DE181341C - - Google Patents

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DE181341C
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steam
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/10Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying being induced by a gaseous medium, e.g. water vapour

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

Gelöscht P1©·,
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 181341 KLASSE 24 h. GRUPPE
Zerstäuber für flüssige Brennstoffe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1904 ab.
Die Erfindung betrifft Zerstäuber für flüssigen Brennstoff, bei denen das aus einer regelbaren, wagerechten Öffnung tretende Zerstäubungsmittel, besonders Dampf, saugend auf den aus einem senkrechten Kanal tretenden Brennstoff wirkt.
Das Neue des Zerstäubers besteht im wesentlichen in der eigenartigen Regelung der Brennstoff- und Dampfdüse mit Hilfe
ίο einer einzelnen Vorrichtung.
Auf der Zeichnung ist die Fig. ι eine Seitenansicht einer Ausführungsform des Brenners und die Fig. 2 ein Längsschnitt durch denselben. Die Fig. 3 ist eine teilweise schaubildliche Vorderansicht des Brenners, und die Fig. 4 ist eine Einzelansicht eines Ringsegmentes.
Der Brennerkörper besteht zweckmäßig aus einem Kniestück 2, in dessen eines Ende das
ao Rohr 3 zur Zuleitung des Brennstoffes eingeschraubt ist. Das Kniestück 2 ist so ausgebohrt, daß es die Kanäle 4 und 5 bildet, von denen der äußere Kanal 4 zur Leitung des Brennstoffes und der innere Kanal 5 zur Leitung eines expandierbaren Fluidums, beispielsweise Dampf, dient. Das Rohr 6, durch welches der Dampf in den Brenner eingeleitet wird, steht mit dem Kanal 5 in Verbindung und ist im Inneren des Rohres 3 angeordnet.
Am oberen Ende besitzt der Körper 2 eine Platte 7, durch deren mittlere Bohrung das untere Ende des Stöpsels 8 geführt ist, so daß dasselbe in die Wandung des Kanales 5 eingeschraubt werden kann. Die Platte 7
besitzt eine Öffnung 9, welche die Auslaßöffnung für den Brennstoff aus dem Kanal 4 bildet. Der hohle Stöpsel 8 legt sich mit einem Bund gegen einen Ansatz 11 der Platte 7 und besitzt eine oder mehrere Auslaßöffnungen 12, die den Hohlraum im Inneren des Stöpsels oberhalb der Platte 7 mit den den Stöpsel umgebenden Raum verbinden, und zwar derart, daß die Bohrungen 12 in wagerechter Richtung quer zu der Auslaßöffnung 9 liegen. In die Öffnung 9 und in eine Rille 15 der Platte 7 greift der Ansatz 14 eines Ringsegmentes 13, welches aus den beiden Teilen 13s und 13* (Fig. 4) besteht. Der Ausschnitt des Ringsegmentes (Fig. 3) bestimmt demnach die Größe des Flammbogens, welcher aus dem Brenner austreten kann.
über den Stöpsel 8 ist eine Hülse 16 geschraubt, die am unteren Ende so weit ausgehöhlt ist, daß sie auch nach Aufschrauben auf den Stöpsel einen Hohlraum 17 bildet. Der Durchmesser dieser Ausbohrung ist so groß, daß die Hülse 16 so weit nach unten geschraubt werden kann, daß die Unterkante der Hülse tiefer als der Boden der Bohrung 12 kommen kann. Der Dampf, welcher durch das Rohr 6 und den Kanal 5 in den hohlen Stöpsel 8 tritt, muß somit durch die Öffnung 12 in den Raum 17 treten, woselbst derselbe expandieren kann. Aus dem Räume 17 tritt der Dampf durch die Öffnung 171 auSj welche durch die Unterkante der Hülse 16 und die Oberfläche der Platte 7 gebildet wird.
Der Teil 13^ des Ringsegmentes 13 ist an der Oberkante durch einen Flansch I3C und der Teil 13* ist an der Unterkante durch einen Flansch I3e verlängert. Diese beiden Flanschen überlappen sich gegenseitig und sind an den gegenüberliegenden Seiten mit Zähnen 13'^ 13/ versehen, in welche ein Kegel-
zahnrad 30 eingreift. Durch Drehung dieses Kegelrades werden die beiden Teile 13" und 13* derart gegeneinander bewegt, daß sie die Öffnung 9 und den Kanal 171 vergrößern 5 oder verkleinern. Da die beiden Teile des Ringsegmentes sowohl die Größe der öffnung 9 als auch die der öffnung 171 regeln können, so kann man mit Hilfe einer einzigen Vorrichtung sowohl die Brennstoffzuführung als auch die Dampfzuleitung regeln. Das Kegelrad 30 sitzt an einer Stange 27, welche in den Trägern 31, 32 gelagert ist und so lang gemacht wird, daß dieselbe aus dem Ofen herausragt. Die Stange 27 ist an ihrem freien Ende mit einem Handrade 34 ausgerüstet, an welchem ein Zeiger 35 sitzt, der über einer Skala 33 an dem Träger 32 spielt, so daß man hierdurch die Größe der Auslaßöffnung ersehen kann.
Damit man auch von einer Stelle außerhalb des Ofens die Größe der Flamme in senkrechter Richtung regeln kann, ist die Hülse 16 an ihrem Umfange mit Zähnen 36 ausgestattet (Fig. 2), in welche ein Schneckenrad 38 der Stange 37 eingreift. Diese Stange ist ebenfalls in den Trägern 31, 32 gelagert und besitzt ein Handrad 39 mit Zeiger 40, welcher über einer Skala 41 spielt. Das Oberende des Stöpsels 8 ist von einer Kappe 42 umgeben, um den Brenner vollkommen nach oben abzuschließen.
Um dem Brenner die nötige Außenluft zuführen zu können, ist das Rohr 3 von einem Zylinder 45 umgeben, welcher unterhalb der Austrittsöffnung· für die Flamme endet und sich durch den Ofen hindurch erstreckt.
Außer dem Ringsegment 13 ist ein Ringsegment 19 vorgesehen, welches so groß ausgebildet ist, daß durch dasselbe der Zwischenraum zwischen den Flanschen 13° und 13s des Segmentringes 13 vollständig abgedichtet wird. Dieser Ring 19 besitzt einen Flansch, der sich in den Expansionsraum 17 erstreckt, so daß Dampf beim Verstellen der Hülse 16 nicht aus dem Brenner durch den Zwischenraum zwischen den Flanschen 13°, 13* austreten kann.
Die Zuleitungsrohre für den Dampf und den Brennstoff führen durch ein Verbindungsstück 47, in welches das Brennstoffrohr 3 eingeschraubt ist. Der Brennstoff wird in dieses Verbindungsstück durch das Rohr 48 eingeleitet, während der Dampf durch das Rohr 49, die Rohre 50,51 und die Verbindungsstücke 52, 53, 54 und 55 in das Rohr 6 eingeführt wird. Die Rohre 50 und 51 stehen durch das Ventil 55 l in Verbindung, welches mit Hilfe des in bestimmter Stellung einstellbaren Rades 57 geöffnet oder geschlossen werden kann. Das Rohr 49 steht fernerhin durch das Ventil 59 mit dem Inneren des Verbindungsstückes 47 in Verbindung, damit Dampf in das Rohr 3 eingeblasen und hierdurch dieses Rohr, der Kanal und die öffnung 9 gereinigt werden kann.
Nachdem das Ventil 55x geöffnet worden ist, tritt der Dampf in das Rohr 6 ein, um durch die Bohrungen 12 in den Expansionsraum 17 zu gelangen. Nachdem der Dampf sich hier gleichmäßig verteilt hat, tritt er durch den Schlitz 171 aus, wobei an der Austrittsstelle keine große Expansionswirkung des Dampfes gegen den in der Öffnung 9 befindlichen Brennstoff stattfinden kann. Der Dampf wird eine Saugwirkung auf den Brennstoff ausüben und hierbei letzteren mitreißen und zerstäuben. Dadurch, daß der Dampf in dem Räume 17 expandiert, wird der Austritt des Dampfes in der ganzen Breite des Schlitzes 171 ein gleichmäßiger sein.
Die Größe der Flamme kann man mit Hilfe der Hülse 16 und des Ringsegmentes 13 regeln. Behufs Regelung der Luftzufuhr kann man auf dem Rohr 3 (Fig. 1) einen verschiebbaren Ring 71 anbringen, welcher mit seinem Flansch 72 die Öffnung des Rohres 45 verschließen kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Zerstäuber für flüssige Brennstoffe, go bei welchem das aus einer regelbaren, wagerechten öffnung austretende Zerstäubungsmittel saugend auf den aus einem senkrechten Kanal tretenden Brennstoff wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die das Dampfzuführungsrohr umgebende Hülse (16), die in ihrem unteren erweiterten Teil (17) den Dampf aus dem Zuführungsrohr aufnimmt, unten mit einem dicht schließenden, gleichzeitig über dem ringförmigen Kanal (9) für die Brennflüssigkeit geführten Ringsegment (13) umgeben ist, das aus zwei durch ein Zahnrad (30) verstellbaren Bogenstück«! (13^, 13*) besteht, zum Zwecke, durch Drehung des Ring-Segmentes gleichzeitig die Zuführung des Zerstäubungsmittels und der Brennflüssigkeit zu regeln.
2. Zerstäuber für flüssige Brennstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, uo daß die das Dampfzuführungsrohr umgebende Hülse (16) in der Höhenlage verstellt werden kann, um hierdurch die senkrechte Höhe des Ausströmungsschlitzes und damit die Stärke des Dampf- Strahles zu verändern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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