DE223180C - - Google Patents

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DE223180C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D1/00Steam central heating systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36 c. GRUPPE
WENZEL HOFMANN in WIEN.
Dampfheizofen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1909 ab.
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Dampfheizofen für Raumbeheizung, bei welchem durch eine beliebige Wärmequelle Dampf erzeugt und der Dampf in einer zum Verdampfer rückführenden, von der Luft des zu beheizenden Raumes bestrichenen Heizleitung verdichtet wird.
. Gemäß der Erfindung ist das beiderseits geschlossene Steigerohr mit dem zum Dampferzeuger führenden, ebenfalls an beiden Enden geschlossenen Fallrohr durch eine Anzahl nebeneinandergeschalteter abfallender Heizschlangen verbunden. Dadurch werden die Druck Verhältnisse zwischen Steige- und FaIlrohr nahezu ausgeglichen und die Widerstände, welche sich dem abfallenden Strom entgegenstellen, nahezu aufgehoben.
■ Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung im lotrechten Schnitt dargestellt.
α bezeichnet den Dampferzeuger, dessen trichterförmiger Boden b von der Heizquelle c erhitzt wird.
Die Verbrennungsgase entweichen durch Rohr d in den Kamin. Vom oberen Ende des Kessels α führt das an beiden Enden geschlossene Dampfrohr f empor, von dem eine Anzahl spiralförmiger, schwach abfallender Heiz- und Kondensschlangen g abzweigen, die am anderen Ende in ein Fallrohr h münden; dieses ist ebenfalls oben und unten geschlossen und steht durch einen Querstutzen * mit dem Wasserraum des Kessels a in Verbindung.
Der im Rohr f aufsteigende Dampf verteilt sich im ganzen Rohrsystem g und wird darin zum größten Teil verdichtet, wobei er seine Wärme an die als Heizfläche dienenden Rohrwandungen abgibt.
Das Niederschlagwasser läuft durch das Rohr h und den Stutzen i wieder in den Kessel α zurück, wo es wieder verdampft wird. Das Nachfüllen wird durch ein vom Stutzen i abzweigendes Standrohr k mit Absperrvorrichtung m und Auffüllgefäß η vorgenommen.
Die vollkommene Verdichtung des Dampfes wird noch durch eine Hilfsschlange 0 unterstützt, welche als unterste der Rohrschlangen, vom Fallrohr h abzweigt und durch ein oben offenes Rohrstück f einerseits mit dem Wasserraum des Kessels a, anderseits mit der Außenluft kommuniziert. In diesem Rohre p ist ebenfalls eine Absperrvorrichtung q angeordnet.
Der Zweck dieser Hilfsschlange liegt weniger darin, zur Heizung beizutragen, als darin, die geringen Dampfmengen, welche noch in sie gelangen, vollständig zu kondensieren. Aus diesem Grunde ist diese Schlange auch als unterste angeordnet, damit sie vom kältesten Teile des den Ofen bespülenden bzw. durchziehenden Luftstromes bestrichen wird.
Das offene Rohr p hat den Zweck, den ganzen Dampfraum (Kessel, Steigrohr, Heizschlange und Fallrohr) in steter Verbindung mit der Außenluft zu halten, so daß die Spannung des Dampfes in all diesen Räumen nicht höher als der Atmosphärendruck, seine Temperatur somit nicht über ioo° C. steigen kann.
Dieses Rohr p mit seiner Absperrvorrich-
tung q ermöglicht aber auch, mit einem Unterdruck bzw. niedrigerer Dampftemperatur zu arbeiten, und zwar in folgender Weise:
War durch eine entsprechende Zeit hindurch die Heizflamme auf den Höchstwert ihrer Wärmeleistung gebracht und dadurch das System der Heizschlangen g und auch die Hilfskondensationsschlange ο mit Dampf erfüllt, und stellt man dann die Heizflamme erheblich kleiner, so wird momentan mehr Dampf kondensiert, als durch die verringerte Flamme erzeugt wird; die Folge davon muß eine Einströmung von Luft durch die Öffnung des Rohres p in das Rohrsystem sein.
Wird das Einströmen von Luft jedoch durch Schließen der Absperrvorrichtung q verhindert, so tritt ein Sinken des inneren Druckes ein, so daß das Wasser, unter niederem Drucke stehend, auch bei einer niedereren Temperatur als 100° C. verdampft.
Der ganze Ofen wird vorteilhaft mit einem Mantel r umgeben, welcher zur Unterhaltung einer Luftströmung durch das Heizsystem von unten nach oben hin dient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Dampfheizofen, dadurch gekennzeichnet, daß von dem an beiden Enden geschlossenen Steigerohr (f) eine Anzahl parallel geschalteter, abfallender Heizschlangen (g) zu einem das Niederschlagwasser in den Verdampfer zurückleitenden Fallrohr (h) führt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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