DE1429085C - Sicherheitsregler fur einen Gasbrenner - Google Patents

Sicherheitsregler fur einen Gasbrenner

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DE1429085C
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English (en)
Inventor
Walter H Clayton Rein hart Harold C Ferguson Miss Holzboog (V St A )
Original Assignee
Micro Controls Ine , Fairport, NY (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsregler für einen Gasbrenner, bestehend aus einer Gaskammer mit einer Gaseinlaüöffnung, einem Pilotflammcnbrenner, einer Gasauslaßöffnung für den Gasbrenner, einer Pilotgasauslaßöffnung, die mit dem Pilotfiammenbrenner in Verbindung steht, einem Heizgasventil für die Heizgasauslaßöffnung, einem Pilotgasventil für die Pilotgasauslaßöffnung, einer langsam arbeitenden thermostatischen Vorrichtung in der Kammer, die mit dem Heizgasventil verbunden ist, einer elekfrischen Heizvorrichtung in der Kammer nahe der thermostatischen Vorrichtung, einem normalerweise offenen Schalter, der elektrisch mit der Heizvorrichtung verbunden ist, einer Schalterbetätigungsvorrichtung und aus einem ein ausdehnungsfähiges Medium enthaltenden Ausdehnungsgefäß in der Kammer, das eine Verbindung für das Medium mit einem das Medium enthaltenden Fühler an dem Pilotflammenbrenner und eine Antriebsverbindung zwischen dem Ausdehnungsgefäß und dem Schalter besitzt.
Aus der USA.-Patentschrift 3 069 089 ist ein Sicherheitsregler für Gasbrenner bekannt, der eine thermostatische Vorrichtung zum Betätigen der Brennerventile aufweist. Die USA.-Patentschrift 2 118 443 beschreibt ein Gerät, bei dem ein das Brennerventil steuernder Bimetallhebel mit einer Heizwicklung verschen ist, wodurch sich das Ventil beim Erwärmen nur langsam öffnet. Dabei wird der Schalter in dem Heizstromkreis von einem Thermostaten gesteuert.
Bei beiden bekannten Geräten werden die Pilotflammen durch einen Pilotgasnebenweg konstant mit Gas versorgt, wobei der genannte Nebenweg das Hauptregelventil für den Brenner umgeht. Infolgedessen entweicht das unverbrannte Pilotgas ständig, wenn die Pilotflamme verlöscht.
Ziel der Erfindung ist die Beseitigung dieses unsicheren und gefährlichen Zustands.
Dieses Ziel wird erreicht mit einem Sicherheitsregler, der gekennzeichnet ist durch eine Arbeitsverbindung zwischen dem Schalter und dem Pilot- gasventil, auf d^ie auch die Antriebsverbindung wirkt, derart, daß das Pilotgasventil offen ist, wenn der Schalter geschlossen ist, und daß das Pilotgasventil geschlossen ist, wenn der Schalter offen ist, und durch eine von Hand zu betätigende Vorrichtung für die Arbeitsverbindung.
In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt sind, im ein- zclncn näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Reglers,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Sicherheitspilotgasventil für einen Gasbrenner mit einem Sicherhcitsregler,
Fig. 3 einen der Fig. 2 ähnlichen Schnitt einer anderen Ausführiingsform eines Gasbrenners und eines Pilotgasventils, die sich zur Anwendung auf die Ausführungsform nach F i g. 3 eignen,
Fig. 4 eine Ansicht auf die Ausführungsform nach F i g. 4 von links.
In sämtlichen Figuren der Zeichnung sind entsprechende Teile systematisch durch entsprechende Bezugszilfcm gekennzeichnet.
In F i g. 1 ist mit der Bezugsziffer I ein üblicher Gasbrenner für einen Kochherd, einen Durchlauferhitzer, einen Gasheizofen od. dgl. bezeichnet. Hier erfolgt die Gaszuführung bei 3 an der Stelle, an welcher der primäre Lufteinlaß 5 für den Brenner 1 vorgesehen ist. Die Gasauslaßöffnung 3 besteht, wie F i g. 2 im einzelnen zeigt, aus einem Anschlußnippel 7, an dessen Ende ein Auslaßkern 9 mit Konus und Gasauslaßschlitzen 11 angebracht ist. Auf den Nippel 7 ist eine Hülse 13 aufgeschraubt, die einen Auslaß 15 zur Steuerung der aus dem Nippel 7 austretenden Gasmengen besitzt, wozu das Gewinde auf der Hülse 13 und auf dem Nippel 7 dient, welches so fein ist, daß die Einstellung der Flamme durch Hinauf- oder Herunterschrauben vorgenommen werden kann. Eine Schraubenmutter 17 dient zur Festlegung der Hülse 13 in irgendeiner gewünschten Einstellung.
Der Nippel 7 ist in eine gasdichte Gaskammer 19 eingeschraubt. Die Gaskammer 19 weist einen mit Gewinde versehenen Einlaß 21 (F i g. 2) auf, in welchen ein Gasrohr 23 eingeschraubt werden kann. Das innen liegende Ende des Nippels 7 ist von einem Ventilsitz 25 umgeben, so daß ein Ventilteller 27, der auf einem Führungsstift 29 läuft und unter dem Einfluß einer Druckfeder^l steht, mit dem Ventilsitz zum Eingriff gebracht werden kann. Der Stift 29 wird von einer verschließbaren Platte 2 des Gehäuses 19 getragen. Gegen diese Platte 2 ist die Feder 31 abgestützt.
Der Ventilkörper ist bei 33 mit einer Ringnut versehen, um das mit einem gabelförmigen Ende 35 eines Steuerhebels 37 aus Bimetall für das Ventil aufnehmen zu können. Dieser Hebel trägt oben den Metallstreifen mit dem hohen Koeffizienten für die Wärmeausdehnung, der mit 39 bezeichnet ist, und den Streifen mit verhältnismäßig niedrigem Koeffizienten auf der Unterseite; er ist mit 41 bezeichnet. Auf diese Weise ist der Hebel 37 als Thermostat wirksam, d. h., wenn er erhitzt wird, wird er nach unten gebogen, um das Ventil gegen die Wirkung der Feder 31 zu öffnen. Bei seiner Abkühlung kehrt er in seine anfängliche kalte Stellung zurück, so daß die Feder 31 das Ventil 27 wieder schließen kann. Die Auswirkung der thermostatischen Bewegung des Hebels 37 erfolgt vorzugsweise ganz allmählich (d. h. also nicht wie bei einem Schnappvorgang), so daß das Anlassen des Gasstromes ganz allmählich vor sich geht und kein explosionsähnlicher Knall erfolgt.
Der Bimetallhebel 37 hat einen abgekröpften Teil 43, an dessen anderem Ende 45 er mit Hilfe einer Schraube 47 an der Gaskammer 19 befestigt ist. Der abgckröpftc Teil 43 ist mit einer Isolierhülle 49 umgeben. Auf die Isolicrhülle 49 ist der Heizdraht 51 aufgewickelt, dessen eines Ende über die Gaskammer 19 und die Schraube 47 geerdet ist, während das andere Ende über einen normalerweise geöffneten Schalter 53 mit einer Leitung 55 in Verbindung steht. Die Gaskammer 19 ist über die Leitung G geerdet. Der Schalter 53 liegt in einem außen liegenden Teil in einer Ausnehmung 57 in der Platte 2; die Ausnehmung ist durch einen Deckel 59 verschlossen, der die Ausnehmung bedeckt. Das Zwischenstück der Leitung führt durch eine Durchführung und isolierende Hülse 61 zu dem Schalter 53. Die Anordnung des Schalters 53 außerhalb der geschlossenen Gaskammer 19 hat den Sinn, die Schaltcrkontakte von dem Bereich des Gases fernzuhalten, welches das Innere der Gaskammer 19 anfüllt. Die Schraube 47 hält außerdem noch ein Winkelstück 63, welches bei 65 einen Flansch trügt, um diesem eine größere
Steifigkeit zu geben. Auf dem Winkelstück 63 ist bei 67 ein Hebel 69 zur Vergrößerung der Bewegung angeordnet. Dieser Hebel hat an seinem beweglichen Ende eine kreiszylindrische öffnung zur Aufnahme eines Stiftes oder einer Arbeitsverbindung 73. Eine Schraubenmutter 75, die auf den . Stift 73 aufgeschraubt ist, bildet einen schulterartigen Anschlag. Das untere Ende des Stiftes 73 greift durch eine öffnung 79 in die Ausnehmung 57 hinein und drückt auf ein;n Betätigungsknopf 77 auf dem Schalter 53. Wird alr.o der Hebel 69 zur Vervielfachung bzw. Verstärkung der Bewegung nach unten gedrückt und damit auch der Knopf 77, dann wird der normalerweise offene Schalter 53 geschlossen. Eine zusammendrückbare Scheibe 81 dichtet die öffnung 79 ab. Der Stift 73 geht aber außerdem noch frei durch eine öffnung 83 in dem Winkelstück 63 hindurch. Er trägt ferner eine obere Schulter 85, die einen Ventilteller bildet, der mit Hilfe einer Feder 87, die sich gegen das Winkelstück 63 abstützt, die Abdichtung an dem *° inneren Ende eines Auslasses 89 in der Gaskammer 19 herbeiführt. Zur Verbesserung der abdichtenden Wirkung ist eine Dichtungsscheibe 91 eingelegt. Der Stift 73 ragt über die Schulter 85 hinaus und geht frei durch den Auslaß 89 und durch einen Teil 93 einer *5 Dichtungsschraube hindurch. Der Teil 93 ist von einer Schraubenmutter 95 umgeben, die eine Dichtungsmembran 97 festhält, unterhalb derer das obere Ende des Stiftes 73 liegt. In der Mutter 95 mit der Membran 97 liegt ein Stab 99 für die Einstellung von Hand. Drückt man den Stab 99 nach unten, dann kann auch die Schulter 85 nach unten gedrückt werden, um den Auslaß 89 zu öffnen, und gleichzeitig wird der Druck auf den Knopf 77 weitergeleitet, um den Schalter 53 zu schließen.
Der Durchlaß 89 hat eine Auslaßöffnung 101, die zu einem Auslaß-Schraubnippel 103 führt, an welchen eine Pilotgasleitung 105 angeschlossen ist, die einen Pilotflammenbrenner 107 trägt. Mit 109 ist ein einstellbares Nadelventil bezeichnet, welches dazu dient, die Größe der Flamme 111, die aus dem Pilotflammenbrenner 107 heraustritt, leicht einstellen zu können.
In eine kleine Hülse 4, die aus dem Hebel 69 herausgetrieben ist, wird eine einstellbare Schraube 113 eingeschraubt, die zusammen mit der Hülse 4 frei durch eine öffnung 115 in dem Winkelstück 63 nach oben ragt. Die Schraube 113 berührt mit ihrem oberen Ende den inneren biegsamen Boden 117 einer doppelwandigen Kappe 119. Die äußere Wandung 121 der Kappe 119 besitzt eine öffnung 123, die über einen Schraubnippel 131 in Verbindung mit einem Kapillarrohr 125 steht, welches zu einem kolbenartigen Fühler 127 führt, der ein ausdehnungsfähiges Medium, beispielsweise Quecksilber, enthält. Der Raum zwischen den Kappenwänden 117, 121, das Gesamtvolumen des Rohres 125 und das Volumen des Fühlers 127 sind mit dem ausdehnungsfähigen Medium gefüllt, welches bei Erhitzung durch die Wärme der Flamme 111 die innere Kappenwandung 117 gegen die Schraube 113 drückt, derart, daß der Hebel 69 im Gegenuhrzeigersinne nach unten auf die Schraubenmutter 65 drückt. Dadurch wird das untere Ende des Stiftes 73 nach unten zum Eingriff mit dem Knopf 77 an dem Schalter 53 gebracht, so daß der Schalter in der geschlossenen Stellung verbleibt. Die Kappenwände 117 und 121 sind miteinander verschweißt und haben einen Flansch, wobei die Verschweißungsstelle 129 dazu dient, das Arbeitsmedium abzudichten. Der Schraubnippel 131 wird von einer Schraubenmutter 133 an seiner Stelle festgehalten. Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß die Bewegungsfreiheit am äußeren Ende des Hebels 69 zur Betätigung des Schalters 53 gegenüber der Bewegung in der Nähe des drehbaren Endes des Hebels durch die Schraube 113 vervielfacht wird. Eine gewisse Biegsamkeit des Hebels 69 bewirkt ein Ausschalten, sobald der Knopf das Ende seiner das Schließen des Schalters 53 bewirkenden Bewegung erreicht.
In F i g. 1 ist mit 135 ein üblicher thermostatisch betätigter einstellbarer elektrischer Schalter bezeichnet. Er enthält ein temperaturempfindliches Element 137, welches sich in einem Teil befindet, welches von dem Brenner 1 erwärmt wird. Beispielsweise kann das temperaturempfindliche Element 137 in dem Gehäuse eines Gasherdes untergebracht sein, beispielsweise in dem Ofen, in welchem die Wärme durch den Brenner 1 erzeugt wird; das Element kann aber auch im Falle eines Heizofens in in der Haube des Ofens untergebracht sein. Bei einem Durchlauferhitzer spricht das temperaturempfindliche Element auf die Temperatur des Wassers an. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das temperaturempfindliche Element ein Bauteil, der mit einem ausdehnungsfähigen Medium gefüllt ist, in welchem ein Stoff, beispielsweise Quecksilber, in einem Gefäß 139 enthalten ist und über ein Kapillarrohr 141 und eine Dehnungskapsel 140 im Sinne der Steuerung des Antriebs des Schalters 135 wirkt. Beim Ansteigen der Temperatur wird der Schalter geöffnet, und beim Abnehmen der Temperatur wird er geschlossen. In der Figur ist ein temperaturempfindliches Element mit einem ausdehnungsfähigen Medium dargestellt, es können aber auch andere thermostatische Schalter mit anderen Arten von temperaturempfindlichen Elementen, wie beispielsweise bimetallische, thermoelektrische oder andere Vorrichtungen zur Anwendung gelangen. Der übliche Drehknopf für die Einstellung des thermostatischen Schalters 135 ist mit 143 bezeichnet; er dient zur Einstellung der Temperatur, bei der die Kontakte des Schalters geöffnet oder geschlossen werden. Da Schalter dieser Art aligemein bekannt sind, erübrigt sich eine nähere Erklärung dieses Schalters.
Aus der schematischen Darstellung in F i g. 1 ersieht man, daß die elektrische Leitung 55 an eine der Klemmen des Schalters 135 angeschlossen ist. Die andere Schalterklemme liegt über die Leitung 145 und einen üblichen Zeitschalter 147 an der einen Klemme 149 eines Niederspannungsspeisekreises, während das andere Ende dieses Kreises bei G über die Leitung 151 geerdet ist. Der Stromkreis 149, 151 wird aus einer Speiseleitung L über einen Transformator T zur Herabsetzung der Spannung gespeist. Der Schalter 147 kann entweder ein mit einem Handgriff 153 von Hand zu betätigender Schalter oder ein von dem Nocken 155 eines Zeitgebers 157 zu betätigender Schalter sein. Der Zeitgeber 157 wird aus dem Netz L über die Leitung 159 gespeist. Da Zeitschalter dieser Art allgemein bekannt sind, soll der Zeitgeber 157 nicht näher beschrieben werden.
Die Wirkung dieser bevorzugten AusfUhrungsform ist folgende:
Angenommen, der Gasofen, der durch den Brenner 1 angeheizt werden soll, sei so gebaut, daß das
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Gefäß 139 sich in dem Ofen befindet, der durch den öffnen allmählich geöffnet wird. Dadurch wird auch Brenner 1 erwärmt werden soll. Es sei ferner ange- der Raum in der Umgebung des temperaturempfindnommcn, daß ander Gaseinlaßöffnung 23 der übliche liehen Elements 137 erwärmt. 1st die vorbestimmte Druck herrsche, der Ofen kalt sei und die Pilot- Temperatur erreicht, die mit Hilfe des Knopfes 143 flamme verlöscht sei (in F i g. 2 ist dies durch die 5 eingestellt worden ist, dann öffnet der Schalter 135 gestrichelte Umrißlinie der Pilotflamme 111 zum den Stromkreis, so daß die Heizwicklung 150 keinen Ausdruck gebracht). In diesem Falle zeigt die ge- Strom mehr führt, und der thermostatische Steuersamte Einrichtung den in Fig. 2 wiedergegebenen hebel 37 in seine kalte Stellung aufsteigt und das Aufbau. Die Ventile 27 und 85 sind geschlossen; Ventil 27 allmählich schließt. Sowohl das allmähliche infolgedessen kann das Gas aus der Leitung 23, 10 Schließen des Ventils 27 als auch sein allmähliches welches sich in der Gaskammer 19 befindet, an keiner öffnen bieten den zusätzlichen Vorteil, daß plötzliche Stelle aus dem ganzen System entweichen, also ins- Temperaturänderungen in dem erwärmten Raum besondere aus der Gasauslaßöffnung 3, noch aus dem weniger kraß in Erscheinung treten.
Pilotflammenbrenner 107. Infolgedessen erhält man Den Brenner 1 kann man durch öffnen des Schaleinen tatsächlichen und vollständigen Schutz gegen 15 ters 147 entweder von Hand oder durch die Wirkung alle Gefahren, die sich bisher aus der Möglichkeit des Taktgebers 157 zum Erlöschen bringen. Er kann ergaben, daß Gas entweder aus einem erloschenen auch dadurch zum Erlöschen gebracht werden, daß Hauptbrenner oder aus einem erloschenen Pilot- man die Temperatureinstellung bei 143 zurückstellt flammenbrenner ausströmte. und auf die Temperatur einstellt, bei welcher der
Um nun den Pilotflammenbrenner 107 anzuzün- 30 Schalter 135 die erneute Erwärmung einleitet. Er
den, wird der Stab 99 eingedrückt, dadurch wird das bleibt dann so lange ausgeschaltet, bis eine Erwär-
Ventil 85 geöffnet, und es strömt Gas aus der Gas- mung auf eine niedrigere Temperatur verlangt wird.
kammer 19 durch die Durchlässe 89,101, den Nippel Erlischt die Pilotflamme 111 aus irgendeinem zu-
103 und die Leitung 105 sowie durch das Steuer- fälligen oder anderen Grunde, dann kühlt sich das ventil 109 in den Pilotflammenbrenner 107. Das aus- a5 Medium in dem Fühler 127, der Leitung 125 und in
strömende Gas wird an der Stelle 111 gezündet, und der Kappe 119 ab und zieht sich zusammen. Dadurch
durch die Einstellung des Ventils 109 wird die geeig- wird es der Feder 87 möglich, den Stab anzuheben
nete Größe der Flamme eingestellt. Hält man nun und dadurch das Pilotgasventil 85 zu schließen; dies
den Druck auf den Stab 99 in Richtung nach unten verursacht die Unterbrechung des Heizstromes in der aufrecht, dann brennt die Flamme Ul so lange, bis 3° Spule 51 durch öffnung des Schalters 53. Der ther-
der Fühler 127 ausreichend erwärmt ist, um das mostatische Hebel 37 muß als Folge hiervon in seiner
darin enthaltene Medium zur Ausdehnung zu bringen, kalten Stellung verbleiben, so daß der Brenner oder
welches seinen Druck durch die Leitung 125 auf die das Heizgasventil 27 abgestellt wird.
Wände 117 und 121 der Kappe 119 ausübt. Die Die oben beschriebene Ausführungsform ist desWandung 117 bewegt sich dann auf die Schraube 113 35 halb zu bevorzugen, weil ihre gesamte Wirkungsweise
zu, die den Hebel 69 verdreht. Infolgedessen wird ein nicht nur absolut sicher, sondern auch höchst einfach
Druck auf die Schraubenmutter 75 ausgeübt, so daß ist, ohne daß irgendeine Regelfunktion dabei geopfert
das untere Ende der Stange 73 auf dem Knopf 77 des zu werden braucht. Die Einfachheit des Aufbaus
Schalters 53 verbleibt und letzteren geschlossen hält. ergibt sich aus der Tatsache, daß eine verhältnismäßig
Das Herunterdrücken des Hebels 69 bewirkt auch 40 langsame und stetige Temperaturregelung durch die
die Offenhaltung des Ventils 85, so daß nunmehr, allmähliche Einschaltung des Ventils 27 bewirkt wird
obwohl der Stab 99 losgelassen wird, die Pilotflamme und das Ventil selbst sich außerordentlich einfach
111 weiterbrennt und der Schalter 53 so lange ge- herstellen läßt. Die Sicherheit der Vorrichtung ergibt
schlossen bleibt, wie die Pilotflamme 111 brennt. sich aus der Tatsache, daß im Gegensatz zu den
Angenommen, es werde jetzt der Zeitgeberschalter 45 meisten Vorrichtungen dieser Art, die mit Pilot-147 geschlossen, und zwar entweder von Hand oder flamme arbeiten, weder aus dem Pilotflammenbrenner durch die Wirkung des Taktgebers 157. Das Schlie- noch aus dem Hauptbrenner Gas ausströmen kann, ßen dieses Schalters bewirkt die Vervollständigung wenn die Pilotflamme durch irgendeinen Zufall erdes Stromkreises von der Leitung 149 über die Lei- lischt. ..
tunp 145, den thermostatischen Schalter 135, der 50 Wie F i g. 3 zeigt, besteht das Regelventil aus geschlossen ist, weil sein temperaturempfindliches einem Gehäuse 171, welches eine Gaskammer dar-Element 137 kalt ist. Der Strom fließt dann über die stellt und an welches die Gasauslaßöffnung 3 für den Leitunt? 55 durch den vorbereiteten und geschlosse- Brenner angeschlossen ist. Diese Auslaßöffnung ist nen Schalter 53 und den Heizdraht 51, so daß der im wesentlichen die gleiche wie die in F i g. 2 dar-Stromkreis über die Erdungsstelle G geschlossen ist. 55 gestellte, und es sind auch gleiche Teile dieser Ein-Die Folge hiervon ist, daß der Bimetallhebel 37 sich richtung durch die gleichen Bezugsziffern gekennnach unten durchbiegt und das Ventil 27 ganz all- zeichnet. An seinem unteren Ende besitzt die Regelmählich öffnet, so daß das Gas durch die Auslaß- vorrichtung einen Ventilsitz 173. Mit 175 ist das öffnung 3 in den Brenner 1 strömen kann. Das all- eigentliche Regelventil oder die Ventilplatte bezeichmähliche öffnen des Ventils 27 ist von größter 60 net, die auf einer Ventilstange 177 gleitet und von Bedeutung, da durch sie das übliche plötzliche Ein- einer Feder 179 nach unten in die geschlossene strömen oder das Explodieren des Gases vermieden Stellung pedriickt wird. Diese Ventilplatte besitzt eine wird, welches bei den bisher bekannten Brennern ' Ringnut 181 zur Aufnahme des gegabelten Endes 183 so häufig auftrat. Auf diese Weise wird das Gas, eines thermostatischen Bimetallhebels 185 (der ähnwelches aus dem Brenner austritt, anfangs von der 65 lieh dem thermostatischen Steuerhebel 37 in F i g. 2 Pilotflamme 111 mit kleiner Flammenhöhe gezündet, ist) und einen abgekröpften Teil 187 sowie ein Ende und die Flamme wird allmählich in dem Maße ver- 189 aufweist, welches auf der Innenseite des Gehäugrößert, wie das Ventil 27 bis zu seinem vollständigen ses 171 befestigt ist. Der abgekröpfte Teil 187 trägt
eine elektrische Isolation 191 und eine Heizwicklung 193. deren eines Ende mit einer Klemme 195 verbunden ist, die bei G gcetdet ist. Das andere linde der Heizwicklung 193 ist mit dem Kontakt 197 eines Schalters verbunden. Mil 199 ist eine Befestigung für das linde 189 des Thermostaten 185 bezeichnet. Die Isolierhülse 201 führt die elektrische Trennung zwischen der Heizwicklung 193 und dem Kontakt 197 von dem Gehäuse 171 herbei. Die Schiaubc203 trägt den nachgiebigen Schallerkontakt 205. der sich auf den Kontakt 197 zu bewegen oder von diesem weg bewegen kann, aber normalerweise \on diesem getrennt ist. Eine Zuleitung 55 ist an den Kontakt 205 angeschlossen, und die zugehörige Schraube 203 ist von dem Gehäuse 171 durch die Isolierhülse 172 elektrisch isoliert.
Ein Winkelstück 207 dient zur Führung des inneren Endes einer Steuerstange 209. die einen Bund 211 trägt, der als Ventil dient. Die Stcuerstangc 209 trägt einen Ioslierkopf 210, der auf den Kontakt 205 drückt. Eine Feder 213, die zwischen dem Winkelstück 207 und dem Bund 211 angeordnet ist, drückt die Steuerstange 209 nach links in die geschlossene Stellung des Ventils 211 und auf die öffnung des Auslasses 215. Dieser Auslaß befindet sich in einem Abschlußkopf 217 für das Gehäuse 171. Der Kopf bildet gleichzeitig eine zusätzliche Führung 219 für die Steuerstange 209. Der Auslaß 215 steht über einen Durchlaß 221 mit einem Gewindenippel 223 in Verbindung, von dem die Pilotgasleitung 105p ausgeht, wobei die Verbindung über ein Nadelregulierventil 109 hergestellt ist. Die Leitung 105 reicht bis , zu dem Pilotflammenbrennei 107 zwecks Erzeugung der Pilotflamme 111. In diesem Falle wird eine Verbindung des Fühlers 127 mit der Leitung 125 und zu dem Raum zwischen den relativ zueinander beweglichen Wänden 225 und 227 einer thermostatischen Kappe 229 hergestellt. Die Leitung 125 findet im Punkt 126 ihr Ende.
Eine einstellbare Verlängerung 231 der Steuerstange 209 steht in Berührung mit der Innenseite des bewegbaren Bodens 225 (siehe auch das Gewinde 232). Die mit Flanschen versehenen Teile der Kappe 229 sind auf der Linie 233 miteinander verschweißt. Die Kappe 229 ist als Ganzes an den Kopf 217 mit Hilfe von Schrauben 235 angeschraubt. Ein schwenkbarer Arm 237 ist bei 239 an dem Kopf 217 drehbar gelagert und besitzt eine öffnung 241, durch welche die .Steuerstange 209 frei hindurchgeht. In der Nähe dieser öffnung besitzt die Steuerstange einen Bund 243. Am äußeren Ende des Hebelarmes 237 befindet sich eine Fingertaste 245, mit deren Hilfe der Hebelarm von Hand nach rechts verschwenkt werden kann. In diesem Falle wird die Steuerstange 209 so bewegt, daß sie auf den Kontakt 205 trifft und diesen zum Anliegen an dem Kontakt 197 bringt. Die Steuerstange 209 wird außerdem auch nach rechts verschoben, wenn die Wand 225 der Kappe 229 infolge der Ausdehnung des Mediums aus dem Fühler 127 und der Leitung 125 nach rechts gedruckt wird. Die Folge dieses Druckes ist dann, daß die elektrischen Kontakte 197 und 205 geschlossen bleiben, solange die Flamme 111 brennt.
Wild mm die Steuerstange 209 nach rechts geschoben und in der rechten Stellung gehallen, dann Hießt das (Jas für die Pilotflamme duicli das Gehäuse 171, den offenen Auslaß 215, den Dinchlaß 221 und von da durch die Leitungsabschnitte 223. 109, 105 und zu dem Pilotflammenbiennei 107, wo das Gas gezündet werden kann. Die anfängliche Bewegung der Steuerstange 209 nach rechts kann duicli mechanischen Druck auf den "Hebel 237 bewirkt werden. Ist die Flamme 111 dann gezündet, dann wird der Hebel in seiner rechten Stellung lange genug gehalten, damit ein Druck in dem Fühler 127 in der Leitung 125 erzeugt wird, um die Steuerstange 209 und den Boden 225 nach rechts zu drücken. Dadurch werden die Schalterkontakte 197 und 205 zusammengehalten und bleiben in dieser Stellung, solange wie die Pilotflamme 111 brennt. Erlischt die Flamme, dann geht das Ventil 211 infolge der Wirkung der Feder 213 in seine geschlossene Stellung zurück, weil der Druck zwischen den Kappenböden 225 und 227 verringert worden ist. Dadurch weiden die Kontakte und 205 voneinander getrennt und das Ventil geschlossen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsregler für einen Gasbrenner, bestehend aus einer Gaskammer mit einer Gaseinlaßöffnung, einem Pilotflammenbrenner, einer Gasauslaßöffnung für den Gasbrenner, einer Pilotgasauslaßöffnung, die mit dem Pilotflammenbrenner in Verbindung steht, einem Heizgasventil für die Heizgasauslaßöffnung, einem Pilotgasventil für die Pilotgasauslaßöffnung, einer langsam arbeitenden thermostatischen Vorrichtung in der Kammer, die mit dem Heizgasventil verbunden ist, einer elektrischen Heizvorrichtung in der Kammer nahe der thermostatischen Vorrichtung, einem normalerweise offenen Schalter, der elektrisch mit der Heizvorrichtung verbunden ist, einer Schalterbetätigungsvorrichtung, und aus einem ein ausdehnungsfähiges Medium enthaltenden Ausdehnungsgefäß in der Kammer, das eine Verbindung für das Medium mit einem das Medium enthaltenden Fühler an dem Pilotflammenbrenner und eine Antriebsverbindung zwischen dem Ausdehnungsgefäß und dem Schalter besitzt, gekennzeichnet durch eine Arbeitsverbindung (73) zwischen dem Schalter (53) und dem Pilotgasventil (85), auf die auch die Antriebsverbindung (69. 75) wirkt, derart, daß das Pilotgasventil offen ist, wenn der Schalter (53) geschlossen ist, und daß das Pilotgasventil geschlossen ist, wenn der Schalter offen ist, und durch eine von Hand zu betätigende Vorrichtung (99) für die Arbeitsverbindung (73).
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung aus einem Hebel (69) besteht, der auf die Arbeitsverbindung wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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