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Sicherheitsregler für Gasgeräte Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsregler
für Gasgeräte oller Art, insbesondere für Gasherde, Gasöfen, Gasheizungen, Ladeöfen,
Durchlauferhitzer oder dgl. und insbesondere Sicherheitsregler, die den besonderen
Eigenschaften von Temperaturreglern für derartige Geräte und 4nlmgen angepaßt sind.
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zu Grunde, einen billigen, betriebssicheren
und unfallsicheren Sicherheits-Gasregler zu schaffen, der zur Uberwachung der Brenner
von Gasherden, Ge.söfen, Durchlauferhitzern und dgl. dient.
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Der neue Regler soll insbesondere folgende Zwecke erfüllen: 1. .Ein
einfaches Steuerventil soll sowohl als Regelventil als auch als Sicherheitsventil
arbeiten,
2. der Regler selbst kann entweder mit Hilfe eines üblichen
thermostatischen Sehalters oder mit Hilfe eines elektrischen Schalters, wie er bei
üblichen Gasreglern verwendet wird, elektrisch betätigt werden.
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3. Der Regler soll gleichzeitig eine bessere Zündung der mit ihm gesteuerten
Brenner ermöglichen.-Der neue Regler ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß-in der Gasvorratskammer thermostatische Vorrichtungen untergebracht sind, die
dazu dienen, die Brennerventile zu betätigen, und daß thermostatitohe Bimetallhebel
durch eine elektrische Heizwicklung in. der Kammer erwärmt Urerden, so daß bei entsprechender
Erwärmung die Gasventile öffnen und bei Abkühlung schließen, wobei an :der Gasvorratskammer
ein offener-Schalter angeordnet ist, der elektrisch mit dem Brenner verbunden ist,
und daß eine Verbindung zwischen dem-Pilotbrenner-Ventil. -und dem Schalter besteht,
die .dazu dient,-den Schalter zu schließen' wenn das Pilotventil geöffnet wird.
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In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindung unter Bezugnahme
auf die Zeichnung, in der verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
beispielsweise dargestellt sind, im einzelnen näher erläutert irerden. ' In der
Zeichnung, ist: - -Figa 1- eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform
des'Reglers nach der Erfindung,
Figo 2 die Ansicht eines Schnitts durch ein Sicher- |
heitspilotventil für einen Gasbrenner mit einem |
Sicherheitsregler nach der Erfindung,- |
Fig- 3 eine schematische Darstellung einer zweiten |
Ausführungsform des Erfindunsgegenstandes, teil- |
weise in Schnittansicht, |
Fig. 4 eine der Fig. 2 Khnliche Schnittansicht einer |
anderen Ausführungsform eines G-.sbrenners und |
eines Pilotventils, die sich zur .Anwendung auf |
die Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes |
nach Fig. 3 eignen, |
Fig. 5 eine Ansicht auf die -lusführungsform nach Fig.4 |
von links, |
Fig. 6 die Ansicht eines Wtnsschnitts durch ..einen übli- |
chen thermostatischen Regler mit Ventil, der für |
den Zusammenbau mit der lusf-:hrungsform des Er- |
findungsgegensta.ndes nach Fi;o 3 bestimmt ist, |
Fig- 7 eine t%nsicht -der Ausführungsform n- ch Fig. 6 von |
links, und |
Fig. 8 und -9 jeweils die Ansicht eines :k#,uerschnitts nach |
Linie 8-8 bzw. 9-a der Fig. 6. |
In sämtlichen Figuren der Zeichnung sind entsprechende |
Teile des Erfindungsgegenstä.ndes systematisch durch ent- |
eker:nzeichnet. |
sprechendeazufszi--fcrn g |
In Fig. l ist mit der Bezugsziffer 1 ein üblicher |
Gasbrenner fier einen Hochherd, einen Durchl--uferhitzer, |
einen Gasheizofen oder dgl. bezeichnet, Hier erfolgt die Gaszuführung
bei 3 an der Stelle, an welcher der primäre Lufteinlaß 5 für den Brenner 1 vorgesehen
ist. Die Gaszuführung 3 besteht, wie Fig. 2 im einzelnen zeigt, aus einem AnschluBnippel
79 an dessen Ende ein . Auslaßkern 9 mit Konus und Gasauslaßschltzen 11 angebracht
ist. Auf den Nippel 7 ist eine Hülse 13 aufgeschraubt, die einen Ausläß 15 zur Steuerung
der aus dem Nippel 7 austretenden Gasmengen besitzty wozu das Gewinde auf der Hülse
13 und auf dem Nippel 7 .dient, welches so fein ist, daß die Einstellung der Flamme
durch Hinauf= oder Herunterschrauben vorgenommen werden kann. Eine . Schraubenmutter
17 dient zur Festlegung der Hülse-13 in irgendeiner gewünschten Einstellung.
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Der Nippel 7 ist in ein gasdichtes-Gehäuse '19 eingeschraubt, welches
einen Vorratsbehälter für das Gas umschließt. Das Gehäuse -19-weist einen mit-Gewinde-
versehenen Einlaß 21 auf, in welchen ein Gasrohr 23 eingeschraubt -werden kann.
Das innenliegende Ende des Nippels -7 ist von einem Ventilsitz 25 umgebene so daß
ein VentiltAller 27, der auf einem Führungsstift 29 läuft und unter dem Einfluß
einer Druckfeder 31 steht, mit dem Ventilsitz zum Eingriff gebracht werden kann.
Der Stift 29 wird von einer verschließbaren, Platte 2 des Gehäuses 19 getragen.
Gegen diese Platte 2 ist die Feder 31 abgestützt.
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Der Ventilkörper ist bei 33 mit einer Ringnut versehen,
um
das mit einem gabelförmigen Ende 35 eines Steuerhebels 37 aus Bimetall für das Ventil
aufnehmen zu können. Dieser Hebel trägt oben den Metallstreifen mit dem hohen Koeffizienten
für die ifärmeausdehnung, der mit 39 bezeichnet ist, und den Streifen mit verhältnismäßig
niedrigem Koeffizienten auf der 'Unterseite; er ist mit 41.bezeichnet.-Auf diese
Weise ist der Hebel 37 als Thermostat wirksam, d.h., Wenn er erhitzt wird, wird
er nach unten gebogen, um das Ventil gegen die Wirkung der Feder 31 zu öffnen. Bei
seiner Abkühlung kehrt er in seine anfängliche kalte Stellung zurück, so daß die
Feder 31 das Ventil 27 wieder schließen kann. Die Auswirkung der thermostatiis'chen
Bewegong des Hebels 37 erfolgt vorzugsweise ganz allmählich (d.h. also nicht wie
bei einem Schnappvorgang)' so daß das Anlassen des Gasstromes ganz allmählich vor
sich geht und kein explosionsähnlicher Knall erfolgt._ .Der Bimetallhebel 37 hat
einen abgekröpften Teil 432 an dessen anderem Ende 45 er mit Hilfe einer Schraube
47 an dem Gehäuse 19 befestigt ist. Der abgekröpfte Teil 43 ist mit einer Isolierhülle
49 umgeben. Auf die Isolierhülle 49 ist der Heizdraht 51 aufgewickelt, dessen eines
Ende über das Gehäuse 19 und die Schraube 47 geerdet ist' während das andere Ende
über einen normalerweise geöffneten Schalter 53 mit einer Zeitung 55 in Verbindung
steht. Das Gehäuse 19 ist über die Leitung G geerdet. Der Schalter 53 liegt in einem
außenliegenden Teil in einer Ausnehmung 57
in der Platte 2; die
Ausnehmung ist durch einen Deckel 59 verschlossen, der die Ausnehmung bedeckt. Das
Zwischenstück der Leitung führt durch: eine Durchführung und isolierende Hülse 61
zu dem Schalter 53. Die Anordnung des Schalters 53 außerhalb des geschlossenen Gehäuses
19 hat den Sinn, die Schalterkontakte von dem Bereich des Gases fernzuhalten, welches
das Innere des Gehäuses 19 anfüllt,-Die Schraube ¢7 hält außerdem noch ein Winkelstück
63,
welches bei 65 einen Flansch trägt, um diesem eine größere Steifigkeit
zu geben.. Auf dem Jinkelstück 63 ist bei 67 ein Hebelarm 69 zur Vergrößerung der
Bewegung angeordnet. Dieser Arm hat an seinem beweglichen Ende ein kreiszylindrisahe
Öffnung zur Aufnahme eines Stiftes 73. Eine Schraubenmutter 75, die auf den Stift
73 aufgeschraubt ist, bildet einen schulterartigen Anschlag. Das untere Ende des
Stiftes 73-greift durch eine Öffnung 79 in die Ausnehmung 57 hinein und drückt auf
einen Betätigungsknopf 77 auf dem Schalter .55. ,Ilird also der Hebelarm 69 zur
Vervielfachung bzw. Verstärkung der Bewegung nach unten gedrückt und damit auch
der Knopf 77, dann wird der normalerweise offene Sehalter 53 geschlossen. Der Stift
73 geht aber außerdem noch. frei: durch eine Öffnung 83 in dem Winkelstück
63 hindurch. Er trägt ferner eine obere Schulter 85, die einen Ventilteller bildet,-
der :mit Hilfe einer Feder S7, die sich -gegen das Winkelstück 63 abstützt, die
Abdichtung an dem inneren Ende eines Auslasses 89 in dem Gehäuse 19 herbeiführt.
Zur
Verbesserung der abdichtenden Wirkung ist eine Dichtungsscheibe 91 eingelegt, Der
Stift 73 ragt über die Schulter 85 hinaus und geht frei durch den AuslaB 89 und
durch einen Teil 93 einer Dichtungsschraube hindurch. Der Teil 93 ist von einer
Schraubenmutter 95 umgeben, die eine Dichtungsmembran 97 festhält, unterhalb derer
das obere Ende des Stiftes 73 liegt. In der Mutter 95 mit der Membran 97 liegt ein
Stab 99 für die Pinstel-Jung von Hand. Drückt man den Stab 99 nach unten, dann kann
auch die Schulter 85 nach unten gedrückt werden, um den Auslaß 89 zu öffnen, und
gleichzeitig wird der Druck auf den Knopf 77 weitergeleitet, um den Schalter 53
zu schließen: Der Durchlaß 89 hat eine Anzapfleitung 1o1, die zu einem Auslaß-Schraubnippel
103 führt,.an welchen eine Gaspilotleitung 105 angeschlossen ist,
die einen Pilotbrenner 107 trägt-*Mit 109 ist ein einstellbares Nadelventil
bezeichnet, welches dazu dient, die Größe der Almme 111, die aus dem Pilotbrenner
107 heraustritt. leicht einstellen zu können.
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In eine kleine Hülse 4, die aus dem Hebelarm 69 herausgetrieben ist,
wird eine einstellbare Schraube 113 eingeschraubt, die zusammen mit der Hülse 4
frei durch eine Öffnung 115 in dem Winkelstück 63 nach oben ragt. Die Schraube 113
berührt mit ihrem oberen Ende den inneren biegsamen Hoden 117 einer doppelwandigen
Kappe 119. Die
äußere Wandung 121-der -Kappe 11g besitzt eine Öffnung
123, die über einen Schraubnippel 131_in Verbindung mit einem Kapillarrohr 125 steht,
welches zu einem kolbenartigen Teil 127 fihrtg der ein ausdehnungsfähigee Medium,
beispielsweise Quecksilber,9 enthält. Der Raum zwischen den Kappenwänd-en
1179 121 das Gesamtvolumen des Rohres 125
und das Volumen des Thermometer-gefäßes-127
sind mit dem ausdehnungsfähigen Medium gefüllt,- welches bei Erhitzung durch die
Wärme der Flamme-111 die innere-Kappenwsndung 117 gegen .die Schraube
113 drückt, derart, daß der Hebel 69 im Gegenzeigersinne nach unten auf die
Schraubenmutter 65 drückt. Dadurch wird das untere Ende des Stiftes 73 ,nach unten
zum Eingriff mit dem Knopf 77 an .dem Schalter 53 gebracht, so daß der Schalter
in der geschlossenen Stellung verbleibt. Die Kappenwände 11-7-ad 121, sind. miteinander
verschweißt und haben einen Flansch' wobei die Versahweißungastelle 129 dazu dient,
das Arbeitsmedium abzudichten. Der Schraubnippel 131 wird von einer Schraubenmutier
133 an seiner Stelle festgehalten. Aus dem oben Gesagten ergibt sich, daß die Bewegungsfreiheit
am äußeren Ende des Armes 69 zur Betätigung des Schalters 53 gegenüber der Bewegung
in der Nähe des drehbaren Endes den Armes durch die Schraube 113 verv:blfacht wird.
Eine gewisse Biegsamkeit des Hebelarms 19 bewirkt eine Ausschaltung, sobald der
Knopf das Ende seiner die Schließung des Schalters 53 bewirkenden Bewegung erreicht.
In
Fig- 1 ist mit 135 ein üblicher thermootatisch betätigter einstellbarer elektrischer
Schalter bezeichnet. Er enthält ein temperaturempfindliches Element 137s welches
sich in einem Fach befindet, welches von dem Brenner 1 erwärmt wird- Beispielsweise
kann das temperaturemfindliche Element 137 in dem Gehäuse eines Gasherdes untergebracht
sein, beispielsweise in dem Ofen, in welchem die Wärme durch den Brenner 1 erzeugt
wird,; das Element kann aber auch im Falle eines Heizofens in der Haube des Ofens
untergebracht sein. Bei einem Durchlauferhitzer spricht das temperaturempfindliche
Element auf die Temperatur des Wassers an. Bei dem dargestell= ten Ausführungsbeispiel
ist das temperaturempfindliche Element ein Bauteil' der mit einem ausdehnungsfähigen
Medium gefüllt ists in welchem ein Stoff, beispielsweise Quecksilbers in einem Gefäß
139 enthalten ist und über ein Kapillarrohr 141 und eine Dehnungskapsel 140 im Sinne
der Steuerung des Antriebs des Schalters 135 wirkt. Beim Ansteigen der Temperatur
wird der Schalter geöffnet und beim Abnehmen der Temperatur wird er geschlossen.
In der Figur ist ein temperaturempfindliches Element mit einem ausdehnungsfähigen
Medium dargestellte es können aber auch andere thermostatische Schalter mit anderen
Arten von temperaturempfindlichen Elementeng wie beispielsweise bimetallischeg thermoelektrische
oder andere Vorrichtungen zur Anwendung gelangen. Der übliche Drehknopf für die
Einstellung
des thermostatischen Schalters 135 ist mit 143 bezeichnet; er dient zur Einstellung
der Temperatur, bei der die Kontakte des Schalters geöffnet oder geschlossen werden.
Da Schalter dieser Art allgemein bekannt sind, erübrigt sich eine nähere Erklärung
dieses Schalters.
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.Aus der schematischen Darstellung in Figo 1 ersieht mang daß die
elektrische.heitung 55.an eine der Klemmen ' des Schalters 7.35 angeschlossen ist.
Die andere Schalterklemme liegt über die Leitung 145 und einen üblichen Zeitschalter
147 an der einen Klemme. 149 eines Niederspannungs-Speisekreises, während das andere
Ende dieses Kreises bei -G.über die Leitung 151 geerdet ist. Der Stromkreis 149,
147. wird aus einer Speiseleitung h über einen Transformator T zur Herabsetzung
der Spannung gespeist: Der Schalter 147 kann entweder ein mit einem Handgriff
153 von Hand zu betätigender Schalter oder ein von dem Nocken 15o eines Zeitgebers
157 zu betätigender Schalter sein* Der Zeitgeber 157-wird aus dem Netz h über die
Leitung 159 gespeist: Da Zeitschalter dieser Art allgemein bekannt sind> soll.
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der Zeitgeber 157 nicht näher beschrieben werden.
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Die Wirkung dieser bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
ist folgendes Angenommen> der Gasofen' der durch den Brenner 1 arge-. heizt werden
sollt sei so gebaut, daß das Gefäß 139 sich in dem Ofen befindet, der durch den
Brenner 1 erwärmt
werden soll. Es sei ferner angenommen,
daß in der Gasleitung 23 der übliche Druck herrsche, daß der Ofen kalt sei und die
Pilotflamme verlöscht sei (in Fig. 2 ist dies durch die gestrichelte Umrißlinie
der Pilotflamme 111 zum Ausdruck gebracht). In diesem Falle zeigt die gesamte Einrichtung
den in Fig. 2 wiedergegebenen Aufbau Die Ventile 27 und 85 sind geschlossen; infolgedessen
kann das Gas aus der Zeitung 23, welches sich in dem Gehäuse 19 befindet, an keiner
Stelle aus dem ganzen System entweichen, also insbesondere weder aus der Gaszuführung
3 noch aus dem Pilotbrenner 107- Infolgedessen erhält man einen tatsächlichen
und vollständigen Schutz gegen alle Gefahren, die sich bisher aus der Möglichkeit
ergaben, daß Gas entweder aus einem erloschenen Hauptbrenner oder aus einem erloschenen
Pilotbrenner ausströmte.
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Um nun dem Pilotbrenner 107 anzuzünden, wird der Stab 99 eingedrückt,
dadurch wird das Ventil 85 geöffnet, und es strömt Gas aus dem Gehäuse 19 durch
die Durchlässe 89, 1o1, den Nippel 103 und die Zeitung 105 sowie durch
das Steuerventil 1o9 in den Pilotbrenner 1o7. Das ausströmende Gas wird an der Stelle
111 gezündet, und durch die Einstellung des Ventils 1o9 wird die geeignete Größe
der Flamme eingestellt. Hält man nun den Druck auf den Stab 99 in Richtung nach
unten aufrecht, dann brennt die Flamme 111 solange, bis das Gefäß 127 ausreichend
erwärmt ist, um das darin enthaltende Medium
Medium zur
Ausdehnung zu bring-eng welches seinen-Druck durch die Zeitung 125 auf die
Wände 11:7 und 121 der Kappe 119 ausübt. Die Wandung.117 bewegt sich dann auf die
Schraube, 1-13-zu, die den Vervielfältigungsarm 69 verdreht: Infolgedessen wird
ein Druck .auf die Schraubenmutter 75 ausgeübt, so däß: das untere Ende der Stange
73 auf dem Knopf 77 des Schalters 53 verbleibt und letzteren geschlossen
hält. Das Herunterdrücken des Hebelarmes 69 bewirkt auch die.Gffenhaltung des Ventils
85, so daß -nunmehr, obwohl der Stab 99 losgelassen- wird, die Pilotflamme 111 weiterbrennt
und de:r Schalter>53.-solange geschlossen bleibt wie die P:ilotflamme 111 brennt,
Angenommen, es. werde jetzt der Zeit,geberschalter 147 geschlossen, und zwar entweder
von. Hand oder durch die Wirkung des Taktgebers -15-7: Die Schl.eßüng-dieses Schal=
ters bewirkt die Vervollständigung des Stromkreises .von der Leitung 149 über die
Zeitung 145g- den thermostatischen Schalter 135, der geschlossen ist, weil sein
temperatur-Element 137 kalt ist. Der Strom fließt dann über die Zeitung 55-durch
den vorbereiteten und geschlossenen Schalter-53 und den Heizdraht 51, so daß der
Stromkreis;-über die Erdungsstelle G geschlossen ist. Die Folge hiervon ist, daß
der Bimetallhebel 37 sich nach unten durchbiegt und -das Ventil 27 ganz--a,llmählich
öffnet, so daß das Gas durch den Anschluß 3 in den Brenner 1 strömen kann.. Die
allmähliche tffnung des Ventils 27 ist von größter Bedeutungi
Ida
durch sie das übliche plötzliche Einströmen oder das Explodieren des Gases vermieden
wirdy welches bei den bisher bekannten Brennern so häufig auftrat. Auf diese Weise
wird das Gas, welches aus dem Brenner austritt, anfangs aus der Filetflamme
111 mit kleiner Fhmmenhöhe gezündet, und die Flamme wird allmählich in dem
Maße vergrößert, wie das Ventil 27 bis zu seiner vollständigen Öffnung allmählich
geöffnet wird. Dadurch wird auch der Raum in der Umgebung des temperaturempfindlichen
Elementes 137 erwärmt. Ist die vorbestimmte Temperatur erreicht, die mit Hilfe des
Knopfes 143 eingestellt worden ist, dann öffnet der Schalter 135- den Stromkreisq
so daß die Heizwicklung 15o keinen Strom mehr führt, und der thermostatische Steuerhebel
37 in seine kalte Stellung aufsteigt und das Ventil 27 allmählich schließt. Sowohl
die allmähliche Schließung des Ventils 27 als auch seine allmähliche Üffnung bieten.
den zusätzlichen Vorteil, daß plötzliche Temperaturänderungen in dem erwärmten Raum
weniger kraß in Erscheinung treten. Den Brenner 1 kann man durch Üffnen des Schalters
147 entweder von Hand oder durch die Wirkung des Taktgebers 157 zum Erlöschen bringen.
Er kann auch dadurch zum Erlöschen gebracht werden, daß man die Temperatureinstellung
bei 143 zurückstellt und auf die Temperatur einstellt, bei welcher der Schalter
135 die erneute Erwärmung einleitet. Er bleibt dann solange ausgeschaltet, bis eine
Erwärmung auf eine
niedrigere Temperatur verlangt wird.
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Erlischt die Pilotflamme 111 aus .irgendeinem zufälligen oder anderen
Gründe, dann kühlt sich das Medium in dem Beh:lter 127, der Zeitung 125 und in der
Kappe 119 ab und zieht sich zusammen. Dadurch wird es der Feder 87 möglichy den
Stab anzuheben und dadurch das Pilotventil 85 zu'Echließen; dies verursacht-die
Unterbrechung des Heizstromes in der Spule 51.durch Öffnung des Schalters 5,3. Der
thermostatische Hebel 37 muß als Folge hiervon in seiner kalten Stellung verbleiben,
'so daß der Brenner oder das Hauptgaszufhrungsventil 27 abgestellt wird.
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Die oben beschriebene Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist
deshalb zu bevorzugen, weil ihre gesamte -Wirkungsweise nicht nur absolut sicher,,
sondern auch höchst einfach ist, ohne daß irgendeine Regelfunktion dabei geopfert
zu werden braucht. Die Einfachheit des Aufbaus ergibt sich aus der Tatsache, daB,
eine verhältnismäßig längsaure und stetige Temperaturregelung durch die allmähliche
Einschaltung des Ventils 27 bewirkt wird und das Ventil selbst sich außerordentlich
einfach herstellen läßt:. Die Sicherheit der Vorrichtung ergibt sich. aus der Tatsache,
daß im Gegensatz zu. den meisten Vorrichtungen dieser Art, die mit Pilotflamme arbeiten?
weder aus dem Pilotbrenner noch aus dem Hauptbrenner Gas ausströmen kann, wenn die
# Pilotflamme durch irgendeinen Zufall erlischt. Die'Vorrichtung nach. der Erfindung
eignet sich aber
auch zur Anwendung auf bekannte Gasregler, wie
beispielsweise den Regler 163 in Fig. 6, der an dieser Stelle den Schalter 135 nach
Fig. 1 ersetzen kann. In den Fig. 3 bis 9 sind gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
versehen. Die Gasleitung 23 liegt zwischen einem Gehäuse gemäß den Fig: 4 und 5
und dem Ausgang 161 eines Gasreglers, der mit 163 bezeichnet-ist. Im allgemeinen
liegt der Regler 163 mit seinem Eingang 165 an einer HauptgaLeitung 167. Eine Rohrleitung
169 führt von der Hauptgasleitung 167 zu dem Regelventil nach Fig. 4. Obwohl dieser
Regler an sich bekannt ist, sollen einige, aber nicht alle Einzelheiten, hier näher
beschrieben werden, um diese Ausführungsform der Erfindung richtig erklären zu können.
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Es soll dies im folgenden geschehen, nachdem die abgeänderte Ausführungsform
des Regelventils nach Fig. 4 näher beschrieben worden ist.
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Wie Fig. 4 zeigt, besteht dieses-Regelventil: aus einem Gehäuse 171,
welches einen Gasvorratabehälter darstellt und an welches die Gaszuführung 3 für
den Brenner-angeschlossen ist. Diese Zuführung ist im wesentlichen die gleiche wie
die in Fig. 2 dargestellte, und es sind auch gleiche Teile dieser Einrichtung durch
die gleichen Bezugsziffern gekennzeichnet. An seinem unteren Ende besitzt die Regelvorrichtung
einen Ventilsitz 173. Mit 175 ist das eigentliche Regelventil oder die Ventilplatte
bezeichnet, die auf einer Ventilstange 177 gleitet und von einer
Feder
179 nach unten in die geschlossene Stellung gedrückt-wird. Diese Ventilglätte besitzt
eine Ringnut, 181 zur Aufnahme des- gegabelten Endes 130 eines.thermostatischen
Bimetallhebels 185 (der ähnlich dem thermostatischen Steuerhebel 37 in Fig2 ist)
und einen abgekröpften Teil 187 sowie ein Ende 189 aufweist, welches auf der Innenseite
des Gehäuses 171 befestigt ist: Der abgekröpfte Teil 187 trägt eine elektrische
Isolation 181 und eine Heizwicklung 193:, deren eines Ende mit einer Klemme --195
verbunden ist, die bei G geerdet ist. Das andere Ende der Heizwicklung 193 ist mit
dem Kontakt 197 eines Schalters verbunden. Mit 199 ist eine-'Befesti-,gung für das
Ende 189 des Thermostaten 185 bezeichnete Die Isolierhülse 2a1 führt-die elektrische
Trennung zwischen der Heizwicklung 193 und dem'2-#ontakt 197 von dem .Gehäuse 171
herbei. Die Schraube 203 trägt den nachgiebigen Schalterkontakt 205' der sich auf
den Kontakt 197 zubewegen oder von .diesem weg bewegen kann' aber normalerweise
von diesem getrennt ist.- Eine Zuleitung 55 ist an den Kontakt 205 angeschlossen,
und die zugehörige Sehraube 203 ist von dem Gehäuse -171*durch: die Isolierhülse
172 elektrisch isoliert.
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Ein Winkelstück 207 dient zur Führung des inneren Endes einer Steuerstange
2o99 die einen Bund 211 trägt' der als Ventil dient: Die Steuerstange 2o9 trägt
einen Isolierkopf 21o, der auf den Kontakt 2o5 drückt. Eine Feder 213s
die
zischen dem Winkelstück 207 und dem Bund 211 angeordnet ist, drückt die Steuerstange
2o9 nach links,in die geschlossene Stellung des Ventils 211 und auf die Öffnung
des Auslasses 215. Dieser AuslaB befindet sich in einem Abschluskopf 217 für das
Gehäuse 1719 Der Kopf bildet gleichzeitig eine zusätzliche Führung 219 für
die Steuerstange 2o9. Der Auslas 215 steht über einen Durchlas 221 mit einem Gewindenippel
223 in Verbindung, von dem die Pilotgasleitung 105 ausgeht, wobei die Verbindung
über ein Nadelregulierventil log hergestellt ist. Die Zeitung 105 reicht bis zu
dem Pilotbrenner 107 zwecks Erzeugung der Filetflamme 111. In diesem Falle
wird eine Verbindung des Behälters 127 mit der Zeitung 125 und zu dem Raum zwischen
den relativ zueinander beweglichen Wänden 225 und 227 einer thermostatisehen Kappe
229 hergestellt. Die Zeitung 125 findet im Funkte 126 ihr Ende.
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Eine einstellbare Verlängerung 231 der Steuerstange 2o9 steht in Berührung
mit der Innenseite des bewegbaren Bodens 225 (siehe auch das Gewinde 232).
Die mit Flanschen versehenen Teile der Kappe 229 sind auf der Linie 233 miteinander
verschweißt. Die Kappe 229 ist als Ganzes an den Kopf 217 mit Hilfe von Schrauben
235 angeschraubt. Ein schwenkbarer Arm 237 ist bei 239 an dem Kopf 217 drehbar gelagert
und besitzt eine Öffnung 24l, durch welche die Steuerstange 2o9 frei hindurchgeht.
In der Nähe dieser Öffnung besitzt die Steuerstange einen Bund 243. Am äußeren
Ende
des Hebelarmes 237' befindet sich eine Fingertaste 24.5, mit deren Hilfe der Hebelarm
von Hand nach rechts verschwenkt werden kann. In diesem falle wird die Steuerstange
2o9-so bewegt, daß sie auf den Kontakt 205 ,--trifft und diesen zum Anliegen an
dem Kontakt 197 bringt:.. Die Steuerstange 2'o9 wird außerdem auch nach rechts verschoben,
wenn die Wand 225 der Kappe 229- infolge der Ausdehnung des Mediums aus dem
Behälter 127 und der- Zeitung 125 nach rechtsgedrückt wird. Die Folge dieses
. Druckes ist dann, daß die elektrischen Kontakte 197 und 205 geschlossen bleiben,
solange die Flamme 111 brennt. Wird nun die Steuerstange: 2o9 nach rechts geschoben
und in der rechten Stellung- gehalten, dann fließt das Gas für die Pilotflamme durch
das Gehäuse 171, den offenen Auslaß 215, den Durchlaß 2'21 und von da durch die
Leitungsabschnitte 223, log, los und zu dem Pilotbrenner 1o7, wo das Gas gezündet
werden kann. Die anfängliche Bewegung der Steuerstange: 2o9 ,nach rechts-kann durch
mechanischen Druck auf den Hebel 237 bewirkt werden.. Ist die Flamme 111 -dann gezündet,
dann wird der Hebel in seiner rechten Stellung lange genug gehalteny damit ein Druck
n dem Behälter -127 in der Zeitung 125 erzeugt wirdy um die Steuerstange .2o9 und
den: Boden 225 nach rechts zu drücken. Dadurch werd-en die Schalterkontakte 197
und 2o5 zusammengehalten und -bleiben in dieser Stellung solange wie die Pilotflamme-111
brennt. Erlischt die Flamme,- dann geht das Ventil 211 infolge
der
Wirkung der Feder 213 in ,seine geschlossene Stellung zurück, weil der Druck zwischen
den Kappenböden 225 und 227 verringert worden ist. Dadurch werden die` Kontakte
197 und 205 voneinander getrennt und das Ventil 211 geschlossen. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 6 ist das Gehäuse 247 zweiteilig; in dem einen Teil befindet
sich die Gaszuführung 2491 in dem anderen Teil die Gasableitung 161 zu dem Rohr
23. Die abgehende,Leitung 161 steht in Verbindung mit einer innenliegenden Kammer
251. Mit 253 ist eine zweite innenliegende Kammer bezeichnet, deren einer Teil bei
255 schräg ausgeführt ist, um ein hohles Ventil 257 mit Hahnküken aufnehmen zu können.
Dieses Ventil besitzt Durchlässe 259, die bei Drehung des Ventils in die geschlossene
Stellung mit dem innenliegenden Durchlaß 249 kommunizieren, um dem Gas über die
Verbindung 165 von der Leitung 167 her Zutritt zu verschaffen. Mit 261 ist eine
Nebenschlußleitung zwischen den Kammern 253 und 251 bezeichnet, durch welche ein
geregelter Gasstrom hindurchgeht, dessen Größe mit Hilfe des Regelventils =263 eingestellt
werden kann.
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Die Kammern 253 und 251 stehen über eine Gewindebohrung 265 miteinander
in Verbindung, in der eine Gewindehülse 267 untergebracht ist, die an ihrem rechten
Ende als Ventilsitz 269 ausgebildet ist. Die Gewindehülse 267 besitzt einen '4andteil
271 mit Öffnungen 273. Dieser Wand-
teil Itgt an einer Feder 275. an, die auf ein Steuexven- |
til 277 drückt, welches in @ixiäler Richtung bewegbar |
ist. - |
Das Ventil 277 trägt einen-Stift 2799 auf den
eine |
Hülse 281- aufgesteckt ist-0 Auf das- linke Ende der Hülse |
ist eine Plätte 283faufgenietet9 .auf welche die Enden |
von federnden fingern 285 einer .Ros-ettenfeder 2Z87
'drük- |
kena Die Feder 287 .hat in der Mitte einen Bund 2893
der |
an eine Hülse 291 angeschweißt ist, die ihrerseits an. |
dem Boden 293 einer thermos'tatischen Kappe 295 befestigt |
ists die ähnlich- aufgebaut ist wie 'die Kappen 119-und ''229 |
in den Figö '2 und 4.. Die Hülse 291 gleitet auf der Buch-- |
se 281a, Die Außenwand 29@("der Kappe 2g5 ist, an .einem . |
hohlen Gewindenippel 299 'befestigte 'd.er an dem Körper 247 |
durch eine ,Schra.benmutter301 festgehalten ist, Die |
Ränder derb Käppenteile der Kappe 295 sind bei 3o;3 miteln=' |
ander verschweißt. An dem G:e.w.indenippel 299 ist ein- |
Kapillarrohr 305 :an$esohlo-ssen,j das zu einem Behälter 307 |
mit einem flüssigen Medium. führt, der seinerseits in dem |
Raum untergebracht ist# der von dem: Brenner 1 erwärmt - - |
wird (siehe. @Figö 3). > Bei Erwärmung; des Gefäßee
30 7 ent- |
fernt sich d.er lappenboden 253 '.von dem feststehenden Boden.
i |
297. ` Aüf diese Weise wird eil -Brüc üb- er- Hüee ?291' |
die Feder 28@g die @lä;tte 2'83 "7Ünd -den' Stift. 279 auf
das . |
Ventil e277 @ übertragen. ä t`@llt sf ah "ein übe@rmäßICer
1) rüok - - |
eins `näahäem@das- Ventil #277 den Sitz- 269 , exrei6ht
hatg. dann |
biegen sich die nachgiebigen Pinger 285 der Rosetten- |
fader 287 ab und ermöglichen es der Hülse 291 über die |
Buchse 287 hinweg zu gleiten. |
Der 3eitpunkt der Schließung des Ventils 277 auf |
dem Ventilsitz 269 hängt von der Stellung des Ventil- |
sitzes ab, die durch Drehung der Gewindehülse 267 in |
der-Gewindebahrung 265 festgelegt wird. Diese Drehung |
erfolgt mit Hilfe eines gabelf örmigen Teils 3o9, der an |
der Gewindehülse 267 mit Hilfe eines Stiftes 311 befestigt |
ist. Mit 313 ist eine Steuerstange mit einem Stift 3I5 |
bezeichnet, der in dem ,gabelförmigen `feil 309 steckt. |
Dadurch ist eine drehbare Antriebsverbindung zwischen |
der Steuerstange 313 und der Gewindehülse 267 gebildet, |
während eine Relativbewegung in axialer Richtung zwischen |
diesen Teilen, durchaus möglich ist. Man kann also die |
axiale Stellung des Ventilsitzes 269 auch dann einstellen, |
wenn die Steuerstange 313 verdreht wird. |
Die Steuerstane 313 hat eine einstellbare .feste |
'tlinkelstellung innerhalb des Ventilkükens 257. Die Win- |
kelstellung in der fest;elegten Stellung wird für die |
Zwecke der Eichung dad urch herbeigeführt, daß.man eine |
Vorrichtung zum Lösen und Sperren zwischen. der Steuerstan- |
ge und darr hülsenförmigen Verlängerung 319 des Ventilkör- |
pers vorsieht. Diese Einrichtung ist in.`xg. 6 mit .317 |
bezeichnet. Eine nähere Beschreibung erübrigt sichweil |
ihre lusführung im einzelnen nicht Gegenstand derarlie-_. |
_- genden Erfindung ist. Normalerweise dreht sich die Steuerstange
313 zusammen-mit dem Küken des Ventils 257.
-
Auf der Hülse 319 des Ventils 257 gleitet ein Drehkörper 321. Dieser-
Drehkörper 321 trägt in Drehverbindung, die drehbare Hülse 323 eines Regelgriffes
325 (Fit. 3). Mit Hilfe dieses Regelgriffes kann das Ventil 257 und damit die Steuerstange
313 zusammengedreht werden. Ein Ansatz 327 wird von dem Körper 247 mit Hilfe von
Sehrauben
329 gehalten: Dieser Ansatz 327- umgibt den Drehkörper 321- Bei
331 befindet sich eine Sperrklinkenplatte, welehe die Verlängerung
319 umgibt (Fit. 6 und
9). Die Platte 331 hat heruntergebogene Zacken
333_, die lose in Ausnehmungen 335 eines Flansches 337 auf dem Drehkörper 321 eingreifen.
Infolgedessen kann die Sperrklinkenplatte ' 331 zusammen mit dem Drehkörper
321 Drehbewegungen ausführeil, während die Platte
331 in axialer Richtung
verriegelt-bleibt. Die S-perrklinkenplatte- weist ferner eine ` Zunge
339 auf, die in eine Nut 341 des Winkelstückes 327 eingreift oder auäh von
diesem gelöst werden kann.. -lsin Y ' Eingriff erfolgt, wenn eine Feder 343s die
aus einer :Äusnehmung 345 des Ventils herausragt und die Verriegelungspi-atate 3,3.i
gegen den Drehkörper 321 drückt. Nachdem der Dreh- ' .. körper 321 mit Hilfe des
Handgriffs 325 und der Hülse
323'
nach rechts geschoben worden is-t,. kommt
ein heruntergebogener Zapfen 347 zum Eingriff mit dem Ventilkörper 247e wodurch
die Sperrklinkenplatte 331,n axialer Richtung- im Gegenzeigexsinne verstellt wird»
u?
um die Zunge 339 aus der Ausnehmung 341 herauszubewegen. Dies
ermöglicht eine Drehung des Ventils 257 in. seine geöffnete Stellung. Befindet sich
der Handgriff 325 in seiner anfänglichen Stellung., die in den Fig. 6 und 9 wiedergegeben
ist, dann ist die drehbare Anordnung" von der das Ventil 257 nur einen Teil darstellt,
infolge der Tatsa..che, daß die Zunge 339 sich in der Ausnehmung 341 befindet, verriegelt.
Eine Lösung ,dieser Verriegelung wird auf einfachste Weise daduroh.erreicht, daß
der Handgriff nach innen gedrückt und dann gedreht wird.. Wie Fige 9 zeigt, können
die Zungen 349 an der Verriegelungsplatte 331 mit einer herausgebogenen Zunge 353.
des Winkelstückes 327 zum Eingriff kommen, um Begrenzungsanschläge für die Drehbewegungen
zu bilden, Fig. 6 zeigt überdies* daß eine IVIadenschraube 353 in den Drehkörper
321 eingeschraubt ist, idche die Aufgabe hat, mit dem Betätigungsknopf 355 Eines
Schalters 357 in Berührung kommen zu können, der mit Hilfe einer Strebe 359 an dem
Körper 247 befestigt ist. Der Schalter 357 liegt zwischen den Zeitungen 55 und 145
.(Fig- 3) und ist normalerweise geschlossen, aber in der Offenstellung, sobald die
Fadenschraube 353 den Knopf 355 berührt, wie dies Fige 6 zeigt. Drückt man nun den
Handgriff 325 zusammen mit der Hülse 323 nach innen, dann wird auch der Drehkörper
321 nach innen gestoßen. Nach diesem Zeitpunkt und später nach einer Drehbewegung
im Gegenzeigersinne
n'0rdnung'"sehaut):,;,. . |
(werte. man -in Figt --6 ,von-links:-:auf d.e |
kommt die Nadenschraube 3.33 von-dem 'Knopf 35f ;:frei]
.:und |
der S.cha`lte'- 35'j wird-@ge@sehloas°en:. Eine Drehung im
Ge-. - |
,genzelgersnri°e führt außerdem .zur Öffnung. de:s -Ynt3.x-s
257 .- |
und. zum :Einstellung '1e: 'Buchse -24,j im: . axialer Richtün |
mit @dea@ @3:@3v3 `den V"wnths3az 2'@enzwste:lleri.... - ,Da;dur@@'@
,ö .. ; ..: |
wird. die Temperatur eigestellt.@ b.e....welcher .das..enl..,_
_ |
267 :sich infolge der Bewegung schließt' welche .durch d$ |
du$dehnurtg..dd3:s :ed:iums: iü :dem 'Syste-a 3;o7 -und 305
sowie :. _ |
d,er Kappe. 2,9:5: .zu og:ülmt - wird:,. -_ |
Die Wirkungsweise . d,.ies:er in den fig. - 3 bis - 9 darze;+ |
stellten Ausführungsfarm ,des .Erfindungs;gegens.tand:es -ist |
f ol.gende s . - . . ". . - . "_ - |
_A.ngenommen; der - Zeitschalter 1¢7 un'-.der d t$ge.scheü |
ter 337 aien@.0ffen,. dann fließt in -der-Zeitung 35 |
Stre. .Da$ Jentil 15- ist.gsschlosae:n. . Der Hebel -237' @.,
., |
wird :.von -lIand -@nachrechts |
-und -damit,_ider elgk- |
tri-»che.:Rotakt -zw@schen..den Kontakten 197 und 2c -e-sahls-; |
aene Dadurch- wird dae fen=1 ,21;1 'ge'o'ffnet@ und ,teere
Gae . |
fließt aus ,der- Deit,#ung ° 1e7 durch: die: Rohrleitung 169
in : , .. |
dat -- z®h8.uee , _71..und; `t'$3".,@f
diet981 freleuB;e' duidh di:L DuPOh |
14ege <21,unä,221 untj .gelangt durch das :Rohr -los Ecu
d$x |
wo 4e 'f:a@xr@e 1. enz'ü@aäe.:@tic. ,@3e`,Hebel
zI xig. soanget' feghalen.@ai@di.el:ima 11- . |
. . |
.hre--8e.sw-irk-ung begiaund .d@"rc Vsdüm .n. deit Gefäß 127 |
tx,. %r Leitung 125 *3A juederi+,. "Dies hat tut :.p1 |
. daß die Wand 225 des kappenförmigen Körpers 229 nach rechts
und damit auch die Steuerstange Zog nach rechts verschoben wird, um die Kontakte
197 und 2o5 zu schließen. Der Hebel 2j7 kann dann losgelassen werden, ohne daß die
Kontakte
197, 205 voneinander getrennt werden. Die Einriahtung int damit
für den praktischen Betrieb vorbereitet.
-
Als nächster Schritt sei nun angenommen, daß der Zeitschalter 147-seine
Kontakte schließt. Dann öffnet der Schalter 357 seine Kontakte bis der Handgriff
325 nach rechte verschoben und dann im Gegenzeigersinne gedreht wird (wenn man in
Fig. b von der linken Seite her auf die Vorrichtung schaut). Dadurch wird der Schalter
357-geschlosseng das Kükenventil 257 geöffnet und der Ventilsitz 269 eingestellt,
so daß auf diese Weise die gewünschte Temperatur festgelegt ist. Die Schließung
des Schalters 357 schließt folgenden Stromkreis nach Erde: 145, 559
die geschlossenen
Kontakte 197, 2o5 und die Reitzwioklung 193. Eine Erwärmung des thermostatischen
Bimetallhebels 185 öffnet das Ventil
175 allmählich. Nunmehr, erfolgt die
Gaszuführung durch das offene Ventil 257, und es fließt dann durch die hohle Buchse
267! das geöffnete Ventil 277, den AuslaB
161 und die Rohrleitung 23 in das
Innere
den Gehäuses 171* Da das Ventil 175 offen ist, gelangt das aas durch
die .Zuleitung 3 in den Brenner 1 und wird von der Pilotflamme 111 gezündet. Ein
Anstieg der Temperatur
in den Räume der das Gefäß 307 enthält,-:führt-zur Schließung=: |
des, Ventils 277 und damit zur-Verringerung:yüer Gasmenget |
die den Brenner 1 erreicht. Sinkt die Temperatur in |
diesem Raums dann ist.das Ventil 277 bestrebt, sich wie- |
der zu öffnen. |
Die Temperatur, bei welcher das.: Ventil 277 sich |
. sähließtp ist durch die Winkelstellung-des Handgriffs |
" 325 gegeben, weil diese die Gewindestellung der Gewinde- |
buchse 26.7 in dem Gewinde 265 beeinflußt., Der Zweck der |
Nebenechlußrohrleitung 261 besteht darin, eine Mindest- |
gasmenge zur Verfügung: zu stellen, die unabhängig von der |
Stellung des Ventils 27-7 zwischen den Fächern 235 und 251 |
strömen kann. Selbatwenn also das Ventil 277 zeitweise "- |
geschlossen ist, oder infolge des Anstiegs der Temperatur - |
nahezu geschlossen ist, erhält der Brenner 1 doch eine, |
ausreichende Gasmenge, -um mit kleiner Flamme weiter zu |
a |
brennen. Wird -der Handgriff 325 jetzt. in seine
Ausgangs- |
sterlZung zurückgedreht, dann trifft die Madenschraube. 353 |
" , "auf den Knopf 355 des Schalters 3571 daduroh=@wird der. |
Schalter geöffnet und die Heizwicklung 193 stromlos ge- |
macht, Hierauf schließt der thermostatisohe Bmetallhebel |
185 von neuem das .Ventil 175. Daa' P$Iotventil 211
bleibt " |
solange "geöffnet wie die Pilotflamme 111 brennt.
Er- |
lischt diese Flamme aus irgendeinem. Grunde, dann schließt, |
eich das- Ventil 213.. Auf-diese-Weise wirkt auch diese - |
,Lustfhrungiform des Erfindungsgegenstandes vollkommen |
. - sißher. |
sicher. =Da`bei`@se% ',lle@äings= bemerkte daß die - einzel-
- |
nen Teile in demeGehäus 19 bei der |
= . |
nach Fig. 2 eine :gü.iötigar.e Farm haben als diejenigen -
- |
in dem Gehäuse 171--getäß F%g. -41 weil -e-rstere Teils -..-
. |
des Schalters 53 enthält, :die außerhalb des Gasraume |
liegen, während bei der :`Ausführungsform -nach Fig. 4. die:. |
Schalterkontakte 197, - 2n5 rin :dem Gasraum selbst, liegen.
. .. |
Trotzdem ist. die Ausführungeform nach Fig. 4 bx&uchbar3 |
weil reines und :unvermischtes -Gas keine explosäve-.Mi-.= |
schung..daräteliti die durch-irgendeinen Schaltfunken ge- |
zündet werden kann.- Die AuBführungaförm. nach Fig. 2 hat , |
demgegenüber den besonderen Vorteil.* 'üaß selbst. .beim un-
- |
beabstahtigten Eindringen kleiner Luftmengen..in :das Ge- |
hänse. -=1i-9 etwaige Funken- aus dem Schalter 53. .die Mischung, |
aus Gas und Luft nicht- erreichen könnten,. In - diesem Zu- |
sammenhang sei. erwähnt, d:aß:_die Anordnung. nach den =Fig |
2 und 4"in den Fig. 1 .und.- 3-ausgewechselt -werden-k'önnent |
Zn diesem. falle wird .dis Leitung 169 ,in dex.üarrichtung |
nach zig... verge,dßt, und- die durch Abnahme -der -Rohr- |
leiteng, 169, entstehende Höhlung wird -verschraubt.--
., |
,Aus, dem, oben Gesagten ergibt sich, , 4:a13 der .Erfin- |
dungsgegenstand in der Ausführungsform nach Fis. 1 auch |
ohne die frühere Ausführungsform nach. Fis. 6 e=ines zbli-. |
chen, Reglers mit Vorteil -angewendet werden kann,.
In die- Y |
sein Falle f;Fig. 1) wird der übliche therinastataahe Sohal- |
ter 135 benutzt.- Die Erfindung eignet sich aber auch zur |
,Anwendung auf einen Re;gleri wie " er i3. Fig. 3*-wiederge- |
geben r |
ist. Beide Ausführungsformen-dee Brfindungsgegen- - . |
stande.s wirken durch das Ventil 'j5 bzw. 175 Je nach Zage |
des Falls als zuve.r14asi,ee Si.eherhe-#tsr.egler für Gasge- |
räte, auch bei unbeäb-sicht:gtem Amstxitt.kleinstex Gas,- |
mengen aus dem Brenner 1. Bei diesen beiden Ausführnngs '-
. |
formen wirkt- das 1 thermostat@sch :gesteuerte 3Ventil ß5'
bzw`".: |
211 als- .absolut .@zuverläeege Sicherung gegen ein nnbeab--
- .s--- |
sichtigt.ee Ausströmen von 'Gas aus- dem Fil-otbrenner für |
der Falls daß die _2ilotflamme erlvs-chen ist. |
Jedenfalls, ist zu beachtene ds,ß bei :diesen beiden |
Ausführungsformen des |
,das Pilot-. - |
ventil 85 bzw. 217:. solange . offen bleibt, wie die Pilot- |
flamme 111 brennt., ünd das Pilotventi eatomatiso, geschlos |
s,en wird., sobald diese Flamme exliseht. $ußer_dem wird aber |
beim Erlöschen .der Pilotflamme der Schalter 53 bzw.
197. |
bzw. 205 geöffnet -und der Thermostat 37 bzw. 1:85 stromlos |
gemuht, s0 daß an .dieser Stelle keine Wä=e :mehz ent- |
wickelt wird.. Dadurch wird-. mit absoluter Sicherheit er |
xeiCb.t", daß beim .Fehlen einer Plotflamme keim tlas ms `- |
.deraupfarexner-sszüJ:eitung ent@uus.chex ke,xttw |
..-1n, der @0bigen- .Besohreibung-.tet ein @x'nsfbriao er- |
währrt@ der :dazu denn: :die Netzeanuzi hexa'bussts'. =a |
gibt a'btau.ssheexT3e mit der Vollen -:etanzun,g
- |
von @ llc .Qt äebeitenÄ |
Deär.i:tlr@gegsgex@stsn@ isst in der bbtg®n Beieheei- |
bung an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert worden.
Es versteht sich indessen von selbst, daß die Erfindung durch diese Ausführungsbeispiele
in keiner.Weise eingeschränkt werden soll, vielmehr wird jeder Fachmann auf diesem
Spezialgebiet der Technik #Änderungen an dem Reglervornehmen können, ohne deshalb
den Rahmen der Erfindung verlassen zu müssen.