DE232500C - - Google Patents

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DE232500C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/72Safety devices, e.g. operative in case of failure of gas supply
    • F23D14/82Preventing flashback or blowback

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 232500-KLASSE A-g. GRUPPE
in MARSEILLE.
Lötrohrbrenner. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1906 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom i.März 1906 anerkannt.
Die Lötrohrbrenner, bei denen Sauerstoff als verbrennendes Element benutzt wird, beruhen im allgemeinen auf dem Prinzip, daß aus der Mündung des Brenners eine Gasmischung mit einer Geschwindigkeit gepreßt wird, die' höher als die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Flamme mit Bezug auf das der Brennermündung zufließende Gasgemisch ist, und die z. B. für ein Sauerstoff-Acetylengemisch 200 m/sek.
erreichen kann.
Bei Brennern dieser Art treten oft Störungen ein, da unter dem Einfluß verschiedener
. Zufälligkeiten die Geschwindigkeit des Gasgemisches großen Schwankungen unterworfen ist.
Diese können z. B. durch zufällige Zusammenpressungen der das Gas zum Lötrohr führenden Gummischläuche oder durch ungleichmäßiges Arbeiten des Reduzierventils hervorgerufen werden; dadurch entsteht aber leicht
£o ein Zurückschlagen der Flamme in den Brenner, das mehrfache Nachteile im Gefolge hat. Es ist auch nicht möglich, zur Vermeidung des Zurückschiagens der Flamme die Geschwindigkeit des Gasgemisches noch weiter zu erhöhen, da, wenn diese zu groß wird, die Anwendung des Brenners schwierig ist und die Flamme sich von der Brennermündung so weit entfernt, daß sie schließlich erlischt.
Es ist aus diesem Grunde von Wert, den Brenner mit einer Einrichtung zu versehen, die das Zurückschlagen der Flamme verhindert, so daß in Fällen, wo die Gasgeschwindigkeit zeitweise geringer wird, die Flamme aufgehalten wird, damit sie sich nicht bis zu dem mit einem selbstentzündlichen Gemisch gefüllten Innenraum des Brenners fortpflanzt.
Es ist nun bereits versucht worden, die Kühlwirkung von Öffnungen mit sehr kleinem Durchmesser in verschiedenen Brennern nutzbar zu machen, wie z. B. bei den in den französischen Patenten 325403 und 341244 beschriebenen Brennern, bei denen eine einzige Öffnung durch mehrere sehr kleine ersetzt wurde. Die mit den in dieser Weise gebauten Brennern ausgeführten praktischen Versuche des Erfinders haben jedoch gezeigt, daß das Ergebnis nicht befriedigender ist als mit Brennern, die nur eine einzige Mündung haben. Um bei Brennern mit Öffnungen von sehr geringem Querschnitt eine genügende Ausflußmenge zu erhalten, ohne die Höchstgeschwindigkeit des Gasgemisches, über die hinaus eine fehlerhafte Wirkung des Brenners eintreten würde, zu überschreiten, würde es nötig sein, eine sehr große Anzahl von Kapillaröffnungen vorzusehen, während es bei den erwähnten
Brennern zur Vereinfachung der Bauart für genügend angesehen wurde, eine kleine Anzahl Öffnungen vorzusehen, die jedoch infolge ihres zu großen Durchmessers das Zurückschlagen nicht ausreichend verhinderten.
Nach Versuchen des Erfinders kann das Zurückschlagen der Flamme bei derartigen Brennern durch eine von sehr nahe einander gegenüberstehenden parallelen Wänden gebildete
ίο ringförmige Leitung von geringer lichter Weite eingeschränkt werden. Bei Anwendung des Kapillarringrohres kann jede erforderliche Ausströmungsmenge dadurch erreicht werden, daß bei geringer lichter Weite der Öffnung, um den eigentlichen Zweck derselben zu erfüllen, der Durchmesser des Kapillarringes verändert wird. Die Ausführung dieses Brenners gestaltet sich sehr einfach, da es sich nur darum handelt, zwei ringförmige parallele Flächen herzustellen. Der Brenner läßt sich ferner den verschiedenen Anwendungen in besserer Weise anpassen, als es mit dem Brenner mit mehreren Öffnungen möglich ist.
Die Anwendung einer ringförmigen Ausström-Öffnung für den gasförmigen Brennstoff ist bei Gebläsebrennern, bei denen zwei Gase getrennt 'gegen die Arbeitsstelle geführt werden, bekannt. Bei den älteren Brennern wird die ringförmige Ausströmöffnung durch ein Rohr mit einem in dessen Bohrung angeordneten zylindrischen Körper gebildet, der als Rohr ausgebildet ist. Dieses Rohr dient zur Zuführung eines Sauerstoffstrahles, während der Brennstoff durch das äußere Rohr zugeführt wird und aus der aus der Mündung von beiden Rohren gebildeten Ringöffnung austritt. Ein Zurückschlagen der Flamme kann bei diesen Brennern nicht eintreten, da Brennstoff und Sauerstoff getrennt zugeführt werden und sich erst beim Austritt an der Brennermündung mischen; bei dem nach der Erfindung gebauten Brenner ist hingegen nur eine ringförmige kapillare Ausströmöffnung im Brennerkopf angebracht, durch welche ein bereits fertiges Gemisch von Gas und Sauerstoff gegen die Arbeitsstelle geführt wird.
Die ringkapillare Leitung kann mit Bezug auf die Längsrichtung irgendeine geeignete Form haben. Im Hinblick auf die Ausführung der Bauart sind die zylindrisch-ringförmigen und die konisch-ringförmigen Leitungen am einfachsten herzustellen; im Hinblick auf die Anwendung hat die konisch-ringförmige Leitung den Vorteil, daß sie eine zugespitzte Flamme liefert, welche die Hitze auf dem zu erwärmenden Werkstück an einer Stelle vereinigt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Brenner und Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-A der Fig. i.
Das Gasgemisch wird durch den Rohrstutzen α in eine zylindrische Kammer b geleitet, die zur Erleichterung der Reinigung und für Reparaturen zweckmäßig in zwei durch eine Überwurfmutter zusammengehaltenen Teilen ausgeführt wird (Fig. 1). Die Kammer b läuft am unteren Ende in einen Kegelstumpf c aus. In der Kammer' b ist eine Stange e geführt, die durch radiale Rippen f in ihrer Mittellage erhalten wird und unten ebenfalls in einen Kegelstumpf ausläuft, dessen Mantel mit der inneren Fläche des Kegelstumpfes, c das Kapillarringrohr bildet. Die Stange e ist am oberen Ende gegen die Kammer b durch eine Stopfbüchse p abgedichtet und kann durch eine Stellmutter m, die sich mittels des Ringes g in der Stopfbüchse der Kammer b führt, in der Längsrichtung verschoben werden, so daß die Weite der ringförmigen Kapillaröffnung verstellt und die Aus-' strömungsmenge des Gemisches gedrosselt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lötrohrbrenner für Gassauerstoff gemische, gekennzeichnet durch einen einzigen Zuführungskanal für das Gasgemisch mit enger, ringförmiger, in der Weite regelbarer Ausströmöffnung.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt tN der reiCMsbrUCkereI.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959723C (de) * 1952-02-15 1957-03-14 Peddinghaus Paul Ferd Fa Ringschlitz- oder Duesenringbrenner zum Vor- und Anwaermen, Haerten, Loeten und Schweissen von Werkstuecken
EP0001438A1 (de) * 1977-10-10 1979-04-18 Bayer Ag Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung explosibler Gase

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959723C (de) * 1952-02-15 1957-03-14 Peddinghaus Paul Ferd Fa Ringschlitz- oder Duesenringbrenner zum Vor- und Anwaermen, Haerten, Loeten und Schweissen von Werkstuecken
EP0001438A1 (de) * 1977-10-10 1979-04-18 Bayer Ag Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung explosibler Gase
DE2745493A1 (de) * 1977-10-10 1979-04-19 Bayer Ag Verfahren und vorrichtung zur verbrennung explosibler gase

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