DE1809936B2 - Elektrische Zuendvorrichtung fuer gasbeheizte Haushaltsgeraete u.dgl. - Google Patents

Elektrische Zuendvorrichtung fuer gasbeheizte Haushaltsgeraete u.dgl.

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DE1809936B2
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Karl Mayer
Franz Wonisch
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Mayer & Wonisch Spezialfabrik fur Mess- und Regelgeraete 5760 Neheim-Huesten
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/02Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
    • H01H3/0206Combined operation of electric switch and of fluid control device
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Funkenzündung der jeweils in Betrieb genommenen Brennstelle eines gasbeheizten Haushaltsgeräts durch eine von den mechanisch miteinander gekoppelten Gasbedienungselementen gemeinsam betätigte Hochspannungserzeugungseinrichtung.
Zu diesem Zweck ist es bereits (aus der DE-PS s 5 10 320) bekannt, die vorhandenen Gasbedienungselemente mittels einer gemeinsamen Schubstange auf eine magnetelektrische Maschine wirken zu lassen und zur gleichen Zeit deren Zündstrom über eine elektrische Kontaktanordnung an die betreffende Brennstelle zu
ίο leiten. Hierbei sorgt eine aufwendige Klinkenkupplung dafür, daß die zunächst gegen eine Federkraft verstellte Schubstange nur in entgegengesetzter Richtung und erst nach vollständigem öffnen eines Gasbedienungselements auf das Magnetzündgerät einwirkt, während
ts für diese Zurückführung der Schubstange mit Rücksicht auf eine ausreichende Schließdauer der elektrischen Kontaktanordnung eine genauso aufwendige Verzögerungseinrichtung vorgesehen ist Von diesem beträchtlichen Aufwand in apparativer Beziehung abgesehen, hat eine derartige Zündvorrichtung zudem den außerordentlichen Nachteil, daß an der jeweils in Betrieb genommenen Brennstelle nur ein einmaliger Funkenüberschlag erfolgt und das eventuelle Nachzünden eine Wiederholung des gesamten Bedienungsvorgangs erforderlich macht
Angesichts dieser Unzulänglichkeiten macht es sich die vorliegende Erfindung zur Aufgabe, in bezug auf den Aufbau und die Bedienung gasbeheizter Geräte möglichst einfach und sicher zu wirken, daß es im Verlauf der normalen Druck- und Drehbetätigung eines Gasbedienungselementes, und sogar durch eben diese Betätigung mechanisch verursacht, an der dazugehörigen Brennstelle zu einem mehrmaligen Funkenüberschlag kommt, in dessen Verlauf mit Sicherheit das Gas an den Brenneraustrittsöffnungen angelegt ist. Dabei soll die elektrische Einrichtung möglichst einfach ausgelegt sein und je nach Bedarf den vorhandenen Brennstellen des Geräts wahlweise zur Verfügung stehen bzw. von einer anderen weg auf die gerade in Betrieb genommene Brennstelle umschaltbar sein.
Zu einer Lösung dieser Aufgabe bildet die Erfindung eine Vorrichtung zur elektrischen Funkenzündung der Brennstelle eines gasbeheizten Haushaltsgeräts nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 dahingehend aus, daß die Gasbedienungselemente mit Hilfe der Verzahnung eines auf ihrer Hahnachse angeordneten Stellgliedes bei einer Druck- und/oder Drehbetätigung über das Übertragungsglied vermittels eines Nockenprofils auf das elektrische Schaltorgan einwirken und
so die Hochspannungszündeinrichtung vermittels eines weiteren, durch das Stellglied betätigten Schaltorgans mit der der betreffenden Brennstelle zugeordneten Zündfunkenstrecke verbinden.
Bei einer solchen Vorrichtung wirkt man demnach von jedem einzelnen Gasbedienungselement im Zuge der Druck- und Drehbewegung zur Freigabe und Einregulierung der Gaszufuhr simultan auf das elektrische Schaltorgan der Hochspannungszündeinrichtung ein, und zwar derart, daß dieses Schaltorgan im Verlauf der Drehbewegung mehrere Male hintereinander mechanisch betätigt wird. Dabei stehen die sämtlichen Gasbedienungselemente auf dem Wege über ein gemeinsames Übertragungsglied mit dem elektrischen Schaltorgan in Verbindung, ohne dadurch untereinander mechanisch gekoppelt zu sein. Indessen ergibt sich die mehrmals aufeinanderfolgende Betätigung des Schaltorgans in einfacher Weise durch eine Umsetzung der Drehbewegung des Gasbedienungselements in eine
Verschiebung eines auf das Schaltorgan einwirkenden Nockenprofils oder durch einen mit dieser Drehbewegung gekoppelten Rastvorgang.
Vorteilhafte Ausführungen der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Wird das den verschiedenen Gasbedienungselementen gemeinsame Übertragungsglied beispielsweise von einer querbeweglich am Gerät gelagerten Schubstange gebildet, so bestehen die betreffenden Stellglieder auf den einzelnen Hahnachsen aus einem schräg in eine (bereichsweise) Verzahnung derselben eingreifenden Stirnrad. Um dabei auch den eventuell in entgegengesetzter Drehrichtung fungierenden Gasbedienungselementen eine Auslösung der Funkenzündung zu ermöglichen, ist die durch Federkraft in der Ruhelage gehaltene Schubstange in der einen Bewegungsrichtung frei und in der anderen Richtung nur gegen einen federnd ausweichenden Anschlag verstellbar ausgebildet Zudem ist das von der Schubstange getragene Nockenprofil zur Betätigung des Schaltorgans als nach beiden Bewegungsrichtungen hin wirksam ausgeführt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind die Gasbedienungselemente mit einem von ihnen unmittelbar beaufschlagbaren Schalter zur sekundärseitigen Umschaltung der zentralen Hochspannungszündeinrichtung auf die in Betrieb genommene Zündelektrode versehen. Auf diese Weise ist es möglich, den elektrischen Zündvorgang z. B. von einer Kochbrennstelle weg auf den Backofen oder umgekehrt zu verlegen. Somit kommt der Funkenüberschlag immer nur an der gerade in Betrieb genommenen Brennstelle zustande und ermöglicht dementsprechend eine weniger leistungsfähige Auslegung der benötigten Zündeinrichtung.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung wird das den einzelnen Gasbedienungselementen zugeordnete Übertragungsglied aus einer am Gerät gelagerten und zur Betätigung des elektrischen Schaltorgans in Achsenrichtung der Bedienungselemente gegen eine Federkraft verschwenkbaren Traverse gebildet. Um bei dieser Ausführung zu der erfindungsgemäßen Mehrfachbetätigung des Schaltorgans zu gelangen, werden die Stellglieder auf den Hahnachsen jeweils aus einem auf ein (Ausweich-)Nockenprofil der verschwenkbaren Traverse einwirkenden Kronen- oder Kegelrad gebildet Auf diese Weise kommt bei Drehbetätigung der verschiedenen Gasbedienungselemente ein der vorbeschriebenen Schubstangenausführung entsprechender Effekt zustande, wobei die verschwenkbare Traverse selbst die Mehrfachbetätigung des elektrischen Schaltorgans für den Einsatz der Hochspannungszündeinrichtung übernimmt — In gleicher Weise können die Stellglieder auf den Hahnachsen auch aus einem jeweils auf einen Nockenkranz der verschwenkbaren Traverse einwirkenden Drehhebel bestehen.
Ebenso lassen sich die Stellglieder auf den Hahnachsen jeweils als Zugführungsscheibe für einen Seilzug ausbilden, der mit den anderen Seilzügen gemeinsam auf ein in sich federbelastetes Schaltwerk für die mechanische Mehrfachbetätigung des elektrischen Schaltorgans einwirkt Des weiteren können die Stellglieder auf den Hahnachsen auch aus einem Nockenrad bestehen, welches jeweils unmittelbar auf ein elektrisches Schaltorgan einwirkt, das im Primärstromkreis der Hochspannungszündeinrichtung liegt.
Aufgrund dessen erzielt man mit einer derartigem Ausbildung der Zündvorrichtung für gasbeheizis Geräte gegenüber den bereits vorhandenen Ausführungen den technischen Fortschritt, unter Anwendung einer ebenso einfach und robust wie übersichtlich aufgebauten Mechanik mit relativ geringem Aufwand
zu einer leicht bedienbaren und sicher funktionierenden elektrischen Zündvorrichtung zu gelangen, die sich sogar ohne weiteres noch nachträglich in bereits vorhandene Gasgeräte einbauen läßt Über die in vorliegendem Rahmen bevorzugt behandelte Anwen-
!0 dung der Zündvorrichtung bei Haushaltsgeräten lassen sich die erfindungsgemäßen Vorkehrungen natürlich auch mit der gleichen Vorteilhaftigkeit für gasbeheizte Einrichtungen und Geräte anderer Verwendungsarten einsetzen, wie diese zu verschiedenen Zwecken in Gewerbe und Industrie benutzt werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen als Ausführungsbeispiel einige bevorzugte Ausbildungen der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung für gasbeheizte Geräte. Dabei dient die perspektivische Darstellung nach
2u F i g. 1 der Zeichnung einer Erläuterung des Zusammenwirkens von mehreren Einstellhandhaben mit einem gemeinsamen Übertragungsgfied und den verschiedenen Schalt- und Kontakteinrichtungen. Zu dieser schematischen Darstellung treten gemäß den F i g. 2 bis 4 Grundriß, Vorder- und Seitenansicht der Betätigungsmechanik bei Verwendung einer verzahnten Schubstange als Übertragungsglied. Die entsprechenden Ansichten einer Vorrichtung zur Betätigung der Schaltorgane vermittels einer verschwenkbaren Traverse gelangen in den F i g. 5 bis 7 zur Darstellung. In F i g. 8 der Zeichnung ist schließlich der Stromlaufplan für eine elektrische Ausführung der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung wiedergegeben.
Die perspektivische Darstellung in F i g. 1 zeigt nach Art einer Explosionszeichnung auszugsweise drei von mehreren an der Frontseite eines Haushaltsgerätes angeordnete Bedienungselemente 2 für die Gaszufuhr zu den betreffenden Brennstellen. Dabei ist jedes Gasbedienungselement 2, wie auch aus den entsprechenden Darstellungen in F i g. 2 bis 4 ersichtlich, mit einem auf seiner Hahnachse 3 angeordneten Stirnrad 5 versehen, das bei Verstellen des Bedienungselementes 2 durch eine Druck- und Drehbetätigung der Einstellhandhabe 1 für eine Regulierung der Gaszufuhr zur gleichen Zeit mechanisch in eine querbeweglich zu den Hahnachsen 3 am Gerät gelagerte Schubstange 4 eingreift, ohne dabei die Stellung der übrigen Gasbedienungselemente 2 zu beeinflussen. Zu diesem Zweck ist diese Schubstange 4 aus einem langgestreckten U-Profil gebildet und im Eingriffsbereich der einzelnen Gasbedienungselemente 2 mit einer als Verzahnung wirkenden Schlitzung versehen. Hinzu kommt eine Schrägstellung der Schubstange 4 den Achsen der Gasbedienungselemente 2 gegenüber, die für den Eingriff der jeweiligen Stirnräder 5 einem weitreichenden Toleranzausgleich dienlich ist
Wie bereits ausgeführt, ist die Schubstange 4 nur innerhalb der einzelnen Betätigungsbereiche mit Verzahnung versehen. Eine solche Unterbrechung der Verzahnung bewirkt im Verlauf einer Drehbetätigung der einzelnen Bedienungselemente 2 durch das Auflaufen der jeweiligen Stirnräder 5 auf den unverzahnten Bereich ein automatisches Entkuppeln durch elastisches .Λ usweichen der Schubstange 4, wozu diese über eine entsprechende Lagerung verfügt. Auf diese Weise ist die Schubstange 4 zufolge einer Betätigung durch die Gasbedienungselemente 2 in bestimmten Grenzen nach beiden Seiten verschiebbar gehalten. In unbeaufschlag-
tem Zustand wird sie von einer im mittleren Bereich angreifenden Rückholfeder 7 in die Ruhelage und dort selbst gegen einen federnd ausgeführten Anschlag 8 gezogen. Dieser Anschlag 8 dient einerseits dazu, das Zurückschnellen der Schubstange 4 aus dem Betätigungszustand elastisch aufzufangen und abzudämpfen. Andererseits ist diese Anordnung so getroffen, daß der Anschlag 8 bei einer Verschiebung der Schubstange 4 in Gegenrichtung gegen die Kraft seiner Feder um einen entsprechenden Betrag ebenso elastisch auszuweichen vermag.
Von der Bedienungsseite her betrachtet, ist am linken Ende der Schubstange 4 auf dieser ein besonderes Nockenprofil 6 angesetzt, das beim Verschieben nach beiden Richtungen eine mehrmals aufeinanderfolgende Betätigung des Schaltorgans 9 für den Einsatz der Hochspannungszündeinrichtung bewirkt. Hierzu werden die kammartigen Erhebungen dieses Nockenprofils 6 im Verlauf der Verschiebung von einem als Zwischenglied wirkenden Fühlhebel 12 abgetastet, der seine Ausweichbewegung in entsprechender Übersetzung auf das Betätigungsglied des elektrischen Schaltorgans 9 überträgt. — Um anstelle einer Parallelschaltung sämtlicher Zündelektroden den Hochspannungsfunken nur an der jeweils in Betrieb genommenen Brennstelle überschlagen zu lassen, ist je Gasbedienungselement 2 ein weiteres Schaltorgan 10 vorgesehen, das bei Druckbetätigung der Einstellhandhabe 1 durch das über einen weiteren Fühlhebel 12 hierauf einwirkende Stirnrad 5 betätigt wird und dabei die Hochspannungsleitung von der zentralen Zündeinrichtung zu der betreffenden Brennerelektrode hin durchschaltet. — In gleicher Weise wird auch ein Schalter 11 angeordnet und betätigt, der in Abhängigkeit von der Inbetriebnahme einer Brennstelle die Hochspannungsleitung von einer anderen Zündelektrode auf die gerade benutzte umschaltet.
Bei der anderen Ausführung nach F i g. 5 bis 7 ist als gemeinsames Übertragungsglied eine quer zu den Gasbedienungselementen 2 am Gerät verschwenkbar gelagerte Traverse 13 vorgesehen, die von den einzelnen Hahnachsen 3 durchgriffen wird. Zu einer Mehfachbetätigung des von der Schwenktraverse 13 beaufschlagten Schaltorgans 9 ist auf jeder Hahnachse 3 ein Kronenrad 15 angeordnet, das zufolge einer Druck- und Drehbetätigung der Einstellhandhabe 1 eines Gasbedienungselementes 2 einen auf der Traverse 13 fest angebrachten Nocken 14 zu einer Ausweichbewegung zwingt und damit die Traverse 13 selbst zu der gegen das Schaltorgan 9 wirkenden Pendelbewegung veranlaßt. Um auch bei dieser Ausführung mit Rücksicht auf nicht genau ausgerichtete Gasbedienungselemente 2 in vorteilhafter Weise zu einem Toleranzausgleich zu gelangen, besteht die zeichnerisch nicht besonders ausgeführte Möglichkeit, die am Gerät gelagerte Schwenktraverse 13 als aus zwei gemeinsam um die gleiche Achse verdrehbaren Elementen bestehend auszubilden. Von diesen soll sich das vordere Teil nach der gegebenenfalls uneinheitlichen Drucktiefe der
iü verschiedenen Hahnachsen 3 ausrichten, wogegen das dahinter gelegene Teil in Abhängigkeit von dieser jeweiligen Einstellung sodann der Betätigung des auf dem ersteren Teil angeordneten Schaltorgans 9 dient und dabei dieses Teil mit seinem Ausweichnocken 14 durchgreift. Darüber hinaus entsprechen diese Ausführungen in bezug auf die Schaltorgane 10 und 11 im Sekundärstromkreis der Hochspannungszündeinrichtung der zuvor beschriebenen, wobei anstelle des Stirnrades 5 nunmehr das auf den Hahnachsen 3 angeordnete Kronenrad 15 als Stellglied tritt
Gemäß dem Stromlaufplan nach Fig.8 der Zeichnung ist das im Zuge einer Verstellung der Gasbedienungselemente 2 auf mechanische Weise mehrmals aufeinanderfolgend betätigte Schaltorgan 9 als elektrischer Umschaltkontakt ausgebildet Dieser Kontakt 9 bewirkt im betätigten Zustand über einen mil Vorschaltwiderstand versehenen Gleichrichter 17 die sofortige Aufladung des Zündkondensators 18 aus dem Wechselstromnetz 16. In den Ruhezustand zurückschal· tend vermittelt dieser Kontakt 9 die Ladung des Zündkondensators 18 einem geeignet übersetzter Hochspannungstransformator 19, dessen Sekundärseite mit den Zündelektroden 20 an den einzelnen Brennstel len des Gasgeräts in Verbindung steht. Dabei ist die Sekundärwicklung unterteilt und unter Zuhilfenahme eines Umschaltkontakts 11 für den Wechsel zweiei Zündstellen jeweils auf zwei in Reihe liegende Zündelektroden 20 an den Brennstellen geschaltet. Dit spezielle Aufschaltmöglichkeit der Sekundärseite alleir auf die gerade in Betrieb zu setzende Zündelektrode 2( ist in dieser Stromlaufdarstellung nicht berücksichtigt Dagegen ist aus der Anordnung des. elektrischer Schaltorgans 9 im Primärstromkreis der Hochspan nungszündeinrichtung ohne weiteres ersichtlich, dal sich der eigentliche Zündvorgang durch Rückkehr dei Umschaltkontakts 9 in seine Ruhestellung untei Trennung vom Wechselstromnetz 16 abwickelt. Au diese Weise kann die erfindungsgemäße Vorrichtunj vorteilhafterweise auf die anderenfalls unumgänglicher Entstörmaßnahmen verzichten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur elektrischen Funkenzündung der jeweils in Betrieb genommenen Brennstelle eines gasbeheizten Haushaltsgeräts durch eine von den mechanisch miteinander gekoppelten Gasbedienungselementen gemeinsam betätigte Hochspannungserzeugungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasbedienungselemente (2) mit Hilfe der Verzahnung eines auf ihrer Hahnachse (3) angeordneten Stellgliedes (S, 15) bei einer Druck- und/oder Drehbetätigung über das Übertragungsglied (4,13) vermittels eines Nockenprofils (6, 14) auf das elektrische Schaltorgan (9) einwirken und die Hochspannungszündeinrichtung vermittels eines weiteren, durch das Stellglied (5,15) betätigten Schaltorgans (10) mit der der betreffenden Brennstelle zugeordneten Zündfunkenstrecke verbinden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (5) aus einem schräg in eine Verzahnung der Schubstange (4) eingreifenden Stirnrad besteht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Federkraft (7) in der Ruhelage gehaltene Schubstange (4) in der einen Richtung frei und in der anderen Richtung gegen einen federnd ausweichenden Anschlag (8) verstellbar ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasbedienungselement (2) mit einem von ihm unmittelbar beaufschlagbaren Schalter (11) zur sekundärseitigen Umschaltung der zentralen Hochspannungszündeinrichtung auf die in Betrieb genommene Zündelektrode (20) versehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Übertragungsglied (13) aus einer am Gerät gelagerten und zur Betätigung des elektrischen Schaltorgans (9) in Achsenrichtung der Gasbedienungselemente (2) gegen Federkraft verschwenkbaren Traverse (13) besteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (15) aus einem auf das Nockenprofil (14) der Traverse (13) einwirkenden Kronen- oder Kegelrad besteht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einem auf einen Nockenkranz der Traverse (13) einwirkenden Drehhebel besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied aus einer Zugführungsscheibe für einen auf ein gemeinsames in sich federbelastctes Schaltwerk für die mechanische Mehrfachbetätigung des elektrischen Schaltorgans (9) einwirkenden Seilzug besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ställglied aus einem unmittelbar auf das Schaltorgan (9) einwirkenden Nockenrand besteht.
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