CH332996A - Gasgerät, insbesondere Gasofen, mit Magnetzünder - Google Patents

Gasgerät, insbesondere Gasofen, mit Magnetzünder

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CH332996A
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CH
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gas
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Kollmar Eugen
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Bosch Gmbh Robert
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N5/00Systems for controlling combustion
    • F23N5/02Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium
    • F23N5/10Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples
    • F23N5/107Systems for controlling combustion using devices responsive to thermal changes or to thermal expansion of a medium using thermocouples using mechanical means, e.g. safety valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Control Of Combustion (AREA)

Description


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 Gasgerät, insbesondere Gasofen, mit Magnetzünder Die Erfindung bezieht sich auf ein Gasgerät mit einem Hauptbrenner, einer Gasabsperrvorrichtung, einem Zündbrenner für den Hauptbrenner und einem Magnetzünder zum Entflammen des Zündbrenners, wobei Massnahmen getroffen sind, die bei hinsichtlich des Hauptbrenners geöffneter Absperr v    or-      richtung   das wirksame Betätigen des Magnetzünders und damit das Enstehen von Zündfunken verhindern. 



  Eine erhöhte Sicherheit gegen Unfälle    des      Gasgerätes   der beschriebenen Art lässt sich gemäss der Erfindung dadurch erzielen, wenn als Absperrvorrichtung eine    Sicherheitsab-      sperrvorrichtung   verwendet wird, die beim Erlösehen der Zündflamme sowohl die Gaszufuhr zum Hauptbrenner als auch zum    Zünd-      brenner   selbsttätig absperrt, zum erneuten Anzünden der Zündflamme aber lediglich die Gaszufuhr zum Zündbrenner nach Betätigen eines Gliedes freigibt, das mit dem Magnetzünder derart zusammenwirkt, dass dieser nur dann wirksam    betätigt   werden kann, wenn und solange jenes Glied in einer Stellung steht, in welcher nur dem Zündbrenner Gas zuströmt. 



  Eine    besonders   einfache Lösung ergibt sieh, wenn als Absperrvorrichtung ein    Sicher-      lcitsventil   verwendet wird, an dem eine Kurzshlussvorrichtung für den Magnetzünder angebracht ist, die mit einem    Druckknopf   mechanisch gekuppelt ist, der als Betätigungs-    glied   des Sicherheitsventils zum Öffnen der Gaszufuhr zur    Zündbrennerleitung   dient.

   Eine andere ebenso    wirksame   Massnahme zum    Ausserwirkungsetzen   des Magnetzünders bei hinsichtlich des Hauptbrenners offenem    Si-      cherheitsv      entil   lässt sich erzielen; wenn der Antriebshebel für den Magnetzünder mit dem Betätigungsglied des Sicherheitsventils mechanisch derart gekuppelt ist, dass durch den Druckknopf bei hinsichtlich des    Zündbren-      ners   geöffnetem Sicherheitsventil auch der Magnetzünder wirksam betätigt werden kann. 



  Diese beiden Massnahmen lassen sich je für sich mit Vorteil auch bei solchen    Gasab-      sperrvorrichtungen   anwenden, bei denen ein    Hahnküken   in einem gemeinsamen Gehäuse mit einem Sicherheitsventil vereinigt und die Achse zum Drehen des    Hahnkükens   zum Öffnen des Ventils in Längsrichtung verschiebbar ist. 



  In der Zeichnung sind zu jeder dieser zwei Massnahmen    zwei      Ausführungsbeispiele   dargestellt, und zwar zeigt    Fig.   1 als erstes Beispiel teils schematisch, teils im    Schnitt   einen Gasofen mit Sicherheitsventil und Magnetzünder mit    Kurz-      schlussschalter,      Fig.   2 als zweites Beispiel eine- ähnliche Anlage wie    Fig.   1, bei welcher Sicherheitsventil    und   Magnetzünder mechanisch miteinander gekuppelt sind, 

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 Fig. 3 als drittes Beispiel eine Anlage, bei welcher Gashahn, Sicherheitsventil und Kurzschlussschalter für den Magnetzünder vereinigt sind, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 die Sehaltkulisse für den Gashahn nach Fig.

   3, Fig. 6 einen Schnitt wie in Fig. 4, jedoch mit anderer Stellung des Gashahnkükens. Fig. 7 zeigt als viertes Beispiel ebenfalls eine Anlage mit zusammengebautem Gashahn und Sieherheitsventil sowie mit einem Magnetzünder, dessen Antriebshebel mit dem Gashahn gekuppelt ist. 



  In Fig. 8 ist die Schaltkulisse für den Gashahn nach Fig. 7 in vergrössertem Massstab dargestellt. 



  Der Gasofen nach Fig. 1 hat ein mit dünnen Linien angedeutetes Blechgehäuse 10, in dem ein Rohr 11 mit einer Reihe von Brennerdüsen 12 angeordnet ist. Das Rohr mit den Düsen bildet den Hauptbrenner. Dem Rohr 11 ist ein Sicherheitsventil vorgeschaltet, das in seinem Gehäuse 14 zwei gleichachsig zueinander angeordnete Ventilteller enthält, nämlich einen in Offenstellung gezeichneten Ventilteller 15 und einen in Schliessstellung gezeichneten Ventilteller 16. 



  Dem Hauptbrenner ist ein    Zündbrenner   17 zugeordnet. Sein Zuleitungsrohr 18 ist an eine Querbohrung 19 angeschlossen, die zwischen den Sitzflächen 20 und 21 der Ventilteller 15 und 16 in das Innere des Ventilgehäuses 14 mündet. 



  In der Flammrichtung des Zündbrenners 17 liegt ein Thermoelement 25. Dieses liefert unter der    Erwärmung   durch die Zündflamme einen Strom, der einem    kleinen   Elektromagnet 26 im Gehäuse 14 des Sicherheitsventils über ein Kabel 27 zugeführt wird. Mit dem Elektromagnet 26 arbeitet ein    Weicheisenanker   28 zusammen, der am einen Ende eines    Schaftes   29 sitzt, an dessen anderem Ende der Ventils toller 16 befestigt ist. Eine Schraubenfeder 22 ist bestrebt, den Ventilteller 16 in seiner gezeichneten Schliessstellung zu halten. Der Ventilteller 15 sitzt verschiebbar auf einer Stange 30, die durch einen in das Ventilgehäuse eingesehraubten Nippel 31 und einen darin enthaltenen stopfbüchsenartiger Dichtring 32 hindurch in den Innenraum des Gehäuses 14 hineinragt.

   An ihrem innern Ende hat die Stange einen Bund 33. An ihrem äussern Ende ist ein als Druckknopf ausgebildeter Ansatz 34 durch einen Querstift 35 befestigt. 



  Eine Schraubenfeder 36, die sieh einerseits gegen den Nippel 31 und anderseits gegen den Druckknopf 34 abstützt, ist bestrebt, die gegen den    Druck   der Feder 36 verschiebbar geführte Stange 30 in der gezeichneten Lage zu halten. Dabei hält der Bund 33 am innern Ende der Stange den Ventilteller 15 entgegen dem Druck einer an ihm angreifenden Schliessfeder 37 in der Öffnungsstellung. Am Druckknopf ist gleichachsig zur Stange 30 eine aus einem Rohrabschnitt bestehende Hülse 38 befestigt, die im Hals 39 des Nippels 31 geführt ist. 



  Der Magnetzünder hat ein    Pressstoffge-      häuse   40, in dem ein Magnetsystem untergebracht ist, das aus einem Dauermagneten 41, zwei feststehenden, an diesem anliegenden Polstücken 42 und 43 sowie einem beweglichen Kraftlinienleitstück 44 besteht. Die beiden Polstücke und das Kraftlinienleitstück sind aus    Bleehen   zusammengesetzt. Das    Kraft-      liriienleitstüek   liegt mit. einer seiner Längsseiten dein    Polstüek   43 und mit einer Stirnseite der Stirnseite eines    kurzen   Ansatzes 46 am    Polstüek      42   gegenüber.

   Mit Hilfe eines aus dein Gehäuse 40 herausragenden Messingblechstreifens 45, an dem es befestigt ist, kann das    Leitstück      44   vom Ansatz 46 angerissen werden. Den Ansatz 46 und den diesem benachbarten Abschnitt des    Leitstüekes   umgibt eine Spule, die aus einer    Primärwiehlung   47 und einer    Hoehspannungswieklung   48 besteht. 



  Mit dem beweglichen    Kraftlinienleitstück      44   arbeitet ein Unterbrecher zusammen, dessen feststehender Kontakt. 50 an einem gegen das Magnetsystem isolierten Metallwinkel 51 sitzt. An diesem ist ein Ende der Primärwicklung 47 und eine Belegung eines    Kondensators   52 

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 angesehlossen. Das andere Ende der Primärwicklung und die andere Belegung des    Kon-      densators   stehen über das Magnetsystem in Musseverbindung mit dem Gehäuse 14 des Sicherheitsventils. Der bewegliche Kontakt 54 des Unterbrechers sitzt in der Nähe des freien Endes einer Blattfeder 55, die am Magnetsystem befestigt und mit diesem leitend verbunden ist.

   Die Unterbrecherkontakte öffnen sich, wenn das Kraftlinienleitstück durch Druck auf einen in der Nähe des Ventildruckknopfes 34 angeordneten Betätigungsknopf 56 des Magnetzünders abgerissen wird und bei dieser Bewegung der über das    Kraft-      linienleitstüek   vorstehende Messingblechstreifen 45 gegen die Blattfeder 55 stösst. Falls keine besonderen Vorkehrungen getroffen wären, würde bei jedem Eindrücken des Betätigungsknopfes 56 in der    Primärwicklung   48 eine so hohe Spannung erzeugt, dass an einer dem Thermoelement 25 gegenüberstehenden und mit der Hochspannungswicklung 48 verbundenen    Zündelektrode   58 ein Funke überspringt. 



  Um eine wirksame Betätigung des Magnetzünders bei offener Gaszufuhr zum Hauptbrenner zu verhindern, ist ein einfacher elektrischer Schalter vorgesehen, der die    Primär-      wieklung   kurzschliesst. Er besteht aus einer Kontaktfeder 60, die auf einem Isolierstoffring 61 festgeschraubt und über eine Leitung 62 mit dem feststehenden Kontakt 50 und dem daran angeschlossenen Wicklungsende der Primärwicklung verbunden ist. Der Isolierstoffring 61 sitzt fest auf dem Hals 39 des Nippels. In der gezeichneten Stellung    liegt   die Kontaktfeder unter ihrer eigenen Spannung auf dem Rand des Halses 39 auf und schliesst dadurch den Unterbrecher kurz. 



  Zum Öffnen des Sehalters ist auf dem Bohrstück 38 ein Isolierstoffkegel 63 befestigt, der beim Eindrücken des Knopfes 34 mit verschoben wird und die Feder 60 vom Hals 39 abhebt. 



  Die    beschriebene   Anlage wirkt wie folgt Zum Zünden des Hauptbrenners 11, 12 muss zunächst der Zündbrenner 17 mit Gas versorgt werden. Hierzu wird auf den Druck- knopf 34 gedrückt. Dadurch wird die Stange 30 soweit verschoben, dass ihr inneres Ende gegen den Ventilteller 16 stösst und diesen gegen den Druck der Schliessfeder 22 von seiner Sitzfläche 21 abhebt. Der Ventilteller 15 folgt unter dem Einfluss seiner Schliessfeder 37 der Bewegung der Stange 30, bis er auf seiner Sitzfläche 20 aufliegt und dadurch dem in    Richtung   des Pfeils I einströmenden Gas den Weg zum Brennrohr 11 versperrt.

   Dagegen kann das Gas jetzt an demn abgehobenen Ventilteller 16 vorbei durch die Bohrung 19 über die Leitung 18 zum    Zünd-      brenner   17 strömen und dort in einem schmalen, gegen das Thermoelement 25 und die Zündelektrode 58 gerichteten Strahl austreten. Gleichzeitig mit der    Eindrückbewegung   der Stange 30 hat der    Isolierstoffkegel   63 die Kontaktfeder 60 vom Hals 38 abgehoben und dadurch den Kurzschluss des    Magnetzünders   aufgehoben, so dass dieser nun durch Druck auf den Betätigungsknopf zur Wirkung gebracht werden und an der Zündelektrode 58 einen    Zündfunken   liefern    kann.   



  Nach dem Zünden der Zündflamme muss der Druckknopf 34 noch einige Sekunden in eingerückter Stellung gehalten werden, bis die Zündflamme das    Thermoelement   so weit erwärmt hat, dass der von ihm erzeugte, den Elektromagnet 26 durchfliessende Strom den    Anker   28 gegen dem Druck der Schliessfeder 22 zu halten vermag. Beim Loslassen des    .Druckknopfes   führt die Feder 36 die Stange 30 samt den Ventilteller 15 in die gezeichnete Lage zurück. Nachdem nun beide Ventilteller sich in ihrer    Öffnungsstellung   befinden, kann < auch Gas dem Hauptbrenner zuströmen. Das dem Hauptbrenner    entströmende   Gas    ent-      7ündet   sich an der Zündflamme. 



  Gleichzeitig mit dem Zurückgehen der Stange 30 samt dem daran befestigten    R.ohr-      stüek   38 und dem    Isolierstoffkegel   63 vermag auch die Kontaktfeder 60 in die gezeichnete    Kurzschlussstellimg      zurückzufedern.   Die weitere Erzeugung von Zündfunken durch den Magnetzünder wird dadurch verhindert. 

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 Wein die Gaszufuhr ausbleibt,    erlöschen   die Flammen am Brennrohr und am    Zünd-      brenner,   und das Thermoelement erkaltet rasch. Demzufolge verschwindet der Haltes Strom im Elektromagnet 26 und der Anker 28 wird unter der Wirkung der Feder 22 vom Elektromagnet abgezogen.

   Dabei geht auch der Ventilteller 16 in die gezeichnete Schliessstellung zurück, in der er sowohl den Gaszutritt zum Hauptbrenner als auch zum    Zünd-      brenner   sperrt. Es kann daher, falls der Gasdruck wiederkehrt, kein Gas ausströmen. 



     Zum   erneuten Entflammen des Hauptbrenners muss der beschriebene Vorgang wiederholt werden: Öffnen des Ventiltellers 16 durch Drücken des Knopfes 37 unter gleichzeitigem Schliessen des Ventiltellers 15 sowie Aufheben des    Kurzschlusses   des Magnetzünders; hierauf Betätigen des Magnetzünders und Geschlossenhalten des Ventiltellers 15; dann nach einigen Sekunden Loslassen des Knopfes 35 und dadurch Freigeben der Gaszufuhr zum Hauptbrenner. 



  Das Beispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem vorhergehenden im wesentlichen nur dadurch, dass anstelle eines    besonderen   Betätigungsknopfes sowie eines    Kurzschluss-      schalters   für den Magnetzünder ein gemeinsamer Betätigungsknopf für das Sicherheitsventil und den Magnetzünder vorgesehen und ihre gegenseitige Zuordnung derart getroffen ist, dass beim Eindrücken des gemeinsamen Knopfes zuerst der Weg zum Hauptbrenner abgesperrt wird, bevor der Magnetzünder einen Zündfunken erzeugt. Hierzu ist der Magnetzünder mit einem Hebel 70 versehen. der am einen Ende am Magnetzündergehäuse 40 angelenkt ist und an seinem freien Ende das Rohrstück 38 umgreift. Um einen Zündfunken zu erzeugen, muss der Druckknopf 34 um den Weg s eingedrückt werden.

   Dieser setzt sich zusammen aus einem Leerlaufweg s1, der dem Abstand des innern Endes 33 der Stange 30 vom Ventilteller 16 entspricht. und dem Öffnungsweg s2, um den dieser Ventilteller abgehoben werden muss, bis der Anker 28 auf dem Elektromagnet 26 aufliegt, sowie    aus   der Strecke    s3,   um die das freie Ende des Hebels 70 aus der gezeichneten Ruhelage in die mit unterbrochenen Linien angedeutete Zündstellung bewegt werden muss. In diesem Falle darf aber der Anker 28 auf dem Schaft 29 nicht festsitzen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, sondern muss um die Strecke s3 gegen den Ventilteller 16 verschiebbar sein. 



  Beim dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 bis 6 ist ein Gashahn zusammen mit einem thermoelektrisch gesteuerten Sicherheitsventil in einem gemeinsamen Gehäuse 114 untergebracht, das einem mit Düsen 112 versehenen Brennrohr 111 vorgeschaltet ist. Das Gehäuse 114 enthält ein drehbares, an seiner kleineren Stirnseite offenes Hahnküken 113 in einer kegelig sich verjüngenden Bohrung, einen Elektromagnet 126, dessen Spulen an ein Thermoelement. 125 angeschlossen sind, und einen Ventilteller 116, der auf dem Ende eines Schaftes 129 befestigt ist. Auf demn andern Ende des Schaftes 129 sitzt ein gegenüber dem Ventilteller 116 verschiebbarer Anker 128. 



  In der in    Fig.   3 und 4 gezeichneten    Offenstellung   des Kükens 113 liegt etwa gleichachsig zu der zum Hauptbrenner führenden Bohrung 115 des    Gussgehäuses   eine im Kücken quer zu dessen Achse angeordnete Hauptbohrung 120. Dieser diametral gegen- über ist eine Nebenbohrung 121 angebracht, die in eine am Umfang des Kükens verlaufende Nut 122 mündet und das Zündgas einer gegenüberliegenden Bohrung 119 im Gehäuse zuleitet, sofern die Nut 122 dieser gegenübersteht. 



  Zum Drehen des    Hahnkükens   113 ist ein Rohrstück 138 mit einem    Querstift   135 vorgesehen, der in zwei    gegenüberliegenden   Längsnuten 141, 142 im Hals 140 des Kükens geführt ist und das Küken beim Drehen    des   Handgriffes 137 mitnimmt.

   Ein Ende des Stiftes 135 ragt in eine als Schaltkulisse dienende Nut. 139 hinein, die aus einem mit dem Gehäuse 114 fest verbundenen    Rohrstück   136 ausgefräst und in    Fig.   5 abgewickelt und in grösserem Massstab als in    Fig.   4 dargestellt ist. 

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 Der zum Zünden der Zündflamme    vèr-      wendete   Magnetzünder entspricht demjenigen des ersten Beispiels; seine    Hochspannungs-      wieklung   148 ist an eine Zündelektrode 158 angesehlossen, von der beim Betätigen des Magnetzünders ein Funke auf das über Masse mit dem Magnetzünder verbundene Gehäuse des Thermoelementes 125 überspringt.

   Wie beim ersten Beispiel ist ausserdem ein Schaltür zum Kurzschliessen des Magnetzünders vorgesehen, dessen Kontaktfeder 160 über eine Verbindungsleitung 162 an die Primärwicklung 147 des Magnetzünders angeschlossen ist und in der in Fig. 3 und 4 gezeichneten Gffenstellung des Gashahnkükens den Rand des Rohrstückes 136 berührt und dadurch den Magnetzünder kurzschliesst. 



  Die Zuordnung der Kulisse 139 zum Küken 113 und zu den Anschlussbohrungen im Gehäuse 114 ist folgendermassen: In der Ausschaltstellung, in welcher der Stift 135 die in Fig. 5 mit A bezeichnete Stellung in der Kulisse 139 einnimmt, verschliesst das Gasküken sowohl die zum Hauptbrenner 111 führende Bohrung 115 als auch die zum Zündbrenner 117 über die Zündgasleitung 118 führende Bohrung 119. 



  Um die Zündstellung zu erreichen, in welcher der Stift 135 bei B in der Kulisse steht und das Küken die in Fig. 6 gezeichnete Stellung einnimmt, muss der Handgriff 137 zuerst gegen die Kraft einer Schraubenfeder 132 eingedrückt und dann um einen kleinen Winkel im Uhrzeigersinn gedreht werden. Beim Eindrücken gleitet der Querstift 135 in den Nuten 141 und 142 und die Stange 130 wird längs im Küken verschoben. Der Ventilteller 116 wird dabei von seinem Sitz abgehoben, so dass das in Pfeilrichtung I einströmende Gas in den Innenhohlraum des Kükens 113 gelangen kann. 



  Bei der nachfolgenden kurzen Drehung des Handgriffes nimmt der Querstift 135 das Küken mit. Dabei gelangt die Nut 122 in den Bereieh der Bohrung 119, so dass Gas zum Zündbrenner strömen kann. Durch die Führung des Querstiftes 135 in der Kulisse 139 wird das Rohr 138 samt dem Handgriff in der zum Offenhalten des Ventils- erforderlichen Einrückstellung verriegelt, in welcher vom vorherigen Verschieben des    Handgriffes   her die Kontaktfeder 160 durch den Isolierstoffkegel 163 vom Rand des Rohrstückes 136 so weit abgehoben ist, dass sie mit diesem keine leitende Verbindung mehr hat und eine wirksame Betätigung des Magnetzünders erlaubt. 



  Wenn das am Zündbrenner 117 ausströmende Gas durch einen Zündfunken gezündet ist und    wenn   die dann brennende Zündflamme das    Thermoelement   125 so weit erwärmt hat, dass es in den    Elektromagneten   126 einen zum Festhalten des Ankers 128 ausreichenden Strom liefert, kann der Handgriff 137 in die in    Fig.   3 und 4 dargestellte    Offenstellumg   C weitergedreht werden. In dieser Stellung steht dem zum Hauptbrenner strömenden Gas als    Durehgangsquerschnitt   der ganze Querschnitt der    I3auptbohrimg   120 zur Verfügung.

   In der durch    -'#Neiterdrehen   des Handgriffes erreichbaren Drosselstellung D überdecken sich die Querschnitte der Bohrung 115 und 120 nur teilweise und ergeben einen gegenüber der Stellung C stark    verringerten   Durchgangsquerschnitt, der zur Folge hat, dass das Gas am Brennrohr nur unter sehwachem Druck ausströmt und kleine Flammen liefert. 



  Diese Anordnung bietet den besonderen Vorteil einer doppelten    Sicherung   gegen unzeitgemässes Zünden. Wenn nämlich die Gaszufuhr bei    Hahnstellung   C und D aus irgendwelchen Gründen aussetzt, erlischt sowohl der Hauptbrenner als auch der    Zündbrenner.   In diesem Falle geht zwar der Ventilteller 116 nach kurzer Zeit wieder in die in    Fig.   3 mit unterbrochenen Linien angedeutete Schliessstellung, weil infolge des    Erkaltens   des    Thermoelementes   125 der Strom im Elektromagnet 126 immer kleiner wird und die Zugkraft des    Magneten   so weit nachlässt, dass sie von der Kraft der    Schliessfeder   122 überwunden und der Anker 128 vom Magnet abgerissen wird.

   Der Ventilteller wird gleichzeitig gegen seinen Sitz gepresst und versperrt 

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 dadurch dem Gas den Zutritt Tiber den noch offenen Gashahn zum Brennrohr. 



  Wenn aber die Unterbrechungsdauer der Gaszufuhr kürzer ist als die Zeitspanne, die vom Erlöschen der Zündflamme bis zum Loslassen des Ventiltellers durch den Elektromagneten verstreicht, und wenn dann jemand versucht den Magnetzünder zu betätigen, bevor der Elektromagnet den Ventilteller 116 losgelassen hat, könnte eine explosionsartige Zündung eintreten, sofern nicht die zusätzliche Sicherung durch den Kurzschlussschalter vorhanden wäre. Erst nachdem zuvor der Gashahn in die Zündstellung zurückgedreht und dadurch der Hauptbrenner abgesperrt sowie der Kurzschlussschalter geöffnet worden ist, kann ein wirksames Betätigen des Magnetzünders erfolgen. 



  Beim vierten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 und 8 ist ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 der Magnetzünder unmittelbar mit dem Gashahngriff mechanisch gekuppelt, während der mit dem Sicherheitsventil vereinigte Gashahn selbst sieh von dem des dritten Beispiels lediglich dadurch unterscheidet, dass in der Stellung B, in welcher der Hauptbrenner noch abgesperrt, der Ventilteller aber bereits abgehoben    Lund   dem Gas der Weg zum Zündbrenner 117 freigegeben ist, die Schaltkulisse mit einer von der Nut 139 abgezweigten Nut 181 versehen ist.

   Diese Zweignut erlaubt es, den Handgriff 137 mitsamt dem Rohr 138 noch weiter gegen den Gashahn einzudrücken, wobei ein Anschlag 182 auf dem Rohrstück 138 den Betätigungshebel 170 des    Magnetzünders   in    die   mit unterbrochenen Linien angedeutete Stellung mitnimmt,    wenn   der Querstift 135 in die mit E    bezeichnete      Zündstellung      gebraebt   wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gasgerät mit einem Hauptbrenner, einer Gasabsperrvorriehtung, einem Zündbrenner für den Hauptbrenner und einem Magnetzünder zum Entflammen des Zündbrenners, wobei Massnahmen getroffen sind, die bei hinsiehtlieh des Hauptbrenners geöffneter Absperrvorrichtung das wirksame Betätigen des Magnetzünders und damit das Entstehen von Zündfunken verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrvorrichtung eine Sicherheitsabsperrvorriehtung ist, die beim Ausgehen der Zündflamme sowohl die Gaszufuhr zum Hauptbrenner als auch zum Zünd- brenner selbsttätig sperrt,
    zum erneuten Anzünden der Zündflamme aber lediglich die Gaszufuhr zum Zündbrenner nach Betätigen eines Gliedes freigibt, das mit dem Magnetzünder derart zusammenwirkt., da.ss dieser nur wirksam betätigt werden kann, wenn und solange jenes Glied in einer Stellung steht, in welcher nur dem Zündbrenner Gas zuströmt.
CH332996D 1954-09-10 1955-07-11 Gasgerät, insbesondere Gasofen, mit Magnetzünder CH332996A (de)

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