Einheiten, die mit hohen Luft-. geschwindigkeiten arbeiten, könnte.sonst die Neigung zu einer Kanalbildung der Luft bestehen. Diese wird in einfacher Weise durch die beschrie= bene Anordnung verhindert.
  • Wie in dem vorhergehenden Fall können die Leitbleche aus einem Metall geschnitten sein, das an sich nicht völlig hitzebeständig zu sein braucht. Es wurde festgestellt, daß, obwohl sehr höhe Temperaturen vor dem Brenner erzeugt werden, die hohe Luftgeschwindigkeit die Leitbleche relativ kalt erhält. Eine hohe Lebensdauer der Leitbleche wurde erreicht durch die Verwendung verschiedener Stahllegierungen, wie z. B. mit 18% Nickel, 8°/o Chrom und anderen. Vorzugsweise sind die Leitbleche über ihre ganze Länge gerade, um die Herstellung zu vereinfachen.
  • Der Abstand der Brennstoffpfanne 33 von dem geschlossenen Ende 32e der Windform ist in üblicher Weise festgelegt, beispielsweise durch Blöcke 57. Die Seitenwand 33a der Brennstoffpfanne ist, wie bereits erwähnt, unmittelbar gegen die Leitbleche 32b gelehnt, so daß schmale Öffnungen 56 gebildet werden. Die Enden der Leitbleche 32b liegen -hierbei gemäß Fig.4 und 5 alle auf einem Kreisumfang. Die Seitenwand 33Q der Brennstoffpfanne erstreckt sich etwa 15 bis 25 mm über das Ende der Blätter hinaus und bildet dadurch die in gleichem Abstand voneinander befindlichen, eingeengten Öffnungen 56, die sich unmittelbar im Luftweg befinden. Infolgedessen wird jedes Brennstoffteilchen sofort in. den Luftstrom hineingezogen, und die hohe Geschwindigkeit der in die Mischkammer eintretenden Luft bewirkt eine sehr große Wirbelgeschwindigkeit des Brennstoff-Luft-Gemisches.
  • Nach Erzielung der gewünschten Mischang tritt das Brennstoff-Luft-Gemisch wirbelnd in die Verbrennungskammer 42 aus, wo es durch geeignete Mittel z. B. ein aus dem Rohr 58 austretende Zündflamme gezündet wird. Die Verbrennung erfolgt nahezu vollständig innerhalb der Verbrennungskammer. Die Kürze der Flamme und die Vollständigkeit der Verbrennung ahne Anwesenheit von Rauch deuten die praktisch vollständige Mischung von Brennstoff und Luft an.
  • Im allgemeinen ist die Verbrennung so vollständig, daß Zweitluft im normalen Sinne nicht notwendig ist. Jedoch kann es wünschenswert sein, eine kleine Zweitluftmenge, beispielsweise 1o his 2o%, zur Vermeidung einer Überhitzung der feuerfesten Auskleidung der Verbrennungskammer 42 zu benutzen. Die kleine Luftmenge, die durch zwei vollständige Reihen von Öffnungen 32e in der Mischkammerplatte 32d eingeführt wird, genügt für diesen Zweck und setzt den allgemeinen Wirkungsgrad des Ofens nicht herab. Gleichzeitig wird die Koksbildung sowohl in derVerbrennungskammer als auch auf der Mischkammerstirnwand verhindert.
  • Es wurde bereits auf die Anpassungsfähigkeit des Brenners bezüglich Verwendung von verschiedenen flüssigen oder verflüssigten Brennstoffen hingewiesen. Wenn durch eine Leitung 6o Gas und durch eine Leitung 61 Öl der Brennstoffleitung 39 zugeführt werdeh, ist es möglich, beide Brennstoffe sowohl gleictfzeitig als auch einzeln zu verbrennen. Beim Anheizen kann dann zunächst das Gas benutzt werden, bis die Verbrennungskammer 42 heiß ist, dann kann das Öl ohne Schwierigkeit gezündet werden.
  • Es wurde auch mit Erfolg Kohlenstaub benutzt. Ein Brenner für diesen Brennstoff ist in Fig.2A dargestellt. Die Brennstoffpfanne 12Q wird mit einer zusammenhängenden ringförmigen Wand 13" versehen, die die unteren Enden der Leitbleche 18 gemäß Fig. 1 überdeckt, jedoch ist die untere Wand nach unten erweitert und bildet einen s.tumpfkegeligen oder trichterförmigen Körper zur Zuführung des Kohlenstaubes. Ein Lager 15 ist in geeigneter Weise am Boden oder an der unteren Wand 16" der Mischkammer 1o befestigt und trägt das obere Ende einer mischschneckenähnlichen Zuführungsvorrichtung 65, die in der Zuführungsleitung 14" angeordnet ist. Das untere Ende der Mischschnecke wird durch geeignete, nicht dargestellte Mittel angetrieben, und der Brennstoff, der Kohle, Koks oder ein anderer Brennstaub sein kann, kann in die Zuführungsleitung durch bekannte Mittel eingebracht sein.
  • Der Brennstaub kann aber auch mit Hilfe von Luft aufgewühlt und unmittelbar der Brennstoffpfanne ebenso . zugeführt werden wie Gas oder flüssiger Brennstoff.
  • Einige Brennstoffe müssen, damit sie flüssig sänd, erhitzt werden. Beispielsweise konnte Asphalt nach Erwärmung auf etwa 2oo° ohne Schwierigkeit gepumpt oder durch die Schwerkraft gefördert werden. Die Verwendung von vorgeheizter Luft ist dabei vorteilhaft, um eine vorzeitige Abkühlung des Asphalts beim Durchgang durch die Schlitze 2o zu vermeiden.
  • Die unterschiedlichen Brennstoffe, die verbrannt werden können, und die Einfachheit der Anordnung machen den erfindungsgemäßen Brenner insbesondere für leichte Öfen geeignet, in denen der Brenner die Verbrennungsprodukte unmittelbar in die Siederohrkammer hineinbläst, die vollständig von Wasser umgeben ist. Die Temperatur. des Brenners ist so hoch, daß bei einem ungekühlten Brennraum (Fig.3) die Gefahr der Überhitzung der Wände besteht. Dies ist jedoch nicht der Fall bei dem in Fig.7 mit 7o bezeichneten Ofen. Bei dieser Ofentype bildet der Wasserkessel 72 den Hauptkörper der Einheit mit einer Verbrennungskammer 74, die durch Siederohre 76 mit der Esse 78 verbunden ist.
  • Bei diesem Kessel wird die zylindrische Mischkammer 86 aus der Leitung 87 mit Brennstoff und durch das Gehäuse 88 mit Luft versorgt. Die brennbare Mischung kann durch die Öffnung 89 gezündet werden. Der wirbelnde Mantel oder die Säule aus Brennstoff und Luft tritt in den Hals 9o aus, in dem die Verbrennung zu den sehr heißen Verbrennungsgasen erfolgt, die für diese Kesselart besonders wichtig sind.
  • Der erfindungsgemäße Brenner ist außerdem besonders geeignet für den Haushalt und die Wohnung; dazu müssen nur der Durchmesser und die Höhe des Brenners auf ein geeignetes Maß reduziert werden, und es muß eine Sparflamme vorgesehen werden, um eine wiederholte Zündung zu ermöglichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRACHE: i. Brenner mit einer zur Mischung von Brennstoff und Luft dienenden Mischkammer mit kreisförmigem Querschnitt, die an ihrem Auslaßende offen ist und in ihrer Seitenwandung eine Mehrzahl von am Umfang im Abstand voneinander angeordneten tangentialen Einlaßschlitzen aufweist, wodurch ein rotierender Luftring in der Mischkammer gebildet wird, und mit einer der Mischkammer nachgeschalteten Verbrennungskammer, die eine innere Seitenwandung aufweist, die durch eine Drehfläche festgelegt wird und koaxial zu der Mischkammer angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (io) stirnseitig außen durch eine 'feste Wand (i6) abgeschlossen ist und daß Mittel zur Nachlieferung von Brennstoff vorgesehen sind, durch welche Brennstoff direkt in diesen rotierenden Luftring geleitet wird, und daß die Verbrennungskammer einen kleinsten Durchmesser aufweist, der größer als der Auslaß der Mischkammer ist" während der maximale Durchmesser der Verbrennungskammer etwa zwei-oder dreimal so groß wie der Durchmesser der Mischkammer ist, wobei die Länge der Verbrennungskammer genügend groß ist, um die radiale Komponente des wirbelnden Brennstoff-Luft-Gemisches abzubremsen. z. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer zylindrisch ausgebildet und ihr Durchmesser vorzugsweise zwei- bis dreimal so groß wie der Durchmesser der Mischkammer ist und daß die Länge der Mischkammer etwa ebenso groß wie ihr Durchmesser ist. 3. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer die Form eines abgestumpften Paraboloids aufweist. 4. Brenner nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieAehse derMischkammer senkrecht steht und daß die Mittel zur Nachlieferung des Brennstoffes aus einer Pfanne bestehen, die das untere Ende der Mischkammer umgibt, wobei die durch die tangentialen Einlaßschlitze eintretende Luft über den Brennstoff hinwegstreicht und ihn aus der Pfanne mit sich reißt und zerstäubt, bevor die Brennstoff-Luft-Mischung in die Verbrennungskammer tritt. 5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne das Ende der tangentialen Lufteinlaßschlitze (2o) eng umschließt, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des Brennstoffes in der Mischkammer erfolgt. 6. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Achse waagerecht angeordnet ist. 7. Brenner nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Zweitluftzuführung (48), die unmittelbar in die Brennkammer einmündet. B. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer brennkammerseitig von einer Platte umgeben ist, die eine Reihe von Öffnungen (32e) aufweist, durch die eine kleine Menge von Zweitluft in die Brennkammer eintritt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 329 377, 472 185; USA.-Patentschrift Nr. 1 795 454-
DEL1197A 1948-04-24 1950-02-19 Brenner mit einer zylindrischen Mischkammer Expired DE958948C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE329377C (de) * 1920-11-20 Emil Opderbeck Brenner fuer Gasfeuerungen
DE472185C (de) * 1929-02-25 Babcock & Wilcox Dampfkessel W Brenner fuer Kohlenstaubfeuerung
US1795454A (en) * 1926-08-06 1931-03-10 Int Comb Eng Corp Pulverized-fuel burner

Patent Citations (3)

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