DE2361366A1 - Brenner - Google Patents
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- DE2361366A1 DE2361366A1 DE19732361366 DE2361366A DE2361366A1 DE 2361366 A1 DE2361366 A1 DE 2361366A1 DE 19732361366 DE19732361366 DE 19732361366 DE 2361366 A DE2361366 A DE 2361366A DE 2361366 A1 DE2361366 A1 DE 2361366A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M5/00—Casings; Linings; Walls
- F23M5/02—Casings; Linings; Walls characterised by the shape of the bricks or blocks used
- F23M5/025—Casings; Linings; Walls characterised by the shape of the bricks or blocks used specially adapted for burner openings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/20—Non-premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air on arrival at the combustion zone
- F23D14/22—Non-premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air on arrival at the combustion zone with separate air and gas feed ducts, e.g. with ducts running parallel or crossing each other
Description
Dr. O. Lraenbedc- 2361 36δ
Dipl.-Ir.g. Strecke ,
DipUfng. Loesenbeck
Bielefeld, Herforder Strafe 17
Bielefeld, Herforder Strafe 17
MIDLAND-RGSS CORPORATION, 55? Public Square, Cleveland,
- Ohio 44113, USA
Brenner
Die Erfindung betrifft einen Brenner, der eine wirksame Luft-BrennstoffVermischung,
eine.gute Flammenstabilitat, einen
hohen Stell- bzw. Rückdrehbereich und große Funktionssicherheit miteinander vereint. In modernen Industrie-Wärmeverfahren
wird die präzise Steuerung einer Anzahl von variablen
Größen, wie beispielsweise der Ofentemperatur und der Zusammensetzung der Umgebungsluft gefordert. In den meisten Fällen
haben die Arbeitskenngrößen des in dem Ofen eingesetzten
Brenners einen bedeutenden Einfluß auf diese variablen Größen. Es ist daher von Vorteil, einen Brenner einzusetzen, der
unter einer großen Anzahl verschiedener Bedingungen, beispielsweise
bezüglich der.Feuerungsgescnwindigkeit, des Luft-BrennstoffVerhältnisses, der Art des Brennstoffes u.
dgl. arbeiten kann. Darüber hinaus muß der Brenner eine verläßliche
Zündung sowie ein verläßliches Flammenüberwachungssystem haben, um Unfälle ausschalten zu können. Betrachtet
man alle diese Erfordernisse, so soll ein guter Brenner die
nachfolgend aufgeführten ELgenschaften haben:
1. Ein wirksames Vermischen der Luft und des Brennstoffes
und eine vollständige Verbrennung des Luf^-Brennstoffgemisches
innerhalb der Verbrennungskammer des Brenners.
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2. ÜFlammenstabilität ohne übermäßige und unregelmäßige Geräusche.
3. Einen großen Stellbereich bzw. ein großen Rückdrehverhältnis
bei Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Luft-Brennstoffverhältnisses.
4-. Die vorgegebene Elammenform soll über einen bestimmten
Arbeitsbereich des Brenners aufrechterhalten bleiben.
5- Die Brennerteile dürfen sich nicht überhitzen und dürfen
nicht während einer ausgedehnten Betriebsdauer des Brenners deformiert oder beschädigt werden.
6. Essoll ein Minimum an Ausstoß von Verschmutzungen und
Schadtsoffen, wie beispielsweise 00, NO oder anderer
giftiger Gase, die aus dem Verbrennungsvorgang, resultieren,
vorhanden sein.
7. Ein zuverlässiges, sicheres Zündsystem.
8. ELn narrensicheres und zwangläufiges S1Iammenüberwachungssystem.
Um insbesondere einen Brenner zu schaffen,' der eine wirksame
Vermischung der Luft und des Brennstoffes sowie eine hohe Plammenstabilität und einen sehr großen Stellbereich gewährleistet,
ist erfindungsgemäß ein Brenner vorgesehen,· der einen Brennerblock mit einer zentralen Durchgangsöffnung
darin hat, wobei in, der Durchgangsöffnung zentral und teilweise darin hineinragend eine Düse vorgesehen ist, und wobei
ferner die zentrale Durchgangsöffnung aus mindestens zwei
miteinander in Verbindung stehenden Kammern besteht, wobei die erste stromaufwärts liegende Kammer zylindrisch ausgestaltet
ist und die anschließende, stromabwärts liegende Kammer teilweise konisch ausgestaltet ist. Dabei hat die
Düse mindestens eine öffnung-für die Zuführung des Brenngases,
die mit der erstgenannten Kammer in leitender Verbindung steht, wobei die Düse axial in solcher Bezugslage zu der
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. erstgenannten Kammer angeordnet ist, da߻sie mit dieser einen
Eingraum "bildet, durch den hindurch, die Verbrennungsluft zuführbarist.
"-"■"" ■-- .= - . . ;. ---...-
Ein derart ausgestalteter Brenner wird den Forderungen gemäß
Aufgabenstellung in optimaler Weise gerecht» '
Weitere "besondere Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes
. ergeben .sich aus den, Unteransprüchen, .
Ein bevorzugtes Au sf Uli rung sb ei spi el des Erfindungsgegenstandes
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher beschrieben.
Es zeigen " ■ : , .-.·■■
Es zeigen " ■ : , .-.·■■
KLg= 1 einen Längsschnitt durch'einen Brenner gemäß der
Erfindung, '
Pig. 2 einen Querschnitt gemäß Schnitt 2 - 2 der Fig. I^
Fig. -3 eine Stirnansicht des Brenners nach Fig. 1,
Fig. 4- eine Teilschnittdarstellung der Zündeinrichtung
des Brennersι nach- Fig..· 1. ..-..-
Der erfinUungsgemä^e Brenner kann allgemein als ein abgeglichener Druckbrenner bezeichnet werden, der eine Steuereinrichtung
für das Luft-Brennstoffverhältnis, wie beispielswei
se einen Hullregler, benutζt, um ein. gewünschtes Luft-Brennstoff
Verhältnis aufrechtzuerhalten. Sowohl die Luft
als auch das -Brenngas strömen axial in .den Hals: des Brenners,
wobei die -Luft einen - Mng' um die -Gas zuführung bildet. Das
Brenngas rwird·■ radial .in diesen Luftring ,gerichtet. Innerhalb
des Brennerhalses .findet ein gewisses Ausmaß an Mischen statt
und die- Gase gelangen dann- in eine :.zweite Kammer,- die .divergierende Wandungen hat. Von der zweiten Kammer gelangen die
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gemischten Gase in einen dritten Abschnitt, der eine gerade,
zylindrische Form hat. Die geometrischen Größen der drei
Kammern relativ zueinander sind wesentlich und durch die Auswahl entsprechender Größenverhältnisse kann das mit der Erfindung
erreichbare Ergebnis wesentlich beeinflußt werden.
In 3?ig. 1 ist ein Brenner 10 dargestellt, der einen im wesentlichen ringförmigen Block 12 hat, der mit einem zylindrischen
Durchlaß oder Hals 14 am stromaufwärtigen Ende der Durchströmungsrichtung
hat. Der Block 12 besteht aus einem feuerfesten Material, wie beispielsweise Aluminiumguß* Am stromabwärtigen
Ende des Halses 14- befindet sich eine Schulter bzw. ein Absatz
16, der Teil einer konisch geformten Kammer 18 ist. Stromabwärts schließt sich an die konisch geformte Kammer
eine lcurze gerade, zylindrische Kammer 20 an.
Der Block 12 befindet sich in einem metallischen Halter 24, der sich in axialer Richtung erstreckende Flansche 26 hat,
die im wesentlichen ringförmig ausgestaltet sind. Der Halter hat ferner eine rückwärtige Platte 28. Die Platte 28 erstreckt
sich radial über die ringförmigen Flansche 26 hinaus und
weist eine zentrale öffnung 30 auf, die koaxial fluchtend
zu dem Hals 14 liegt« Die Platte 28 hat ferner eine Mehrzahl
von am äußeren Rand der Platte 28 liegenden Öffnungen 31» über die der Brenner 10 an einer Ofenwand befestigbar ist.
Der Block 12 ist in dem Halter 24 sicher mittels Zement 32
festgesetzt.
Ein Brennerformstück y± ist mittels Schrauben 35 fest ah der
rückwärtigen Platte 28 befestigt. Das formstück 34 hat eine
axiale Öffnung 36 zur Aufnahme einer Brenngas!eitung 38. Mit
der Brenngasleitung 38 ist ein Nullregler 39 verbunden. Das
Formstück 34 hat des weiteren eine radiale Öffnung, die die
Verbrennungsluftleitung 42 aufnimmt. Die Verbrennungsluft
gelangt in die Luftleitung 42 über einen Luftkessel 41, wobei
eine Rückdruckleitung" 43 vorgesehen ist, die eine leiten-
de Verbindung zwischen dem ITullregler 39 und dem Luftkessel
4-1 herstellt. Dem Grunde nach kann die Kombination, bestehend aus dem Block 12, der rückwärtigen Platte 28 und dem
!Formstück 34» als Gehäuse des Brenners angesehen werden,
das die anderen Brennerteile trägt. .
Im Inneren des Formstückes 34 und sich in den Hals 14 hinein
erstreckend ist eine rohrförmige Düse 44.angeordnet, die
in Verbindung mit der Innenwandung des Blockes 12 einen Eingraum 45 definiert. An dem Ende der Düse 44 ist eine feste
Scheibe 46 befestigt und die Düse hat eine Mehrzahl von am
Umfang abständig angeordneten Öffnungen 48, die nahe dem stromabwärtigen Ende der Düse liegen. Eine im wesentlichen
sternförmige Scheibe 49 ist in der Öffnung 30 angeordnet und
bewirkt eine exakte Positionierung der Düse 44,
Um eine Zündeinrichtung für das Luft-Gasgemisch in dem Hals
des Brenners anbringen zu können, sind der Block 12 und die
rückwärtige Platte 28 mit einer schrägen Durchlaßöffnung
versehen, in der eine Zündkerze 52 angeordnet ist, deren
Elektroden sich bis zu dem Hals 14 erstrecken. Es versteht sich, daß abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispiel
es auch möglich ist, die Zündeinrichtung dem Absatz 16 oder
der konischen Kammer 18 zuzuordnen. Zusätzlich ist ein Sichtglas 54- vorgesehen, um eine Prüfung und Überwachung der Flamme
durch Inaugenscheinnahme zu ermöglichen.-Wie aus der zeichnerischen
Darstellung ersichtlich, ist die Lage des Sichtglases 54 so gewählt, daß Licht von der Zündeinrichtung nicht den
Blickwinkel des Sichtglases 54 erreicht. Die Flamme kann automatisch
durch eine Steuereinrichtung 56, wie|beispielsweise
einem Ultraviblett-Detektor am Sichtglas, oder eine sonstige
geeignete Einrichtung gesteuert werden. . ,-■-'■'
Im Betriebszustand des eine Düse aufweisenden Brenners 10 werden die Verbrennungsluft und, der Brennstoff getrennt voneinander
dem Brenner zugeführt. Der Brennstoff wird dem Bren-
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ner 10 über die Düse 44 zugeführt, die vorzugsweise radiale Austrittslöeher 48 hat, aber auch im Bedarfsfall ein axial
gerichtetes Loch in der Scheibe 46 haben kann. Die Größe und Anzhal der radialen Austrittslöcher 48 hängt von der Art des
Brennstoffes, dem zur Verfugung stehenden Brennstoffdruck
und der Größe des Brenners 10 ab. Die radialen Austrittsöffnungen 48 sorgen für eine bessere Mischung von Luft und
Brennstoff und ergeben eine kurze, intensive nichtleuchtende !Flamme. In Fällen, in denen in der Praxis eine relativ lange
Flamme gewünscht wird, wird zweckmäßig die Düse 44 mit einem axial gerichteten Austrittsloch anstelle der radialen Austrittslöcher
versehen. Auch die Größe eines solchen axialen Austrittsloches hängt von den vorstehend genannten Faktoren
ab.
Die Verbrennungsluft wird durch den Ringraum 45 zwischen der
Gasdüse 44 und der Wandung des Brennerhalses 14 eingeführt. Die Größe des Luftdurchtrittes hängt von dem zur Verfugung
stehenden Luftdruckabfall, der Brennernennleistung und d.er
Luftdichte ab. Die Verbrennungsluft bewirkt einen Strahlpumpeneffekt,
der für ein rasches und gleichförmiges Mischen von Luft und Brennstoff sorgt.
Das Luft—Brennstoff gemisch strömt in und durch den Hals
Das Verhältnis von Halslänge Lt zu Halsdurchmesser Dt sollte im Bereich von.0,5 bis 10,0 liegen, um ein einwandfreies
Arbeiten des Brenners zu gewährleisten. Vorzugsweise liegt das Verhältnis von Lt zu Dt im Bereich von 6,5 bis 8,5· I*1
der Praxis wird das-Verhältnis durch die geforderte Brennerblocklänge
und die Lage der Brennerzündeinrichtung 52 bestimmt.
Der Abstand zwischen dem Ende der Düse 44 und der Stellung der Zündeinrichtung 52 kann von mindestens einem
Halsdurchmesser Dt zu dem Abstand variieren, den die Halslänge Lt maximal ermöglicht.
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Hinter dem Hals 14- folgt in dem .BrennerblQck 12 der Absatz 16.
Der Absatz 16 wird benutzt,. um die !Flamme zu stabilisieren,
da hierdurch eine Eückzirkulatiqn. des Luft-Brennstoffgemisches
und der Yerbrennungsprodukte.erzeugtwird.. Das frische Luft-Brennstoff
gemisch und die heißen Verbrennungsprodukte vermischen sich während dieser Rückzirkulation, wodurch die
Temperatur des Luft-Brennstoffgemisches erhöht wird, bis. das
Gemisch gezündet ist. Das Verhältnis des Durchmessers Ds des
Absatzes zu dem.Halsdurchmesser Dt sollte in der.Größenordnung von 1,15 his 1,5 liegen. Hinter dem Absatz 16 befindet
sich in dem Brennerblock 12 die konische Kammer 18, der sich
die kurze gerade, zylindrische Kammer 20 anschließt. Der Neigungswinkel
a der konischen .Kammer 18 sollte, von beinahe Q
bis etwa 15° variieren. Die .konische Form der Kammer 18 gewährleistet die Stabilität und das aerodynamische Geräuschverhalten
des Brenners 40. Eine geeignete Winkelwahl für den
Neigungswinkel der Kammer 18 bewirkt einen ungestörten Durchlaß
für die Verbrennungsprodukte. Das Verhältnis zwischen der
Länge Lc der konischen Kammer 18 zu.dem Durchmesser Ds des.
Absatzes 16 sollte in der Größenordnung von 1$5 bis-3,0 liegen,
je nach möglicher Blocklänge. Der.Durchmesser De derzylindrischen
Kammer 20 soll gleich sein dem äußeren, größeren Durchmesser der konischen Kammer 18. Das Verhältnis der
Länge Lc der zylindrischen Kammer zu dem Durchmesser Dc der .
zylindrischen Kammer sollte von 0,2'bis 0,75 variieren,
wiederum in Abhängigkeit von der möglichen Blocklänge. Die
Länge des Blockes 12* hängt' dabei von der' gewünschten Große
des Brenners 10 und seinem Verwendungszweck ab.
Der hier"'dargestellte Brenner 10 ist in erster Linie dazu
bestimmt, mit· Erdgas' zu arbeiten, .-er kann aber auch mit ■ ·
anderen Brennst© ff en, wi e bei spi elswei s e · !Propan, künstli ehern
Gas öder Heizöl, betrieben werden;. = ; , ·" ·' '. ' .
4O982S/Ö&41
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Bei dem dargestellten Brenner 10 handelt es sich um einen
abgeglichenen Druckbrenner, der eine Steuereinrichtung für
das Luft-BrennstoffTerhältnis, wie beispielsweise ,einen HuIlregler
39? verwendet, um das gewünschte Luft-Brennstoff verhältnis
aufrechtzuerhalten. So ist beispielsweise bei einer Brennernennleistung von 0,063 MH kcal/h zweckmäßigerweise
der Luftdruck in der Zuführung zum Brenner 10 bei 4-4 p/cm
und der Gasdruck- am Kuliregier (oder einem entsprechenden anderen Steuergerät) sollte etwa 4,4· bis 8,8 p/cm höher
sein als. der Luftdruck.. In Fällen,-in denen der verfügbare
Gasdruck geringer ist als, der Luftdruck, kann eine Spezieleinrichtung,
wie beispielsweise .ein Anzapfventil benutzt
werden. Bei der direkten -Zündung durch die Zündkerze 52,
wie sie im, dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, ist es normalerweise nicht erforderlich, irgendeine Vormischungs-Steuerverbindung
vorzusehen.
Der Brenner 10 kann über einen sehr weiten Bereich von verschiedenen
Luft-Brennstoffmischungsverhältnissen betrieben
werden. Die Grenze des Luft-Brennstoffgemisches variiert
etwas mit den verschiedenen Brennergrößen, Aber für den
mageren Betrieb ist ein Luft-Brennstoffmischungsverhältnis
von bis zu 70 % Luftüberschuß erreichbar und für den fetten
Betrieb ist ein Brennstoffüberschuß bis zu 90 °/o normal. Dieser
Arbeitsbereich erfaßt die meisten Anwendungsfalle, insbesondere
dann, wenn eine wirtschaftliche Brennstoffausnutzung
sowie auch einwandfreie -Umweltschutzbedingungeii gleichzeitig
erfüllt sein sollen. In dem vorstehend genannten VerhäTtnisbereich
von Luft zu Brennstoff hat der Brenner 10. ein Stellverhältnis bzw. ein Eückdrehverhältnis von 10:1..
Die Flamme bleibt stabil und gibt für alle Brenngeschwindigkeiten
ein starkes ultraviolettes Signal an en Detektor 56
ab. Der sehr große Stellbereich ergibt eine beträchtliche Flexibilität beim Betrieb des Ofens. So wird die Verwendung
einiger weniger Hochleistungsbrenner ermöglicht, was in nie-
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drigen Anschaffungskosten für Brenner, Leitungen "und Schaltanlagen
führt. Bei Verwendung radialer Austrittsöffnungen 48 in der Düse 44 ist die Flammenlänge klein und es ist ein hohes
Zirkulationsausmaß im Ofen gewährleistet. Diese Zirkulation
in einem Ofen trägt mit dazu bei, eine gleichförmige Ofehlufttemperatur
aufrechtzuerhalten und verbessert die Konvektionswärmeübertragung
auf das Werkstück.
Der Brenner 10 wird direkt bei niedriger Brennleistung, die normalerweise nur 1/10 der Nennleistung beträgt, gezündet.
Falls es erforderlich sein sollte, kann eine Vörmischeinrichtung
eingesetzt werden und sogar eine Zündung von Hand kann. :
bei einem derartigen Brenner angewendet werden. Das Flammenüberwachungssystem
in Form eines Ultraviolett-Detektors 56
kann eingesetzt werden, um die Flamme bei allen Brennleistungen und -geschwindigkeiten innerhalb des Arbeitsbereiches des
Brenners zu überwachen. Infolge der außerordentlichen Flammenstabilität
des Brenners ist die von der Flamme abgegebene Signalstärke, die der Detektor wahrnimmt, für alle Brennleistungen
und -geschwindigkeiten praktisch konstant. Die Anbringung des Überwachungssystemes an der vorstehend geschilderten
Stelle des Brenners gewährleistet ferner, daß kein störendes gegenseitiges Beeinflussen zwischen zwei oder mehr Bren-..
nern in einer Mehrbrenneranordnung innerhalb eines Ofens vorkommt.
Die Arbeitsweise des Brenners wurde sowohl bei positiven als
auch bei negativen Riickdrücken in dem Ofen getestet. Es stellte
sich heraus, daß ein positiver Ruckdruck bis zu 35»2 p/cm
sowie auch ein negativer Rückdruckbis zu -35»2 p/cm keinen
Einfluß auf die Flammenstabilität oder andere Kennwerte eines Brenners hatte, der eine Nennleistung von 0,063 MM kcal/h
hatte. Es ist klar, daß eine geeignete Korrektur für die Luft- und Brenngasversorgungsdrücke ermöglicht sein sollte, wenn
der Brenner 10 bei Rückdrücken unterhalb des Atmosphärendrukkes
arbeitet. Dieselbe Vorsichtsmaßnahme ist bei Brennern an-
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zuwenden, die bei erhöhten Drücken arbeiten müssen. .
Es wurden ausführliche Versuche durchgeführt, um das Geräuschniveau
und die Emissionen an ITO , CO und Kohlenwasserstoff zu untersuchen. Das Geräuschniveau- des erfindungsgemäßen
Brenners lag beträchtlich tiefer als das vergleichbarer handelsüblicher Brenner. Der Ausstoß an ITO , GO und an Kohlenwasserstoff
hängt von der Ofentemperatur ab. Laboruntersuchungen
bei Ofentemperaturen zwischen 538° C und 1.621° C zeigten,
daß die Konzentration von NO , CO und Kohlenwasserstoff im Abgas sehr viel niedriger liegt als die derzeit zulässigen
Werte.
Der erfindungsgemäße Brenner kann für die meisten vorkommenden
Erwärmungs- und'Erhitzungsvorgänge verwendet werden.. Seine
Arbeitskenngrößen, die vorstehend erläutert wurden, machen ihn interessant für öfen, die bei der Behandlung von eisenhaltigen
Metallen und Uicht-Eisenmetallen eingesetzt werden, für Öfen aller Art, Trockner, Verbrennungsöfen, Dampferzeugern·
u.dgl. Der Brenner kann sowohl bei chargenweise beschickten öfen als auch bei kontinuierlich betriebenen Öfen benutzt
werden. In jedem Anwendungsfall ermöglicht der sehr große
Stellbereich die Verwendung einiger weniger Hochleistungsbrenner, im Gegensatz zu der bislang üblichen Verwendung
einer großen Anzahl von Brennern mit kleinerer Leistung. Die hierdurch gegebenen Einsparungen an Anschaffungskosten für
Brenner, Leitungen, Elairnnenüberwachungssystemen, sowie an
Wartungskosten sind beträchtlich.
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Claims (1)
- Patent an SprücheBrenner, mit einem Brennerblock, der eine zentrale Durchgäng'soffnüng hat1,' sowie' einer mittig angeordneten Düse, die' sich'^beiiweiäe in die'3>u±'ehlaJ3öf£nuiag hinein erstreckt,, dad u"r c "Ür '" g e k e η η ze i c Ii ~n e t ^ "daß die zentrale Durohgängsöffnung' aus mindestens" zwei ipiteinander in Törlixnd-ung' steHenaen Kammern ΐίβΒΐέίι-ί;, einer ersten, strom-li-egenden,' zylindri schen Kammer f die "den Hais (14) des" Brenners bildet, und einer anschließenden stromabwärtig ",■ liegenden-Kammer C18), die"teilweise konische "Formhat, sowie ferner"dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (44) mindestens eine Austrittsöffnung (48) für die Gaszufuhr hat, die mit,dem Hals (. 14)_. in. leitender .Verbindung steht j. wobei- die Düsj (44) axial.-derart in.,bezug auf den- Hals (14). ange- : ordnet ist, daß -sie. mit diesem einen. Ringraum (45). definiert, durch den :die Verbrennungsluft, zuführbar ist.. (- . . .2. Brenner nach "Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinste Durchmesser der teilweise konischen Kammer '(18) ' benachbart "dem"Hals (14) liegt und im Durchmesser größer ist als der Halsdurchmesser, derart, daß zwischen diesen Räumen in ihrem Verbindungsbereich ein Äbsa'tz"(i6) gebildet ist,5. Brenner nach Anspruch■2, dadurch gekennzeichnet, daß das" Verhältniszwischen der Länge der teilweise konischen Kammer (18) und "dem maximalen Diirchmesäer "des Absatzes (16) in der : Größenordnung "von' 1,5 bis 5^0 liegte'- '"' · ■; . ■ ■ '■' : ' -4. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der axialen Länge zum Durchmesser des Halses (14) zwischen 0,5 und 10,0 liegt.5. Brenner nach Anspruch 1, 2, J oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die teilweise konische Kammer (18) an dem stromabwärtigen Ende eine weitere zylindrische Kammer (20) aufweist.409 8 2 S/08 426. Breimer naek jfcaspinic]j:5» dadurch, gekennzeiclmet, daß das Verhältnis, der axialen Länge zum Durchmesse!1-der zweiten zylindrischen Kammer. (20) zwischen 0,2 und 0,75 liegt«7. Brenner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des maximalen Absatzdurchmessers zum Durchmesser des Halses (14) zwischen 1,15 und 1,5 liegt.' 8. Brenner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brenner eine in dem Brennerblock (12) befindliche Zündeinrichtung (52) zugeordnet ist, die sich bis in die zentrale Durchlaßöffnung erstreckt.9. Brenner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Brenner eine "Überwachungseinrichtung (56) zum Überwachen der Plamme, im Brennerinneren zugeordnet ist.10. Brenner nach den Ansprüchen 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die IPl ammenüb erwachung s einrichtung (56) und die Zündeinrichtung (52) in einer solchen Veise relativ zueinander angeordnet sind, daß das von der Zündeinrichtung kommende Lichtsignal die flammenüberwachungseinrichtung nicht beeinflußt.11. Brenner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brennerformstück (34-) mit einem zum Brennerblock (12) hin offenen und sich in diesen öffnenden Ende vorgesehen ist, das zwei weitere Öffnungen für die Zufuhr von Luft und Gas aufweist, sowie eine Einrichtung zum festen Verbinden des Blockes (12) und des Formstückes (34) vorgesehen ist und eine' rohrförmige Düse (44) in einer der öffnungen des Formstückes (34) angeordnet ist, die sich in den Brennerhals (14) erstreckt, wobei die rohrförmige Düse einen kleineren Durchmesser als der Hals (14) hat und dadurch mit dem Block (12) den Ringraum (45) definiert«, 409 825/084212. Brenner nach Anspruch -11 r dadurch: sekeänÄeichne^, daß-dde Wände der teilweise koiii ecken. Kammer' (18") einen 'ETeigtiagawirLkel Ms zu 15° zu- der gemeinsamen Achse de&"ilal'ses>(i4·) und der teilweise koniscnen Kammer (18) haben.AO 9 8 2-5/0-8-42
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