DE231388C - - Google Patents
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- DE231388C DE231388C DENDAT231388D DE231388DA DE231388C DE 231388 C DE231388 C DE 231388C DE NDAT231388 D DENDAT231388 D DE NDAT231388D DE 231388D A DE231388D A DE 231388DA DE 231388 C DE231388 C DE 231388C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D11/00—Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
- F23D11/36—Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
- F23D11/44—Preheating devices; Vaporising devices
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
- F23D2900/3102—Preheating devices; Starting devices
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
ECKEL & GLINICKE G.m.b.H. in BERLIN.
Petroleum-Dampfbrennerlampe für hängendes Glühlicht
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1909 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Invert-Glühlichtlampe für flüssige Brennstoffe,
insbesondere für Petroleum, bei welcher die Anheizschale ringförmig um das Mischrohr und
nahe der Mündung desselben angeordnet ist. Die Erfindung bezweckt eine solche Ausgestaltung
der Lampe, daß der Glühkörper bequem in seine Arbeitsstellung gebracht werden kann,
und daß eine tiefe Herabführung des Überhitzerrohres bis nahe an die Mündung des
Mundstückes des Mischrohres ermöglicht und eine ordnungsgemäße Erwärmung der Breniistoffwege
bei Ingangsetzung der Lampe wie während des Betriebes erreicht wird. Falls der Glühkörperträger und die Anheizschale an das
Mischrohr dicht anschließen, verhindern sie leicht eine genügende Erhitzung der bis in ihre
Nähe geführten Brennstoffwege, namentlich indem sie die Abgase der Brennerflamme seitlieh
ablenken.
Die Erfindungszwecke werden dadurch erreicht, daß die Anheizschale so um das Mischrohr
herum angeordnet wird, daß' ihr innerer Rand das Mischrohr mit Abstand umgibt und
als Glühkörperträger ausgebildet ist, wobei gleichzeitig vorzugsweise die dem Glühkörper
zugekehrte Innenwandung der Anheizschale mit Öffnungen für den Durchtritt von Brennstoffdampf
aus der Anheizschale versehen ist, welche durch einen Ringschild abgedeckt sind,
der eine Führung für die durch die Öffnungen auf der Innenseite der Anheizschale hindurchtretenden
Dämpfe bildet. Durch entsprechende Gestaltung des Glühkörperträgers in der Art, daß die Anheizflamme durch Aussparungen in
demselben Zutritt zu dem Ringraum zwischen Glülikörperträger und Mischrohrmundstück
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finden kann, läßt sich eine gute Beheizung auch des untersten Endes des Überhitzerrohres durch
die Anheizflamme erzielen, wobei durch geeignete Luftzulässe für hinreichende Zuführung
von Verbrennungsluft zu der unter dem Ringschild der Anheizschale befindlichen Flamme gesorgt
werden kann.
Die neue Lampe ist auf der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, wobei angenommen
ist, daß der Brennstofftransport nach dem Vergaser durch unter Pressung befindliches Gas.
bewirkt wird. ·
Fig. ι zeigt die Lampe in einem mittleren Längsschnitt.
Fig. 2 ' veranschaulicht eine übrigens nicht zum Wesen der Erfindung gehörige, sondern
nur die Wirkungsweise der dargestellten Ausführungsform erläuternde Einzelheit.
Der. Brennstoffbehälter der Lampe ist mit 1 bezeichnet. 2 bezeichnet den Preßgasbehälter
zur Aufnahme des Preßgases für die Beförderung des Brennstoffes nach dem Verdampfer. Mit 10
ist ein Rohr bezeichnet; welches den flüssigen -Brennstoff nach dem Ventilgehäuse 11 hinleitet,
welches das Absperrventil 12 aufnimmt. Aus dem Ventilgehäuse 11 gelangt der flüssige
Brennstoff durch ein Rohr 13 nach einem Verdampfer 14, welcher, ebenso wie .der Absperrventilmechanismus
eine beliebige bekannte Form besitzen ■ kann. Der Verdampfer ist völlig im
Zug der Verbrennungsgase angeordnet und gegen kalte Luftströmungen geschützt. An
den Verdampfer setzt sich das Überhitzerrohr 15 an, welches mit einem halbkreisförmigen
Abschnitt 16 bis in die Höhlung des Glühkörpermundstückes
herabgeführt ist, um darauf wieder aufwärts zu steigen und in den Düsen-
körper 17 zu münden. Mit 18 sind Luftzuführungsröhren
bezeichnet, durch welche von dem aus der Düse 17 austretenden Gasstrahl Luft
angesaugt wird, so daß aus dem Mischrohr ig in bekannter Weise ein Gasluftgemisch in den
Glühkörper 20 eintritt, der in bekannter Weise an einem Ring 21 befestigt ist. Mit 22 ist eine
Reinigungsnadel für die Düse 17 bezeichnet, welche gelenkig mit einer Stange 23 verbunden
ist, wie Fig. 2 zeigt. Die Stange 23 trägt an ihrem freien Ende einen Hebel 24, welcher durch
einen Ring 25 mit einem auf der Spindel 26 des Absperrventils sitzenden Hebel 27 verbunden ist.
Mit 28 ist ein Fülltrichter und mit 29 eine
Anheizschale bezeichnet, welche letztere zugleich das den Glühkörper 20 bzw. den Ring 21
tragende Mundstück bildet. Die Anheizschale 29 ist vermittels Haken 30 auf den Rand 31 aufgehängt
und mit demselben durch Bajonett-Verschluß verbunden, so daß die Schale 29 nach Belieben abgenommen und angehängt werden
kann. Die Wandung der Anheizschale ist auf der Innenseite mit Öffnungen 32 versehen, um
den Durchtritt von Brennstoffdampf aus der Anheizschale zu gestatten und dadurch der Anheizflamme
den Zutritt zum Überhitzerrohr zu ermöglichen. 33 ist ein ringförmiger Schild, welcher die öffnungen 32 überdeckt und als
Führung für die Anheizflamme dient, sie verhindert, frei in die Höhe zu schlagen und sie
zum Durchtritt durch die öffnungen 32 zwingt. Auf der Innenseite läuft der Anheizschalenkörper
in einen horizontalen Ring 34 aus, auf welchen der Glühkörperring 21 aufgelegt werden
kann, so daß die Anheizschale zugleich als Glühkörperträger dient. Dieser Ring 21 ist
mit Aussparungen versehen, durch welche die
Anheizflamme auf den Überhitzer wirken kann.
Die Handhabung der Lampe ist wie folgt:
Wenn der Preßgasbehälter 2 leer ist, so wird nach Entfernung der Kappe 35 Preßgas, etwa
Kohlensäure oder auch atmosphärische Luft, in den Behälter 2 hineingepumpt, nachdem zuvor
der Brennstoffbehälter 1 mit Brennstoff gefüllt war. Hierauf wird durch den Trichter 28
etwas Alkohol in die Anheizschale 29 gefüllt und dieser Alkohol von der äußeren Trichtermündung
her entzündet, zu welchem Zweck die untere Trichtermündung mit einer geeigneten Dochtmasse bekleidet ist, so daß die
Flamme an der Trichterwandung entlang nach der Anzündeschale wandert. Die Wärme der
Anheizflamme, verdampft den durch öffnung des Absperrventils 12 dem Verdampfer 14 zu-..geführten
Brennstoff, so daß alsbald aus der Düse 17 brennbare Dämpfe entweichen, welche
■■ mit Luftgemisch ; aus der Mündung 16 austreten
und sich an der Heizflamme entzünden.
Sobald der Betrieb der Lampe hiermit eingeleitet ist, erlischt die Heizflamme, während die
Hauptflamme dem Verdampfer 14 die zum Verdampfen des Brennstoffs erforderliche
Wärme zuführt und überdies eine starke Überhitzung der Dämpfe in dem Überhitzerrohr 15,
namentlich in dem halbkreisförmigen Teil 16 desselben innerhalb des Mundstückes des Glühkörperträgers
herbeiführt.
Beim Auslöschen der Lampe, welches durch Schließen des Ventils 12 verursacht wird, er- ·
folgt ein Hineinstoßen der Reinigungsnadel 22 in die Düsenöffnung, was durch die Kupplung
des Hebels 27 mit dem Arm 24 auf der Stange 23 herbeigeführt wird.
Wenn der Inhalt des Brennstoffbehälters erneuert werden soll und zu diesem Zweck die
Verschlußkappe 7 der Füllöffnung von dem Schraubenstutzen 6 abgeschraubt wird, so
drückt die Feder 8 das Ventil 4 gegen die Sitzfläche 9, und die Verbindung des Preßgasbehälters 2 mit dem Gasraum des Behälters 1
wird selbsttätig unterbrochen, so daß die Entleerung
des Preßgasbehälters bei Füllung der Lampe vermieden und der Preßgasvorrat für eine Mehrzahl von Füllungen des Behälters
nutzbar gemacht wird.
Wenn der Glühkörper erneuert werden soll, so wird die Anheizschale nach unten abgenommen,
was in der bei Bajonettverschlüssen üblichen Art nach Verdrehung der Tragezapfen 30
auf dem Ring 31 geschehen kann. Hierauf kann der alte Glühkörper nach oben aus der
Höhlung des Trägers herausgehoben und durch einen neuen ersetzt werden, dessen Ring 21
sich mit seinen vorspringenden Zapfen auf den Stützring 34 aufsetzt.
Claims (2)
1. Petroleum - Dampfbrennerlampe für
hängendes, Glühlicht, bei welcher die ringförmige Anheizschale um das Mundstück des Mischrohres und nahe seiner Mündung
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand (34) der Anheizschale das
Mischrohr mit Abstand umgibt und als Glühkörperträger ausgebildet ist.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anheizschale in ihrer
dem Glühkörper zugekehrten Innenwandung mit Öffnungen (32) für den Durchtritt der
Anheizflamme versehen ist, welche im Innenraum der Schale durch einen die Flamme
zu den Öffnungen führenden Ringschild (33) . .· abgedeckt sind, zum Zwecke, auch den untersten
Teil des Brennerrohres und einen dort angebrachten Überhitzer vorwärmen
zu können.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=491512
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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