DE40049C - Rundbrenner für Petroleum mit seitlicher Brennfläche des Dochtes - Google Patents

Rundbrenner für Petroleum mit seitlicher Brennfläche des Dochtes

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DE40049C
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DE
Germany
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wick
tube
burner
burning surface
kerosene
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT40049D
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English (en)
Original Assignee
A. CAUTIUS in Berlin O., Fruchtstr. 73
Publication of DE40049C publication Critical patent/DE40049C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/3101Blue flame burners with flame on one side only without a bead at the wick carrying tube

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Oktober 1886 ab.
Die Zeichnung giebt in Fig. 1 und 2 zwei verschiedene Ausfuhrungsformen des Rundbrenners an, und zwar ist der Brenner Fig. 1 ein solcher mit innerer, Fig. 2' ein solcher mit ä'ufserer Brennfläche. Fig. ia und 2 a zeigen Querschnitte nach x-x bezw. y-y und Fig. ib die Stellung der Brennertheile in geschlossenem Zustande.
Die Lampenvase α ist an ihrem unteren Ende mit einem Rohr b verlöthet, während am oberen Ende Gewinde eingeschnitten ist, in welches ein zweites Rohr c eingeschraubt ist. Zwischen diesen beiden Rohren b und c befindet sich der runde Lampendocht d, welcher, um gegen unbeabsichtigtes Verschieben gesichert zu sein, durch Federn oder spitze Haken e an dem Rohr b festgehalten wird. Der Docht d wird oben durch eine Kappe f begrenzt, und zwar ist diese Kappe bei dem Brenner Fig. 1 auf das äufsere Rohr c aufgesetzt, bei der Abänderung Fig. 2 dagegen in das innere Rohr b eingeschoben. Bei Fig. 1 ist das innere Rohr b kürzer als der Docht d, so dafs sich zwischen»Kappe f und Oberkante des Rohres b eine innere cylindrische Brennfläche g des Brenndochtes bildet, deren Breite von dem Abstand zwischen f und b bestimmt wird. Die Fig. 2 unterscheidet sich von Fig. 1 nur darin, dafs hier nicht eine innere, sondern eine äufsere Brennfläche gl des Dochtes dadurch entsteht, dafs an Stelle des Rohres b in Fig. ι hier das äufsere Rohr c1 kürzer als der Docht d ist.
Durch diese Anordnung wird eine bedeutend gröfsere Brennfläche des Dochtes und damit eine gröfsere Lichtentwickelung geschaffen, als dies bei den bisherigen Rundbrennern von gleichem Durchmesser möglich war.
In dem inneren Rohr b des in Fig. 1 dargestellten Brenners kann sich ein Rohr h ziemlich dicht schliefsend verschieben. Dieses Rohr reicht unten aus dem Rohr b heraus und ist hier mit einem Rande h2 versehen; nahe seinem oberen Ende trägt es in einer durch drei Lappen i gehaltenen Hülse k den Stiel der Brandscheibe m. Die Verschiebung des Rohres h in b erfolgt mittelst eines schrägen Schlitzes I im äufseren Rohr b und eines Stiftes ο an dem inneren Rohr h, welcher in dem Schlitz sich verschiebt, so dafs bei Drehung des Rohres h an dem unteren Flantsch /?2 eine. Auf- und Abwärtsbewegung von h in b stattfindet. In Fig. ι ist h gegen b in seiner tiefsten Stellung gezeichnet, in welcher der obere Rand von h gerade den freien Raum zwischen der Kappe f und der Oberkante von b, also die innere Brennfläche des Dochtes, freigiebt; in der Stellung Fig. ib ist dagegen das Rohr h in seiner höchsten Stellung gezeichnet, in welcher der obere Rand von h in die Kappe f hineinragt und dadurch nicht nur die Brennfläche des Dochtes zudeckt, sondern auch einen möglichst luft- und gasdichten Abschlufs der Brennöffnung herbeiführt.
Entsprechend der Abänderung Fig. 2 ist auch das früher innere Rohr h hier nach aufsen verlegt und umgiebt dieses Rohr h1 daher das äufsere Rohr c1. Das Rohr h1 ist ebenfalls in seiner Höhenrichtung dadurch verschiebbar, dafs sich an demselben befestigte Griffe ρ ρ in schrägen Schlitzen des Lampenkorbes q verschieben lassen. Auch hier wird in der höchsten
(2. Auflage, ausgegeben am 2/. Mär\ iSg8.)
Stellung des Rohres /; l die Brennfläche des Dochtes vollständig nach aufsen hin abgeschlossen.
Die übrigen Einrichtungen des Brenners unterscheiden sich nicht wesentlich von anderen bekannten Brennern.
Die vorliegenden Brennerformen, Fig. ι und 2, zeichnen sich vor anderen Brennern durch sehr grofse Dochtbrennflächen, daher grofse Lichtfülle bei verhältnifsmäfsig geringem Brennerdurchmesser, aus; ferner durch die Einfachheit der Bauart, indem keinerlei Schrauben, Zahnstangen, Triebe u. dergl. zum Bewegen des Dochtes vorkommen; aufserdem ist die Regulirung der Lichtstärke durch einfaches Drehen des Rohres h bezw. hl, sowie das Auslöschen der Lampe ohne Ausblasen ermöglicht, wobei durch den möglichst luft- und gasdichten Abschlufs der Brennfläche und auch des ganzen Raumes, welchen das Brennöl einnimmt, eine Explosionsgefahr, Entwicklung von übelriechenden Gasen u. dergl. vermieden ist.
Man kann das Brennerrohr auch flach gedrückt statt rund gestalten; die nach Fig. 1 abgeänderte Einrichtung in diesem Sinne zeigt Fig. 3, während Fig. 3a die obere Ansicht auf die Brenneröffnung darstellt.
Aus der vorhergegangenen Beschreibung ist die Construction dieses Brenners ohne Weiteres verständlich; das innere Rohr b ist unten, wo es an den Oelbehälter α angelöthet ist, cylindrisch, geht aber oben in die flachgedrückte Form b2 über. Entsprechend dieser flachen Form ist auch das Schieberrohr h'2, sowie das äufsere Rohr c2 und die Kappe f2 flach. Die Verschiebung von h- kann auf verschiedene Weise geschehen; in der Figur ist angenommen, dafs vom unteren Ende des Rohres eine Stange r mit steilem Gewinde s ausgeht, welches in einer Büchse mit entsprechendem Muttergewinde geführt wird. Wird die Büchse, die in passender Weise am Lampengestell oder am Oelbehälter drehbar gelagert ist, an dem Handgriff t gedreht, so verschiebt sich der Schieber und die Brennfläche g'2 wird in derselben Weise vergröfsert, verkleinert oder ganz geschlossen, wie bei Fig. 1 und 2.
Ebenso wie der Rundbrenner in Fig. 1 durch Verflachung der Brennerrohre in die Form Fig. 3 übergeführt wird, so kann auch der Brenner Fig. 2 mit äufserer Brennfläche in einen flachgedrückten Brenner mit äufserer Brennfläche verwandelt werden.

Claims (2)

Patent-AnsprOChe:
1. Ein Rundbrenner für Petroleum mit seitlicher Brennfläche des Dochtes, bei welchem eine innere Dochtbrennfläche g dadurch gebildet wird, dafs der Docht d zwischen den Rohren b c und der Kappe f eingeschlossen ist, und wobei die freibleibende innere Fläche g durch ein in dem Rohr b verschiebbares Rohr h nach Erfordern vergröfsert, verkleinert oder ganz abgeschlossen werden kann.
2. Bei dem unter 1. angegebenen Brenner die Bildung einer äufseren Dochtbrennfläche g1 statt der inneren durch entsprechende Verlegung der Kappe fx und des verschiebbaren Rohres hΎ an den beiden Rohren b und c.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT40049D Rundbrenner für Petroleum mit seitlicher Brennfläche des Dochtes Expired - Lifetime DE40049C (de)

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