DE3205640C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D17/00—Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel
- F23D17/007—Burners for combustion conjointly or alternatively of gaseous or liquid or pulverulent fuel liquid or pulverulent fuel
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner mit den Merkmalen des
Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
Mit Hilfe eines solchen aus der US-PS 37 88 796 bekannten
Brenners ist es möglich, den Gehalt der bei der Verbrennung
von Kohlenstaub mit Luft entstehenden Stickoxiden zu senken.
Dazu wird die Verbrennungsluft in Teilmengen über drei ge
trennt geregelte Kanäle zugeführt. Der bekannte Brenner ist
nur dazu geeignet, einen einzigen Brennstoff zu verbrennen.
In der älteren, nicht vorveröffentlichten DE-OS 31 05 540
ist ein Brenner für die Verbrennung mehrerer Brennstoffe be
schrieben. Dieser Brenner weist mehrere konzentrisch ange
ordnete Rohre auf, zwischen denen Ringkanäle gebildet sind.
Den Ringkanälen und dem zentralen Kanal werden Verbrennungs
luft und unterschiedliche Brennstoffe derart zugeführt, daß
drei Brennersysteme entstehen, die jeweils einen eigenen
Brennstoffkanal mit einem einzigen Verbrennungsluftkanal
aufweisen. Bei diesem Brenner wird damit bezogen auf jeden
einzelnen Brennstoff die Verbrennungsluft einstufig zuge
führt. Daher vermag dieser Brenner zwar mehrere Brennstoffe
zu verbrennen, jedoch ist diese Verbrennung nicht derart,
daß die Bildung von Stickoxiden unterdrückt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsge
mäßen Brenner derart auszubilden, daß bei einer Verminderung
der Bildung von Stickoxiden mehrere Brennstoffe einzeln oder
in Kombination verbrannt werden können.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Brenner erfin
dungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Dieser Brenner ist so aufgebaut, daß durch das zweite Rohr
primärer fester Brennstoff und durch das erste Rohr ein
flüssiger oder fester sekundärer Brennstoff geführt werden
kann. Diese Brennstoffe werden zunächst unter reduzierenden
Bedingungen verbrannt, wodurch die Bildung von Stickoxiden
aus dem Stickstoff des Brennstoffes unterdrückt wird.
Gleichzeitig wird eine niedrige Flammentemperatur ge
schaffen, durch die die Bildung von Stickoxiden aus dem
Stickstoff der Luft gering gehalten wird. Die restliche,
für die vollständige Verbrennung notwendige Luft wird durch
vier getrennt geregelte Kanäle so aufgegeben, daß sie die
reduzierende Zone umgibt und letztlich eine Mischung mit dem
Brennstoff bewirkt, um dessen Verbrennung zu vervollständigen.
Im praktischen Betrieb ist festgestellt worden, daß in Verbin
dung mit einer Vergrößerung der Brennstoff-Luft-Verteilung
und einer Formung des Brennstoff-Austrittsbildes eine stabile
Zündzone in einer reduzierenden Atmosphäre geschaffen und
eine niedrige Spitzen-Flammentemperatur gebildet werden kann,
wenn die vier getrennten Strömungswege für Verbrennungsluft
zur Brenneröffnung mit den anteilsmäßigen Luftmengen beauf
schlagt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 die schematische Vorderansicht eines Dampferzeugers
mit einem Brenner gemäß der Erfindung,
Fig. 2 den Brenner gemäß Fig. 1 im Schnitt und
Fig. 3 den Schnitt 3-3 nach Fig. 2.
Fig. 1 zeigt einen Dampferzeuger 10 mit wassergekühlten
Wänden 12, die eine Brennkammer 14 begrenzen, in die kohlen
stoffhaltiger Brennstoff und/oder Kohlenstaub und Luft durch
einen Brenner 16 aufgegeben wird, der für die Verbrennung
mehrerer Brennstoffe geeignet ist.
Nach Abschluß der Verbrennung in der Brennkammer 14 strömen
die erwärmten Gase aufwärts um die Nase 18 herum, durch den
röhrenförmigen Sekundärüberhitzer 20 hindurch und dann abwärts
durch den Berührungszug 22, welcher den röhrenförmigen Primär
überhitzer 24 und den Speisewasservorwärmer 26 enthält. Die
aus dem Berührungszug 22 austretenden Gase strömen durch
Rohre eines Luftvorwärmers 28, treten dann durch einen Rauch
gaskanal 30 aus und werden anschließend über nicht dargestellte
Mittel ins Freie abgeglasen. Die erwärmten Gase geben, wenn
sie über die Flächen in der Brennkammer 14 sowie über die
Flächen der Überhitzer 20 und 24 und des Speisewasservorwärmers
26 strömen, Wärme an das durch die Rohre dieser Heizflächen
strömende Medium ab, während die durch den Luftvorwärmer 28
strömenden Gase zusätzliche Wärme an die Verbrennungsluft ab
geben, die über die Rohre strömt. Ein Frischlüfter 32 liefert
Verbrennungsluft zum Dampferzeuger und drückt dieselbe über
die Luftvorwärmerrohre, um eine Vielzahl Leitplatten 34 herum
und dann durch einen Kanal 36 zur Aufteilung zwischen den
Zweigkanälen 38 bzw. 40.
Die durch den Kanal 38 strömende vorgewärmte Luft wird in einen
Luftkasten 42 gefördert und stellt den größeren Teil der Luft
dar, die für die Verbrennung des in die Brenneröffnung 50
geförderten Brennstoffs benötigt wird. Die durch den Kanal 40
strömende vorgewärmte Luft ist Trägerluft und der restliche Teil
der Luft, die für die Verbrennung benötigt wird; sie gelangt
in ein Primärluftgebläse 52, in dem ihr Druck erhöht wird,
und wird danach durch einen Kanal 54 in eine belüftete Mühle
56 gefördert.
Der als Primärbrennstoff in dem Dampferzeuger 10 zu verfeu
ernde Kohlenstaub wird in roher Form über das Rohr 58 aus
dem Rohkohle-Vorratsbunker 60 zu einem Mühlenbeschicker 62 in
Abhängigkeit von dem Lastbedarf des Dampferzeugers 10 in einer
an sich bekannten Weise gefördert. Die Mühle 56 vermahlt die
Rohkohle auf die gewünschte Teilchengröße. Die von dem Primär
luftgebläse 52 geförderten Druckluft strömt durch die Mühle und
nimmt die gemahlenen Kohleteilchen mit sich, um durch einen
Staubkanal 64 zu strömen und durch die Brenneröffnung 50 in
die Brennkammer 14 einzutreten.
Der in dem Dampferzeuger 10 zu verfeuernde flüssige Sekundär
brennstoff wird in einer an sich bekannten Weise über ein nicht
dargestelltes Pumpensystem zu der Lanze 79 in einem von der
zentralen Verbrennungsluft unabhängigen Kanal gefördert. Ein
Teil der Verbrennungsluft wird durch den Führungskanal 65 über
das Gebläse 53 zu dem ersten Rohr 82 und dann zur Brenner
öffnung 50 gefördert.
Wenn ein fester Sekundärbrennstoff verwendet wird, dann wird
derselbe zu der Mischkammer 83 durch den Kanal 81 gefördert.
Verbrennungsluft wird als Trägerluft für diesen festen Brenn
stoff benutzt. Nach Austritt aus dem Gebläse 53 strömt die
Verbrennungsluft durch den Führungskanal 71 zur Mischkammer 83,
wonach der feste Brennstoff und die Luft durch das erste Rohr
82 zur Brenneröffnung 50 strömen. Das Gebläse 53 befindet sich
nur dann in Betrieb, wenn fester Sekundärbrennstoff verfeuert
wird.
Eine Klappe 66 gehört zu dem Frischlüfter 32, um die Luftmenge
zu regeln, die in Abhängigkeit vom Lastbedarf zum Dampferzeuger
10 gefördert wird. Eine Klappe 68 gehört zu dem Primärluftge
bläse 52, um die Luftmenge zu regeln, die in die Mühle 56 ein
geführt wird, und um eine ausreichende Strömungsgeschwindig
keit zu schaffen, damit eine gründliche Belüftung der Mühle
56, des Staubkanals 64 und des mittleren Ringkanals 98 gewähr
leistet wird. Eine Klappe 67 gehört zum Gebläse 53, um die
Verbrennungsluftmenge zu regeln, die in das erste Rohr 82
aufgegeben wird. In Fig. 1 ist aus Gründen der Übersicht
lichkeit nur ein Brenner 16 dargestellt. Selbstverständlich
können aber auch mehere derartige Brenner für einen Dampf
erzeuger eingesetzt werden.
Fig. 2 zeigt den Brenner 16, der so angeordnet ist, daß er
durch die Brenneröffnung 50 hindurch verfeuert, wobei die
letztgenannte als kegelstumpfförmige Kehle ausgebildet ist,
die zur Brennkammerseite der Wand 12 auseinanderläuft und
durch Rohre 90 gekühlt wird. Eine äußere Brennerwand 84,
die eine Durchtrittsöffnung 86 hat, ist auf Abstand von der
Brennkammerwand 12 angeordnet. Den Raum zwischen den Brenner-
und Brennkammerwänden bildet der Luftkasten 42.
Der Mehrfachbrennstoff-Brenner schließt ein erstes Rohr 82
ein, welches einen mittleren Kanal 94 begrenzt und über
einen Staubkanal 64 sowie durch eine Abdeckplatte 88 und
den Luftkasten 42 hindurch zu einer Stelle dicht bei der
Brenneröffnung 50 verläuft. Die Lanze 79 ist koaxial inner
halb des ersten Rohrs 82 angeordnet und an nicht darge
stellte Zuleitungen für den Flüssigbrennstoff und das Zer
stäubungsmedium angeschlossen. Für die Alternative, bei der
fester Sekundärbrennstoff zum Einsatz kommt, ist der Ein
tritt des ersten Rohrs 82 strömungstechnisch mit der Misch
kammer 83 verbunden. Diese Mischkammer 83 ist strömungs
technisch mit dem Führungskanal 71 verbunden, der seinerseits
mit dem Gebläse 53 und dem Führungskanal 65 verbunden ist,
der von dem Luftkasten 42 kommt. Die Mischkammer 83 ist
strömungstechnisch auch mit dem Kanal 81 verbunden, durch
den der feste Sekundärbrennstoff zugeführt wird. Eine
Klappe 67 regelt die Menge und die Geschwindigkeit der durch
das erste Rohr 82 strömenden Verbrennungsluft und wird be
nutzt, um die Flammenform sowie das Mischbild des Brennstoffs
und der Luft in der Brennkammer 14 zu beeinflussen. Ein zweites
Rohr 80, das konzentrisch um das erste Rohr 82 herum angeord
net ist, begrenzt einen mittleren Ringkanal 98 und verläuft
durch die Abdeckplatte 88 sowie den Luftkasten 42 zu einer
Stelle dicht bei der Brenneröffnung 50. Der Eintritt des
zweiten Rohrs 80 ist strömungstechnisch mit dem Staubkanal 64
verbunden, welcher Kohlenstaub und einen Teil der Verbrennungs
luft von der Mühle 56 fördert. Ein wahlweiser Kohlediffusor
134 ist in dem mittleren Ringkanal 98 angeordnet.
Ein erster und ein zweite Führungskörper 102 bzw. 108 sind
innerhalb des Luftkastens 42 angeordnet, um Verbrennungsluft
zu der Kehle zu leiten, die innerhalb der Brenneröffnung 50 aus
gebildet ist. Der erste Führungskörper 102 hat einen Teil 102 A,
welches konzentrisch sowie mit Abstand um den Austritt des
zweiten Rohrs 80 herum angeordnet ist, um dazwischen einen
inneren Ringkanal 72 zu bilden. Der restliche Teil des Führungs
körpers 102 hat die Form einer Flanschplatte 102 B, die seitlich
nach außen vom Eintrittsende des Teiles 102 A verläuft. Eine ring
förmige Wandplatte 104 umgibt das zweite Rohr 80 und ist daran
angeschlossen. Die Platten 104 und 102 B sind auf Abstand von
einander angeordnet, um den Eintritt 72 A in den inneren Ring
kanal 72 zu bilden, der senkrecht dazu verläuft. Der innere
Umfang der Platte 104 ist auch mit einem hülsenartigen Teil
106 verbunden, welches entlang eines Stücks des Austrittsteils
des zweiten Rohrs 80 verläuft und dasselbe eng umgibt. Der
zweite Führungskörper 108 hat ein Teil 108 A, welches konzen
trisch und mit Abstand um das Austrittsende des Teiles 102 A
des Führungskörpers 102 herum verläuft, um dazwischen einen
äußeren Ringkanal 74 zu bilden. Der restliche Teil des Führungs
körpers 108 hat die Form einer Flanschplatte 108 B, die seit
lich nach außen von dem Eintrittsende des Teils 108 A verläuft.
Eine ringförmige Wandplatte 110 umgibt den Teil 102 A des
Führungskörpers 102 und ist damit verbunden. Die Platten
108 B und 110 sind auf Abstand voneinander angeordnet, um den
Eintritt 74 A in den äußeren Ringkanal 74 zu bilden, welcher
senkrecht dazu verläuft.
Eine Anzahl Klappen 112 ist innerhalb des Eintritts 72 A
zum Ringkanal 72 am Umfang und in einem gleichen Abstand
angeordnet und ist zwischen sowie bei dem Außenumfang der
Platten 102 B und 104 angelenkt.
Die Klappen 112 sind so eingerichtet, daß sie sich zwischen
der offenen, der geschlossenen und Zwischenstellungen drehen;
sie werden über ein Gestänge 114 untereinander verbunden,
um gemeinsam und gleichzeitig über eine Welle 116 verstellbar
zu sein, die zur Betätigung daran angeschlossen ist, außer
halb des Luftkastens 42 endet und mit einem handbetätigten
Griff 118 verbunden wird.
Eine Anzahl Klappen 120 ist innerhalb des Eintritts 74 A
zum Ringkanal 74 am Umfang und in einem gleichen Abstand
angeordnet und ist zwischen sowie beim Außenumfang der
Platten 108 B und 110 angelenkt. Die Klappen 120 sind so
eingerichtet, daß sie sich zwischen der offenen, der ge
schlossenen und Zwischenstellungen drehen; sie werden über ein
Gestänge 122 untereinander verbunden, um gemeinsam und gleich
zeitig über eine Welle 124 verstellbar zu sein, die zur
Betätigung daran angeschlossen ist, außerhalb des Luftkastens
42 endet und mit dem handbetätigten Griff 126 verbunden wird.
Eine Vielzahl Drallschaufeln 128 umgibt das hülsenartige
Teil 106 und ist innerhalb des inneren Ringkanals 72 ange
ordnet. Die Drallschaufeln 128 sind im gleichen Abstand ange
ordnet und miteinander verbunden, um gemeinsam und gleichzeitig
über eine Welle 130 verstellbar zu sein, die zur Betätigung ange
schlossen ist, außerhalb des Luftkastens 42 endet und mit einem
handbetätigten Griff 132 verbunden wird. Die Hauptaufgabe
der Drallschaufeln 128 ist es, der durch den inneren Ring
kanal 72 strömenden Verbrennungsluft eine Drehkomponente zu
verleihen, um einen Wirbel zu erzeugen, durch den eine gute
Mischung des Brennstoffes und der Luft bewirkt wird.
Falls es gewünscht wird, können die Wellen 116, 124 und 130
in einer geeigneten Weise mit einem Getriebe versehen
oder sonstwie an eine nicht dargestellte Betätigungsvor
richtung angeschlossen werden, die auf eine automatische
Steuerung ansprechen würde.
Ein Zünder 136 in an sich bekannter Ausführung erstreckt
sich durch die Abdeckplatte 88 und durch die Platte 104,
um am Austrittsende des inneren Ringkanals 72 zu enden. Für
gewisse feste Sekundärbrennstoffe kann der Zünder 136 in dem
mittleren Kanal 94 an Stelle der Lanze 79 angeordnet werden.
Ein Beobachtungsrohr 138 verläuft durch die Abdeckplatte 88
und die Platte 104, um dicht bei der Innenseite der Platte
104 zu enden.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt der Luftkastenseite der Abdeck
platte 88, einschließlich der Flanschplatte 108 B mit Gelenken
120 A, die für die Klappen 120 durch die Platte hindurch ver
laufen. Die Führungskörperteile 108 A und 120 A wirken zu
sammen, um den äußeren Ringkanal 74 zwischen sich zu bilden,
während das zweite Rohr 80 um das Führungskörperteil 102 A
zusammenwirken, um zwischen sich den inneren Ringkanal 72 zu
bilden. Der innere Ringkanal 72 nimmt die Drallschaufeln 128
auf. Das zweite Rohr 80 und das erste Rohr 82 begrenzen den
Austrittsteil des mittleren Ringkanals 98. Der wahlweise
Kohlediffusor 134 ist in dem mittleren Ringkanal 98 angeordnet.
Das erste Rohr 82 begrenzt den Austrittsteil des mittleren
Kanals 94. Innerhalb des mittleren Kanals 94 wird die wahl
weise Lanze 79 angeordnet.
Im Betrieb wird der in der Brennkammer 14 zu verfeuernde
Flüssigbrennstoff über nicht dargestellte Zuleitungen
angeliefert, innerhalb des Brenners 16 zerstäubt und in die
Brenneröffnung 50 gesprüht. Der feste Sekundärbrennstoff,
der in der Brennkammer 14 zu verfeuern ist, wird über den
Kanal 81 von einem nicht dargestellten Vorratsbunker aus
angeliefert, wobei die Luft aus dem Kanal 71 verwendet wird,
um diesen festen Brennstoff in die Brenneröffnung 50 zu
fördern.
Claims (6)
1. Brenner mit einem Kohlenstaub und Luft führenden Staub
kanal (64), mit einer Brenneröffnung (50) in der Wand (12)
einer Brennkammer (14) und mit einer Brennerwand (84) im
Abstand von der Brennkammerwand (12), zwischen denen ein
Luftkasten (42) gebildet ist, in dem ein erstes Rohr (82)
zumindest teilweise angeordnet ist, dessen Austrittsende
bei der Brenneröffnung (50) vorgesehen ist, und ein erster
und ein zweiter Führungskörper (102, 108) konzentrisch zum
ersten Rohr (82) zur Bildung eines inneren und eines äußeren
Ringkanals (72, 74) angeordnet sind, die voneinander getrennte
Klappen (112, 120) aufweisen und von denen der innere Ring
kanal (72) mit einer Anzahl von Drallschaufeln (128) versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites
Rohr (80) konzentrisch zwischen dem ersten Rohr (82) und
dem ersten Führungskörper (102) angeordnet ist, daß wenigstens
ein Teil des zweiten Rohres (80) innerhalb des Luftkastens
(42) und das Austrittsende des zweiten Rohres (80) bei der
Brenneröffnung (50) angeordnet ist, daß das Eintrittsende des
zweiten Rohres (80) mit dem Staubkanal (64) verbunden ist,
daß ein luftführender Führungskanal (65, 71) zwischen dem Luft
kasten (42) und dem Eintrittsende des ersten Rohres (82) vorge
sehen ist, daß das erste Rohr (82) mit 5 bis 10%, das zweite
Rohr (80) mit 15 bis 30%, der innere Ringkanal (72) mit 22
bis 35% der stöchiometrischen Luftmenge und der äußere Ring
kanal (74) mit der restlichen für eine vollständige Ver
brennung erforderlichen Luftmenge beaufschlagt ist und daß
Zuführungen (81, 79) für weiteren Brennstoff zum ersten Rohr
(82) vorgesehen sind.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Zuführung für einen staubförmigen Sekundärbrennstoff
ein mit dem ersten Rohr (82) verbundener Kanal (81) vorgesehen
ist.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß als Zuführung für einen flüssigen Brennstoff
eine wenigstens in einem Teil des ersten Rohres (82)
angeordnete Lanze (79) vorgesehen ist.
4. Brenner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste und
das zweite Rohr (82, 80) so bemessen sind, daß jedes allein
für 100% Feuerung geeignet ist.
5. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in dem zu dem ersten Rohr (82) führenden Führungs
kanal (65, 71) Klappen (67) angeordnet sind.
6. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Menge an Kohlenstaub und Luft, die durch
das zweite Rohr (80) geführt ist, durch Klappen geregelt
ist.
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