DE809661C - Selbsttaetig schliessender Gashahn - Google Patents

Selbsttaetig schliessender Gashahn

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DE809661C
DE809661C DEH2038A DEH0002038A DE809661C DE 809661 C DE809661 C DE 809661C DE H2038 A DEH2038 A DE H2038A DE H0002038 A DEH0002038 A DE H0002038A DE 809661 C DE809661 C DE 809661C
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Germany
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gas tap
tap
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DEH2038A
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English (en)
Inventor
Heinrich Heins
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Die bisher in Gaskochern üblichen Kückenhähne haben folgenden Nachteil: Wird durch Zugluft, überkochendes Wasser oder ähnliche Einflüsse eine Gasflamme gelöscht, so strömt das Gas ungehindert aus. Dasselbe geschieht auch, wenn der Gashahn von kleinen Kindern beim Spielen oder von Erwachsenen beim Reinigen des Gasherdes durch Unachtsamkeit geöffnet wird. Schwere Gasvergiftungen oder Explosionen sind häufig die Folge.
  • Der neue, selbsttätig schließende Gashahn hat demgegenüber einen erheblichen Vorteil. Er bleibt nur geöffnet, wenn das ausströmende Gas brennt oder sofort entzündet wird. Aus dieser Tatsache folgt, daß durch die Anwendung des neuen Hahns Gasvergiftungen und Explosionen mit oben angeführten Ursachen sicher vermieden werden können. Darüber hinaus wird auch ein Selbstmord für einen technisch Unbegabten erheblich schwieriger.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht zunächst aus einem Kückenhahn a bekannter Konstruktion. Die von dem Kückenhahn a . zum Handknebel b führende Stange c ist so lang gehalten, daß auf ihr die Feder d, die Sperrklinkenscheibe e und der Stift f angeordnet werden kann. Die lange Sperrklinke g ist in horizontaler Richtung stabil, in senkrechter Richtung federnd konstruiert. Sie führt am Brenner h vorbei zu einem Wärmestab i. Der Wärmestab i besteht aus einem Material oder einer Konstruktion, welche sich beim Einfluß von Wärme schnell ausdehnt und beim Versiegen der Wärmequelle wieder zusammenzieht. Der Wärmestab i ist an einem Ende befestigt, so daß sich seine Längenänderungen auf die mit ihm verbundene Sperrklinke g auswirken. Die Sperrklinke dreht sich in einer unverrückbar angeordneten Achse p ganz nahe dem Angriffspunkt des Wärmestabes i. Dadurch beträgt das Ausschlagen der Sperrklinke g bei der Sperrklinkenscheibe e ein Vielfaches der Längenänderung des Wärmestabes i. Die in der Zeichnung im Schnitt dargestellte Montagewand k ist mit einem Schlitz L versehen, durch den die Sperrklinke g geführt ist. Bei eingeklinkter Sperrklinke g ist ein Drehen der Sperrklinkenscheibe nach links durch die senkrechte Federung der Sperrklinke g noch möglich. Die Zeichnung zeigt ferner das Gasverteilungsrohr m, die Düse n und den Montagewinkel o.
  • Der Zeichnung, liegt folgende Voraussetzung zugrunde: Zeigt der Handknebel b nach rechts, ist der Hahn geschlossen; zeigt der Handknebel nach oben, ist der Hahn geöffnet; zeigt der Handknebel nach links, ist die Gasflamme klein (Sparfiamrne). Die Wirkungsweise. ist folgende: Der geschlossene Hahn wird durch eine Linksdrehung des Handknebels b nach oben voll geöffnet. Dabei spannt der Stift f die Feder d und nimmt gleichzeitig die Sperrklinkenscheibe e mit. Wird jetzt das Gas angezündet, so dehnt sich unter dem unmittelbaren Wärmeeinfluß der Wärmestab i und bringt die vorher etwas zurückstehende Sperrklinke g zum Einklinken in die Sperrklinkenscheibe e. Je nach Bedarf kann jetzt durch eine Fortsetzung der Drehung der Handknebel nach links auf Sparflamme oder auf irgendeine Zwischengröße der Flamme eingestellt werden. Ist die Sperrklinke einmal voll gespannt, läßt sich die Flamme durch den lftandknebel für die Brenndauer frei von jedem Federdruck nach Bedarf regulieren und zum Schluß löschen. Beim Erkalten des Wärmestabes i wird sich dann die Sperrklinke g aus der Sperrklinkenscheibe e lösen und diese in ihre Ausgangsstellung zurückschnellen.
  • Im Katastrophenfall, wenn die Gasflamme durch äußere Einflüsse vorzeitig gelöscht wird, kühlt sich durch das nachströmende, verhältnismäßig kalte Gas der Wärmestab i besonders schnell ab, die Sperrklinke klinkt aus, und die zurückschnellende Sperrklinkenscheibe e schließt selbsttätig durch den auf den Stift f übertragenen Federdruck den Gashahn.
  • Bei nicht angezündeter Gasflamme steht der Hahn in jeder Stellung unter Federdruck, der beim Loslassen des Handknebels den Hahn jeweils sofort schließt.
  • Um beim Gasanzünden das sofortige Festhalten der Sperrklinkenscheibe e zu gewährleisten, ist die Sperrklinke g so eingestellt, daß schon durch ein geringes Ausschlagen der Sperrklinke dieses sofortige Festhalten erfolgt. Schlägt durch anhaltenden Wärmeeinfluß die Sperrklinke noch weiter aus, so wird dadurch nur die Sperrklinkenscheibe etwas weiter nach links bewegt. Auf die Gaszufuhr, also auf die Größe der Gasflamme, hat diese Bewegung keinen Einfluß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätig schließender Gashahn, dadurch gekennzeichnet, daß der den Gashahn betätigende Handknebel (b) nach jedem Öffnen bei nicht entzündeter Gasflamme durch eine Feder (d) o. dgl. zurückgeführt und der Gashahn geschlossen wird.
  2. 2. Selbsttätig schließender Gashahn nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei entzündeter Gasflamme durch die Ausdehnung eines Wärmestabes (i) o. dgl. die den Gashahn schließende Feder durch die Sperrklinke (g) und Scheibe (e) festgehalten wird.
DEH2038A 1950-03-17 1950-03-17 Selbsttaetig schliessender Gashahn Expired DE809661C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3164203A (en) * 1960-04-07 1965-01-05 British Thermostat Co Ltd Gas burners with safety cut-off

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