DE185569C - - Google Patents

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DE185569C
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boiler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K25/00Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
    • F01K25/08Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours
    • F01K25/10Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using special vapours the vapours being cold, e.g. ammonia, carbon dioxide, ether
    • F01K25/106Ammonia

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVIl85569 KLASSE 46 d. GRUPPE
absorbierbaren Flüssigkeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. April 1905 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Verdampfen und Reabsorbieren von Ammoniakgas oder anderen im Wasser löslichen Gasen, welche zum Antrieb von Expansionskraftmaschinen sich eignen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar stellt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch einen dabei zur Verwendung gelangenden ίο Kessel dar, während die
Fig. 2, 3 und 4 jeweils Querschnitte nach den Linien X- X, Y- Y, Z- Z der Fig. 1 erkennen lassen.
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung, in welcher die jeweiligen Verbindungen des Motors mit den Kesseln durch verschieden punktierte Linien eingetragen sind.
Die Vorrichtung besteht aus beispielsweise drei einzelnen oder drei Reihen von Kesseln a, welch letztere in bekannter Weise mit dem erforderlichen Zubehör versehen und so miteinander verbunden sind, daß sie abwechselnd durch Umsteuerung von Hähnen oder Ventilen derart in Verbindung miteinander gebracht werden können, daß stets einer der Kessel bezw. eine der drei Kesselgruppen als Verdampfer, die zweite als Absorber und die dritte als Kühler wirkt. Ist alsdann das Ammoniakwasser in dem einen Kessel gesättigt, so werden die Hähne umgesteuert und nun der Kessel, der das gesättigte Ammoniakwasser enthält, geheizt; die Feuerung in demjenigen Kessel, der bis jetzt als Verdampfer gewirkt hatte, wird gelöscht. Nunmehr wird der Kessel, in dem das Feuer bisher gebrannt hatte, gekühlt, und so geht der Wechselvorgang periodisch weiter.
Eigentümlich ist bei dieser Anlage demzufolge auch, daß keine Pumpe notwendig ist.
Die vorhandene Ammoniakmenge wird in immer wechselnden Kreisprozessen einer stets wiederholten Benutzung unterworfen und der ganze Betrieb wesentlich vereinfacht. Die zur Verwendung gelangenden Kessel können beliebige Bauart haben, doch sind stehende Kessel gemäß den Fig. 1 bis 4 besonders vorteilhaft.
Das vom Motor ausgestoßene Ammoniak strömt durch zwei oder mehrere Rohre/ in den zwischen der gelochten Platte d und der unteren Platte b befindlichen Raum des Kessels α und veranlaßt eine Bewegung des darin befindlichen Wassers. Das von dem unterhalb der Platte d befindlichen Wasser nicht absorbierte Gas strömt durch die in dieser Platte angebrachten Öffnungen nach oben und trifft auf seinem Wege nach dem oberen Teile des Kessels gegen zwei Verteilungsplatten g, h, die mittels der Winkel j am Kesselmantel α befestigt sind. Zwischen den Wänden des Feuerraumes e oberhalb der Platte d ist ein etwas schräg abfallendes

Claims (2)

Rohr k angeordnet, während die Deckplatte des Feuerraumes gegen den Kessel durch einen als Rohr ausgebildeten Stehbolzen q derart abgesteift ist, daß dieser, in der Mitte des Kessels liegend, den oberen Teil des letzteren mit dem Feuerraum e verbindet. Um das Rohr q ist eine Reihe Rohre r von kleinerem Durchmesser als ersteres konzentrisch angeordnet, welche in gleicher Weise ίο wie das Rohr q die Verbindung zwischen dem oberen Teil des Feuerraumes und dem des Kessels bewerkstelligen. Das an der Deckplatte des Kessels α angeordnete Rohr m dient zur Leitung des Ammoniaks vom Kessel zum Motor. Die Rohre q und r münden mit ihrer oberen Seite in die auf der Deckplatte des Kessels angebrachte Rauchkammer n, an welche sich der Abzug ρ anschließt. Mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Ventilators wird kalte Luft zur Kühlung des im Kessel vorhandenen Wassers durch die Rohre q, r getrieben, nachdem das Feuer oder der Brenner aus dem Feuerraum entfernt worden ist. Zuweilen kann auch statt der Luft Wasser hierzu verwendet werden. Ebenfalls zum Kühlen dient die zwischen den durchbohrten Platten g, h gelagerte Schlange s, an welche sich unten das Einlaßrohr t und oben das Auslaßrohr μ anschließt; letzteres führt, wie Fig. i erkennen läßt, bei ti1 in den Wasserraum des Kessels, und es kann mittels eines Absperrhahnes ν die durchströmende Menge reguliert werden. Aus Fig. 5 ist zu ersehen, wie die den Motor mit den Kesseln verbindenden Rohrleitungen durch die Ventile gesteuert werden müssen, um einen fortdauernden Betrieb zu unterhalten. Es bedeuten darin 1, 2, 3 die drei Kessel, 4 den großen Motor, 5 den Kühler, 6 den Verflüssiger, 7 den kleinen Motor. Angenommen, der Kessel 1 stände zur Zeit unter Feuer, der Kessel 2 diene als Absorber, und demnach wäre der Kessel 3 ausgeschaltet, um gekühlt zu werden. Alsdann zeigen die in Fig. 5 voll ausgezogenen Linien den Weg des Ammoniakdampfes von 1 über 4 und 5 zu 2. Ist in dem dann folgenden Stadium des Arbeitsvorganges der Kessel 2 unter Feuer, so wirkt 3 als Absorber, und ist 1 ausgeschaltet, so gelten die punktierten Linienzüge. Wird endlich 3 gefeuert, so absorbiert i, und 2 ist ausgeschaltet. In diesem Falle gelten die strichpunktierten Linien. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Verdampfen und Reabsorbieren von Ammoniak oder anderen absorbierbaren Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kessel oder Kessel-' gruppen, deren jede für sich mit Einrichtungen zum Verdampfen, zum Reabsorbieren und zum Kühlen versehen ist, so durch die mit Absperrorganen versehenen 65" Rohre miteinander und mit einem Motor verbunden sind, daß zum Zwecke eines ununterbrochenen Betriebes abwechselnd im Kreislaufe der eine Kessel als Verdampfer und ein zweiter als Absorber für das durch ihn hindurchgeführte Ammoniak dient, während der dritte Kessel gekühlt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der drei Kessel abwechselnd als Kühler, als Absorber und als Erhitzer verwendet wird, so daß man das eine Mal die in dem Kessel befindliche Heizvorrichtung in Betrieb setzt, das zweite Mal unter Verlöschen des Feuers ein Kühlmittel in die vorher als Feuerung benutzten Räume einleitet und zuletzt Wasser und Ammoniak zusammenführt, um die Sättigung des ersteren durch das letztere im kalten Zustände zu bewirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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