DE276683C - - Google Patents
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- DE276683C DE276683C DENDAT276683D DE276683DA DE276683C DE 276683 C DE276683 C DE 276683C DE NDAT276683 D DENDAT276683 D DE NDAT276683D DE 276683D A DE276683D A DE 276683DA DE 276683 C DE276683 C DE 276683C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q2/00—Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
- F23Q2/16—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
- F23Q2/167—Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with adjustable flame
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Gas Burners (AREA)
- Feeding And Controlling Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276683 -■ KLASSE 446. GRUPPE
Gasziin(!vorrichtung für Zigarren u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. August 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Anzünden von Zigarren, Zigaretten,
Pfeifen usw., bei der mittels eines Schwinghebels das den Gaszufluß zum Brenner regelnde
Hahnküken gedreht wird. Die Einrichtung ist der Erfindung gemäß mit den im Anspruch
gekennzeichneten Merkmalen ausgestattet, wodurch erreicht werden soll, daß sie gleich
bequem von verschieden großen Personen benutzt werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt:
Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht, die die Vorrichtung in Ruhestellung zeigt.
- Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung in Gebrauchsstellung.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen Einzelheiten in größerem Maßstabe.
Die Zündvorrichtung ist an der Gaszuleitung zweckmäßig an einem biegsamen Schlauch 10
aufgehängt. An dem Schlauch 10 ist ein Rohr 11 so befestigt, daß es in der Ruhestellung senkrecht
nach unten hängt. Auf das untere Ende des Rohies 11 ist ein Kupplungsstück 12 aufgeschraubt,
das nach unten eine Stange 13 trägt, die in einem Querstück 14 endigt. Dieses
Querstück ist von einem Ende aus mit einer Bohrung 15 versehen, an die sich nach innen die
Gewindebohrung 16 anschließt. Über das ausgebohrte Ende des Querstücks 14 greift
der Ringflansch 18 einer Kappe 17. Querstück
14 und Kappe 17 sind durch eine Schraube
19 drehbar verbunden, die mit einem Gewindezapfen in die Bohrung 16 eingeschraubt
ist. Mit der Kappe 17 festverbunden sind ein sich nach oben erstreckender Hebel 20 und
ein nach unten gerichteter Ansatz, auf dem ein Handgriff 21 aufgeschraubt ist. Um den
Hebel 20 für gewöhnlich in senkrechter Richtung zu halten, ist auf dem Schaft der Schraube
19 eine Schraubenfeder 22 angeordnet, deren eines Ende in ein Loch 23 des Querstückes 14,
und deren anderes Ende in eines der Löcher 24 der Kappe 17 eingeführt 'ist. Die Anordnung
mehrerer solcher Löcher 24 gestattet es, die Feder so einzustellen, daß gerade die gewünschte
Lage des Hebels erhalten wird.
Das Zuleitungsrohr 11 steht mit einer Dreiwegebohrung
im Kupplungsstück 12 in Verbindung. In die Querbohiung 25 ist eine innen
und außen mit Gewinde versehene, nach außen durch einen Kopf abgeschlossene Büchse 26
eingeschraubt, die mittels einer Gegenmutter 27 festgezogen werden kann. In diese Büchse
26 ist eine Stange 28 eingeschraubt, die durch den Hohlraum des mit dem Kupplungsstück
12 verschraubten Rohrstutzens 29 sich erstreckt. Ein Ansatz 30 der Stange 28 greift in eine Nut
31 des Rohres 29, so daß die Stange in dem Rohre nicht gedreht, aber in der Längsrichtung
verschoben werden kann. Diese Verschiebung kommt bei einer Drehung der Büchse 26 infolge
des Unterschiedes in der Ganghöhe des äußeren und inneren Gewindes zustande. Bei-
spielsweise hat das innere Gewinde 40 Gänge und das äußere Gewinde 36 Gänge, so daß bei
36 vollen Umdrehungen der Büchse die Stange um ungefähr Vj0 Zoll verschoben wird.
Das vordere Ende des Rohres 29 trägt ein Hahngehäuse 32, dessen hohlkegelförmiger Innenraum
mit der im vorderen Ende der Stange 28 vorgesehenen Bohrung 35 in Verbindung steht.
Die Bohrung des Rohres 29 verjüngt sich nach dem vorderen Ende so weit, daß die Röhrwandung
33 sich dicht an das ausgebohrte Ende der Stange 28 anschließt, deren Längsbohrung
35 durch eine Querbohrung 34 mit dem Hohlraum des Rohres 29 in Verbindung
steht. Das Hahnküken 36 hat eine achsiale Bohrung 37, von der aus eine Querbohrung 38
nach einer Rille 39 führt, die sich etwa über x/4 des Kükenumfanges erstreckt. Wenn die
Zündvorrichtung sich in der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung befindet, steht diese
Rille durch den schmalen Querschnitt 40 mit der Bohrung 35 der Stange 28 in Verbindung
(Fig. 4). Es kann dann also nur eine sehr geringe Gasmenge durch das Hahnküken zum
Brenner gelangen.
Auf das abgesetzte und abgeflachte Ende 41 des Kükens 36 ist eine Unterlegscheibe 42 aufgeschoben,
und durch eine Befestigungs-, schraube 43 kann das Küken im Gehäuse mehr
oder weniger festgezogen werden. Am vorderen Ende des Kükens ist das Brennerrohr 44 angeordnet,
das sich nach oben verjüngt und eine sich ebenfalls verjüngende achsiale Bohrung 45
aufweist. Diese Bohrung steht mit der Längsbohrung 37 des Kükens durch den Hohlraum
46 in Verbindung, in den das am vorderen Ende einer Schraube 47 gebildete Nadelventil hineinragt.
Durch Einstellung dieser Schraube läßt sich also der Gaszufluß nach dem Brenner rohr
regeln, besonders wenn das Hahnküken auf völlige Offenstellung gedreht ist, so daß
sich die Querbohrung 38 an die Bohrung 35 der Stange 28 anschließt.
Auf dem Brennerrohr 44 ist Außengewinde vorgesehen, um den Hals 49 einer Glocke 48
aufschrauben zu können. Diese Glocke wird in der gewünschten Stellung durch eine Schraube
50 festgehalten. Diese nur am oberen Ende offene Glocke schließt für gewöhnlich die
Brennerdüse vollständig ein. Oberhalb der Glocke ist noch ein Schirm 51 angeordnet, um
ein Verlöschen der Flamme möglichst zu verhüten. Der Schirm wird von einem Arm 52
getragen, der mittels einer Muffe 53 auf dem Rohr 11 verschiebbar ist und in der erforderlichen
Stellung durch eine Schraube 54 festgezogen wird.
In der in Fig. 1 veranschaulichten Ruhestellung befinden sich das Rohr 11 und der
Brenner 45 mit der Glocke 48 in senkrechter Stellung, in der nur eine sehr geringe Gasmenge
zur Brennerdüse gelangen kann (Fig. 4). Soll die Zündvorrichtung benutzt werden, so
bringt man die Teile in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung, indem man am Handgriff 21 anfaßt
und den Hebel 20 nach vorn schwingt. Das obere Ende des Hebels 20 steht durch einen
Lenker 55 mit einem am Brennerrohr 44 befestigten Arm 56 in Verbindung. Durch diese
Schwingbewegung des Hebels 20 wird deshalb auch der Brenner mit seiner Glocke aus der
senkrechten in die wagerechte Lage gebracht, und dabei wird das Küken 36 so gedreht, daß
zunächst die Rille 39 und schließlich die Querbohrung 38 vor die Bohrung 35 der Stange 28
zu liegen kommen. Infolgedessen wird genügend Gas zugeführt, um an der Brennerdüse eine
größere Flamme zu erzeugen, die aus der öffnung der Glocke 48 herausbrennt.
Wie oben erwähnt wurde, hält die Feder 22 für gewöhnlich den Hebel 20 in senkrechter
Lage. Um jedoch die Rückbewegung des Hebels zu begrenzen, ist der Arm 56 mit einem
Anschlag 57 versehen, der sich von oben gegen den Lenker 55 legt, sobald die Teile in die
senkrechte Lage gelangt sind. Ein sich nach unten erstreckender Ansatz 58 des Hebels 56
legt sich in gleicher Weise von unten gegen den Lenker 55, wenn der Brenner in die wagerechte
Gebrauchslage gekommen ist. Auf diese Weise go ist die Schwingbewegung des Brenners begrenzt.
Da aber bei dieser Bewegung der Brenner einen Winkel von etwa 45 ° durchlaufen kann, so ist
ohne weiteres ersichtlich, daß die Zündvorrichtung von verschieden großen Personen gleich
bequem benutzt werden kann.
Claims (1)
- Patent-An SPRU ch:Gaszündvorrichtung für Zigarren u. dgl., bei der mittels eines Schwinghebels das den Gaszufluß zum Brenner regelnde Hahnküken gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Zuleitungsrohr (11) rechtwinklig eine am freien Ende das Hahnküken mit dem Brenner tragende Leitung (29) abzweigt, während eine geradlinige Verlängerung des Rohres (11) in ein Lager (14) für den Schwinghebel (21) ausläuft, der durch einen Hebelarm (20) und ein Gelenk- no stück (55) derart mit dem Brenner verbunden ist, daß letzterer durch eine kleine Drehbewegung bis in die wagerechte Lage geschwenkt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276683C true DE276683C (de) |
Family
ID=532859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276683D Active DE276683C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276683C (de) |
-
0
- DE DENDAT276683D patent/DE276683C/de active Active
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