DE2521840C2 - Brenner für flüssige Brennstoffe - Google Patents
Brenner für flüssige BrennstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner für flüssige Brennstoffe mit einem Brennstoff-Führungsrohr, das
durch einen in eine Brennerkehle mündenden Luft'-.asten
geführt ist, wobei das Führungsrohr unter Bildung eines ersten Ringkanales von einem Rohr umgeben ist,
dieses Rohr zur Bildung eines zweiten Ringkanales von einem mit Klappen versehenen Geschränk konzentrisch
umgeben ist und beide Ringkanälc in die Brennerkehle münden.
Bei einem derartigen, aus der Zeitschrift »Öl- und Gasfeuerung« 12 (1971) Seile 1166, Abb. 7 bekannten
Brenner kann die Verbrennungsluft auf zwei Teilströme, die Primärluft und die Sekundärluft, aufgeteilt werden.
Während bei Vollastbetrieb des Brenners beide Luftzuführungen voll geöffnet sind, wird bei einem
Rückgang der Brennstoffdurchsatzleistung die Sekundärluftmenge verringert. Auf diese Weise können auch
bei Teillastbetrieb des Brenners günstige Mischungsund Verbrennungsverhältnisse erzielt werden.
Es besteht eine wachsende Sorge wegen der unmittelbaren und langfristigen Probleme, die durch die
schnelle Erhöhung der Luftverschmutzung auf Grund des in der ganzen Welt steigenden Stands der
industriellen Zivilisation geschaffen werden. Mit dieser Sorge kommt die Erkenntnis, daß Sofortmaßnahmen
ergriffen werden müssen, um diesen Aufwärtstrend bei der Verschmutzung umzukehren, und es werden jetzt
große Anstrengungen unternommen, um Maßnahmen zu entwickeln, die verhindern, daß möglicherweise eine
Verunreinigung bewirkende Teilchen und Gase in die Atmosphäre gelangen. Eine solche Luftverschmutzungsquelle
sind die Stickoxyde (NO1), die in dem Schornsteinauswurf von mit fossilen Brennstoffen
betriebenen Dampferzeugern vorhanden sind. Stickstoffoxyd (NO) ist ein unsichtbares, relativ harmloses
Gas. Wenn es jedoch durch den Dampferzeuger strömt und mit Sauerstoff in Berührung kommt, dann reagiert
ίο es und bildet .Stickstoffdioxyd (NO2) oder andere
Stickstoffoxyde, die unter dem Sammelbegriff »Stickoxyde« bezeichnet werden. Stickstoffdioxyd ist ein
gelbbraunes Gas, das in entsprechenden Konzentrationen für Tiere und Pflanzen giftig ist Dieses Gas kann
einen sichtbaren Schleier am Schornsteinaustritt eines Dampferzeugers bilden.
Stickoxyd wird als Ergebnis der Reaktion von Stickstoff und Sauerstoff gebildet und kann thermisches
Stickoxyd und/oder Brennstoff-Stickoxyd sein. Das erstgenannte bildet sich bei der Reaktion des Stickstoffs
und des Sauerstoffs, die in der Luft enthalten sind und für die Verbrennung des fossilen Brennstoffs notwendig
sind, während das letztgenannte sich aus der Reaktion des in dem Brennstoff enthaltenen Stickstoffs mit dem in
der Verbrennungsluft enthaltenen Sauerstoff ergibt
Der Umfang, in welchem thermisches Stickoxyd gebildet wird, hängt von irgendeiner oder von einer
Kombination der folgenden Größen ab:
1. Flammentemperatur,
1. Flammentemperatur,
ω 2. Verweilzeit der Verbrennungsgase in der Hoch-
temperatunjone und
3. Lieferung von Sauerstoffüberschuß.
Die Stickstoffoxyd-Bildungsmenge nimmt mit der Erhöhung der Flammentemperatur zu. Die Reaktion braucht jedoch ihre Zeit, und eine Mischung aus Stickstoff und Sauerstoff bei einer bestimmten Temperatur für eine sehr kurze Zeit kann weniger Stickoxyd erzeugen als die gleiche Mischung bei einer niedrigeren Temperatur, jedoch für einer, längeren Zeitraum. In
3. Lieferung von Sauerstoffüberschuß.
Die Stickstoffoxyd-Bildungsmenge nimmt mit der Erhöhung der Flammentemperatur zu. Die Reaktion braucht jedoch ihre Zeit, und eine Mischung aus Stickstoff und Sauerstoff bei einer bestimmten Temperatur für eine sehr kurze Zeit kann weniger Stickoxyd erzeugen als die gleiche Mischung bei einer niedrigeren Temperatur, jedoch für einer, längeren Zeitraum. In
4(i Dampferzeugern, bei denen dv» Verbrennung von
Brennstoff und Luft Flammentemperaturen in der Größenordnung von 2000° C erzeugen kann, ist das die
Reaktion bestimmende Zeit-Temperatur-Verhältnis derart, daß bei Flammentemperaturen unterhalb
16000C kein nennenswertes Stickstoffoxyd (NO) erzeugt
wird, während oberhalb 1600° C die Reaktionsgeschwindigkeit
schnell zunimmt.
Der Umfang, in welchem Brennstoff-Stickoxyd gebildet wird, hängt hauptsächlich von der Sauerstoffzu-
vi fuhr in die Zündzone ab. Es wird kein nennenswertes
Stickstoffoxyd bei einer reduzierenden Atmosphäre erzeugt, d. h. wenn die Sauerstoffhöhe in der Zündzone
unter derjenigen liegt, die für eine vollständige Verbrennung des Brennstoffs erforderlich ist
Aus dieser Tatsache geht hervor, daß die Bildung von thermischem Stickoxyd durch die Herabsetzung der
Flammentemperaturen vermindert werden kann. Ein Geringstmaß bei einer Flammentemperatur von 1600° C
oder weniger bewirkt, daß die Bildung von Brennstoff-Mi Stickoxyd dadurch ausgeschaltet wird, daß man eine
reduzierende Atmosphäre in der Zündzone schafft
Mit der Einführung von schärferen Emissionskontrollen haben die Hersteller von Brennern intensiv
Verfahren gesucht, um den Umfang der Schmutzstoffe
β-, zu begrenzen, die bei der Verbrennung von fossilen
Brennstoffen gebildet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einen Brenner der eingangs genannten Art die Zuführung der
Verbrennungsluft derart zu verbessern, daß die Bildung von Stickoxyden im Verbrennungsbereich vermindert
werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen dem Brennstoff-Fühningsrohr und dem Rohr zur
Bildung eines mittleren Kanales ein beidseitig offenes Rohrstück angeordnet ist und daß die Verbrennungsluft
zu allen Kanälen geregelt zuführbar ist.
Durch die Anordnung des beidseitig offenen Rohrstückes wird üen beiden bereits vorhandenen Luftzuführungen
eine dritte hinzugefügt, so daß eine dreiteilige Luftaufgabe entsteht Durch diese dreiteilige Luftaufgabe
in Verbindung mit der Regelbarkeit aller drei Teilströme wird es möglich, die anfängliche Verbrennung
in einer brennstoffreichen Atmosphäre durchzuführen, um eine reduzierende Zone zu schaffen, die die
Bildung von Brennstoff-Stickoxyd unterbindet und die niedrigere Spitzen-Flammentemperaturen schafft, die
erforderlich sind, um die Bildung von thermischem Stickoxyd auf ein Geringstmaß herabzusetzen. Weiter
ist es möglich, das anfängliche Mischen des flüssigen Brennstoffs und der Luft zu begrenzen, um eine
Umwälzzone zu schaffen, die eine flammensiabilisierende Wirkung ausübt Die restliche, für die vollständige
Verbrennung erforderliche Luft wird entlang eines Weges zugeführt, der die reduzierende und stabilisierende
Zone umgibt und schließlich zur Mischung mit dem flüssigen Brennstoff führt, um dessen Verbrennung
abzuschließen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Brenners und
F i g. 2 eine Stirnansicht eines Teils des in F i g. 1 dargestellten Brenners.
Ein Brenner 10 ist so angeordnet, daß er den Brennstoff durch eine kreisförmige Brennerkehle 12
verbrennt, die mit Schamotte ausgekleidet und als eine kegelstumpfförmige Kehle ausgebildet ist, welche sich
in Richtung auf die Brennkammerseite der Vorderwand 14 erweitert und durch die Rohre 16 gekühlt wird. Eine
Brenner- oder Außenwand 18 mit mit Abstand von der Brennkammer-Vorderwand 14 angeordnet, um dazwischen
einen Luftkasten 20 zu bilden. Die Brennerwand 18 schließt eine Zugangsöffnung 22 ein. die denjenigen
Teil des Brenners aufnimmt, der sich normalerweise
innerhalb des Luftkastens 20 befindet.
Die dargestellte Ausführungsform zeigt einen Flüssigbrennstoffbrenner
24 mit einem Führungsrohr 26, das durch den Luftkasien 20 hindurch koaxial zur
Brennerkehle 12 verläuft Das Eintrittsende des Führungsrohrs 26 ist an einen Bügel 28 geschraubt, der
an die nicht dargestellten Flüssigbrennstoff- und Zerstäubungsmedium-Zuführungsleitungen angeschlossen
wird. Das Austrittsende des Bügels 28 ist mit einem Übergangsstück 30 für den Durchfluß von Brennstoff
und Zerstäubungsmedium verbunden. Eine dichte Passung zwischen dem Bügel 28 und dem Teil 30
erreicht man dadurch, daß eine nicht dargestellte Dichtung zwischen den aufeinanderliegenden Flächen
eingeführt und Druck mit einer Blockiervorrichtung 32 ausgeübt wird. Ein Brennstoffrohr 34 erstreckt sich
durch das Führungsrohr 26 hindurch und tritt an dem entfernten Ende desselben heraus. Das Brennstoffrohr
34 wird an seinem Eintrittsende an das Übergangsstück 30 angeschlossen jnd ist an seinem Austrittsende mit
einer Zerstäubungsvorrichtung versehen, die eine Düse 36 einschließt, welche (Jen zerstäubten Brennstoff in die
Brennerkehle 12 im wesentlichen symmetrisch zur Achse der Kehle einfuhrt. Das entfernte Ende des
Führungsrohrs 26 schließt einen Tragring 38 und eine daran befestigte Luftstauscheibe 40 ein. Die Stauscheibe
40 hat die Form einej Kegelstumpfes und ist
konzentrisch um die Mittelachse der Brennerkehle 12 angeordnet; sie schließt eine öffnung ein, damit die
Düse 36 hindurchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß ist ein beidseitig offenes Rohrstück
in 42 mit Abstand um einen Teil des Brennstoff-Führungsrohrs 26 angeordnet und bildet einen mittleren Kanal 44
mit kreisfc.iiiigem Querschnitt; dieser Durchgang ist
koaxial zur Brennerkehle 12 angeordnet und mündet mit seinem Austrittsende in derselben. Ein Rohr 46
verläuft durch den Luftkasten 20 und hat ein Austrittsende, das konzentrisch um das beidseitig offene
Rohrstück 42 herum angeordnet ist, um dazwischen einen ersten Ringkanal 48 zu bilden, der in die
Brennerkehle 12 mündet. Das Eintrittsende des Rohrs 46 tritt durch das Verschlußstück 50 hindurch, welches
die Brennerzugangsöffnung 18 ,ibdeckt; es wird seinerseits durch eine kreisförmige Fla'te 52 abgedeckt.
Die Brennerwand 18, das Verschlußstück 50 und die Platte 52 werden mit Isoliermaterial 54 abgedeckt, um
Wärmeverluste zu vermeiden. Verbrennungsluft wird zu dem Rohr 46 durch einen oder mehrere am Umfang auf
Abstand angeordnete Schlitze 56 zugeführt, die vorzugsweise in nächster Nähe zur Brennerwand 18
angeordnet werden. Die Schlitze 56 haben eine
3ü gewölbte, rechteckige Gestalt unJ werden durch
Rippen 58 getrennt, die durch die Rohrwand gebildet werden. Eine Hülse 60 liegt innerhalb des Rohrs 46 und
ist mit Rädern 62 versehen, die teilweise in der Hülsenwand versenkt sind und die Rippen 58 berühren,
3) wodurch die Bewegung der Hülse 60 über die Schlitze
56 erleichtert wird, um einen Teil der Fläche oder die gesamte Fläche der Schlitze 56 abzudecken, wodurch
die Möglichkeit geschaffen wird, die in das Rohr 46 geführte Verbrennungsluftmenge zu regeln. D;e Hülse
60 hat einen Außendurchmesser, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Rohrs 46 ist, und eine
axiale Länge, die geringfügig größer als die axiale Länge der Schlitze 56 ist Das entfernte Ende eines Paars mit
horizontalem Abstand voneinander angeordneten Betätigungsstangen 64 wird an die Hülse 60 geschweißt,
während das entgegengesetzte Ende außerhalb des Luftkastens 20 endet und mit Griffen 66 versehen ist, um
von außerhalb des Luftkastens die Lage der Hülse 60 verstellen zu können. Die Betätigungsstangen 64
werden tragend von einem Rohrstück 68 geführt, das durch die Platte 52 und deren Isolierabdeckung
hindurch verläuft und mit einer Arretiervorrichtung 70 versehen ist, um die Betätigungsstange 64 festzuhalten,
dar.it die gewählte Lage der Hülse 60 gegenüber den Schlitzen 56 aufrechterhalten wird. Der Abstand
zwischen der hiß leren Kante der Schlitze 56 und dem Luftkastenende der Rohrstücke 68 ist im wesentlichen
gleich der axialen Länge der Hülse, so daß die Schlitze 58 vollständig freiliegen, wenn die Hülse 60 an dem
Luftkastenende der Rohre 68 liegt, wodurch eine maximale Verbrennungsluftmenge in das Rohr 46
strömen kann. Anschläge 71 in Form von Bunden sind auf den Betätigungsstangen 64 vorgesehen und fest
angeordnet, so daß sie an der Außenkante der
h5 Rohrstücke 68 zu liegen kommen, wenn die Hülse 60
vollständig die Schlitze 56 abdeckt, wodurch im wesentlichen der gesamte Verbrennungsluftstrom in das
Rohr 46 abgesperrt wird.
Eine Anzahl Schaufeln 72 ist um das beidseitig offene Rohrstück 42 herum angeordnet und befindet sich
innerhalb des ersten Ringkanals 48; die Schaufeln 72 sind im gleichen Abstand zueinander angeordnet und
werden vorzugsweise miteinander verbunden, um gemeinsam und gleichzeitig durch eine Welle 74
verstellbar zu sein, die betrieblich damit verbunden ist, außerhalb des Luftkastens 20 endet und an einen
manuell betätigten Griff 76 angeschlossen wird. Die Hauptaufgabe der Schaufeln 72 ist es, der durch den
ersten Ringkanal 48 strömenden Verbrennungsluft eine Drehbewegung zu verleihen.
Ein Ende eines Rohrstücks 78 ist starr mit der Platte 52 verbunden; dieses Rohrstück 78 verläuft durch das
Rohr 46 koaxial und mit Abstand zu demselben, mit Abstand um das Brennstoffrohr-Führungsrohr 26 und
axial mit Abstand von dem Eintrittsende des beidseitig offenen Rohrstücks 42. Eine Anzahl von am Umfang auf
Abstand angeordneter Streben 80 befindet sich in der iviitte auf der axiaien Länge des Rohrstücks 7ö und
bietet eine Unterstützung für das Rohr 46 über das Stück 78, das auch benutzt wird, um das Führungsrohr
26 durch eine Anzahl Streben ill zu unterstützen, die um das Führungsrohr 26 herum mittels eines Bunds
angeordnet sind und an der Innenwand des Rohrstücks 78 anliegen.
Eine Hülse 82 ist gleitend über dem vorderen Endstück des Stücks 78 aufgeschoben und ist beweglich,
um den Abstand 83 zwischen ihrem vorderen Endflansch 85 und der Eintrittsstirnfläche 86 des beidseitig
offenen Rohrstücks 42 zu ändern, wodurch' die Möglichkeit geschaffen wird, die Verbrennungsluftmenge
zu regeln, die durch den mittleren Kanal 44 strömt. Die Hülse 82 ist in ihrer vollständig zurückgezogenen
Lage dargestellt und der Abstand S3 ist ganz offen, wodurch eine maximale Verbrennungsluftmenge von
dem Rohr 46 zu dem mittleren Kanal 44 strömen kann.
Ein Paar Betätigungsstange 64/4, die vertikal auf
Abstand voneinander angeordnet sind, ist mit den entfernten Enden an dem rückwärtigen Endstück der
Hülse 82 angeschweißt, während das andere Ende außerhalb des Luftkastens 20 esndet und mit Griffen 66/4
ausgestattet ist, um eine Verstellung der Hülse 82 von außerhalb des Luftverteilkastens zu erlauben. Die
Betätigungsstangen 64,4 werden unterstützend in einem
Rohrstück 68/4 geführt, das durch die Platte 52 und deren Isolierabdeckung hindurch verläuft und mit einer
Arretiervorrichtung 70/4 vensehen ist, um die Betätigungsstange
64/4 festzuhalten, damit die gewählte Lage der Hülse 82 gegenüber dem beidseitig offenen
Rohrstück 42 aufrechterhalten wird. Die Streben 80 haben die zusätzliche Aulgabe, als rückwärtigen
Anschlag für die Hülse 82 zu dienen, so daß der Abstand 83 maximal ist, wenn die rückwärtige Stirnfläche der
Hülse 82 an den Streben 80 anliegt Anschläge 71A in Form von Bunden sind auf den Betätigungsstangen 64/4
vorgesehen und so befestigt, daß sie am Außenende des Rohrstücks 68/4 anliegen, wenn der vorderseitige
Flansch 85 an dem Eintritcsende 86 des beidseitig
offenen Rohrstücks 42 ruht, wodurch der Abstand 83 geschlossen und im wesentlichen die gesamte Verbrennungsluftströmung
in das beidseitig offene Rohrstück 42 abgesperrt wird.
Ein Geschränk 87 ist mit Abstand um das Rohr 46 herum angeordnet; ein Ende desselben ist starr mit der
Platte 52 verbunden und das andere Ende mündet in die Brennerkehle 12. Das Geschränk 87 schließt ein
zylindrisches Gehäuse 88 ein, das bei dem und um das Rohr 46 herum angeordnet ist und ein Stück einschließt,
welches mit Schlitzen 89 versehen ist, die im wesentlichen die gleiche Ausbildung wie die Schlitze 56
haben und über denselben angeordnet sind, um einen ι ungehinderten Strömungsweg in das Rohr 46 zu bilden.
Das entfernte Ende des Gehäuses 88 ist starr mit dem inneren Umfang einer Ringplatte 90 verbunden, die eine
der Wände bildet, welche den Eintritt in das Geschränk 87 begrenzen, wobei die andere Wand durch eine
κι Ringplatte 91 gebildet wird, die mit einem querschnittsverjüngenden
kegelstumpfförmigen Stück 92 versehen ist. Die Platte 91 und das Stück 92 wirken zusammen mit
dem Rohr 46, um dazwischen einen Ringkanal 98 zu bilden.
ι, Die Teile 93 verbinden tragend die Platte 91 und das
Stück 92 mit der Vorderwand 14. Eine Anzahl Klappen 94 ist an dem Umfang auf Abstand angeordnet,
zwischen den Wänden 90 und 91 drehbar befestigt und so eingerichtet, daß sie sich zwischen der offenen und
_'n der gcSCiMUsäcncn oiCiiuiig uPCiiCn, WCKiürch die
Möglichkeit geschaffen wird, die Verbrennungsluftmenge zu regeln, die in den Ringkanal 98 geführt wird. Die
Verstellung der Klappen 94 erfolgt gleichzeitig durch eine Welle 95, die in geeigneter Weise an den Klappen
.>-, befestigt ist, außerhalb des Luftkastens 20 endet und mit
einem Betätigungsgriff 96 versehen ist. Eine Zündvorrichtung 97 in bekannter Ausführung verläuft durch das
Verschlußstück 50 und die Platte 90, um in dem Ringk;„ r.al 98 zu enden.
in Falls gewünscht, können die Betätigungsstäbe 64 und
64/4 sowie die Klappen 94 in geeigneter Weise mit einem Getriebe, einer Kupplung oder einer sonstigen
Verbindung versehen werden, um auf automatisch gesteuerte Betätigungsvorrichtungen anzusprechen.
j^ Fig. 2 zeigt eine Endansicht der Platte 52 und der
darauf angeordneten Teile, wie z. B. die Grivfe 66 und 66/4 sowie die Arretiervorrichtungen 70 und 7OA, die zu
den Betätigungsstangen gehören, welche benutzt werden, um die Hülsen zu verstellen, welche ein
Merkmal der Erfindung sind. Gezeigt wird auch ein Paar Schauluken 99, die auf beiden Seiten des Flüssigbrennstoffbrenners
24 angeordnet sind, und der Griff 76, der zu der Welle gehört, welche benutzt wird, um die in dem
mittleren Durchgang angeordneten Schaufeln zu regeln.
4-, Während des Betriebes wird flüssiger Brennstoff zu dem Brenner 24 geliefert, in dem er zerstäubt wird und
von dem aus er in die Kehle 12 wesentlich symmetrisch zur Achse der Kehle versprüht wird Die gesamte für die
Verbrennung des Brennstoffs erforderliche Luft wird von dem Luftkasten 20 geliefert und wird auf drei
getrennte Kanäle aufgeteilt, um in die Kehle 12 zu gelangen. Diese Kanäle sind der mittlere Kanal M, der
erste Ringkanal 48 und der zweite Ringkanal 98. Die zu jedem Kanal gerührte Verbrennungsluftmenge wird
durch getrennte Mengelregelvorrichtiingen geregelt,
d.h. durch die Hülse 82, die verstellbar ist, um den
Abstand 83 zu verändern, der Zufluß zu dem Eintritt des mittleren Kanals 44 erlaubt, durch die Hülse 60, die
verstellbar ist, um die öffnung der Schlitze 56 zu ändern,
S) die einen Zufluß zu dem ersten Ringkanal über das Rohr
46 ermöglichen, und durch die Klappen 94, die gleichzeitig verstellbar sind, um die Eintrittsöffnung ins
Geschränk 87 zu ändern, einschließlich des dadurch gebildeten Ringkanals 98. Erfindungsgemäß schafft die
hierin offenbarte Vorrichtung die Mittel, durch die die
anfängliche Verbrennung des Brennstoffs in einer
- reduzierenden Zone durchgeführt wird, indem die Hüise
82 verstellt wird, um die Verbrennungsluftmenge zu
begrenzen, die durch den mittleren Kanal 44 geleitet
wird. Fis sind auch Mittel vorgesehen, durch die eine
flammenstabilisierende Zone geschaffen wird, indem die Hülse 60 verstellt wird, um die Luftmenge zu regeln, die
zum Rohr 46 geführt und durch den ersten Ringkanal 48 geleitet wird, um eine Luftumwälzung um den
Außenumfang der reduzierenden Zone zu verursachen. Schließlich werden Mittel vorgesehen, durch die die
restli -.e für die vollständige Verbrennung des Brennstoffs
erforderliche Luft geregelt wird, indem die Klappen 94 verstellt werden und die Luft durch den
'weiten Ringkanal 98 geleitet wird, um die reduzierende ■iinl die stabilisierende Zone zu umgeben und um sich
. hließlieh mit dem Brennstoff zu vermischen, dairit
dessen Verbrennung abgeschlossen w ird.
Im effektiven Betrieb ist festgestellt worden, daß eine
stabile Zündzone bei einer reduzierenden Atmosphäre gebildet und niedrigere Spitzen I laninientemperaturen
erzeugt werden, wenn man die Verbrennungsluft, die durch den mittleren Kanal 44 strömt, in einem Bereich
von 15 bis 30% stöchiometrischer Luft hält, und
diejenige, die durch den ersten Ringkanal 48 strömt, in
einem Bereich von 5 bis 35% stöchiometrischer Luft. Die Verbrennungsluft, die durch den zweiten Kingknnal
98 strömt, wird in einem Bereich von 50 bis Wn
stöchiometrischer Luft gehalten und stellt die Luft d;ir.
welche benötigt wird, um die Verbrennung de1.
Brennstoffs abzuschließen.
I lilatt 230 210/235
Claims (6)
1. Brenner für flüssige Brennstoffe mit einem Brennstoff-Führungsrohr, das durch einen in eine
Brennerkehle mündenden Luftkasten geführt ist, wobei das Führungsrohr unter Bildung eines ersten
Ringkanales von einem Rohr umgeben ist, dieses Rohr zur Bildung eines zweiten Ringkanales von
einem mit Klappen Versehenen Geschränk konzentrisch umgeben ist und beide Ringkanäle in die
Brennerkehle münden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Brennstoff-Führungsrohr
(26) und dem Rohr (46) zur Bildung eines mittleren Kanales (44) ein beidseitig offenes
Rohrstück (42) angeordnet ist und daß die Verbrennungsluft zu allen Kanälen geregelt zuführbar
ist
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (46) mit Schlitzen (56)
versehen ist, über die eine Hülse (60) verschiebbar angeordnet ist
3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (60) innerhalb des Rohres
(46) angeordnet ist
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (60) mit Rädern (62)
versehen ist, die in die Wand der Hülse (60) versenkt sind.
5. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß koaxial zu und vor dem Eintrittsende
des mittleren Kanales (44) eine weitere Hülse (82) angeordne: ist, die axial bis zur Anlage an dem
beidseitig offenen Rohrstück ^42) verschiebbar ist.
6. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß verstellbare Schaufeln (72) innerhalb
des ersten Ringkanales (48) angeordnet sind.
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