DE2521840A1 - Brenner fuer fluessige brennstoffe - Google Patents
Brenner fuer fluessige brennstoffeInfo
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Description
PATENTANWALT
Gpat/1727/£K/Ob
PATENTANMELDUNG
Anmelder: The Babcock & Wilcox Company 161 East 42nd Street, New York N.Y. 10017 / USA
Titel: Brenner für flüssige Brennstoffe
Die Erfindung betrifft einen Brenner, insbesondere einen Flüssigbrennstoffbrenner
für die Verminderung der Bildung von Stickoxyden durch Senkung der Temperatur im Verbrennungsbereich
und Schaffung einer reduzierenden Atmosphäre im Zündbereich.
Es besteht eine wachsende Sorge wegen der unmittelbaren und langfristigen Probleme, die durch die schnelle Erhöhung der
Luftverschmutzung auf Grund des in der ganzen Welt steigenden
Stands der industriellen Zivilisation geschaffen werden. Mit dieser Sorge kommt die Erkenntnis, daß Sofortmaßnahmen
ergriffen werden müssen, um diesen Aufwärtstrend bei der Verschmutzung umzukehren, und es werden jetzt große Anstrengungen
unternommen, um Maßnahmen zu entwickeln, die verhindern, daß möglicherweise eine Verunreinigung bewirkende Teilchen
und Gase in die Atmosphäre gelangen. Eine solche Luftverschmutzungsquelle sind die Stickoxyde (NO ), die in dem
Schornsteinauswurf von mit fossilen Brennstoffen betriebenen Dampferzeugern vorhanden sind. Stickstoffoxyd (NO) ist ein
unsichtbares, relativ harmloses Gas0 Wenn es jedoch durch den
Dampferzeuger strömt und mit Sauerstoff in Berührung kommt, dann reagiert es und bildet Stickstoffdioxyd (NOp) oder andere
Stickstoffoxyde, die unter dem Sammelbegriff "Stickoxyde"
bezeichnet werden,, Stickstoffdioxyd ist ein gelbbraunes Gas,
— 9 _
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das in entsprechenden Konzentrationen für Tiere und Pflanzen giftig ist ο Dieses Gas kann einen sichtbaren Schleier am
Schornsteinaustritt eines Dampferzeugers bilden.
Stickoxyd wird als Ergebnis der Reaktion von Stickstoff und Sauerstoff gebildet und kann thermisches Stickoxyd und/oder
Brennstoff-Stickoxyd sein. Das erstgenannte bildet sich bei der Reaktion des Stickstoffs und des Sauerstoffs, die in der
Luft enthalten sind und für die Verbrennung des fossilen Brennstoffs notwendig sind9während das letztgenannte sich aus der
Heaktion des in dem Brennstoff enthaltenen Stickstoffs mit dem in der Verbrennungsluft enthaltenen Sauerstoff ergibt.
Der Umfang, in welchem thermisches Stickoxyd gebildet wird, hängt von irgendeiner oder von einer Kombination der folgenden
Größen ab: 1. Flammentemperatur, 2. Verweilzeit der Verbrennungsgase
in der Hochtemperaturzone und 3. Lieferung von SauerstoffÜberschuß, Die Stickoxyd-Bildungsmenge nimmt mit
der Erhöhung der Flammentemperatur zu«, Die Reaktion braucht jedoch ihre Zeit, und eine Mischung aus Stickstoff und Sauerstoff
bei einer bestimmten Temperatur für eine sehr kurze Zeit kann weniger Stickoxyd erzeugen als die gleiche Mischung bei
einer niedrigeren Temperatur, jedoch für einen längeren Zeitraum. In Dampferzeugern,bei denen die Verbrennung von Brennstoff
und Luft Flammentemperaturen in der Größenordnung von 20000G erzeugen kann, ist das die Reaktion bestimmende Zeit-Temperatur-Verhältnis
derart, daß hei Flammentemperaturen unterhalb
16000C kein nennenswertes Stickstoffoxyd (NO) erzeugt
wird, während oberhalb 16000G die Reaktionsgeschwindigkeit
schnell zunimmt.
Der Umfang, in welchem Brennstoff-Stickoxyd gebildet wird, hängt haupxsächlich von der Sauerstoffzufuhr in die Zündzone
ab. Es wird kein nennenswertes Stickstoffoxyd bei einer reduzierenden
Atmosphäre erzeugt, d.h. wenn die Sauerstoffhöhe in der Zündzone unter derjenigen liegt, die für eine vollständige
Verbrennung des Brennstoffs erforderlich ist.
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Aus dieser Tatsache geht hervor, daß die Bildung von thermischem Stickoxyd durch die Herabsetzung der Flammentemperaturen
vermindert werden kann. Ein Geringstmaß bei einer Flammentemperatur von 1600 C oder weniger bewirkt, daß die
Bildung von Brennstoff-Stickoxyd dadurch ausgeschaltet wird, daß man eine reduzierende Atmosphäre in der Zündzone schafft.
Mit der Einführung von schärferen Emiasionskontrollen haben
die Hersteller von Brennern intensiv Verfahren gesucht, um den Umfang der Schmutzstoffe zu begrenzen, die bei der Verbrennung
von fossilen Brennstoffen gebildet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner zu schaffen, der eine Herabsetzung der Stickoxydbildung bei der
Erzielung einer vollständigeren Flüssigbrennstoff-Verbrennung ermöglicht, als bisher.
Diese Aufgabe wird bei einem Brenner zur Verbrennung von flüssigen Brennstoffen, bei dem wenigstens ein Teil innerhalb
eines Luftverteilkastens angeordnet ist, zu dem Verbrennungsluft geliefert wird und der zwischen benachbarten
Brenner- und Brennkammerwanden eines Dampferzeugers ausgebildet
ist, dadurch gelöst, daß die Brennerwand mit einer Zugangsöffnung versehen wird, um denjenigen Teil des Brenners
aufzunehmen, der sich normalerweise in dem Luftverteilkasten
befindet, während die Brennkammerwand mit einer Brennerkehle ausgebildet ist, die das Verbinden des Brennstoffs
und der Luft zu einem brennbaren Gemisch und die Zündung desselben bewirkt. Der Brenner schließt ein an den Enden offenes
Stück ein, das innerhalb des Luftverteilkastens angeordnet ist und einen mittleren Durchgang kreisförmigen Querschnitts
koaxial zur Brennerkehle bildet, wobei das Austrittsende dieses Durchgangs in die Kehle mündet. Ein Rohr, von dem ein
otück konzentrisch auf Abstand um das an den Enden offene Stück herum angeordnet ist, bildet dazwischen einen ersten
Jftingkanal, der in die Brennerkehle mündet. Ein Geschränk, das
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konzentrisch, auf Abstand um einen Teil des Rohrs herum angeordnet
ist, bildet mit demselben einen zweiten in die Brennerkehle mündenden Ringkanal. Innerhalb des Luftverteilkastens
werden Mittel vorgesehen, um die Verbrennungsluft auf die Kanäle aufzuteilen. Ein Brennstoffrohr verläuft durch den Luftverteilkasten,
um flüssigen Brennstoff in die Brennerkehle im wesentlichen symmetrisch zur Achse der Kehle einzuführen«.
Mit dem erfindungsgemäßen Brenner ist es möglich, die anfängliche
Verbrennung in einer brennstoffreichen Atmosphäre durchzuführen,
um eine reduzierende Zone zu schaffen, die die Bildung von Brennstoff-Stickoxyd unterbindet und die niedrigere
Spitzen-Flammentemperaturen schafft, die erforderlich sind, um die Bildung von thermischem Stickoxyd auf ein Geringstmaß
herabzusetzen.
Weiter ist es möglich, das anfängliche Mischen des flüssigen Brennstoffs und der Luft zu begrenzen, um eine Umwälzzone zu
schaffen, die eine flammenstabilisierende Wirkung ausübte
Durch die Erfindung entsteht der Vorteil, die restliche, für die vollständige Verbrennung erforderliche Luft entlang eines
Weges zu beaufschlagen, der die reduzierende und stabilisierende Zone umgibt und schließlich zur Mischung mit dem flüssigen
Brennstoff führt, um dessen Verbrennung abzuschließeno
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Brenners und
Fig. 2 eine Stirnansicht eines Teils des in Fig. 1 dargestellten Brenners.
Ein Brenner 10 ist so angeordnet, daß er den Brennstoff durch eine kreisförmige Brennerkehle 12 verbrennt, die mit Schamotte
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ausgekleidet und als eine kegelstumpfförmige Kehle ausgebildet
ist, welche sich in Richtung auf die Brennkammerseite der
Vorderwand 14 erweitert und durch die Rohre 16 gekühlt wird. Eine Brenner- oder Außenwand 18 ist mit Abstand von der Brennkammer-Vorderwand
14 angeordnet, um dazwischen einen Luftverteilkasten 20 zu bilden. Die Brennerwand 18 schließt eine Zugangsöffnung
22 ein, die denjenigen Teil des Brenners aufnimmt, der sich normalerweise innerhalb des Luftverteilkastens
20 befindet.
Die dargestellte Ausführungsform zeigt einen Flussigbrennstoffbrenner
24 mit einem Führungsrohr 26, das durch den Verteilkasten 20 hindurch koaxial zur Brennerkehle 12 verläuft.
Das Eintrittsende des Führungsrohrs 26 ist an einen Bügel 28 geschraubt, der an die nicht dargestellten Flüssigbrennstoff-
und Zerstäubungsmedium-Zuführungsleitungen angeschlossen wird. Das Austrittsende des Bügels 28 ist mit einem Übergangsstück
30 für den Durchfluß von Brennstoff und Zerstäubungsmedium verbunden. Eine dichte Passung zwischen dem Bügel 28 und dem
Teil 30 erreicht man dadurch, daß eine nicht dargestellte Dichtung zwischen den aufeinanderliegenden Flächen eingeführt
und Druck mit einer Blockiervorrichtung 32 ausgeübt wird. Ein
Brennstoffrohr 34 erstreckt sich durch das Führungsrohr 26
hindurch und tritt an dem entfernten Ende desselben heraus. Das Brennstoffrohr 34 wird an seinem Eintrittsende an das
Übergangsstück 30 angeschlossen und ist an seinem Austrittsende mit einer Zerstäubungsvorrichtung versehen, die eine Düse
36 einschließt, welche den zerstäubten Brennstoff in die Brennerkehle 12 im wesentlichen symmetrisch zur Achse der Kehle
einführt. Das entfernte Ende des Führungsrohrs 26 schließt einen Tragring 38 und eine daran befestigte Luftstauscheibe 40
ein. Die Stau$3cheibe 40 hat die Form eines Kegelstumpfes und
ist konzentrisch um die Mittelachse der Brennerkehle 12 angeordnet; sie schließt eine Öffnung ein, damit die Düse 36 hindurchgeführt
werden kann.
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*·» Q mm
Erfindungsgemäß ist ein an den Enden offenes Stück 42 mit Abstand
um einen Teil des Flüssigbrennstoffbrenner-Führungsrohrs 26 angeordnet und bildet einen zentralen Durchgang 44
mit kreisförmigem Querschnitt; dieser Durchgang ist koaxial zur Brennerkehle 12 angeordnet und mündet mit seinem Austritt
sende in derselben. Ein Rohr 46 verläuft durch den Luftverteilkasten 20 und hat ein Austrittsende, das konzentrisch
um das an den Enden offene Stück 42 herum angeordnet ist, um dazwischen einen ersten Ringkanel 48 zu bilden, der in die
Brennerkehle 12 mündet. Das Eintrittsende des Rohrs 46 tritt durch das Verschlußstück 50 hindurch, welches die Brennerzugangsöffnung
18 abdeckt; es wird seinerseits durch eine kreisförmige Platte 52 abgedeckt. Die Brennerwand 18, das
Verschlußstück 50 und die Platte 52 werden mit Isoliermaterial 54 abgedeckt, um WärmeVerluste zu vermeiden. Verbrennungsluft
wird zu dem Rohr 46 durch einen oder mehrere am Umfang auf Abstand angeordnete Schlitze 56 zugeführt, die
vorzugsweise in nächster Nähe zur Brennerwand 18 angeordnet werden. Die Schlitze 56 haben eine gewölbte, rechteckige Gestalt
und werden durch Rippen 58 getrennt, die durch die Rohrwand gebildet werden. Eine Hülse 60 liegt innerhalb des
Rohrs 46 und ist mit Rädern 62 versehen, die teilweise in der Hülsenwand versenkt sind und die Rippen 58 berühren, wodurch
die Bewegung der Hülse 60 über die Schlitze 56 erleichtert wird, um einen Teil der Fläche oder die gesamte Fläche
der Schlitze 56 abzudecken, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, die in das Rohr 46 geführte Verbrennungsluftmenge
zu regeln. Die Hülse 60 hat einen Außendurchmesser, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser de3 Rohrs 46 ist,
und eine axiale Länge, die geringfügig größer als die axiale Länge der Schlitze 56 ist. Das entfernte Ende eines Paars
mit horizontalem Abstand voneinander angeordneten Betätigungsstangen 64 wird an die Hülse 60 geschweißt, während das entgegengesetzte
Ende außerhalb des Luftverteilkastens 20 endet und mit Griffen 66 versehen ist, um von außerhalb des Luftverteilkastens
die Lage der Hülse 60 verstellen zu können,. Die Betä-
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tigungsstangen 64 werden tragend von einem Rohrstück 68 geführt,
das durch die Platte 52 und deren Isolierabdeckung hindurch verläuft und mit einer Arretiervorrichtung 70 versehen
ist, um die Betätigungsstange 64 festzuhalten, damit die gewählte Lage der Hülse 60 gegenüber den Schlitzen 56
aufrechterhalten wird. Der Abstand zwischen der hinteren Kante der Schlitze 56 und dem Luftkastenende der Rohrstücke
68 ist im wesentlichen gleich der axialen Länge der Hülse, so daß die Schlitze 58 vollständig freiliegen, wenn die Hülse
60 an dem Luftkastenende der Rohre 68 liegt, wodurch eine maximale Yerbrennungsluftmenge in das Rohr 46 strömen kann.
Anschläge 71 in Form von Bunden sind auf den Betätigungsstangen 64 vorgesehen und fest angeordnet, so daß sie an der
Außenkante der Rohrstücke 68 zu liegen kommen, wenn die Hülse 60 vollständig die Schlitze 56 abdeckt, wodurch im wesentlichen
der gesamte Verbrennungsluftstrom in das Rohr 46 abgesperrt wird.
Eine Anzahl Schaufeln 72 ist um das an den Enden offene Stück 42 herum angeordnet und befindet sich innerhalb des ersten
Ringkanals 48; die Schaufeln 72 sind im gleichen Abstand zueinander angeordnet und werden vorzugsweise miteinander verbunden,
um gemeinsam und gleichzeitig durch eine Welle 74 verstellbar zu sein, die betrieblich damit verbunden ist, außerhalb
des Luftkastens 20 endet und an einen manuell betätigten Griff 76 angeschlossen wird. Die Hauptaufgabe der Schaufeln
72 ist es, der durch den ersten Ringkanel 48 strömenden Verbrennungsluft eine Drehbewegung zu verleihen.
Ein Ende eines Rohrstücks 78 ist starr mit der Platte 52 verbunden;
dieses Rohrstück 78 verläuft durch das Rohr 46 koaxial
und mit Abstand zu demselben, mit Abstand um das Brennstoffrohr-Führungsrohr 26 und axial mit Abstand von dem Eintrittsende des an den Enden offenen Stücks 42. Eine Anzahl von am
Umfang auf Abstand angeordneter Streben 80 befindet sich in der Mitte auf der axialen Länge des Rohrstücks ?8 und bietet
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eine Unterstützung für das Rohr 46 über das Stück 78, das auch benutzt wird, um das Führungsrohr 26 durch eine Anzahi
Streben 81 zu unterstützen, die um das Führungsrohr 26 herum mittels eines Bunds angeordnet sind und an der
Innenwand des Rohrstücks 78 anliegen.
Eine Hülse 82 ist gleitend über dem vorderen Endstück des Stücks 78 aufgeschoben und ist beweglich, um den Abstand
zwischen ihrem vorderen Endflansch 85 und der Eintrittsstirnfläche 86 des Stücks 42 zu ändern, wodurch die Möglichkeitgeschaffen
wird, die Verbrennungsluftmenge zu regeln, die durch den mittleren Durchgang 44 strömt. Die Hülse
82 ist in ihrer vollständig zurückgezogenen Lage dargestellt und der Abstand 83 ist ganz offen, wodurch eine maximale
Verbrennungsluftmenge von dem Rohr 46 zu dem mittleren Durchgang 44 strömen kann.
Ein Paar Betätigungsstangen 64A, die vertikal auf Abstand voneinander angeordnet sind, ist mit den entfernten Enden
an dem rückwärtigen Endstück der Hülse 82 angeschweißt, während das andere Ende außerhalb des Luftverteilkastens
endet und mit G-riffen 66A ausgestattet ist, um eine Verstellung
der Hülse 82 von außerhalb des Luftverteilkastens zu erlauben. Die Betätigungsstangen 64A v/erden unterstützend in
einem Rohrstück 68A geführt, das durch die Platte 52 und
deren Isolierabdeckung hindurch verläuft und mit einer Arretiervorrichtung 70A versehen ist, um die Betätigungsstange
64A festzuhalten, damit die gewählte Lage der Hülse 82 gegenüber dem an den Enden offenen Stück 42 aufrechterhalten wird.
Die Streben 80 haben die zusätzliche Aufgabe, als rückwärtigen Anschlag für die Hülse 82 zu dienen, so daß der Abstand
83 maximal ist, wenn die rückwärtige Stirnfläche der Hülse an den Streben 80 anliegt. Anschläge 71A in Form von Bunden
sind auf den Betätigungsstangen 64A vorgesehen und so befestigt, daß sie am Außenende des Rohrstücks 68A anliegen,
wenn der vorderseitige Flansch 85 an dem Eintrittsende 86
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des an den Enden offenen Stücks 42 ruht, wodurch der Abstand 83 geschlossen und im wesentlichen die gesamte Verbrennungsluftströmung in das an den Enden offene Stück 42 abgesperrt
wird.
Ein Geschränk 87 ist mit Abstand um das Rohr 46 herum angeordnet} ein Ende desselben ist starr mit der Platte 52 verbunden
und das andere Ende mündet in die Brennerkehle 12. Das Geschränk 87 schließt ein zylindrisches Gehäuse 88 ein, das bei
dem und um das Rohr 46 herum angeordnet ist und ein Stück einschließt, welches mit Schlitzen 89 versehen ist, die im wesentlichen
die gleiche Ausbildung wie die Schlitze 56 haben und über denselben angeordnet sind, um einen ungehinderten
Strömungsweg in das Rohr 46 zu bilden. Das entfernte Ende des Gehäuses 88 ist starr mit dem inneren Umfang einer Ringplatte
90 verbunden, die eine der Wände bildet, welche den Eintritt in das Geschränk 87 begrenzen, wobei die andere Wand durch
eine Ringplatte 91 gebildet wird, die mit einem querschnittsverjüngenden kegelstumpfförmigen Stück 92 versehen isto Die
Platte 91 und das Stück 92 wirken zusammen mit dem Rohr 46,
um dazwischen einen Ringkanal 98 zu bilden.
Die Teile 93 verbinden tragend die Platte 91 und das Stück 92 mit der Vorderwand 14. Eine Anzahl Klappen 94 ist an dem Umfang
auf Abstand angeordnet, zwischen den Wänden 90 und 91 drehbar befestigt und so eingerichtet, daß sie sich zwischen
der offenen und der geschlossenen Stellung drehen, wodurch die Möglichkeit geschaffen wird, die Verbrennungsluftmenge
zu regeln, die in den Ringkanal 98 geführt wird. Die Verstellung der Klappen 94 erfolgt gleichzeitig durch eine Welle 95»
die in geeigneter Weise an den Klappen befestigt ist, außerhalb des Luftkastens 20 endet und mit einem Betätigungsgriff
96 versehen ist. Eine Zündvorrichtung 97 in bekannter Ausführung verläuft durch das Verschlußstück 50 und die Platte 90,
um in dem Ringkanal 98 zu enden.
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Falls gewünscht, können die Betätigungsstäbe 64 und 64A sowie
die Klappen 94 in geeigneter Weise mit einem Getriebe, einer Kupplung oder einer sonstigen Verbindung versehen werden, um
auf automatisch gesteuerte Betätigungsvorrichtungen anzusprechen.
Figur 2 zeigt eine Endansicht der Platte 52 und der darauf angeordneten
Teile, wie z.B. die Griffe 66 und 66A sowie die Arretiervorrichtungen 70 und 70A, die zu den Betätigungsstangen gehören, welche benutzt werden, um die Hülsen zu
verstellen, welche ein Merkmal der Erfindung sind. Gezeigt wird auch ein Paar Schauluken 99» die auf beiden Seiten des
Flüssigbrennstoffbrenners 24 angeordnet sind, und der Griff
76, der zu der Welle gehört, welche benutzt wird, um die in dem mittleren Durchgang angeordneten Schaufeln zu regeln,.
Während des Betriebes wird flüssiger Brennstoff zu dem Brenner 24 geliefert, in dem er zerstäubt wird und von dem aus er in
die Kehle 12 wesentlich symmetrisch zur Achse der Kehle versprüht wird. Die gesamte für die Verbrennung des Brennstoffs
erforderliche Luft wird von dem Luftverteilkasten 20 geliefert und wird auf drei getrennte Kanäle aufgeteilt, um in die Kehle
12 zu gelangen. Diese Kanäle sind der mittlere Durchgang 44, der erste Ringkanal 48 und der zweite Ringkanal 98o Die zu
jedem Kanal geführte Verbrennungsluftmenge wird durch getrennte
Mengelregelvorrichtungen geregelt, deh. durch die Hülse 82,
die verstellbar ist, um den Abstand 83 zu verändern, der Zufluß zu dem Eintritt des mittleren Durchgangs 44 erlaubt,
durch die Hülse 60, die verstellbar ist, um die Öffnung der Schlitze 56 zu ändern, die einen Zufluß zu dem ersten Ringkanal
über das Rohr 46 ermöglichen, und durch die Klappen 94, die gleichzeitig verstellbar sind, um die Eintrittsöffnung ins
Geschränk 87 zu ändern, einschließlich des dadurch gebildeten Ringkanals 98. Erfindungsgemäß schafft die hierin offenbarte
Vorrichtung die Mittel, durch die die anfängliche Verbrennung des Brennstoffs in einer reduzierenden Zone durchgeführt wird,
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indem die Hülse 82 verstellt wird, um die Verbrennungsluftmenge zu begrenzen, die durch den mittleren Durchgang 44 geleitet
wird. Es sind auch Mittel vorgesehen, durch die eine flammenstabilisierende Zone geschaffen wird, indem die Hülse
60 verstellt wird, um die Luftmenge zu regeln, die zum Rohr 46 geführt und durch den ersten Ringkanal 48 geleitet wird,
um eine Luftumwälzung um den Außenumfang der reduzierenden Zone zu verursachen. Schließlich werden Hittel vorgesehen,
durch die die restliche für die vollständige Verbrennung des Brennstoffs erforderliche Luft geregelt wird, indem die Klappen
94 verstellt werden und die Luft durch den zweiten Ringkanal 98 geleitet wird, um die reduzierende und die stabilisierende
Zone zu umgeben und um sich schließlich mit dem Brennstoff zu vermischen, damit dessen Verbrennung abgeschlossen
wird.
Im effektiven Betrieb ist festgestellt worden, daß eine stabile Zündzone bei einer reduzierenden Atmosphäre gebildet
und niedrigere Spitzen-Flammentemperaturen erzeugt werden, wenn man die Verbrennungsluft, die durch den mittleren Durchgang
44 strömt, in einem Bereich von 15 bis 30 <fo stöchiometrischer
Luft hält, und diejenige, die durch den ersten Ringkanal 48 strömt, in einem Bereich von 5 bis 35 %>
stöchiometrischer Luft. Die Verbrennungsluft, die durch den zweiten
Ringkalal 98 strömt, wird in einem Bereich von 50 bis 65 $ stöchiometrischer Luft gehalten und stellt die Luft dar,
welche benötigt wird, um die Verbrennung des Brennstoffs abzuschließen.
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Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE1J Brenner für flüssige Brennstoffe, der in einer Brennkammer angeordnet und von einem Luftverteilkasten (20) umgeben ist mit einem Brennstoff-Führungsrohr (.26), das innerhalb des liuftverteilkastens angeordnet ist und einen mittleren Durchgang mit kreisförmigem Querschnitt bildet, der koaxial zur Brennerkehle (12) angeordnet ist und dessen Austrittsende in der Brennerkehle mündet, sowie einem Kohr (42) das konzentrisch um das Führungsrohr (26) angeordnet ist und dadurch einen zentralen Durchgang (44) bildet, dadurch gekennzeichnet , daß ein Geschränk (87) konzentrisch mit Abstand um das Kohr (42) in bekannter Weise angebracht ist, um mit diesem einen zweiten, in die Brennerkehle (12) mündenden Ringkanal (48) zu bilden, sowie Mittel innerhalb des Luftverteilkastens (20) zur Aufteilung der Verbrennungsluft auf die einzelnen Kanäle vorgesehen sind und der Brennstoff durch das Brennstoff-Führungsrohr (26) im wesentlichen symmetrisch zur Achse der Brennerkehle (12) zuführbar ist.2ο Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Aufteilung der Verbrennungsluft Klappen (94) einschließen, die in dem G-eschränk (87) ange ordne t sind.3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Aufteilung der Verbrennungsluft die Ausbildung des Rohrs (46) mit einem geschlitzten Teil (56) und Hülsen (60) einschließen, die über die geschlitzten Teile verfahren werden können.4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (60) innerhalb des Rohrs (46) angeordnet ist.- 13 -509849/07025· Brenner nach Anspruch 3» dadurch gekennzei ohne ΐ , daß umdrehbare Mittel (62) die innerhalb der Hülsenwand (60) angeordnet sind, vorgesehen sind.6. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Aufteilung der Verbrennungsluft ein Teil einschließen, das koaxial zum und vor dem Eintrittsende des mittleren Durchgangs angeordnet und entlang seiner Achse verfahrbar ist, um den Abstand zwischen sich und dem Eintrittsende zu verändern.,7. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Einführung des Brennstoffs in die Brennerkehle ein Rohr einschließen, das durch den mittleren Durchgang verläufto8. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennz ei ohne t , daß die verstellbaren Schaufeln (72) innerhalb des ersten Ringkanals (48) angeordnet sind.509849/07Ü2Leerseite
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