DE717340C - Lastumschalter fuer Stufentransformatoren - Google Patents

Lastumschalter fuer Stufentransformatoren

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DE717340C
DE717340C DEJ61798D DEJ0061798D DE717340C DE 717340 C DE717340 C DE 717340C DE J61798 D DEJ61798 D DE J61798D DE J0061798 D DEJ0061798 D DE J0061798D DE 717340 C DE717340 C DE 717340C
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Germany
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DEJ61798D
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Dr-Ing Bernhard Jansen
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Dr-Ing Bernhard Jansen
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Dr-Ing Bernhard Jansen
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/0005Tap change devices
    • H01H9/0016Contact arrangements for tap changers

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  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Lastumschalter für Stufentransformatoren Zum Umschalten der Anzapfungen eines Stufentransforrnatoirs während des normalen ununterbrochenen Betriebes benutzt -man vielfach Lastumschalter mit Ohmschen überschaltwiderständeninSpannungsteilerschaltung. Die zur Durchführung eines Umschaltvorganges erforderlichen Ein- und Ausschaltungen der Widerstände erfolgen durch Kontaktschließungen ' bzw. -öffnungen zwischen feststehenden und beweglichen Hilfskontakten. Hierbei können die überschaltwriderstände sowohl .an den feststehenden als ,auch an den beweglichen Hilfskontakten angebracht sein. Wegen der Verwendung von Ohmschen Widerständen ist es ,aus Wärmeentwicklungsgründen vorteilhaft, Lastumschalter-zu verwenden, die die vollständige Umschaltung von einer Anzapfung zur anderen möglichst kurzzeitig in einem Zuge durchführen. Der Schaltgeschwindigkeit ist jedoch eine obere Grenze dadurch gezogen, daß zur Vermeidung eines unmittelbaren Kurzschlusses zwischen zwei TransformatoT,anza@pfungen, der äußerst gefährlich ist, für .die Löschung der all den Hilfskontakten auftretenden Lichtbögen mi:ndestens zwei Stronnulldurchgänge zur Verfügung stehen müssen. Sollte nämlich aus irgendwelchen Gründen der Lichtbogen nicht beim ersten Stramnulldurchgang löschen, so muß mindestens ein weiterer Stromnulldurchgang (besser noch'@inehrere) zur Lichtbiogenlöschung zur Verfügung stehen. Bei großen Stromstärken und hohen Stufenspannungen treten nun so große Schaltleistungen an den Hilfskontakten auf, daß man mit den bekannten Anordnungen schon an die Grenze der Löschungssicherheit herankommt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine sichere Löschung der .an den Hilfskontakten auftretenden Lichtbögen herbeizuführen. Die Erfindung betrifft einen Lastumschalter für Stufentransformatoren, der in Spannungsteilerschaltung arbeitet, mit einem oder zwei Ohmschen Über sch.altwiderständen. Erfindungsgemäß besitzen der oder die Ohmschen Widerstände :eine oder mehrere Anzapfungen, die zusammtn mit den Enden der Widerstände an Hilfskontakte angeschlossen sind. Diese Hilfskontakte bilden :eine Kontaktbahn mit der ein oder zwei Gegenkontakte ztisammenarbeiten. Ob sich hierbei die Gegetkontakte oder die in der Kontaktbahn zii cammengefaßten Hilfskontakte im Raume bewegen, ist unerheblich, wesentlich ist die Relativbewegung der beiden Kontaktgruppen gegeneinander. Man kann hierdurch die Schaltleistung .auf :mehrere Hilfskontakte verteilen und jedem @einzelnen Hilfskontakt eine kleinere Teilspannung und vielfach auch :einen kleineren Teilstrom zu schalten geben.
  • Da bei .der Anwendung Ohmscher Widerstände zum Vberschalten von einer Anzapfung zur anderen alle Kontaktöffnungen bei Phasengleichheit zwischen Strom und Spannung vonstatten gehen, erzielt man eine kleinere nach er Kontaktöffnung sich .einstellende Spannungsdifferenz an den Hilfskontakten, wenn man nicht die gesamten überschaltwiderstände in einem Schritt in den Stromlauf einfügt, sondern wenn man nacheinander nur Teilbeträge des überschaltwiderstandes durch Öffnen der metallischen überbriickungen für den Stromlauf freigibt. Je mehr Widerstandsstufen man also wählt, desto, kleiner werden die an den Hilfskontakten zu schaltenden Teilspannungen.
  • Die ,abzuschaltende Stromstärke kann man mit einem Lastumschalter gemäß der Erfindung nur auf indirektem Wege herabsetzen, indem man durch Erhöhung der Widerstandsstufenzahl auch gleichzeitig den gesamten Ohmwert der Widerstände heraufsetzt. Der erhöhte Ohmwert .der Vberschaltwiderstände beeinflußt nur den in der Spannungs.teilersch:altung :auftretenden Ausgleichsstrom von Anzapfung zu Anzapfung, der sich mit dem unbeeinfiußbaren. Betriebsstrom in verschiedener Weise geometrisch addiert. Da ein kleiner Ausgleichsstrom in Verbindung mit dem aus der SpannungsteiIerschaltung sich ergebenden Anteil des Betriebsstromes nur einen kleineren Summenwert ergeben kann als ein großer Ausgleichsstrom, :kann man also auch die in den Spannungsteilerstellungen sich ergebenden Schaltströme durch Vergrößerung der überschaltwiderstände herabsetzen.
  • Außer dieser- im Interesse der Schaltleistung erzielbaren Herabsetzung der zu schaltenden Spannungs- und Stromwerte ergibt sich aber auch durch die mehrfache Stufenunterteilung der überschaltwiderstände die Tatsache, daß in den kurzen Zeitraum des Überschalters eine größere Anzahl von Teilschaltungen fällt, die mit großer Sicherheit zeitlich mit den Spannungs- und Stromnulldurchgängen zusammenfallen, so daß die ' Sicherheit der Abschaltungen in höherem Maße gewährleistet ist. Dadurch wird die erwähnte Möglichkeit durch Nichtlöschen der Teillichtbögen zu :einem Lichtbogenkurzschluß zwischen zwei Anzapfungen zu kommen, weitchend ausgeschaltet. Sind die überscIaltwiderstände, wie heute üblich, nicht unterteilt, so muß man bei kurzer Umschaltzeit immer damit rechnen, d,aß der Beginn der Ausschaltung an den Hilfskontakten `das können sowohl die Funkenabreißer der Hauptkontakte als auch die Hilfskontakte der Überschaltwiderstände sein) unglücklicherweise immer kurz nach einem Nulldurchgang zu liegen kommt, so, daß der Lichtbogen fast eine halbe Periodie brennt und infolge der inzwischen erfolgten starken Gasentwicklung auch nach dem nächsten Nulldurchgang wie-[ der zündet und erst bei größerer Kontaktöffnungerlischt. Bei Lastumschaltern gemäß der Erfindung, bei denen im Laufe. eine Schaltvorganges mindestens die doppelte, wenn. nicht eine höhere Zahl von Teilschaltungen an den Hilfskontakten vor geno!inmen wird, besteht in viel höherem ?.Iaf@e die Wahrscheinlichkeit, daß, wenn auch der eine Hilfskontakt kurz nach dem Nulldurchgang öffnet, der nächste oder übernächste kurz vor einem-anderen Nulldurchgang den Lichtbogen mit Sicherheit löscht.
  • Grundsätzlich kann man die Stufenunterteilung der Vberschaltwiderstände für alle Kombinationen von Lastumschaltern verwenden, die his jetzt mit -einfachen Überschaltwiderständen ,ausgestattet werden.
  • Abb. i zeigt einen Lastumschalter L gem:il > der Erfindung mit zwei WiderständenGG'rz und Wb in Spannungsteilerschaltung. Die Enden A und ß der Widerstände «-erden durch 1 einen zweiteilige Stufenwähler abwechselnd mit den geraden und ungeraden Anzapfungen eines Stufentransformators verbunden. Aufgabe des Lastumschalters L ist es, die Ableitung AL von der jeweils ei:ngescbalteten 1 Transformateranzapfung zu einer benachbarten Transformat,oranzapfung während des Betriebes umzuschalten. Der Widerstand W%t, dessen Enden an die Hilfskontakte rc und ha angeschlossen sind, hat Anzapfungen, die au i zwischen diesen Hilfskontakten liegende Hilfskontakte h:ai bis 11:f" angeschlossen sind, und ferner besitzt der Widerstandlü.@, dessen Enden. an die Hilfskontakte b und hbf anl;esch.lo.ssen sind, Anzapfungen, die an zwischen diesen Hilfskontakten liegende Hilfskontakte hbi bis hbj angeschlossen sind. Beim Schalten in die Stellung III werden nur zunächst Teilbeträge des Widerstandes Wa eingeschaltet und dann beim Weiterschalter in die Stellung V Teilbeträge des Widerstandes 6Vh abgeschaltet. Durch die räumliche Anordnun, - der beiden beweglichen Gegenkontakte h kann man, wie ,aus Stellung III hervorgeht, die Verbindung mit dem Hilfskontakt ltbi schon herstellen, bevor der eine Gegenkontakt h den Hilfskontakt hai verlassen hat.
  • Abb. a zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß d;ex Erfindung. Hier sind die Widerstände Wa und Wb mit dein zugehörigen Hilfskontakten kal bis hezlo bzw. lab, bis IZblo an dem beweglichen Lastschalterteillt befestigt. In der Stellung I ist die Anzapfung 6 über den einen Stufenwähler Sta, den Hilfskontakt a und den beweglichen L:astsch.alterteil h mit der Ableitung AL verbunden. Dreht man den Lastschalter in der Pfeilrichtung nach links, so berührt der Hilfskontakt ltblo den mit der Anzapfung 5 über den anderen Stufenwähler Stb verbundenen Hilfskontakt b, bereits bevor /t den Kontakta verlassen hat. Es fließt ,also schon kurz nach Beginn der Umschaltung ein Ausgleichsstrom durch den überschaltwiderstand Wb. Bei der Weiterbew%rung wird aber auch bald der Widerstand Wa stufenweise -eingeschaltet, und zwar in dem gleichen Maße, wie Teilstufen des Widerstandes Wb abgeschaltet werden. In der Mittelstellung III sind von beiden Widerständen die halben Widerstandsstufen eingeschaltet. Hierdurch ergibt sich eine Teilung des in die Ableitung AL hineinfließenden Betriebsstromes in zwei gleiche Hälften unter Überlagerung eines Ausgleichsstromes, der von: ,a nach b fließt. Bei der Weiterbewegung werden immer mehr Stufen des Widerstandes Wb abgeschaltet und immer mehr Stufen des Widerstandes Waeingeschaltet. Somit findet also eine Verschiebung des Betriebsstronnanteiles von Wa ,auf Wb statt, bis der L:a,sts.chalterteil h Kontakt mit b macht und damit der Widerstand Wb vollkonim@en ausgeschaltet ist. Der Widerstand Wrc führt in dem Stadium, wo halo noch mit ,tt Kontakt macht, nur den Ausgleichsstrom von a nach b; der dann durch die Weiterbeivegting in die Stellu@ngV unterbrochen wird.
  • Die Zwischenstellungen II und IV sind nicht gezeichnet, da sie sich zwangsläufig ergeben. Es sei noch auf eine Besonderheit des beschriebenen Lastumschalters hingewiesen. Dieser stellt nämlich mit seinen Widerständen infolge des geringem Abstandes der Hilfskontaktekalo und ftblo von dem jeweils nicht eingeschalteten Kontakt b in Stellung I bzw. a in Stellung V eine überspannungsschutzvorrichtung gegen Spannungsdifferenzen zwischen den beiden Stufenwählern dar.
  • Bei allen Lastumschaltern, bei denen, wie vorstehend erläutert, während der gesamten Umschaltdauer stets in Sp.annttngsteilerschaltung geaxbeitet wird, hat man den Wunsch, einen möglichst kleinen Ausgleichsstrom am I Ende der Schaltung zu unterbrechen. Der zwischen den Kontakten lt und UM bzw. lt Lind ltblo liegende Ohmwert des Widerstandes Wa bzw. Wb (Abb. z") soll zu" diesem Zwecke recht groß sein. Trotzdem aber soll in den Spannungsteilexzwischenstellungen, wo "außer dem Einfluß des Ausgleichsstromes auch der Einfluß der Betriebsstromkolmponenten in den Widerstandszweigen einen Spannungsabfall hervorbringt, die Spannung der Ableitung AL nicht allzusehr von den beiden Stufenspannungen (Stufe 6 an ff bzw. Stufe 5 an b} abweichen. Das gilt besonders für die Mittelstellung IIl. In dieser ist also ein geringer Widerstandswert erwünscht. Einen günstigen Verlauf der Schaltvorgänge erreicht man nun dadurch, daß man die Ohmwerte der Teilwiderstände, von dem Kontakt lt beginnend, in Richtung nach den Endkontakten halo bzw. Itb" stetig ansteigen läßt. Es liegt dami zwischen den in der Mittelstellung III eingeschalteten . Kontakten ha; und 1b,5 je nach der Bemessung die Hälfte oder ein beliebig ,anderer Bruchteil eines Widerstandes IV,. bzw. Wb.
  • Eine mit nur einem mehrstufigen überschaltwiderstand in Spannungsteilersch.altung arbeitende Ausführungsart eines erfindungsgennäßen Lastumschalters zeigt Abb. 3. Hier ist jeder gefederte Hauptkontakta bzw. b 'mit einem StuferiwählerStfl bzw. Stb verbunden. In der Dauerstellung fließt der Strom. von dem Hauptkontakt a bzw. b über den beweglichen und gefederten Gegenkontakt h, zur Ableitung AL. Jeder Hauptkontakt a bzw. b weist nun an seinem Ende eine Verlänge= rungha bzw. Itb auf. Diese V erlängertirlgen legen sich gegen die Endkontakte hl bzw: ho des Widerstandes W unter dem Einfluß der Federn ,an, falls der entsprechende Hauptkontakt nicht durch den beweglichen Gegenkontakt ht abgedrückt ist. Dieses Abdrücken durch den Gegenkontakt lt findet nur in der Dauerbetriebsstellung und nur bei einem der beiden 'Hauptkontakte statt. Zwischen den Widerstandsendkontakten hl -und" Izg befinden sich die übrigen im Kreis .angeordneten Hilfskontakte ltj bis hs -des Widerstandes.
  • Der Arheits;gallg ist folgender: In Stellung I ist die Anzapftmg 6 in Betrieb. Die Anzapfung 5 ist außer Betrieb, Faber über den' Schalter b, Itb mit dem überschaltwiderstand W verbunden. Soll nun die Unischaltung von der Anzapfung 6 nach 5 erfolgen,, so wird durch eine Rechtsdrehung des Gegenkontaktes h zunächst der Kontakt zwischen ha und hl hergestellt und damit der Überschalti-iderstand 1V in seiner vollen Größe zwischen die Anzapfungen 5 und 6 geschaltet. Es fließt dann schon der Ausgleichsstrom durch den Widerstand hindurch, während der Betriebsstrom zunächst noch aus Anzapfung 6 über a, 11a, hl, h nach AL fließt. Bei der Weiterbewegung gleitet lt. nacheinander über die Hilfskontakte h., h3 USW., so daß nunmehr auch der Betriebsstrom anteilmäßig aus den Anzapfungen 5 und 6 über die Teilwiderstände entnommen wird.
  • In der Mittelstellung III hat der Gegenkontakt h den halben Weg zurückgelegt. Der Betriebsstrom; der vorher noch überwiegend aus der Anzapfung 6 kam, wird demzufolge je zur Hälfte aus den Anzapfungen 5 und 6 ,entnommen. Bei der Weiterbewegung wird der Anteil der Anzapfung 5 am Betriebsstrom ständig wachsen, weil die Anzahl der auf ihrer Seite eingeschalteten Widerstandsstufen immer kleiner wird, während auf der Seite der An-. zapfung 6 immer mehr Widerstandsstufen eingeschaltet werden, die eine Verkleinerung des Betriebsstromanteiles bedingen. Würde man eine unendlich große Anzahl von Hilfskontakten an dem Widerstand anlegen oder würde man einen stetig veränderlichen Abgreifwiderstand nehmen, so könnte man es erreichen, daß der Betriebsstromanteil sich stetig von einer Anzapfung auf die andere verlagert. Für die Bedürfnisse normaler Stufentransformatoren genügen jedoch im allgemeinen Widerstände mit verhältnismäßig wenigen Stufen. Der volle Betriebsstrom wird aus der Anzapfung 5 .entnommen, wenn der Gegenkontakt h auf 1t9 angekommen ist. Der Überschaltwiderstand W hat dann seine Funktion beendet. Zur Vermeidung eines dauernd hindurchfließenden Ausgleichsstromes ist es nun erforderlich, den Stro:mfluß -durch den Widerstand zu unterbrechen. Das geschieht, wie in Stellung V gezeigt, durch Zurückdrücken des Schalters b, ltb. Nunmehr ist die gewünschte Betriebsdauerstellung erreicht, bei der die Anzapfung 5 über b und lt mit der Ableitung AL verbunden ist, während der Widerstand W einseitig über hl, ha, a .an der Anzapfung 6 hängt. In dieser Stellung hat der überschaltwiderstand die an anderer Stelle bereits behandelte Überspannungsschutzwirkung.
  • Man kommt mit nur einem Schalters, ha bzw. b, hb zur Ein- und Ausschaltung des Überschaltwiderstandes ,aus, wenn man den Schalter zwischen zwei Widerstandshälften .anordnet und jede Widerstandshälfte, wie bei der Ausführung nach Abb. i, fest mit einer StufenwählerhälfteSta bzw. Stb verbindet.
  • Die Abb. i bis 3 betreifen Lastumschalter mit überschaltwiderständen in Spannungsteilerschaltung, bei denen die überschaltwiderstände hinsichtlich der Stufenzahl und der Ohmwerte symmetrisch zur Mitte zwischen zvei Anzapfungen aufgebaut sind. Solche Lastumschalter sind immer dann von Vorteil, wenn sie zum Schalten in beliebiger Spannungsrichtung dienen sollen, z. B. von der unteren zur oberen oder von der oberen zur unteren Spannungsstufe, wobei die Energierichtung und Phasenfolge wechselt. Widerstände, die hinsichtlich der Stufenzahl und der Ohmwerte unsymmetrisch zur mittleren Lastwmschalterstellung ,aufgebaut sind, können jedoch von Vorteil sein, wenn die Lasturnschaltung bei gleichgerichteter Bewegung des beweglichen Lastumschalterelementes auch immer in der elektrisch gleichen Richtung von der unteren zur oberen Spannungsstufe oder umgekehrt erfolgt. Es empfiehlt sich z. B., die Spannungsteilerstellungen, bei denen der überschaltwiderstand in der Unteren Spannungsstufe liegt, ganz oder teilweise zu unterdrücken, wenn z. B. Energie von der angezapften Wicklung ins Netz hinausgeschickt wird. Man erhält dann keine Spannungsabsenkungen, die wesentlich unter dem Spannungswert der unteren Stufe heruntergehen. Kommt die Energie aus dem Netz in den Regeltransformator, @so, sind die in der oberen Spannungsstufe liegenden Spannungsteilerstellungen ganz oder teilweise zu unterdrücken, um keine zu großen Spannungserhöhungen zu erhalten.
  • Ein für solche Zwecke brauchbarer Lastumschalter ist in Abb. q. dargestellt. Dieser besitzt zwei gleiche Widerstände Wa und Wb. Von diesen hat der eine, Wa, die vier Hilfskontakte &r1 bis ha" während der andere, Wb, nur zwei Hilfskontakte h6, und hb4 aufweist. Aus der Zwischenstellung lII ist zu erkennen, daß der Widerstand W,b voll eingeschaltet ist, der Widerstand Wa dagegen nur zur Hälfte. Während nun bis zur Stellung IV der Widerstand Wa zu seiner Volleinschaltung kommt, ist Wb nicht erst zur Hälfte, sondern schon ganz ausgeschaltet, so d:aß der Betriebsstrom zur Ableitung AL schon ganz über den Kontakt b fließt und zur Beendigung des Schaltvorganges nur noch der über ha, fließende Ausgleichsstrom zu unterbrechen ist. Hierdurch wird vermieden, daß nach dem Unterbrechen der Widerstandsverbindung über ha, noch ein Teil des Widerstandes Wb eingeschaltet ist und einen Spannungsabfall verursacht, der unter die untere Spannungsstufe herabr eicht und durch die endgültige -Einschaltung des Kontaktes b wieder ausgeglichen werden müßte. Sollte die umgekehrte Energierichtung, also vom Netz in die Wicklung, in Frage kommen, so verursacht der Betriebsstrom eine Spannungserhöhung an dem betreffenden überschaltwiderstand. In diesem Falle müssen die beiden Hilfskontäkte hb. und hb4 an dem stets mit der höheren Änzapfung zusamm@enarbeitendün Widerstand angebracht werden. In den Abb. i bis ¢ sind die Lastumschalter gemäß der Erfindung nur schematisch dargestellt. Zur Erzielung vom Schnellschaltungen werden sie mit den an sich bekamnten Kraftspeichern ;ausgerüstet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜC$E i. Lastumschalter für Stufentransformatoren, der in Spannungsteilerschaltung arbeitet, mit deinem oder zwei Ohmschen Überschaltwiderständen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ohiftschen Widerstände eine oder mehrere Anzapfungen besitzen, die ebenso wie die Enden der Widerstände an Hilfskontakte angesehloissen sind, daß die Hilfskontakte eine Kontaktbahn bilden und daß mit dieser Kontaktbahn .ein oder zwei Gegenkontakte zusammenarbeiten.
  2. 2. Lastumschalter nach Anspruch i mit nur einem Ohmschen übexschaltwiderstand. dadurch gekennzeichnet, daß der gestufte überschaltwiderstand vor der Aufhebung der direkten Verbindung der Ableitung (AL) mit der bisherigen Anzapfung (6) durch einen besonderen Hilfsschalter (ha) eingeschaltet wird und daß der Widerstand, nachdem :die Stufenkontaktb;ahn durchlaufen sowie die direkte Verbindung der Ableitung mit der neuen A;nzapfung (5) hergestellt ist, durch -einen weiteren Hilfsschalter (hb) wieder ausgeschaltet wird (Abb.3).
  3. 3. Lastumschalter nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß die Widexstandastufen voneinander abweichende Ohm-werte, besitzen. ¢. Lastumschalter nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die beweglichen Kontakte mittels ,eines Fedexkraftspeicher s von deiner Dauerstellung zur nächsten kurzzeitig bewegt werden.
DEJ61798D 1938-07-02 1938-07-02 Lastumschalter fuer Stufentransformatoren Expired DE717340C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225292B (de) * 1957-07-22 1966-09-22 Smit & Willem & Co Nv Mehrphasige Stufenschalteinrichtung fuer einen Stufentransformator

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