DE2162009A1 - Brenneranordnung mit Einrichtung zur Verstellung der Flammengröße - Google Patents

Brenneranordnung mit Einrichtung zur Verstellung der Flammengröße

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DE2162009A1
DE2162009A1 DE19712162009 DE2162009A DE2162009A1 DE 2162009 A1 DE2162009 A1 DE 2162009A1 DE 19712162009 DE19712162009 DE 19712162009 DE 2162009 A DE2162009 A DE 2162009A DE 2162009 A1 DE2162009 A1 DE 2162009A1
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DE19712162009
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Jay Robert Long Beach; Braucksiek Henry Carl Buena Park; Calif. Katchka (V.StA.)
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Robertshaw Controls Co
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Robertshaw Controls Co
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    • F23D14/02Premix gas burners, i.e. in which gaseous fuel is mixed with combustion air upstream of the combustion zone
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Description

path: DIPt. ING. K. HOLZEB
R» AUOSBUIiG
R.
Augsburg, den 13. Dezember 197:
Robertshaw Controls Company, 1701 Byrd Avenue, Richmond,
Virginia, V.3t.A.
Brenneranordnung mit Einrichtung zur Verstellung der
Flammengröße
Die Erfindung betrifft eine Brenneranordnung, insbesondere für gasförmige Brennstoffe, mit Einrichtung zur Verstellung der Flammengröße.
Brenneranordnungen mit thermostatischen Steuerein-
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richtungen sind beispielsweise aus den US-PS 2 121 977, 2 509 679, 2 513 705, 3 138 194 und 3 312J 604 bekannt. Bei diesen bekannten Brenneranordnungen findet eine Vielzahl einzelner Brenner Amiendung, deren jeder eine gesonderte, zu der Steuereinrichtung führende Brennstoffzuleitung aufweist, wobei die Steuereinrichtung einen Thermostatmechanismus, eine handbetätigte Ein-Aus-3teuerung und " eine Schnellschlußventileinrichtung aufweist.
Die allgemeine Bauart von in einer konstruktiven Einheit zusammengefaßten Brenneranordnungen mit Einrichtungen zur Verstellung der Flammengröße ist beispielsweise in den US-PS 2 953 937, 3 433 409, 3 467 119, 3 489 350 und 3 513 873 beschrieben. Derartige, zu einer konstruktiven Einheit zusammengefaßte Einrichtungen sind auch schon in verschiedener Weise mit Mechanismen ausgestattet worden, mit deren Hilfe die zum Brenner führende Brennstoffströmung in Abhängigkeit von Wärmebedarfsänderungen gesteuert wird, welch letztere mittels thermostatischer Einrichtungen erfühlt werden. Derartige Geräte sind in den US-PS 3 159 346, 3 338 264, 3 369 562, 3 441 049 und 3 486 732 beschrieben. Bei allen solchermaßen bekannten Brenneranordnungen der zur Erörterung stehenden allgemeinen Bauart findet das Prinzip Anwendung, daß für den Fall,
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daß es sich um ein einheitliches Gerät handelt, mindestens zwei zum Brenner führende gesonderte BrennstoffZuführungsleitungen vorgesehen sind, wobei eine Zündflamme unterhalten wird, solange die thermostatisehe Steuereinrichtung eine Brennstoffzufuhr zur Unterhaltung einer Hauptflamme unterbindet.
In den US-PS 1 793 295, 2 155 339, 2 220 247, 2 l\m 547, 2 531 316, 2 840 152, 3 164 200, 3 405 999 und 3 516 773 sind jeweils Brenneranordnungen beschrieben, bei welchen eine Hauptflamme mittels einer Zündflamme gezündet wird. Auch bei den in diesen Veröffentlichungen beschriebenen bekannten Brenneranordnungen wird jeweils eine Vielzahl von BrennstoffZuführungsleitungen zur Versorgung einer Vielzahl von Flammen verwendet, wobei jeweils mittels eines flammenabhängig arbeitenden Thermoelements ein bestimmtes Plammenbild in Abhängigkeit vom Verhalten nur einer einzigen Flamme gesteuert wird.
Durch die vorliegende Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Vielzahl von Flammenbildern jeweils durch Änderung der Strömungsmenge des zugeführten Brennstoffes zu erzeugen, wobei nur ein einziger Brenner mit einer einzigen Brennstoffeinlaßöffnung und mit einer
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Vielzahl von Brennstoffaustrittsöffnungen Anwendung findet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mittels einer Brenneranordnung der eingangs dargelegten allgemeinen Bauart gelöst, welche durch einen auf großer Flamme und auf kleiner Flamme betreibbaren Brenner, eine zwischen diesen Brenner und eine Brennstoffquelle geschaltete, auf großen Brennstoffdurchgang und auf kleinen Brennstoffr durchgang einstellbare Ventileinrichtung und eine einzige Brennstoffleitung zwischen dieser Ventileinrichtung und dem Brenner gekennzeichnet ist.
Die erfindungsgemäße Brenneranordnung hat gegenüber den bekannten Brenneranordnungen den Vorteil, daß nur eine einzige flammenabhängig arbeitende Einrichtung vorhanden zu sein brauchte welche im Betrieb jedoch einer Vielzahl verschiedener Flammenbilder ausgesetzt ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß eine gesonderte Halterung zur Anbringung eines Zündbrenners und/oder eines Thermoelements am Brenner nicht mehr erforderlich ist.
Weiterhin ist es von Vorteil, daß bei der erfindungs-
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gemäßen Brenneranordnung nur eine einzige Leitung benötigt wird, welche den Brennstoff zum Brenner zuführt, und daß keine gesonderten Brennstoffleitungen erforderlich sind, um Brennstoff zu einer Zündflamme zuzuführen.
Aus der erfindungsgemäßen Brenneranordnung ergibt sich der weitere Vorteil, daß die zum Betrieb dienende thermostatische Steuereinrichtung nur einen einzigen Brennstoffauslaß aufzuweisen braucht, über welchen die Brennstoffströmung zum Brenner geführt wird.
Vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Brenneranordnung außerdem, daß ein und derselbe Brenner mit verschieden großer Flamme betrieben werden kann, wobei die Steuerung mittels eines thermostatisch betätigten Ventils stattfindet, welches die Brennstoffzufuhr zum Brenner einstellt.
Ein Vorbeilecken des Brennstoffes an der thermostatisch betätigten Steuereinrichtung ist bei der erfindungsgemäßen Brenneranordnung nicht weiter bedenklich, da bei dieser ein und derselbe Brenner ohnehin mindestens entweder auf großer oder auf kleiner Flamme betrieben wird.
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Das oft unerwünschte harte Arbeiten der die Brennstoff strömungsmenge einstellenden Drossel- und/oder Stellventile wird bei der erfindungsgemäßen Brenneranordnung dadurch gemildert, daß ein und derselbe Brenner mit verschieden großen Flammenbildern betrieben wird.
Obwohl bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Brenner mit einer Vielzahl verschiedener Flammenbilder betrieben werden kann, ist bei der hierzu dienenden thermostatisch betätigten Steuereinrichtung nur eine einzige Brennstoffaustrittsöffnung erforderlich.
Von Vorteil ist bei der erfindungsgemäßen Brenneranordnung außerdem, daß eine handbetätigte Ventileinrichtung mit Ein-Aus-Schaltung, eine thermostatisch betätigte Ventileinrichtung und eine flammenabhängig arbeitende Schnellschlußventileinrichtung in einem einzigen Steuergerät zusammengefaßt werden können, welches eine einzige Brennstoffeintrittsöffnung und eine einzige Brennstoff aus trittsöffnung. aufweist.
Weitere Vorteile und Eigenarten der erfindungsgemäßen Brenneranordnung ergeben sich aus der nun folgenden beispielsweisen Beschreibung einiger Ausführungsformen
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der erfindungsgemäßen Brenneranordnung unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht
einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Brenneranordnung mit teilweise weggebrochenen Bereichen, welche einen Teilschnitt bloßlegen,
Fig. 2 eine schematische Teilaufsicht
auf die in Fig. 1 gezeigte Anordnung, bei welcher sich ein handbetätigter Drehknopf in Aus-Stellung befindet,
Fig. 3 eine gleiche Teilaufsicht wie
Fig. 2, die jedoch den Drehknopf in seiner Zündstellung zeigt,
Fig. H eine gleiche Teilaufsicht wie
die Fig. 2 und 3, die jedoch
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den Drehknopf in seiner Einstellung zeigt,
Fig. 5 eine schematisehe Seitenansicht
der erfindungsgemäßen Brenneranordnung ähnlich Fig. 1, jedoch in verschiedenem Maßstab, wobei große Teile der gezeigten Anordnung im Teilschnitt dargestellt sind und der Drehknopf in der in Fig. gezeigten Zündstellung dargestellt ist, während ein zugehöriger Knopfdrücker in eingedrückter Stellung wiedergegeben ist,
Fig. 6 .eine gleiche Darstellung wie
Fig. 5, wobei jedoch der Drehknopf in der in Fig. 1T gezeigten Ein-Stellung dargestellt ist,
Fig. 7 einen schematischen Axialschnitt
durch eine abgewandelte Ausführungsform eines Brenners der in Fig. dargestellten erfindungsgemäßen Brenneranordnung,
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Pig. 8 einen ähnlichen Axialschnitt
wie Fig. 7» jedoch in kleinerem Maßstab, wobei der Brenner im Betrieb auf großer Flamme dargestellt ist,
Fig. 9 einen Querschnitt längs der
Ebene 9-9 in Fig. 7, in Pfeilrichtung gesehen,
Fig. 10 einen Axial3chnitt durch eine
weiter abgewandelte Ausführungsform eines Brenners der in Fig. dargestellten Brenneranordnung nach der Erfindung, wobei der Brenner im Betrieb auf kleiner Flamme dargestellt ist,
Fig. 11 ■ einen Axialschnitt wie in Fig. 10,
der jedoch den Brenner im Betrieb auf großer Flamme darstellt,
Fig. 12 eine schematische perspektivische
Ansicht einer Einzelheit des
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in Pig. 10 dargestellten Brenners,
Pig. 13 eine schematische Aufsicht auf
den in Fig. 12 dargestellten Gegenstand und
Fig. 14 einen Axialschnitt längs der
Ebene 14-14 in Fig. 13, in Pfeilrichtung gesehen.
Wie aus den Fig. 1 bis 6 hervorgeht, ist bei der erfindungsgemäßen Brenneranordnung ein Brenner so mit einer die Brennstoffzufuhr zum Brenner steuernden Steuereinrichtung verbunden, daß diese zusammen ein Gerät bilden. Die allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnete Steuereinrichtung weist eine Einlaßöffnung 12 und eine Auslaßöffnung 14 auf. Die Einlaßöffnung 12 ist an irgendeine geeignete Brennstoffquelle, beispielsweise also an eine Gasquelle angeschlossen. In der Nähe der Einlaßöffnung 12 wird die Brennstoffströmung mittels eines selbsttätigen Sicherheitsschnellschlußventils gesteuert, welches allgemein mit der Bezugsziffer 16 bezeichnet und Im übrigen von bekannter Bauart ist.
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Das selbsttätige SicherheitssehneIlschlußventil stellt eine flammenabhängig arbeitende Einrichtung dar, Tfelche einen Sicherheitsventilkörper 18 aufweist,- welcher mittels einer Schraubenfeder 20 auf einen Ventilsitz gedrängt wird. Der "Ventilkörper 18 wird mittels einer Elektromagnetanordnung 2U von seinem Sitz 22 weggedrängt, welche mittels einer elektrischen Leitung C an ein Thermoelement T angeschlossen ist. Die von dem Thermoelement T erzeugte Spannung reicht nicht aus, den Anker der Elektromagnetanordnung 2*1 an den Magnetkern heranzuziehen, ist jedoch hoch genug, um den angezogenen Anker in angezogener Stellung zu halten. Folglich ist eine Rückstelleinrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der Anker in angezogene Stellung bewegt werden kann und diese weist einen Stift 26 auf, dessen eines Ende durch den Ventilsitz 22 hindurchragt und dessen entgegengesetztes Ende gleitend in einer Gehäusewandung geführt und mittels eines Dichtungsringes in derselben abgedichtet ist. Der äußere Teil des Stiftes ist von einer Schraubenfeder 30 umgeben, die zwischen.der Gehäusewandunc und einem Knopfdrücker 32 in zusammengedrücktem Zustand gehalten wird, welch letzterer am Außenende des Stiftes 26 befestigt ist. Das innere Ende des Stiftes 26 ragt durch eine öffnung 3*J hindurch, deren eines Ende im Ventilsitz 22 und deren anderes Ende in
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einem weiteren Ventilsitz 36 gebildet ist. Ein am mittleren Teil des Stiftes 26 befestigter weiterer Ventilkörper 38 wirkt mit dem Ventilsitz 36 im Sinne einer Steuerung der Brennstoffströmung durch einen Häuptkanal 40 zusammen.
Stromab der beiden Ventilkörper 36 und 38 geht der ~ Hauptkanal in eine konische Bohrung über, welche den
. Sitz für ein von Hand drehbares Hahnküken 42 bildet. Das
Hahnküken 42 weist eine axiale Mittelbohrüng und Einläß- und Auslaßöffnungen auf, welche mit dem Haüptkahal 40 fluchten und eine Brennstoff-Hauptströmung durch diesen Kanal hindurch ermöglichen. Das drehbare Hähnküken 42 wird mittels geeigneter Mittel* beispielsweise mittels eines an der Gehäüseoberwandung befestigten Federrihgös auf seinen Sitz gehalten. Eine vom Hahnküken 42 abstehende Welle 47 ist in einen.Drehknopf 48 eingesetzti welcher eine Drehung des Hatirikükens von Hand ermöglicht. Wie aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist* weist der Drehknopf kB eine Skala auf, welche die Ein-* 2üh'd- und Äüs-Stellung des Hälinkükeris 42 bezeichnet. Eine Rahdäüsriehmühg 50 am Umfang des Drehknöpfes 48 gestattet das Iiiederdrücke'h des Knopfdrückers 32 zum Zwecke der Züridühg;. Aus den Fig. 2 und 4 ergibt sich j daß der Khofjfdrücker 32 Hi eilt niedergedrückt werden kahhi wehh sich der Drehknopf 48
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in seiner Aus- oder Ein-Stellung befindet.
Stromab des Hahnkükens 42 wird die Brennstoffströmung durch den Hauptkanal 40 durch eine thermostatisch betätigte Ventileinrichtung gesteuert, die allgemein mit der Bezugsziffer 52 bezeichnet ist. Die Ventileinrichtung 52 weist einen ringförmigen Ventilsitz 54 auf, welcher den Hauptkanal 40 schneidet, und ein Ventilteller 56 wird normalerweise mittels einer Schraubenfeder 58, welche in zusammengedrücktem Zustand zwischen dem Ventilteller und einer inneren Wandung des Gehäuses gehalten wird, in Richtung auf seinen Ventilsitz 54 gedrängt. Der Ventilteller 56 ist an einem Ventilschaft 60 befestigt, der gleitend durch eine Führung 62 hindurchragt, die an der Rückwand des Gehäuses gebildet ist. Das freie Ende des Ventilschaftes 60 kann mit einer Betätigungseinrichtung in Zusammenwirkung kommen. Die Betätigungseinrichtung 64 weist einen üblichen Schnappmechanismus auf, dessen Schnappscheibe aufgrund einer durch eine Hebelanordnung ausgeübten Kraft mit Schnappwirkung aus einer wirksamen Stellung über eine mittlere Durchgangsstellung hinweg in eine unwirksame Stellung bewegt werden kann. Die Hebelanordnung 66 nimmt zwischen ihren Enden den Betätigungsstift eines Röhrenthermostats 68 auf. Das andere Ende
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des Hebels 66 liegt am Stellstift 70 einer Temperatur- ■■'"■ einstellvorrichtung an, die durch Drehung einer Temperatureinstellskala 72 in eine gewünschte Stellung eingestellt werden kann. Die oben kurz beschriebene Konstruktion der thermostatisch betätigten Ventileinrichtung 52, der Schnappeinrichtung 64, der Hebelanordnung 66, des Röhrenthermostats 68, des Stellstiftes und der Temperatureinstellskala 70 sind von üblicher Bauart. \
Zwischen den beiden Ventilsitzen 22 und 36 hat der innere Durchgang 34 Verbindung mit einem Hilfs-Strömungskanal 74. Die Brennstoffströmung durch den Hilfskanal 74 ist schwächer als diejenige durch den Hauptkanal und kann beispielsweise auf die übliche Brennstoffaufnahme eines Zündbrenners eingestellt sein. Der Hilfskanal 74 kann als vollständige Umgehung des Hähnkükens 42 ausgebildet sein. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme kann jedoch im Hahnküken 42 ein Außenkanal angeordnet sein, welcher in einer bestimmten Hahnkükenstellung den Hilfskanal 74 schneidet und so eine Handsteuerung der durch den Hilfskanal strömenden Brennstoffströmung gestattet. Stromab des handbetätigten Hahnkükens 42 ist der Hilfskanal 74 mit einem Drosselelement 75 versehen, welches dazu dient, die durch den Hilfskanal·'74 strömende.Brennstoffmenge
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einzustellen. Stromab dieser auswechselbaren Strömungsdrossel 75 schneidet der llilfskanal 74 den Hauptkanal an einer Stolle in 3er ]Iähe des Auslasses 14 und stromab der thermostatiae*i betätigten Venti!einrichtung 52· Jegliche aus dem Einheitssteuergerät 10 austretende Brennstoffströr.iung tritt also über die einzige Auslaßöffnung 14 aus und strömt in eine einzige Verbindungsleitung 76, welche den Auslaß!4 und den allgemein mit der Bezugsziffer bezeichneten .Brenner miteinander verbindet -.
Der Brenner 78 weist ein zylindrisches Gehäuse 80 mit einer einzigen 2inlaßöffnung 82 und einer Vielzahl von kreisförmig in Abständen zueinander angeordneten Auslaßöffnung 84 auf. Innerhalb des Aüßengehäuses 80 ist ein weiteres zylindrisches Gehäuse 86 im wesentlichen konzentrisch angeordnet und der Hohlraum zwischen den. beiden Gehäusen stellt eine in: wesentlichen zylindrische Ringkammer 88 dar, vrelche aus den Einlaß 82 eine Brennstoff strömung aufnimmt j wobei die,Einlaßöffnung 82 am Äußengeh'äuse 30 in der Uähe von dessen unterem Ende angeordnet ist, wie dies äüs den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist; Die beiden Gehäuse 80 und 86 haben.jeweils konisch ausgebildete1 •reile, die so ausgebildet sind, daß die Ringkammer 38 sich hinsichtlich ihres. Querschnitts, nach oben allmählich verjüngt.
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Wie aus den Fig, 5 und 6 ersichtlich ist, ist das innere Gehäuse 86 mit einem einzelnen Durchtritt 90 versehen, der vertikal oberhalb der äußeren Gehäuseaustrittsöffnungen 84 angeordnet und schräg nach oben zum oberen Ende des Gehäuses 86 hin gerichtet ist. Das äußere Gehäuse 80 weist eine obere Wandung mit einer Vielzahl von kreisförmig in Abständen zueinander angeordneten Austrittsöffnungen 92 und einem mittleren Ringbund 94 auf, durch welchen das Thermoelement T hindurchragt. Eine durch den Durchtritt 90 hindurchströmende Gasströmung strömt in eine Mischkammer 96 ein, welche im Inneren des Gehäuses 86 gebildet ist. Die in gegenseitigen Umfangsabständen angeordneten Austrittsöffnungen 92 haben ebenfalls Verbindung mit der Mischkammer 96 und bilden deren Brenneröffnungen. Eine mit Durchbrechungen versehene Platte 98 bildet die gemeinsame Bödenwandung der beiden Gehäuse 80 und 86 und gleichzeitig den Lufteinlaß für die Mischkammer 96. Da das obere Ende des inneren Gehäuses 86 am oberen Ende der Wandung des äußeren Gehäuses 80 anliegt, bilden beide Gehäuse zusammen eine Einheit, die durch einen unterhalb der mit Durchbrechungen versehenen Platte 98 nach innen gebogenen Ringflansch zusammengehalten wird, welch letzterer an einem nach
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außen gerichteten Ringflansch 102 am unteren Ende des Gehäuses 86 anliegt. Der mittlere Teil der mit Durchbrechungen versehenen Platte 98 xireist einen Ringbund auf, welcher axial auf den oberen Ringbund 94 ausgerichtet ist. In den Ringbund 104 ist ein geeignetes Befestigungsmittel, beispielsweise eine Halteklammer 106 eingeführt, welche dazu dient, das Thermoelement T im Brenner zu halten.
Der obere Teil des Gehäuses 80 weist einen zurückgesetzten Teil auf, welcher den Befestigungsbund 108 eines ringförmigen Flammenverteilers 110 hält. Im Flammenverteiler 110 liegt eine Vielzahl von ringförmig in Abständen zueinander angeordneten Durchbrechungen 112 um den Ringbund 108 herum, deren Zweck später noch beschrieben wird. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, endet der Außenumfang des Flammenverteilers 110 in einen nach oben gerichteten Flansch 114. Die Ausnehmungen 112 werden von Speichen gebildet, welche den Ringbund 108 mit dem Hauptkörper des Flammenverteilers 110 verbinden. Die Durchbrechungen 84 sind in Quadranten um das Gehäuse herum angeordnet und die genannten Speichen sind so gerichtet, daß sie sich oberhalb der Zwischenräume erstrecken, welche zwischen den Quadranten gebildet sind,
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so daß eine kleine Zündflamme nicht direkt auf die Speichen auftreffen kann. Eine Vielzahl von den .'-peichen des Flammenverteilers 110 aus nach unten gebotener Blechlaschen 113 schützt die Zündflamme vor Zugluft, wie am Fig. 5 ersichtlich ist. ilit irgendwelchen geeigneten ilitteIn,beispielsweise durch Schweißun^ ist an der oberen Fläche des Flammenverteilers ein hohlzylindrisches Ochild befestigt. Der Durchmesser dieses Schildes Ho ist größer als der Durchmesser des von den Durchbrechungen 112 gebildeten Ringraumes, so daß das Schild II6 nicht mit den durch die Durchbrechungen 112 hindurchtretenden Flammen in Berührung kommt. Mittels einer Vielzahl von Laschen 120, welche über die Außenfläche des Schildes Ho übergeschoben sind, ist an der Oberseite des Schildes II6 ein Deckel 118 mittels Punktschweißung befestigt. Die Zwischenräume zwischen den nach unten gerichteten Laschen stellen Öffnungen dar, über welche das Innere des Schildes II6 zur Atmosphäre hin entlüftet ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die Aus-Jtellung der Steuereinrichtung, d.h. in der Aus-Stellung des Drehknopfe::; 48, die in Fig. 2 dargestellt ist, steht der Einlaß les Hahnkükendurchganges 44 nicht in Durchdeckung mit dem Hauptkanal 40 und der Außenkanal des flahnkükens 42
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·ί,=·-·-·Γ ίΛ2 0 3 8 2 9/ IH κ l
befindet sieh nicht in Durchdeekung mit dem Hilfskanal Jh, so daß durch .lie Steuereinrichtung 10 hindurch keine Brennstoffströmung stattfindet. Da am' Brenner 78 außerdem keine flamme vorhanden ist, liegt der Ventilteller 18 der Sehne Ils chlußv'enti !einrichtung an seinem Sitz 22 an, so daß vor Zündung der Flamme oder Betätigung der Rückstelleinrichtung keine Brennstoffströmung stattfindet.
Um die Steuereinrichtung in Gang zu setzen* wird der Drehknopf 48 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in seine in Fig. 3 gezeigte Zündstellung gedreht. In dieser Zündstellung befindet sich der Knopfdrücker 32 in Durchdeckung mit der Randausnehmung 50 des Drehknopfes, so daß der Knopfdrücker gedruckt werden kann.'Durch Drücken des Knopfdrückers werden der Stift 26 und der Ventilteller 38 nach unten in die in Fig. 5 gezeigte Stellung bewegt. Durch Drücken des iCnopfdrückers 32 wird auch der Ventilteller 18 der Schnellschlußventileinrichtung von seinöm Ventilsitz wegbewegt, so daß nunmehr eine Brennsitoffströmung von der Einlaßöffnung 12 zum Durchlaß 34 und von dort übet* den Hilfskanal 74 zum Auslaß 14 hin eintreten kann, welche sica über die Leitung 76» die 3rennereinlaßöffnung 82, die Brennerkammer 88 und die Brennerauslaßöffnungen 84
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fortsetzt, wo der Brennstoffstrom mit geeigneten Mitteln, beispielsweise mittels eines Zündholzes gezündet wird. Da der Brennstoffstrom über den Hilfskanal 74 nur schwach ist, ähnelt das Flammenbild der aus den Brenneröffnungen austretenden Flammen einem Schirm, so daß diese Flamme unmittelbar auf das Thermoelement T auftrifft. Sobald die Flamme das Thermoelement T genügend aufgeheizt hat, wird die ElektromagnetanOrdnung 24 erregt» so daß nunmehr der Knopfdrücker 32 losgelassen wird und dadurch der Teller 18 der Sicherheits-Schnellschlußventileinrichtung in offener Stellung gehalten wird.
Nach Loslassen des Knopfdrückers 32 kann der Drehknopf 48 entgegen dem Uhrzeigersinn aus seiner in Fig. 3 dargestellten Zündstellung in die in Fig. 4 dargestellte Ein-Stellung.gedreht werden. In dieser Einstellung befindet sich der Innenkanal 44 des Hahnkükens 42 in Durchdeckung mit dem Hauptströmungskanal 40 und gestattet dadurch eine Brennstoffströmung, welche folgendermaßen verläuft: Vom Einlaß 12 strömt der Brennstoff über den Ventilsitz 22, den Durchlaß 34, den Ventilsitz 36 zum Hauptströmungskanal 40 und von da durch das Hahnküken 42 und die thermostatisch betätigte
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Venti!einrichtung 52 hindurch, welch letztere in offenem Zustand ist. Die Strömung verläuft weiter über den Auslaß 14, die Leitung 76, die Brennereinlaßöffnung 82, die Einlaßkammer 88, die Brennerauslaßöffnungen 84, von wo die Flamme nunmehr ein großes ringförmiges Flammenbild annimmt, welches in der Nähe des Flansches 114 des Flammenverteilers 110 verläuft. Da nunmehr die Brenner-■ kammer 88 mit einer großen Brennstoffströmungsmenge beschickt wird, hat der Druck des Brennstoffs die Wirkung, daß außerdem ein Brennstoffstrom über den Durchtritt 90 in die Luft-Brennstoff-Mischkammer 96 gelangt und von dort über die Brenneröffnungen 92 ausströmt, wo er eine im wesentlichen kegelförmige Flamme bildet, welche auf das Thermoelement T auftrifft.
Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, dient beim Umschalten von kleiner Brennstoffströmungsmenge auf große Brennstoffströmungsmenge die schirmförmige, in Fig. 5 sichtbare Flamme dazu, sowohl den aus den Austrittsöffnungen 92 als auch den aus den Austrittsöffnungen 84 austretenden Brennstoff zu zünden. Wenn einmal der mit dem Thermostat 86 erfühlte Wärmebedarf befriedigt worden ist, dann kehrt der Schnappmechanismus 64 in
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die in Pig. 1 dargestellte Stellung zurück, wodurch der thermostatisch betätigte Ventilkörper 56 auf seinen Ventilsitz 5^ aufgesetzt wird. Wenn die in dem temperaturmäßig gesteuerten Raum herrschenden Temperaturverhältnisse unbefriedigend sind, d.h. wenn die Temperatur unter den mit der Temperaturwählscheibe 72 eingestellten Wert abfällt, dann wird die thermostatisch betätigte Ventileinrichtung 52 wieder im Sinne einer Öffnung betätigt, so daß nunmehr wieder eine große Strömungsmenge an Brennstoff zum Brenner 78 gelangt.
Der mit zwei Plammengrößen betreibbare Brenner 78 wird also thermostatisch jeweils in Abhängigkeit von dem mittels des Thermostaten 68 erfühlten Temperaturbedarf jeweils thermostatisch zwischen großer Flamme und kleiner Flamme gesteuert. Falls aus irgend einem Grunde die Flamme an dem auf kleiner oder großer Flamme betreibbaren Brenner 78 erlischt, kühlt sich das Thermoelement T ab und die Wicklung der Elektromagnetanordnung 24 wird entregt, so daß der Ventilteller l8 der Sicherheits-SchneIlschlußventi!einrichtung losgelassen wird und sich in seine Schließstellung bewegt.
Unter der thermostat!sehen Steuerung der Ventilein-
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ta
richtung 52 wechselt das Flammenbild am Brenner jeweils zwischen großer Flamme und kleiner Flamme je nachdem," ob am Brennereinlaß 82 eine große Brennstoffströmungsmenge oder eine kleine Brennstoffstromungsmenge ankommt. Sowohl bei großer Flamme als auch bei kleiner Flamme trifft die Flamme jeweils unmittelbar auf das flammenabhängig arbeitende Thermoelement T auf. Im Gegensatz zu bekannten Brenneranordnungen findet auch bei kleiner Flamme an den Hauptbrennerauslaßöffnungen 84 eine Brennstoffausströmung statt. Durch diese Anordnung wird also das Erfordernis eines gesonderten Zündbrenners überflüssig, wodurch sowohl hinsichtlich des Herstellungspreises als auch hinsichtlich der Montage der Brenneranordnung eine erhebliche Kostenersparnis erzielt wird. Eine weitere Kostensenkung ergibt sich aus der Verwendung nur einer einzigen Leitung 76, welche den Brennstoff von der Steuereinrichtung zum Brenner 78 sowohl bei großer Brennstoffströmungsmenge als auch bei kleiner Brennstoffströmungsmenge führt. Es ist also keine gesonderte Leitung für einen Zündbrenner erforderlich und auch die sonst üblichen Fittings zur Befestigung einer solchen Leitung am Brenner 78 und an der Steuereinrichtung 10 können in Fortfall kommen. Auch die Steuereinrichtung 10 kann wirtschaftlicher gestaltet werden, denn sie weist nur eine einzige Brenn-
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stoffaustrittsöffnung 14 auf, obwohl sie trotzdem eine handbetätigte Ein-Aus-Ventileinrichturig, eine thermostatisch betätigte Ventileinrichtung und eine Schnellsehlußventileinrichtung in sich vereinigt.
Bei einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brenneranordnung hat sich gezeigt, daß die Leistung des Brenners 78 bei großer Flamme 1125 kcal/h und bei kleiner Flamme 250 kcal/h betrug. Die "erfindungsgemäße Brenneranordnung kann selbstverständlich jeweils besonderen Bedürfnissen angepaßt werden. Beim Betrieb des Brenners auf kleiner Flamme hat der Brennstoff einen verhältnismäßig niedrigen Druck und strömt aus der Vielzahl von Brenneraustrittsöffnungen 84 aus und brennt um das Thermoelement T herum in Form einer schirmförmigen Flamme. Dieses Flammenbild ist in Fig. 5 dargestellt und es leuchtet ein, daß die in der Kammer 96 angeordneten Lufteihlaßöffnungen das Einsaugen von Luft gestatten, welche aus den Austrittsöffnungen 92 wieder austritt, so daß sich gute Brenneigenschaften ergeben. Wenn die thermostatisch betätigte Ventileinrichtung 52 öffnet, so ist der Austrittsdruck am Brennerkopf genügend groß, um den Brennstoff einerseits über die gleichen Brenneraustrittsöffnungen 84 auszutreiben und außerdem die
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Flammen längs der Unterseite des Flammenverteilers entlangzutreiben. Da die Geschwindigkeit dieses Brennstoff stromes zu groß ist, um ein Hochkriechen von Brennstoff aus den Brenneraustrittsöffnungen 84 und dadurch eine Erhitzung des Thermoelements zu gestatten, ermöglicht der kleine Durchtritt 90 in der Wandung des inneren Gehäuses 86 einer kleinen Brennstoffströmungsmenge längs des Thermoelementes T nach oben zu strömen und nach Austritt durch" die Austrittsöffnungen 92 zu brennen und dadurch das Thermoelement zu beheizen.
Befindet sich der Brenner in seinem Zündzustand, so ist der Druck am Auslaßstutzen und am Brennerkopf sehr niedrig und beträgt normalerweise weniger als 2,5 mm W.S, über Atmosphärendruck. Bei diesem geringen Druck ist die an dem kleinen Durchtritt 90 anstehende Brennstoffmenge bedeutungslos im Vergleich zu der an den größeren und in großer Zahl vorhandenen Austrittsöffnungen QH anstehenden Brennstoffmenge. Diese im Zündzustand des Brenners sehr kleine am Durchtritt 90 anstehende Brennstoffmenge wird in der Zündflamme verbrannt. Wird der Brenner auf große Flamme umgeschaltet, so bewirkt der dann höhere Brennstoffdruck ein erhebliches Anwachsen der am Durchtritt 90 anstehenden Brennstoffmenge, so
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daß diese nun ausreicht, das Thermoelement aufzuheizen und dadurch ohne Hilfe der an den Austrittsöffnungen stehenden Flamme die elektromagnetische Sicherheits-Schnellschlußventileinrichtung offenzuhalten.
Soll der Brenner von Hand abgeschaltet werden, so wird der Drehknopf 48 aus der in Fig. 4 gezeigten Stellung im Uhrzeigersinn in die in Fig. 2 gezeigte Stellung gedreht, so daß das Ventilküken 42 die gesamte Brennstoff-Strömung zum Auslaß 14 absperrt. Da das Thermoelement T nunmehr sich abkühlt, da es keiner Flammeneinwirkung mehr unterworfen ist, wird nunmehr auch die Elektromagnetanordnung 24 entregt und der Ventilteller 18 der Sicherheits-Sehnellschlußventileinrichtung wird auf seinen Ventilsitz 22 aufgesetzt, so daß nunmehr eine hundertprozentige Brennstoffabsperrung vom Einlaß 12 her vollzogen ist.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform einer Brenneranordnung und nunmehr werden nur diejenigen Teile der Konstruktion dieser abgewandelten Ausführungsform beschrieben, welche von der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Konstruktion abweichen.
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Für gleiche Teile werden demgemäß gleiche Bezugsziffern verwendet, während nur für solche Teile, die bisher in Verbindung mit den Fig. 1 bis 6 noch nicht beschrieben wurden, neue Bezugsziffern Anwendung finden.
Wie aus den Fig. 7 und 9 ersichtlich ist, weist das äußere zylindrische Gehäuse 80 des Brenners eine Vielzahl von kreisartig mit gegenseitigen ümfangsabständen angeordneten Auslaßöffnungen 284 auf, deren jede in einem Winkel von etwa 30° gegen die Vertikale geneigt ist. Das innere Gehäuse 86 weist zwischen seinen beiden Enden eine nach innen gerichtete Einbiegung auf, welche von etwa rechtwinkelig gegeneinander abgebogenen Wandteilen gebildet wird, wobei in dem oberen Schenkel dieser Einbiegung ein einziger Durchtritt 290 vorgesehen ist. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, hat diese Einbiegung im Querschnitt L-Form, doch wäre auch Jede andere mögliche Einbiegung denkbar, beispielsweise also auch eine konische Einbiegung. Unabhängig von der Querschnittsform der Einbiegung ist der Durchtritt 290 jeweils im oberen Teil der Einbiegung so angeordnet, daß er um etwa 30° gegen die Vertikale nach oben und einwärts gerichtet ist, so daß die von dem Durchtritt 290 ausgehende
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, Brennstoffströmung in Richtung auf das Auslaßende der Mischkammer 96 gerichtet wird. Das innere Gehäuse 86 weist eine Deckwandung mit einer Vielzahl von im Kreis in gegenseitigen tfmfangs ab ständen angeordneten Austrittsöffnungen 292 auf, welche einen Ringbund 29*1 umgeben, durchweichen das Thermoelement T hindurehgeführt ist. Eir>e von dem einzigen Durchtritt 290 herrührende Brennstpff-. strömung tritt in die voin Inneren des Gehäuses 86 gebildete Mischkammer ein. Die in gegenseitigen ümfangsabständen angeordneten Austrittsöffnungen 292 stellen Brenneröffnungen am Auslaßende der Mischkammer·96 dar.
Ein hülsenförmiger Haltestutzen 208 eines ringförmigen Flammenverteilers 210 ist in der Nähe des
oberen Endes des Gehäuses 86 durch Punktschweißung an demselben befestigt. Der Haltestutzen 208 weist an
seinem unteren Ende zurückgesetzte Bereiche auf, welche "' mit dem oberen Ende des äußeren Gehäuses 80 zusammenwirken und damit Wandungsteile der Äustrittsöffnungen bilden. Der Haltestutzen 208 weist einen oberhalb
der Brenneröffnungen 292 angeordneten Ringteil auf,
der mit einer Vielzahl von in Ümfangsabständen kreisförmig angeordneten Durchbrechungen 212 versehen ist. Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, tritt die bei kleiner
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Flamme aus den Brenneröffnungen 284 austretende Flamme durch diese in Abständen angeordneten Durchbrechungen hindurch und umgreift das obere Ende des Thermoelements. Oberhalb der Durchbrechungen 212 hat der Flammenverteiier 210 eine kuppeiförmige Gestalt, wobei sein äußerer Rand wiederum in einen nach oben gerichteten Flansch 214 ausläuft.
Der Flammenverteiler 210 hält vermittels Befestigungslappen 215» welche durch entsprechende Schlitze des Flammenverteilers hindurchgeschoben und an dessen Oberfläche durch Punktschweißung befestigt sind, eine Vielzahl von Flügeln 213, welche dem Schutz der Flamme vor Zugluft dienen. Ein Kondensatorschild 216 in Form einer umgekehrten Schale ist an der Oberseite des Flammenverteilers mittels Punktschweißung befestigt, wobei der Flanschrand dieses Schalenkörpers an der Oberfläche des Flammenverteilers 210 anliegt. Das Kondensationsschild 216 stellt einen Deckel über dem Mittelteil des FlammenVerteilers 210 dar und eine Vielzahl von Entlüftungsöffnungen 217 gestattet eine Entlüftung des Inneren des Kondensationsschildes 216 zur Atmosphäre hin.
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Das in Pig. 7 dargestellte Plammenbild entspricht dem Betrieb bei kleiner Flamme, bei welchem der Brennstoff aus den Brennerauslaßöffnungen 284 austritt. Die Flamme tritt durch die Durchbrechungen 212 des Flammenverteilers hindurch und wächst um das Thermoelement herum in normaler Weise zusammen. Fig. 8 zeigt das Plammenbild, wenn der Brenner auf großer Flamme brennt. Die aus den Brennerauslaßöffnungen 284 austretende große Flamme verteilt sich längs der Unterseite des Flammenverteilers 210 nach außen. Gleichzeitig bewirkt der Brennstoffdruck eine Brennstoffströmung durch den Durchtritt 290 hindurch in die Mischkammer 96 hinein und von da durch die Brenneröffnungen 292 hindurch, wo sich eine im wesentlichen kegelige Flamme bildet, welche auf das Thermoelement auftrifft. Die anderen Abschnitte des Betriebsablaufes bei dem in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Brenner gleichen im wesentlichen denjenigen, die oben in Verbindung mit dem in den Pig. I bis 7 dargestellten Brenner beschrieben wurden. Sie werden zur Vermeidung von Wiederholungen nicht beschrieben.
Eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Brenneranordnung ist in den Fig. 10 bis 14 dargestellt und es werden nunmehr wiederum nur diejenigen konstruktiven
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und betrieblichen Merkmale beschrieben, in welchen sich der in den Fig. 10 bis Ik gezeigte Brenner von den in den Fig. 1 bis 9 dargestellten Brennern unterscheidet.
Wie aus den Fig. 10 und 11 ersichtlich ist, ist im Gehäuse 86 in der Nähe des Thermoelementes T wiederum eine Einbiegung vorgesehen, welche einen einzigen Durchtritt 290 aufweist. Der in dieser Einbiegung angeordnete Brennerdurchtritt 290 richtet die Brennstoffströmung nach oben zum Auslaß der Mischkammer 96.
Eine in der Mitte eines Flammenyerteilers 310 angeordnete Befestigungsscheibe 3O8 i§t an einem zurückgesetzten Teil in der Nähe des oberen Teils des äußeren Gehäuses 80 durch Punktschweißung befestigt. Im Flammenverteiler sind mittels Speichen 311, die aus Fig. 13 ersichtlich sind un4 die Befestigungsscheibe 308 mit einem äußeren Ringteil 309 verbinden, eine Vielzahl von Durchbrüchen 312 gebildet. Von jeder dieser Speichen 3II ist eine Blechlasche 313 nach unten gebogen, welche zusammen die Zündflamme vor Zugluft schützen. Eine Anzahl von beispielsweise vier Radialstreben 320 ragt von dem Ringteil 309 nach abwärts und auswärts und stützt einen damit aus einem-Teil geformten Ringteil 322,
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welcher so geneigt ist, daß er an der Oberseite des Flanimenverteilers 310 eine Ringfläche darbietet, wie dies aus den Fig. 12 und 13 ersichtlich ist. Diese Ringfläche erstreckt sich ausgehend von einer Horizontalebene, welche die Unterkanten des Flammenverteilers einschließt, schräg nach oben. Eine Vielzahl von Zacken sind vom Außenumfang des Ringteiles 322 aus nach unten gebogen und dienen dazu, die sich im Flammenverteiler sammelnde Hitze abzuführen.
Die Wirkungsweise des in den Fig. IO bis I1I dargestellten Brenners besteht darin, daß der aus den Brennerauslaßöffnungen 8*4 bei großer Flamme austretende Brennstoff ein Flammenbild erzeugt, welches in Fig. 11 dargestellt ist und auf die Ringfläche 322 des Flammenverteilers auftrifft, .während der aus den Brenneraustrittsöffnungen 92 austretende Brennstoff eine Flamme erzeugt, welche auf das Thermoelement auftrifft. Bei kleiner Flamme erzeugt der aus den Brenneraustrittsöffnungen 81J austretende Brennstoff ein Flammenbild, welches in Fig. 10 dargestellt ist und bei welchem die Flammen durch die Ausnehmungen 312 hindurchlecken und auf das Thermoelement auftreffen. Die Fig. IO bis 14 zeigen also eine Brenneranordnung, bei welcher die
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Flammen bei großer Flamme auf die Oberseite des Flammenverteilers auftreffen, während bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Brenneranordnung die Flammen bei großer Flamme auf die Unterseite des Flammenverteilers auftreffen. Die besondere Konstruktion de3 Flamirtenverteilers der in den Fig. 10 bis 14 gezeigten Brenneranordnung gestattet eine bessere Steuerung der Flammeneigenschaften und der Flammengröße bei großer Flamme, weil der Einfallswinkel, mit welchem die Flammen auf die abgewinkelte Ringfläche 322 auftreffen, besser beherrscht werden kann.
Gemäß der Erfindung zeigt der als einzige Konstruktionseinheit aufgebaute, jedoch mit zwei verschiedenen Flammenbildern betreibbare Brenner bestimmte Betriebseigenschaften beim Betrieb entweder mit großer Flamme oder mit kleiner Flamme. Die Bedeutung dieeer Eigenschaften ergibt sich ,dann, wenn man den Brennstoffverbrauch bei Betrieb mit Zündflamme und denjenigen bei Betrieb mit großer Flamme miteinander vergleicht. Die Zündbrenner bekannter Brenneranordnungen werden jeweils nach ihrer Energieaufnahme eingeteilt, d.h. nach der Anzahl von keal/h Energieaufnahme bei einem bestimmten Druck, welcher normalerweise in mm W.S. gemessen wird. Die bekannten
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an
Bauarten von Zündbrennern haben eine Energieaufnahme zwischen etwa 188 kcal/h und 250 kcal/h und derartige Zilndbrenner können ebenfalls zwischen zwei Plammengrößen betrieben werden. Bei bekannten Geräten wird jedoch die Erhöhung der Energieaufnahme durch einen Paktor begrenzt, der ungefähr bei drei liegt.
Da die Energieaufnahme sich jeweils proportional zur Quadratwurzel des in mm W.S. gemessenen Gasdruckes ändert, würde eine Erhöhung dieses Paktors bei bekannten Zündbrennern einen höheren Gasdruck ergeben, durch welchen andere Schwierigkeiten ausgelöst würden, wie beispielsweise das Wegblasen des größten Teils der Zündflamme vom Thermoelement weg. Polglich können bekannte Zündbrenner nicht größer gemacht werden, um mit größerer Energieaufnahme betrieben zu werden, wie dies die Unterhaltung einer großen Flamme erfordert.
Die erfxndungsgeraäße Brenneranordnung hat den großen Vorteil, daß ein einziger Brenner sowohl bei Zündflamme als auch bei großer Flamme betrieben werden kann. Um die besonderen Schwierigkeiten zu vermeiden, die mit der Erhöhung der Energieaufnahme verbunden sind, hat es sich gezeigt, daß die Energieaufnahme auf einen
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Paktor von mindestens fünf beschränkt werden muß, d.h. die Gasströmungsmenge muß von ihrem der Zündflamme bei einer Energieaufnahme von 250 kcal/h zugeordneten Mindestströmungswert auf einen größeren Strömungswert erhöht werden, welcher der großen Flamme zugeordnet ist und einer Energieaufnahme von 1125 kcal/h entspricht. Der Mindestfaktor fünf legt also den zur Erhaltung sowohl der Zündflamme als auch der großen Flamme erforderlichen Mindestbetriebsbereich fest.
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Claims (10)

  1. Q,
    yBrenneranordnung, insbesondere für gasförmige Brennstoffe, mit Einrichtung zur Verstellung der Flammengröße, gekennzeichnet durch einen auf großer Flamme und auf kleiner Flamme betreibbaren Brenner (78), eine zwischen diesen Brenner und eine Brennstoffquelle geschaltete, auf großen Brennstoffdurchgang und auf kleinen Brennstoffdurchgang einstellbare Ventileinrichtung (10) und eine einzige Brennstoffleitung (76) zwischen dieser Ventileinrichtung und dem Brenner.
  2. 2. Brenneranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner ein Brennergehäuse (80) mit einer Einlaßkammer (88) und einer weiteren Kammer (96) aufweist, wobei die Einlaßkammer eine einzige Einlaßöffnung (82) und Auslaßöffnungen (8*1) besitzt und ein die Einlaßkammer mit der weiteren Kammer verbindender Durchtritt (90) vorgesehen ist und wobei die weitere Kammer an ihrem einen Ende einen Lufteinlaß (98) und an ihrem anderen Ende Auslaßöffnungen (92) aufweist, derart, daß bei großer Flamme jeweils an diesen Auslaß-
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    öffnungen und an den Auslaßöffnungen der Einlaßkammer Flammen unterhaltbar sind.
  3. 3. Brenneranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch _ · gekennzeichnet, daß die Ventileinrichtung (10) eine zwischen ihren Einstellungen auf große Flamme bzw. auf kleine Flamme steuernde thermostatische Steuereinrichtung (32), ferner eine Schnellschlußventileinrichtung (16) und eine vom Brennergehäuse (80) gehaltene und wirkungsmäßig mit der Schnellschlußventileinrichtung verbundene flammenabhängige Einrichtung (T) aufweist, welche die Schnellschlußventileinrichtung auf Brennstoffdurchlaß hält, solange am Brenner (78) eine Flamme vorhanden ist.
  4. 4. Brenneranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Ventileinrichtung (10) als Brennstoff-Steuereinrichtung ausgebildet ist, die ein Gehäuse aufweist, welches einen an die Brennstoffquelle anschließbaren Einlaß (12) besitzt, ,die?ferner einen in dem Gehäuse mit diesem Einlaß verbundenen Hauptkanal (31O > weiter einen in dem Gehäuse mit dem Einlaß verbundenen Hilfskanal (72O, des ferneren eine die Brennstoffströmung durch das Gehäuse
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    steuernde Steuereinrichtung (42, 52, 16) und schließlich einen sowohl mit dem Haupt- als auch mit dem Hilfskanal verbundenen einzigen Auslaß (14) aus dem Gehäuse aufweist, welch letzterer eine von der Einstellung der Steuereinrichtung abhängige Brennstoffströmung liefert.
  5. 5· Brenneranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (42, 52) auch die thermostatisch betätigte, als Ventileinrichtung ausgebildete Steuereinrichtung (52), welche die Strömung im Hauptkanal (34) im Sinne der Beeinflussung einer Nebenströmung durch den Hilfskanal (74) steuert, ferner die in der Nähe des Einlasses (12) angeordnete, die Brennstoffströmung unabhängig von der thermostatisch betätigten Ventileinrichtung abschaltenkönnende Schnellschlußventi!einrichtung (16) und außerdem eine handbetätigbare (48) Ventileinrichtung (42) aufweist, welch letztere eine Aus-Stellung (Fig. 4), in welcher sie jegliche Brennstoffströmung unabhängig von der thermostatisch betätigten Ventileinrichtung und der Schnellschlußventileinrichtung unterbricht, eine Ein-Stellung (Pig. 2), in welcher sie eine Brennstoffströmung durch den Hauptkanal und durch den Hilfskanal zuläßt, und
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    eine Zündstellung (Fig. 3) aufweist, in welch letzterer sie eine Brennstoffströmung nur durch den Hilfskanal zuläßt.
  6. 6. Brennereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Brennergehäuse (80) mit zwei Arten von Auslaßöffnungen (8*1 und 92) und einer das Gehäuse in seine beiden Kammern (88 und 96) unterteilenden Wandung (86) versehen ist, derart, daß die eine Auslaßöffnungsart (84) aus einer Kammer (88) und die andere Auslaßöffnungsart (92) aus der anderen Kammer (96) herausführt, daß ferner der genannte Durchtritt (90) die Form einer die beiden Kammern miteinander verbindenden öffnung in der genannten Wandung hat, deren Querschnitt wesentlich kleiner als der Querschnitt der einen Auslaßöffnungsart (84) ist, derart, daß ein in der einen Kammer (88) herrschender niedriger Brennstoffdruck eine Brennstoffströmung durch die eine Auslaßöffnungsart (84) und ein hoher Brennstoffdruck in dieser einen Kammer eine Brennstoffströmung durch die eine Auslaßöffnungsart (84) und außerdem über die Wandungs öffnung in die andere Kammer (96) und durch die andere Auslaßöffnungsart (92) bewirkt, wobei die einzige Einlaß-
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    öffnung (82) des Brennergehäuses derart Verbindung mit der einen Gehäusekammer (88) hat, daß dieselbe mit zweierlei verschiedenen Brennstoffströmungsmengen beschickt werden kann.
  7. 7. Brenneranordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in der anderen Kammer (96) angeordnete Lufteinlaß (98) bewirkt, daß diese Kammer stromauf der anderen Auslaßöffnungsart (92) als Luft-Brennstoff-Mischkammer wirkt.
  8. 8. Brenneranordnung nach Anspruch 6,oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am Brennergehäuse (80) angeordnete flammenabhängig arbeitende Einrichtung (T) eine Brennstoffströmung zu der einzigen Einlaßöffnung (82) so lange zuläßt, als aus dem Brennergehäuse eine Flamme austritt, wobei diese Einrichtung ein im Bereich der bei großer Flamme aus der anderen Auslaßöffnungsart (92) und im Bereich der bei kleiner Flamme aus der einen Auslaßöffnungsart (84) austretenden Flamme angeordnetes Fühlerelement aufweist.
  9. 9. Brenneranordnung nach einem der Ansprüche 6.
    bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Auslaßöffnungs-
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    art (84) eine Vielzahl von Brenneröffnungen (284) umfaßt, die auf den Umfang des Brennergehäuses (80) verteilt sind und daß das Brennergehäuse eine oberhalb dieser Brenneröffnungen angeordnete Flammenverteilereinrichtung (210) aufweist, welche bei großer Flamme der aus diesen Brenneröffnungen austretenden Flamme eine ringartige Gestalt verleiht und die eine Anzahl von mit gegenseitigen Umfangsabständen angeordneten Durchbrechungen (212) aufweist, durch welche hindurch bei kleiner Flamme die aus den Brenneröffnungen austretende Flamme hindurchleckt (Fig. 7).
  10. 10. Brenneranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flammenverteilereinrichtung (210) eine mit einem Befestigungsansatz (208) an dem Brennergehäuse (80) befestigte Verteilerplatte und einen Plammenauftreffteil aufweist, und daß die aus den Brenneröffnungen (284) austretende Flamme vor Zuglufb schützende üchutzbleehe (213) an dieser Verteilerplatte befestigt sind (Fig. 7)^·
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