DE63825C - Rundbrenner für Petroleumlampen mit seitlicher Brennfläche des Dochtes - Google Patents
Rundbrenner für Petroleumlampen mit seitlicher Brennfläche des DochtesInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D3/00—Burners using capillary action
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D2900/00—Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. September 1891 ab.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, einige mit der ursprünglichen Ausführungsform der durch das Patent No. 4004g geschützten
Lampe noch verknüpfte Uebelstände zu beseitigen und dadurch der Lampe einen höheren Gebrauchswert!} und eine bessere Verwendbarkeit
zu verleihen.
Die bisher noch bestehenden Uebelstände beruhen darin, dafs:
ι. die Verschiebung des die Brennfläche verändernden
bezw. abschliefsenden Rohres durch in schrägem Schlitz gleitenden Griff oder Schieber bewirkt wird, wobei dieser Stift oft
in seinem Schlitz herabsinkt oder beim Tragen der Lampe unbeabsichtigt verschoben wird,
2. dafs der Brenner nur bei sogenannten Centralluftzuglampen mit durch den Oelbehälter
hindurchführendem Luftzugrohr anwendbar ist, und
3. dafs der Flammentheiler (die Brennscheibe) sich mit dem inneren, die Brennfläche regelnden
Rohre hinauf- und herabbewegt, derart, dafs bei verkleinerter Brennfläche ein gröfserer
Luftzutritt zum Docht stattfindet, und umgekehrt, wodurch bei grofser Flamme der Luftzutritt
manchmal nicht hinreichend, bei kleiner Flamme aber zu grofs ist und ein Verkohlen
des Dochtes an der Brennfläche herbeiführt.
Diese Uebelstände werden dadurch abgestellt, dafs das die Brennfläche des Dochtes durch
seine Auf- und Niederschiebung regelnde Rohr durch einen Zahntrieb bewegt wird; diese
Einrichtung gestattet gleichzeitig, den Brenner so zu gestalten, dafs er auch ohne Centralluftzugrohr
ausgeführt und auf jedes Lampenbassin aufgeschraubt werden kann, wodurch wiederum die Lampe als Vasenlampe ausgeführt
oder in die vorhandenen Lampenbeckenkörbe von Hängelampen eingesetzt werden kann und
weit ausgebreitetere Verwendbarkeit erhält; endlich wird zugleich mit der Aenderung des
Rohrantriebes auch eine Einrichtung verbunden, um die Brennerscheibe feststehend anzuordnen,
ohne dafs sie sich beim Regeln und Abschliefsen oder Oeffnen der Brennfläche hebt und senkt.
Die Bewegung des zur Regelung der Brennfläche verschiebbaren Rohres mittelst Zahntriebes
kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 eine Centralluftzuglampe
dar, in welcher das im Innern der Drahthülse b verschiebbare Rohr la mit
einem Flachdraht A verbunden ist, der durch eine in den Oelbehälter α eingelöthete Scheide B
geführt ist. Am oberen Ende ist der Flachdraht als Zahnstange ausgebildet und wird
mittelst des Triebes C auf- oder niederbewegt, wodurch das Rohr h dieselbe Bewegung erhält
und die innere Brennfläche g des Dochtes d mehr oder weniger freigiebt bezw. ganz abschliefst.
Der Trieb C kann mit einer Schnurscheibe C1 versehen sein, um ihn bei Benutzung des
Brenners an Hängelampen mittelst Schnur oder Kette drehen zu können. Der Korb der
Hängelampe, in welchen der Oelbehälter eingesetzt wird, braucht unten keine Oeffnung für
den Durchgang des Rohres bezw. des Luftkorbes zu haben, wie dies bei den nach Fig. 1
und 3 des Patentes No. 40049 ausgeführten Lampen nothwendig war.
Claims (3)
- Der Trieb C kann anstatt über dem Brennstoffbehälter ebensowohl in demselben mittelst einer eingelötheten Hülse angebracht sein und steht dann aus dem Behälter seitlich ein wenig hervor. Anstatt der Bewegung der Stange A mittelst Zahntriebes C kann auch, wie durch Fig. 2 a gezeigt, eine Zugvorrichtung mittelst Hebels E benutzt werden, der auf einem auf dem Behälter α befestigten Träger E1 drehbar ist und mittelst Gelenkstückes emit der Stange a verbunden ist.In Fig. 3 und 4 ist ebenfalls eine Centralluftzuglampe dargestellt, bei welcher, wie in Fig. 2 des Patentes No. 40049, die Brennfläche des Dochtes aufsen am Brenner sich befindet. Das zum Abschlufs bezw. zum Regeln dieser Brennfläche dienende, auf dem äufseren Drahtrohr c verschiebbare Rohr h1 wird auch hier durch einen Zahntrieb C auf- und niederbewegt.Fig. 5, 6 und 7 zeigen einen Brenner mit innerer Brennfläche; derselbe wird auf jeden beliebigen Oelbehälter aufgeschraubt und hat einen festen Boden D, welcher nur von zwei halbkreisförmigen Schlitzen d\ Fig. 7, durchbrochen ist, durch welche der am unteren Ende getheilte Docht d hindurchgesteckt ist. Der Boden bildet einen vollkommenen Abschlufs des Brenners gegen den Oelbehälter a, aus dem beim Umfallen oder Kippen der Lampe kein Brennstoff ausfliefsen kann; die Explosionsgefahr ist hier ebenso völlig ausgeschlossen, wie bei den Ausführungsformen mit Centralluftzugröhr. Das innere verschiebbare Rohr h ist mit Schlitzen auf den drei Lappen i, welche die Hülse k halten, verschiebbar (Fig. 6) und am unteren Ende mit einer Zahnstange A1 verbunden, welche in einer Hülse B1 geführt ist und mit dem Zahntrieb C in Eingriff steht.Der Schlitz, durch den die Triebachse im Brenner hindurchgeht, dient zugleich zur Einführung der Luft in den Innenraum des Brenners und als Ersatz für das durch den Oelbehälter herab verlängerte Centralluftzugröhr. Das verschiebbare Rohr h, auf den Lappen i geführt, wird durch den Trieb C zur Regelung bezw. zum Abschlufs der Brennfläche auf- und. niederbewegt, ohne dabei die Brennscheibe mitzunehmen, letztere behält vielmehr ihre Lage unverändert bei.Die Lappen z, welche die Hülse k der Brennscheibe m tragen, sind am inneren Dochtröhr b befestigt.Die Anbringung des den Brenner vom Oelbehälter α abschliel'senden Bodens kann ebensowohl bei der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform der Lampe mit äufserer Brennfläche Anwendung finden.Die in Fig. 8 gezeigte Triebvorrichtung für das Rohr h entspricht der in Fig. 5, 6 und 7 dargestellten Ausführung, nur dafs hier, wie in Fig. ι und 3, ein durch den Oelbehälter a hinabgeführtes Gentralluftzugrohr angewendet ist. Die Zahnstange A1 ist bis zum Dochttrieb C herab verlängert und in einer Hülse B1 geführt. Das Rohr h kann auch hier mit senkrechten Schlitzen auf den Lappen i geführt sein, wie in Fig. 5, 6 und 7, oder es kann, wie gezeichnet, in sich die Lappen mit der Brennscheibe tragen und dieselben in seinen Bewegungen mitnehmen.Patεnt-Ansprüche:ι . Die Abänderung des durch das Patent No. 40049 geschützten Rundbrenners in der Weise, dafs das verschiebbare, die Brennfläche vergröfsernde, verkleinernde oder ganz abschliefsende Rohr h h' durch einen Zahntrieb oder eine Hebelvorrichtung bewegt wird.
- 2. In Verbindung mit dem unter 1. gekennzeichneten Rundbrenner ein Boden D, welcher den Oelbehälter nach oben hin abschliefst und mit Schlitzen dl versehen ist, durch welche der entsprechend getheilte Docht hindurchgeführt wird.
- 3. In Verbindung mit den unter 1. und 2. gekennzeichneten Vorrichtungen die Anordnung des inneren verschiebbaren Rohres h in der Weise, dafs dasselbe mittelst Schlitze auf den die Brennscheibe tragenden Lappen i geführt wird, so dafs die Lage der Brennscheibe bei Bewegung des Rohres h nicht verändert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE63825C true DE63825C (de) |
Family
ID=337727
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT63825D Expired - Lifetime DE63825C (de) | Rundbrenner für Petroleumlampen mit seitlicher Brennfläche des Dochtes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE63825C (de) |
-
0
- DE DENDAT63825D patent/DE63825C/de not_active Expired - Lifetime
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