DE2738722A1 - Verfahren und vorrichtung zur vermeidung der bildung von stickoxiden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur vermeidung der bildung von stickoxiden

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DE2738722A1
DE2738722A1 DE19772738722 DE2738722A DE2738722A1 DE 2738722 A1 DE2738722 A1 DE 2738722A1 DE 19772738722 DE19772738722 DE 19772738722 DE 2738722 A DE2738722 A DE 2738722A DE 2738722 A1 DE2738722 A1 DE 2738722A1
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Germany
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primary combustion
burner
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Joseph Alan Barsin
David Mclaren Marshall
Edward Anthony Pirsh
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Babcock and Wilcox Co
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Babcock and Wilcox Co
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    • F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

α, 2 7 J 8 7
treats I edi
PATENTANWALT
(.pat/Mü/1782
Anmelder ihe Babcock & Wilcox Company
16 L East 42end r>treet, New York N.V. 10017/USA
Titel Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung der Bildung von Stickoxidul!
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vermeidung der bildung von Stickoxiden bei der Verfeuerung von Brennstoff.
Seit dem Aufkommen schärferer Umweltbestimmungen wird intensiv nach Verfahren gesucht, die es erlauben, die Schadstoffmengen zu begrenzen, die bei der Verfeuerung von fossilen Brennstoffen anfallen. Es ist bereits bekannt, dal) die Bildung von Jtickoxiden aus dem Bronnstoff-Stickstoff vermieden wird, wenn man eine reduzierende Atmosphäre aufrecht erhält. Die Bildung von Stickoxid aus dem Luft-Stickstoff kann durch eine Senkung der Flammentemperatur verringert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch Einhalten kontrollierter Bedingungen hinsichtlich Verbrennungstemperatur und Luftinenqe die Bildung von Stickoxidul zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäQ dadurch gelöst, dal! einer Sekundärbrennkammer mindestens eine Primärbrennkammer vorgeschaltet ist, deren Eintrittsöffnung mit Anschlüssen für die Brennstoff- und die Verbrennungsluftzufuhr versehen ist und deren Austrittsöffnung in die Sekundärbrennkammer mündet, dal) die Sekundärbrennkammer mit einer Verbrennungsluftzufuhr versehen ist und dai) in den Verbrennungsluft Zuführungen Regelorgane vorgesehen und derart eingestellt, sind, dai) der Priinärbrennkammer und der Sekundärbrennkammer jeweils 50 bis 70 % stüchiometrische Luftmenge zugeführt wird, wobei die gesamte zugeführte Verbrennungsluftmenge 10.5 bi:> 125 % der stöchiometrischen Luftmenge beträgt.
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Durch die Aufteilung des Verbrennungsraumes in Primär- und Sekundärbrennkammer läßt sich die Verbrennung zweistufig durchführen. Dabei sind in jeder Stufe solche Bedingungen einzustellen, die die Bildung von Stickoxiden besser als bisher unterdrücken.
Weitere Einzelheiten der Erfindung, die in den Unteransprüchen gekennzeichnet sind, werden an Hand der nachfolgend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Dampferzeuger mit einer Vorrichtung gemäß Erfindung im Längsschnitt, Figur Z in Seitenansicht eine Primärbrennkammer,
Figur 3 die Draufsicht auf die Primärbrennkammer nach Figur 2,
Figur 4 die rückwärtige Ansicht der Primärbrennkammer nach Figur 2,
Figur 5 die Primärbrennkammer mit einem Gasbrenner im Längsschnitt,
Figur 6 die Primärbrennkammer mit einem Brenner im Längsschnitt gemäß einer anderen Ausführungsform,
Figur 7 die Prirnärbrennkammer mit Kohlenstaubbrennern im Längsschnitt,
Figur 8 die Primärbrennkammer mit Kohlenstaubbrennern im Längsschnitt gemäß einer
anderen Ausführungsform und
Figur 9 die rückwärtige Ansicht der Primärbrennkammer nach Figur 2 gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Dampferzeuger 10, der gekühlte Wände besitzt, welche eine Anzahl Primärbrennkammern 12 kreisförmigen Querschnitts und eine Sekundärbrennkammer 14 rechteckigen Querschnitts begrenzen. Die Vorder- und Rückwände 16 und 18 der Sekundärbrennkammer 14 weisen Abschnitte auf, in denen die abwärts geneigten Primärbrennkammern 12 aufgenommen werden, deren jeweilige Austrittsöffnungen 20 in die Sekundärbrennkammer 14 münden. Ein Luftverteilkasten 22 ist auf der Stirnseite der Prirnärbrennkammern 12 angeordnet. Das Medium wird zu den Rohren 24 der Vorder- und Rückwände 16 und 18 über die unteren Sammler 26 und 28 sowie zu den Rohren 30 der Prirnärbrennkammern 12 über die unteren Sammler 32 geleitet. Die Primärbrennkammerrohre 30 werden zum Austritt des Mediums an die oberen Sammler 34 angeschlossen. Die Außenflächen der Primär- und Sekundärbrennkammern 12 und 14 sind mit einer Isolierung und einer Blechverschalung abgedeckt.
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Die Figuren 2 und 6 zeigen eine Primärbrennkammer 12, die mil einem Kohlestaubbrenner 36, einem Ölbrenner 38 und einem Erdgasbrenner 40 ausgerüstet ist. Jeder der Brenner ist so eingerichtet, daß er allein oder in Verbindung mit einem oder beiden der anderen Brenner befeuert werden kann. Der Kohlebrenner 36 enthält einen Austrittsstutzen 42, der mit einem Venturiteil 44 versehen ist. Der Ölbrenner 38 weist eine Lanze 46 auf, dessen Eintrittsende an einem Hügel 48 angeschlossen ist. Der Gasbrenner 40 weist einen ringförmigen Eintrittsverteiler 50 auf, der mit Düsen 52 versehen ist, die in den Eintritt der Primärbrennkammer 12 münden. Ein gemeinsamer Kanal 54 fördert Verbrennungsluft und rezirkuliertes Rauchgas zu dem Luftverteilkasten 22 zwecks Beaufschlagung der Prirnärbrennkammer 12.
Figur 5 zeigt eine Primärbrennkammer 12, die mit einem Brenner für synthetisches Gas oder Gas mit niedrigem Heizwert ausgestattet ist. Diese Brenner weist eine Austrittsdüse 57 auf, die Luft von einem Zuführungsrohr 56 erhält. Der Kanal 54 liefert Verbrennungsluft und rezirkuliertes Rauchgas zu dem Luftverteilkasten 22. Die Zündung des ßrennstoffes erfolgt durch eine Zündvorrichtung 55.
Die in den Figuren 2 und 5 dargestellten Brenner sind mit Doppel-Luftgeschränken ausgestattet. Jedes Doppel-Luftgeschränk besitzt Trommeln 58 und 60, die innerhalb des Luftverteilkastens 22 angeordnet sind, um Verbrennungsluft und rezirkuliertes Rauchgas in den Eintritt der Primärbrennkammer 12 aufzugeben. Die Trommel 60 hat ein Teilstück 6OA, das auf Abstand konzentrisch um das Teilstück 58A herum angeordnet ist, um dazwischen einen ersten ringförmigen Strömungsweg 66 zu bilden. Der Rest der Trommel 60 umfaßt einen trichterförmigen Austritt 6OB und einen Flansch 6OC, der axial auf Abstand von einer Ringplatte 68 angeordnet ist, um den Eintritt in den Strömungsweg 66 zu bilden. Die Trommel 58 hat ein Teilstück 58A, das konzentrisch auf Abstand um den Stutzen 42 des in Figur 2 dargestellten Kohlebrenners und den Stutzen 57 des in Figur 5 dargestellten Gasbrenners angeordnet ist. Das Trommel-Teilstück 58A wirkt mit dem zugehörigen Stutzen zusammen, um dazwischen einen zweiten ringförmigen Strömungsweg 62 zu bilden. Eine Anzahl Drallschaufeln 70 ist innerhalb des Strömungsweges 62 um den zugehörigen Stutzen herum angeordnet. Die Schaufeln 70 liegen im gleichen Abstand zueinander und werden vorzugsweise durch ein nicht dargestelltes Gestänge verbunden, um zusammen und gleichzeitig verstellbar zu sein. Eine Anzahl Aufteilschaufeln 72 und 74 befindet sich im gleichen
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Abstand zueinander an den jeweiligen Eintrittsenden der Strömungswege 62 und 66. Die Schaufeln 72 und 74 sind so eingerichtet, daß sie sich zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung sowie in Zwischenstellungen drehen; vorzugsweise werden sie durch ein nicht dargestelltes Gestänge untereinander verbunden, und gemeinsam und gleichzeitig verstellbar zu sein.
Die in Figur 6 dargestellte Brennereinrichtung ist mit einem einfachen Luftgeschränk ausgestattet, das aus einer Trommel 76 besteht, die innerhalb des Luftverteilkastens 22 angeordnet ist, um Verbrennungsluft und rezirkuliertes Rauchgas zum Eintritt in die Prirnärbrennkammer 12 zu leiten. Die Trommel 76 hat ein Teilstück 76A, das konzentrisch auf Abstand um den Stutzen 42 herum angeordnet ist, um dazwischen einen ringförmigen Strömungsweg 78 zu bilden. Der Rest der Trommel 76 umfaßt einen trichterförmigen Austritt 76B und einen Flansch 76C, der axial auf Abstand von einer Ringplatte 80 angeordnet ist, um den Eintritt in den Strömungsweg 78 zu bilden. Eine Anzahl im gleichen Abstand zueinander angeordneter Drallschaufeln 82 befindet sich am Eintrittsende des Strömungsweges 78. Die Drallschaufeln 82 sind so eingerichtet, daß sie zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung sowie in Zwischenstellungen gedreht und durch ein nicht dargestelltes Gestänge gemeinsam und gleichzeitig verstellt werden können.
Nach den Figuren 7 und 8 ist die Primärbrennkammer 12 mit einem Kohlestaubbrenner 79 und mit einem kohlenstaubgefeuerten Zündbrenner 81 ausgestattet. Der Kohlebrenner 79 weist einen ringförmigen Eintrittsverteiler 83 auf, der Kohlenstaub von einem Zuführungsrohr 85 erhält und mit einer Anzahl Lanzen 87 ausgestattet ist, die durch einen ringförmigen Kanal 89 hindurch verlaufen. Der Zündbrenner 81 weist eine Lanze 90 auf, dk· zentral innerhalb des Luftverteilkastens 22 angeordnet ist. Der Zündbrenner 81 ist hier als mit einem Einzelluftgeschränk ausgestattet gezeigt, jedoch kann er auch mit einem Doppel-Luftgeschränk versehen werden. Das Einfachluftgeschränk umfaßt eine Trommel 91, die ein Teilstück 91A hat, welches konzentrisch auf Abstand um die Lanze 90 herum angeordnet ist, um dazwischen eine ringförmigen Strömungsweg 92 zu bilden. Der Rest der Trommel 91 umfaßt einen trichterförmigen Austritt 9IB und einen Flansch 91C, der axial auf Abstand von einer Ringplatte 93 angeordnet ist, um den Eintritt in den Strömungsweg 92 zu bilden. Eine Anzahl im
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gleichen Abstand zueinander angeordneter Drallschaufeln 94 befindet sich am Eintrittsende des Strömungsweges 92. Die Drallschaufeln 94 sind so eingerichtet, daß sie sich zwischen der offenen und eier geschlossenen Stellung sowie in Zwischenstellungen bewegen. Sie sind vorzugsweise untereinander durch ein nicht dargestelltes Gestänge verbunden, um gemeinsam und gleichzeitig verstellbar zu sein. Ein Zuführungskanal 95 liefert Verbrennungsluft zum Luftverteilkasten 22, von wo aus die Luft über das Geschränk zur Primärbrennkammer 12 gelangt. Die Zündung der Kohle erfolgt mit der Zündvorrichtung 55.
Figur 7 zeigt einen gemeinsamen Kanal 96, der an dem ringförmigen Kanal 89 angeschlossen ist und Verbrennungsluft sowie rezirkuliertes Rauchgas zwecks Beaufschlagung der Primärbrennkammer 12 dorthin fördert.
Figur 8 zeigt einen Kanal 97, der an dem ringförmigen Kanal 89 angeschlossen ist und Verbrennungsluft zwecks Beaufschlagung der Primärbrennkammer 12 dorthin fördert, und einen Kanal 98, der Rauchgas zu einem ringförmigen Kanal 99 leitet, um dann von hier über eine Anzahl kreisförmig auf Abstand angeordneter Öffnungen 100 in die Primärbrennkammer 12 aufgegeben zu werden.
Die Figuren 2, 3, 4 und 9 zeigen den Eintrittssammler 32, der Medium zu den Rohren 30 liefert, welche die Primärbrennkammer 12 auskleiden, und den Austrittssammler 34, welcher das Medium aus den Rohren 30 aufnimmt. Ein Kanal 84 liefert Verbrennungsluft direkt zur Sekundärbrennkammer 14 über einen Austritt 86, der die Austrittsöffnung 20 der Primärbrennkammer 12 umgibt. Der Verbrennungsluftkanalaustritt 86 nimmt eine Anzahl Klappenschaufeln 88 auf, die so eingerichtet sind, daß sie sich zwischen einer offenen und geschlossenen Stellung sowie Zwischenstellungen drehen, und die vorzugsweise über ein nicht dargestelltes Gestänge verbunden sind, um gemeinsam und gleichzeitig verstellbar zu sein.
Die Figuren 4 und 9 zeigen alternative Ausführungsformen der Erfindung; dabei hat die Priinärbrennkammer nach Figur 4 eine im allgemeinen kreisförmige Querschnitts-Strömungsfläche, während die Primärbrennkammer nach Figur 9 eine im allgemeinen rechteckige Querschnitts-Strömungsfläche hat.
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1Pi Betrieb wird dir* zur Prirnärbrennkammer 12 gelieferte Verbrennungsluft so reguliert, daß 50 bis 70 % der gesamten stöchiometrischen Luft der Primärbrennkammer 12 zugeführt, während der Rest der Verbrennungsluft, nämlich 50 bis 70 % der gesamten stöchiometrischen Luft, zur Sekundärbrennkammer 14 geliefert wird. Falls erforderlich, kann rezirkuliertes Rauchgas zur Primärbrennkammer 12 geliefert werden, um die maximalen Verbrennungstemperaturen in den Primär- und Sekundärbrennkammern auf oder unter 1430 C bzw. 1600 C zu halten. Das zur Primärbrennkammer gelieferte Rauchgas wird so geregelt, daß es 10 bis 30 % des Gesamtgewichtes der Verbrennungsluft ausmacht, die zu den Primär- und Sekundärbrennkammern geliefert wird.
Bei den in den Figuren 2 und 5 dargestellten Ausführungsformen wird die zu der Prirnärbrennkammer 12 durch den Kanal 54 geförderte Luft in einen ersten und einen zweiten Strom aufgeteilt, wobei der erste Strom durch den Strömungsweg 66 und der zweite Strom durch den Strömungsweg 62 fließt. Die Ströme werden einzeln durch die Aufteilschaufeln 72 und 74 geregelt, so daß der erste Strom 60 bis 70 % der durch den Kanal 54 angelieferten Verbrennungsluft umfassen wird und der zweite Strom den Rest. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß bei Lieferung von Rauchgas über den Kanal 54 die Aufteilung in einen ersten und einen zweiten Strom die gleiche wie bei der Verbrennungsluft sein wird. Die Schaufeln 70 sind verstellbar, um der durch den Strömungsweg 62 fließenden Verbrennungsluft bzw. dem Rauchgas einen Drall zu erteilen.
Bei den in den Figuren 2 und 6 dargestellten Ausführungsformen umfaßt die Verbrennungsluft, die eingesetzt wird, um Kohlenstaub zu dem Brenner 36 zu fördern, 15 bis 30 % der gesamten stöchiometrischen Luft. Der Rest der Verbrennungsluft, die für die Primärbrennkammer 12 gedacht ist, wird vom Kanal 54 über die Strömungewege 62 und 66 bei der Ausführungsform nach Figur 2 und über den Strömungsweg 78 bei der Ausführungsform nach Figur 6 geleitet.
Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 7 und 8 werden 12 bis 20 % des Kohlenstaubes in dem Zündbrenner 81 verfeuert und der Rest im Hauptbrenner 79. Die folgenden prozentualen Aufteilungen der zu der Primärbrennkammer gelieferten
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Verbrennungsluft beruht auf der gesamten stöchiometrischen Luft: 2 bis 8 % für die Förderung von Kohlenstaub zum Zündbrenner 81; 4 bis 12 % durch den Kanal 95 über den Luftverteilkasten 22 und den Strömungsweg 92 als Verbrennungsluft für den Zündbrenner 91; 13 bis 22 % zur Förderung von Kohlenstaub über den Eintritt 85 zum Hauptbrenner 79 sowie 20 bis 40 % durch den Kanal 96 über den Ringkanal 89 als Verbrennungsluft für den Hauptbrenner 79. Wenn Rauchgas benötigt wird, dann wird es durch den Kanal 96 eingeleitet und auf 10 bis 30 % des Gesamtgewichtes der Verbrennungsluft geregelt, die zu den Primär- und Sekundärbrennkammern geleitet wird.
Bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 wird die Verbrennungsluft für den Hauptbrenner 79 durch den Kanal 97 geliefert und das Rauchgas, wenn es erforderlich ist, durch den Kanal 98 über den Ringkanal 89 zum Austritt durch die Öffnungen 100.
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Liersejfe

Claims (1)

  1. \Diftl.-Ling. \βι. (Zbkl jCtLt
    PATENTANWALT
    PATENTANSPRÜCHE
    I. Vorrichtung zur Vermeidung der Bildung von Stickoxiden bei der Verfeuerung
    von Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß einer Sekundärbrennkammer (14) mindestens eine Primärbrennkammer (12) vorgeschaltet ist, deren Eintrittsöffnung mit Anschlüssen für die Brennstoff- und Verbrennungsluftzufuhr versehen ist und deren Austrittsüf fnung (20) in die Sekundärbrennkammer (14) mündet, daf) die Sekundärbrennkamrner (14) mit einer Verbrennungsluftzufuhr versehen ist und daß in den Verbrennungsluftzuführungen Regelorgane vorgesehen und derart eingestellt sind, daß der Primärbrennkammer (12) und der ijekundärbrennkammer (14) jeweils 50-7Ü % der stöchiometrischen Luftmenge zugeführt wird, wobei die gesamte zugeführte Verbrennungsluftmenge 105 % bis 12'> "u der stöchiometrischen Luftmenge beträgt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einführung
    der Verbrennungsluft in die Sekundärbrennkammer (14) ein Kanal (84) vorgesehen ist, der den Austritt (20) der Primnrbrennkammer (12) mit der Sekundärbrennkammer (14) verbindet.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärbrennkammur (12) mit gekühlten Rohren (30) ausgekleidet ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
    PriinärbreniiKammer (12) eine kreisförmige Querschnittsströmungsfläche aufweist.
    r>. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Primärbrennkammer (12) eine rechteckige Querschnittsströmungsfläche aufweist.
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärbronnkammer (12) abwärts in Richtung der Sekundärbrennkammer (14) geneigt ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
    7. Vorrichtung nach ilen Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dall die
    Primärbrerinkammer (12) mit einem Kohlenstaubbrenner (36, 79) ausgerüstet ist.
    (J. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dall die
    Primarbrennkammer mit einem Eirenner (3H) für flüssigen brennstoff ausgerüstet ist.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 6, dadurch gekennzeichnet, dall die
    Primürbrennkainmer (12) mit einem Erdgasbrenner (40) ausgerüstet ist.
    If). Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dal) die Prirnärbrennkammer (12) mit einem ürenner für synthetisches Gas ausgerüstet ist.
    11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dal) die Eintrittsöffnung der Primärbrennkammer (12) mit einem Luftverteilkasten (22) verbunden ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dal) mindestens einige der Mittel für die Einführung von Eirennstoff durch den Luftverteilkasten (22) hindurch geführt sind.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Luftverteilkasten (22) ein Kanal (54) für die Einführung von Verbrennungsluft in die Primarbrennkammer (12) mündet.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dall der Luftverteilkasten (22) von einem ringförmigen Kanal (89) umgeben ist, der in die Primarbrennkammer (12) mündet.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daü mindestens einige der brennstoff einführenden Lanzen (87) durch den ringförmigen Kanal (89) hindurch geführt sind.
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    16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daii in dem ringförmigen Kanal (89) ein Kanal (96) für die Zuführung von Rauchgas mündet.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Luftverteilkasten (22) ein Kanal (54) für die Zuführung von Rauchgas mündet.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Luftverteilkastens (22) zwei Trommeln (58,60) zur Bildung paralleler Verbrennungsluft-Strömungswege angeordnet sind.
    19. Verfahren zur Vermeidung der Bildung von Stickoxiden bei der Verfeuerung von Brennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß Brennstoff und Verbrennungsluft in mindestens eine Prirnärbrennkarnmer eingeführt werden, daß die Menge der eingeführten Verbrennungsluft auf einem Wert, der 50 bis 70 % der gesamten stöchiometrischen Luftmenge ausmacht, gehalten wird, daß in die der Primärbrennkammer nachgeschaltete Sekundärbrennkammer Verbrennungsluft, deren Menge 50 bis 70 % der gesamten stöchiometrischen Luftmenge beträgt, eingeführt wird, wobei die insgesamt in beide Brennkammern eingeführte Verbrennungsluftmenge auf einen Wert von 105 bis 125 % der gesamten Luftmenge eingestellt wird.
    20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Verbrennungstemperatur in der Primärbrennkammer auf unter 1430 C gehalten wird.
    21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale Verbrennungst
    gehalten wird.
    Verbrennungstemperatur in der Sekundärbrennkammer auf unter 1600 0C
    22. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß als Brennstoff mittels Luft geförderter Kohlenstaub verwendet wird und daß die Förderluft auf 15 bis 30 % der gesamten stöchiometrischen Luft gehalten wird.
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    2 V4 3 8 V 2
    23. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, Haß als Brennstoff mittels Luft geförderter Kohlenstaub verwendet und über erste und zweite Brenner in die Primärbrennkammer eingeführt wird.
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderluft zu dem ersten Brenner auf 2 bis 8 % der gesamten stöcliiometrischen Luft gehalten wird.
    25. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß 4 bis 12 % der gesamten stöchiomet Tischen Luft um den Austritt des ersten Brenners herum eingeführt werden.
    26. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderluft zum zweiten Brenner auf 13 bis 22 % der gesamten stöchiornetrischen Luft gehalten wird.
    27. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß 20 bis 4U % der gesamten stöcliiometrischen Luft um den Austritt des zweiten Brenners herum eingeführt werden.
    28. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß Rauchgas durch die Fintrittsöffnung der Primärbrennkammer eingeführt wird.
    29. Verfahren nach Anspruch 28. dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des in die Primärbrennkammer eingeführten Rauchgases auf etwa 10 bis 3ü % des Gesamtgewichtes der Verbrennungsluft eingestellt wird, die zu den Primarund Sekundärbrennkammern geleitet wird.
    30. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der in die Primärbrennkammer einzuführenden Verbrennungsluft in einen ersten und einen zweiten Strom aufgeteilt wird, wobei der erste Strom den zweiten umgibt.
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    2X38722
    51. Verfahren narh Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Strom auf einen Wert von 60 Ins 7U % der abgetrennten Verbrennungsluft eingestellt wird.
    52. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Strom auf einen Wert von 50 bis 40 % der abgetrennten Verbrennungsluft eingestellt wird.
    ORIGINAL INSPECTED 809821/0562
DE19772738722 1976-11-15 1977-08-27 Verfahren und vorrichtung zur vermeidung der bildung von stickoxiden Withdrawn DE2738722A1 (de)

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