DE1429108C3 - Hochspannungszündeinrichtung für Gasbrennstellen an Gasherden u.dgl - Google Patents

Description

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Bereich eines jeden Bedienungsknebels einen gegen dessen Rückseite anliegenden Druckhebel und einen weiteren Hebel trägt, der als Schaltelement für den Mikroschalter od. dgl. dient.

Es ist zwar bekannt (FR-PS 12 55 813), eine allen Gasbrennern eines Gasherdes gemeinsame Hochspannungs-Zündeinrichtung durch das Eindrücken axial bewegbarer Gashahn-Betätigungsknebel einzuschalten,

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tigtes Öffnen der Gashähne gewährleistet ist. Schließlich ist die bekannte Einrichtung nicht ohne weiteres an jedem Gasherd anzubringen, weil sie speziell ausgebildete Bedienungsknebel erfordert.

Dem vorstehend wiedergegebenen Stande der Technik gegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe

zugrunde, eine Betätigungsvorrichtung für eine Hochspannungszündeinrichtung der eingangs erwähnten Art

Die Erfindung betrifft eine Hochspannungszündein- zu schaffen, die eine sichere Zündung an sämtlichen richtung für Gasbrcnnstellen an Gasherden u. dgl., bei 25 Brennern gewährleistet und sich durch besondere der jedem der von einem Gashahn über einen Einfachheit auszeichnet.

Bedienungsknebel betätigbaren Brenner eine die Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß

Ausbildung einer Funkenstrecke bewirkende, an die darin, daß ein gemeinsamer Schalter durch Eindrücken Sekundärwicklung einer als Transformator ausgebilde- eines der die Gashähne bedienenden, in bekannter ten Hochspannungsquelle angeschlossene Zündelektro- *> Weise axial bewegbaren Knebels über eine drehbar de fest zugeordnet und im Primärstromkreis der gelagerte Betätigungswelle betätigbar ist, die im Hochspannungsquelle ein Schalter od. dgl. vorgesehen
ist.

Bei einer bekannten Zündeinrichtung dieser Art (CH-PS 3 10 068) erfolgt das Einschalten der den einzelnen Zündelektroden zugeordneten Zündspulen durch an den drehbaren, aber axial unverschiebbaren Bedienungsknebeln der einzelnen Gasgeräte vorgese-

hene Schalter, so daß eine Funkenstrecke jeweils nur an g gg

dem Brenner entsteht, dessen Hahn durch Drehen *o jedoch handelt es sich dabei um eine Zentralzündung, geöffnet wird. Der im Primärstromkreis des den von der aus radialverlaufende Rohre zu den einzelnen einzelnen Zündspulen vorgeschalteten Transformators Gasbrennern führen. Bei Verwendung derartiger angeordnete Schalter dagegen bewirkt ein Abschalten Zündeinrichtungen ist jedoch keine ausreichende der gesamten Zündeinrichtung. Anzündsicherheit gewährleistet. Außerdem ist diese

Diese bekannte Zündeinrichtung hat den Nachteil, *5 bekannte Zündeinrichtung sehr aufwendig, weil jeder daß jeder Zündelektrode der Brenner ein eigener Bedienungsknebel mit einer Kontakteinrichtung ausge Hochspannungserzeuger und jedem Gashahn ein
zusätzlicher, von der Drehbewegung seines Bedienungsknebels gesteuerter Schalter für die Inbetriebsetzung
des Hochspannungserzeugers zugeordnet werden muß. S*
Hierdurch werden die Herstellungskosten eines mit
einer derartigen Zündeinrichtung ausgestatteten Gasherdes wesentlich heraufgesetzt. Außerdem wird die
Betriebssicherheit des Herdes durch die Vielzahl der für
eine Brennerzündung notwendigen elektrischen und 55
mechanischen Schalt- und Steuermittel erheblich
beeinträchtigt.

Ferner ist durch die FR-PS 12 77 278 eine Zündeinrichtung bekanntgeworden, bei der ein das Ein- und

Abschalten einer allen Gasbrennern gemeinsam zu- 60 Druckhebel 7 auf, die lose an den Bedienungsknebeln 6 geordneten Zündelektrode durch einen Schalter erfolgt, des Gasherdes anliegen, so daß beim Eindrücken der der beim Bedienen eines Gas-Bedienungsknebels über Bedienungsknebel ein Verschwenken der Betätigungseine federbelastete Schubstange betätigt wird. welle 1 erfolgt, die einen weiteren Hebel 8 aufweist, der Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die als Schaltelement für einen Mikroschalter 4 od. dgl. Bedienungsknebel zwecks Auslösung eines Zündvor- <>5 dient. Dieser Mikroschalter 4 od. dgl. ist mit der ganges nicht zügig bis in die Offenstellung der ihnen Primärseite eines Hochspannungstransformators 5 zugeordneten Gashähne gedreht werden können, verbunden, so daß bei Betätigung eines Bedienungsknesondern in einer bestimmten, vor der Offenstellung bels 6 für einen Gashahn 3 die Primärseite des

stattet und daher besonders gut elektrisch isoliert sein muß.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 die mechanischen Elemente der Zündeinrichtung und das Schaltbild für einen vierflammigen Gasherd,

F i g. 2 eine Einzelheit.

Am oder im Gasherd, der nicht dargestellt ist, befindet sich eine Betätigungswelle I, die in Lagern 2 drehbar gelagert ist und durch Bedienung, nämlich Eindrücken der an sich bekannten Gashähne 3, eine Drehbewegung erfährt. Diese Betätigungswelle weist

Hochspannungstransformators eingeschaltet wird.

Die Sekundärseite des Hochspannungstransformators 5 ist einmal an Masse 9 angeschlossen, die andere Phase geht über hochohmige Widerstände 10 über Leitungen 18 zu den Zündelektroden U, wobei jeder Brennstelle eine Zündelektrode 11 zugeordnet ist. Beim Betätigen eines Bedienungsknebels 6 und dem dadurch bewirkten Verschwenken der Betätigungswelle 1 wird der Mikroschalter 4 betätigt und damit der Primär-Stromkreis des Transformators 5 eingeschaltet, so daß die Zündelektroden 11 Strom erhalten und sich an dem jeweils eingeschalteten Brenner 12, 13 bzw. an allen Brennern gleichmäßig eine Funkenstrecke bildet. Nach dem Betätigungsvorgang wird von der Bedienungsperson jeweils der Knebel 6 losgelassen, der, nachdem er in an sich bekannter Weise wieder ausgerückt ist, seinen Hebel 7 freigibt, eine Funkenstrecke bildet. Nach dem Betätigungsvorgang wird von der Bedienungsperson jeweils der Knebel 6 losgelassen, der, nachdem er in an sich bekannter Weise wieder ausgerückt ist, seinen Hebel 7 freigibt, wodurch durch die Federwirkung des Schalters 4 die Welle 1 in ihre Ausgangsstellung verschwenkt wird. Durch das öffnen des Schalters 4 ίο wird der Primärstromkreis des Transformators 5 wieder unterbrochen.

Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung läßt sich auch nachträglich leicht an jedem Gasherd mit axial bewegbaren Sicherheits-Bedienungsknebeln anbringen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Hochspannungszündeinrichtung für Gasbrennstellen an Gasherden u. dgl., bei der jedem der von einem Gashahn über einen Bedienungsknebel betätigbaren Brenner eine die Ausbildung einer Funkenstrecke bewirkende, an die Sekundärwicklung einer als Transformator ausgebildeten Hochliegenden Winkellage verharren müssen, bis Gas ausströmt und die Zündung des betreffenden Brenners erfolgt ist, denn beim zügigen Drehen eines Bedienungsknebels bis in die Offenstellung des ihm zugeordneten Gashahnes wird die Schubstange wieder in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt und der Zündstromkreis durch öffnen des Schalters unterbrochen. Es leuchtet ein, daß die Handhabung dieser bekannten Betätigungseinrichtung ein gutes Fingerspitzengefühl

   spannungsquclle angeschlossene Zündelektrode fest io erfordert. Außerdem ist keine absolut sichere Zündung

   zugeordnet und im Primärstromkreis der Hochspan- des ausströmenden Gases gewährleistet, weil die

   niingsquelle ein Schalter vorgesehen ist, d a d u rch Zündung nur bei teilweise geöffnetem Gashahn

   gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Schal- erfolgen kann. Ein weiterer Nachteil besteht noch darin,

   tcr (4) durch Findrücken eines der in bekannter daß die Bedienungsknebel nicht axial bewegbar sind und

   Weise axial bewegbaren Bedienungsknebels (6) über 15 daher keine ausreichende Sicherheit gegen unbeabsich-

   eine drehbar gelagerte Beiätigungswelle (1) betätigbar ist, die im Bereich eines jeden Bedicnungsknebels einen gegen dessen Rückseite anliegenden Druckhebcl (7) und einen weiteren Hebel (8) trägt, der als Schaltelement für den Schalter (4) dient.