DE892175C - Einrichtung zur funkenlosen Lastregelung von Anzapftransformatoren - Google Patents

Einrichtung zur funkenlosen Lastregelung von Anzapftransformatoren

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DE892175C
DE892175C DEA7374D DEA0007374D DE892175C DE 892175 C DE892175 C DE 892175C DE A7374 D DEA7374 D DE A7374D DE A0007374 D DEA0007374 D DE A0007374D DE 892175 C DE892175 C DE 892175C
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DE
Germany
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load switch
contact
grid
tubes
load
Prior art date
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Expired
Application number
DEA7374D
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English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Boelte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE892175C publication Critical patent/DE892175C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/59Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung zur funkenlosen Lastregelung von Anzapftransformatoren Bei Regeltransformatoren, deren Regeleinrichtung z. B. aus Lastschalter und Wähler besteht, läßt sich, besonders wenn häufig und unter großer Last geregelt wird, ein Abbran@d der Kontakte des Lastschalters infolge der beim Schalten auftretenden Lichtbogenbildung nicht vermeiden. Das macht ein öfteres Überholendes Lastschalters notwendig, das naturgemäß nur bei aus dem Betrieb genommenem Transformator erfolgen kann.
  • Die Erfindung geht darauf hinaus, die Lichtbogenbildung bei den bekannten Lastschaltern zu vermeiden, so daß kein Kontaktabbrand mehr eintreten kann. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, - daß gittergesteuerte Röhren so an den Teilvorgängen des Lastschalters beteiligt sind, daß sich die Metallkontakte des Lastschalters stromlos schließen und öffnen. An dem gesamten Schaltvorgang ändert sich grundsätzlich nichts, nur wird durch die Einschaltung der Röhren eine Stromentlastung der Kontakte im Augenblick des Schaltens vorgenommen.
  • Bei einem bekannten Lastregler für Stufentransformatoren, der unter Zuhilfenahme gittergesteuerter Entladungsgefäße arbeitet, wird der Laststrom im Augenblick,des Ablaufes des Wählerkontaktes von einer Anzapfung durch Öffnung eines Parallelweges über die Entladungsgefäße zu einer festen Anzapfung .der Regelwicklung g eleitet: Es tritt hierbei je nach Stellung des beweglichen Wählerkontaktes eine Absenkung oder Erhöhung der Spannung ein, was in manchen Fällen unerwünscht ist. Außerdem läßt sich ein völliges funkenloses Schalten des Wählers nicht erreichen, da ein Teil des Laststromes immer noch über den zu schaltentden Wählerkontakt fließt.
  • Bei einer anderen bekannten, mit Entladungsgefäßen arbeitenden Lastregelvorrichtung für Stufentransformatoren sind zwei parallele Entladungsstrecken vorgesehen, die jede mit einer Wählerkontaktbahn des Regeltransformators zusammenarbeiten, wobei jeweils der umzuschaltende Kontakt des Wählers durch Gittersteuerung der hierzu in Reihe liegenden Entladungsstrecke -vom Laststrom entlastet wird. Hierbei müssen .die Entladungsgefäße die Hälfte der Regelleistung abschalten, wähnend- bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Lastregelung nur die Stufenleistung, die nur etwa i bis 311/a der Regelleistung beträgt, mit Hilfe .der gittergesteuerten Entladungsgefäße gesperrt zu werden braucht.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben.
  • Die in Fig. i dargestellte Schaltung unterscheidet sich von der bekannten Schaltung mit Überschaltwiderständen zwischen den Hauptkontakten des Lastschalters nur dadurch, daß drei mit Gittersteuerung versehene Entladungsgefäße i bis 3 zusätzlich vorgesehen sind. Die vier Kontakte 6, 7, 8 und 9 sind so mit den überschaltwiderständen q. und 5 verbunden, daß bei Schaltung ohne Röhren das bewegliche Schaltstück i11 erst den einen der beiden Widerstände zwischen der zur einen Anzapfung der Transformatorwicklung führenden Leitung i i und der Netzzuleitung 12 einschaltet, dann beide Widerstände 4 und 5 gemeinsam an der Netzrzuleitung liegen und bei Weiterbewegen pur noch der andere Widerstand .5 zwischen der zur .anderen Anzapfung führenden Leitung 13 und der Netzzuleitung liegt. In der Endstellung ist auch dieser schließlich überbrückt und die andere Anzapfung 13 unmittelbar mit - dem Netz 12 in Verbindung gebracht. Um zu verhindern, daß an den Kontakten 6 bis 9 ein Abbrand infolge des beim Schalten sich ausbildenden Lichtbogens auftritt, sind drei gittergesteuerte Röhren i bis 3 vorgesehen, wobei je eine Röhre i und: 3 in der Verbindungsleitung zwischen den einen Enden der Überschaltwiderstände 4 und S und den Hauptkontakten 6 und 9 angeordnet ist und die andere, 2, die an den Nebenkontakten 7 und 8 angeschlossenen Enden der Überschaltwiderstände 4 und 5 miteinander verbindet.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Ehe sich der bewegliche Kontakt i11 so weltbewegt hat, ;daß die Verbindung = dem Kontakt 6 unterbrochen ist, ist durch eine nicht .dargestellte Hilfskontakteinrichtung die :Gittersperrung der den Kontakt 6 steuernden Röhre i eingeschaltet und damit der Strom nach 6 unterbrochen. Nunmehr läuft der Laufkontakt i11 von 6 ohne Lichtbogenbildung ab, denn durch das Sperren der Röhre i wird der Laststrom über den Kontakt 7 zum Netz geführt. Während der Weiterbewegung des Kontaktes i11 an den Kontakten 7 und 8 entlang wird :durch Aufheben der Gittersteuerung der Röhre 2 die Verbindung zwischen 7 und 8 hergestellt. Hierdurch wird das Netz 12 gleichzeitig .an beide nunmehr angeschlossene Anzapfungen i r und 13 über die Widerstände q. und 5 eingeschaltet; so daß sich über den Netzstrom in jedem der Widerstände der bekannte Ausgleichsstrom.lagert. Ehe der Kontakt i11 von dem Nebenkontakt 7 abläuft, wird zunächst die Röhre :2 unterbrochen, alsdann fließt nur noch der Netzstrom über den Widerstand 5 so lange, bis, kurz nachdem der Laufkontakt den feststehenden Kontakt 9 erreicht hat, die Röhre 3 eingeschaltet wird und dadurch die Verbindung zur neuen Anzapfung hergestellt ist. Der Schaltvorgang von einer Anzapfung zur anderen ist nunmehr beendet. In Fig. 2 sind die einzelnen Vorgänge an Hand .des Schaltdiagramms dargestellt. Die Pfeile zeigen, in welcher Abhängigkeit vom Weg des Laufkontaktes z11 die Stromdurchlässigkeit der Röhren i bis 3 hergestellt werden muß. Der ausgezogene Pfeil bedeutet die Einschaltung der betreffenden Kontakte 6 bis 9.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird .der ganze Schaltvorgang durch Ein- bzw. Abschaltung der Gittersperrung der Röhren vollzogen, und nur die Hilfskontakteinrichtung 15 ist mechanisch ähnlich der Kontaktschaltung des Lastschalters nach Fig. i ausgebildet. Es sind an Stelle der Kontakte fi bis 9 nach Fig. i vier Entladungsgefäße- mit Gittersteuerung 16 bis i9 vorgesehen, und zwar verbindet Röhre 16 die an der Leitung i i angeschlossene Wählerhälfte mit dem Netz 12, Röhre 17 die an der Leitung i i angeschlossene Wählerhälfte über den Widerstand 4 mit dem Netz 12, Röhre 18 die an der Leitung 13 angeschlossene Wählerhälfte über -den Widerstand 5 mit dem Netz 12 und die Röhre i 9 die an der Leitung 12 angeschlossene Wählerhälfte mit dem Netz. Auf der Netzseite können die Röhren 16 bis i9 demzufolge miteinander verbunden werden.
  • Die Hilf skontakteinrichtung 15: arbeitet in gleicher Weise wie ein Lastschalter. Die vier den Gittern der Röhren zugeordneten Kontakte 21 bis 24 schalten in der normalen Schaltfolge von links nach rechts und umgekehrt, wobei beim Übergang zwischen zwei benachbarten Kontakten eine vorübergehende gleichzeitige Berührung zweier Kontakte stattfindet. Die -Gittervorspannung wird der Leitung 211 zugeführt. Es ist hier nur für jede gittergesteuerte Röhre ein Kontakt gerzeichnet. Der Laufkontakt der Hilfskontakteinrichtungkann hin und' her laufen, er kann sich aber auch in beliebigem Sinn weiterdrehen unter der Voraussetzung, daß am Umfang der Einrichtung 15 die Kontakte 2i bis 24 zweimal vorgesehen sind. Bei der Anordnung nach Fig.3 ist also jeder Kontakt des Lastschalters durch eine gittergesteuerte Röhre ersetzt, und die Hilfskontakteinrichtung 15 entspricht den Hauptkontakten eines Lastschalters. Aus dieser Eigenschaft ergibt sich von selbst die Wirkungsweise, die an Hand, des in Fig.4 dargestellten Sehultdiagramms noch erklärt werden soll.
  • Wenn der bewegliche Kontakt 15 eine Drehung um 18o° von der linken Endstellung an gerechnet ausführt, werden die Röhren in der in Fig. q. dargestellten Weise stromdurchlässig gemacht. Der Schaltvorgang geht dadurch genau so vor sich wie bei einem mechanischen Lastschalter mit überschaltwiderständen. Bei der Anfangsstellung geht der Strom von der linken Wählerhälfte i i Tiber die Röhre 16 zum Netz 12, in "der Mittelstellung sind die Widerstände 4 und 5 zur Verhinderung des Kurzschließens des zwischen den Anzapfungen liegenden Wicklungsteiles des Transformators eingeschaltet, und in der rechten Endstellung geht der Strom von der rechten Wählerhälfte 13 Tiber die Röhre i9 zum Netz 12, so daß also jetzt die nächste Anzapfung der Regelwicklung am Netz liegt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur funkenlosen Lastregelung von Anzapftransformatoren, beider ein Stufenwähler und ein Lastschalter mit Überschaltwiderständen vorhanden ist, :dadurch gekennzeichnet, daß gittergesteuerte Röhren so an den einzelnen Teilvorgängen des Lastschalters beteiligt sind, daß sich die Metallkontakte des Lastschalters stromlos schließen und öffnen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gelcennzeichnet, daß die Gittersteuerung der Rühren mit Hilfe einer Kontakteinrichtung erfolgt, .die mit dem Lastschalterantrieb mechanisch gekuppelt ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Röhren (i bis 3) vorhanden sind, von denen je eine (i und 3) in der Zuleitung von dem Ende des Überschaltwiderstandes (4 und 5) czu@m festen Endkontakt (6,urnd 9) des Lastschalters und .die andere (2) zwischen den zu den Nebenkontakten (7 und' 8) führenden Enden der Überschaltwiderstände angeordnet ist. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter dieser Röhren durch mit dem beweglichen Schaltstück (io) gekuppelte Schalter so unter Spannung gesetzt werden, daß der Strom bei jedem Teilvorgang erst nach Auflaufen des beweglichen Kontaktes auf den festen Kontakt über diesen geleitet wird.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die Haupt- und Nebenkontakte des Lastschalters durch gittergesteuerte Röhren ersetzt sind'.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsk ontakteinrichtung (15) zur Steuerung der Gitter der Rehren in gleicher Weise wie ein Lastschalter geschaltet und betätigt wird.
DEA7374D 1943-05-05 1943-05-05 Einrichtung zur funkenlosen Lastregelung von Anzapftransformatoren Expired DE892175C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157654B (de) * 1960-12-14 1963-11-21 Siemens Ag Einrichtung zum Abschalten von Verbrauchern in Gleichstromnetzen
DE1229640B (de) * 1960-11-26 1966-12-01 Siemens Ag Anordnung zur unterbrechungslosen Lastumschaltung bei Stufentransformatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1229640B (de) * 1960-11-26 1966-12-01 Siemens Ag Anordnung zur unterbrechungslosen Lastumschaltung bei Stufentransformatoren
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