DE706905C - Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete

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DE706905C
DE706905C DEA78403D DEA0078403D DE706905C DE 706905 C DE706905 C DE 706905C DE A78403 D DEA78403 D DE A78403D DE A0078403 D DEA0078403 D DE A0078403D DE 706905 C DE706905 C DE 706905C
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Germany
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valve
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gas
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main gas
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DEA78403D
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Description

  • Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung der für gasbeheizte Geräte dienenden Sicherung nach Patent 571378. Die Sicherung für gasbeheizte Geräte nach diesem Patent besteht aus einem durch den Druck in einer Steuerkammer gesteuerten Hauptventil, einer Zündflamme und einem von der Zündflamme beeinflußten zündsichernden Steuerventit in der Steuergasleitung des Hauptgasventils sowie einem Anzündventil, das in einer das zündsichernde Steuerventil umgehenden Anzündgasleitung angeordnet ist und bei dessen Öffnen das Regelglied des Hauptgasventils unter Schließdruck gesetzt i wird, damit das Hauptgasventil während des Anzündens der Zündflamme geschlossen bleibt. Die weitere Ausbildung dieser Vorrickung bezweckt, an Stelle des im Hauptpatent beschriebenen, durch einen Thermostat beweg" ten zündsichernden Steuerventils ein elektromagnetisches Steuerventil zu verwenden, das bei brennender Zündflamme durch in deren Bereich liegende Thermoelemente offengehalten wird, und besteht gemäß der Erfindung darin, daß bei Anordnung eines solchen elektromagnetischen Steuerventils, das bei brennender Zündflamme durch im Bereiche der Zündflamme liegende Thermoelemente offengehalten wird, in einer vom Hauptgasweg abgezweigten und zum Zündbrenner führenden Steuergasleitung eine von außen zu betätigende Verstellverrichtung, z. B. ein Druckknopf, vorgesehen ist, die bei ihrer Verstellung der Reihe nach zuerst das Anzündventil und dann erst das elektromagnetische Steuerventil öffnet, wobei das geöffnete Anzündventil die Steuergasleitung des Hauptgasventils verschließt, um ein sofortiges Öffnen des Hauptgasventils zu verhindern. Vorteilhaft kann das Anzündventil gleichachsig -zu dem elektromagnetischen Steuerventil angeordnet und mit einem zapfenartigen Ansatz versehen sein, der die Öffnungsbewegung des Anzündventils auf das elektromagnetische Steuerventil überträgt und dabei dessen Durchlaßöffnung verschließt.
  • Durch das Abschließen der Steuergasleitung wird erreicht, daß das Steuergas nicht durch das geU>ffnete Magnetventil entweichen kann, sondern gezwungen ist, das Regelglied des Hauptgasventils unter Schließdruck zusetzen, so daß also das Hauptgasventil während des Anzündens der Zündflamme geschlossen bleibt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt schematisch die Gesamtanordnung der Sicherheitsvorrichtung.
  • Abb. 2 zeigt die Ausbildung des Anzündventils und des elektromagnetischen Steuerventils in einem Ventilgehäuse.
  • In Abb. i ist i die Hauptgasleitung, die zu dem Hauptbrenner 2 führt, mit dem durch die Membran 4.gestetierten Hauptgasventil 3. Die Hauptgasleitung i ist durch den Kanal 5, in dein eine enge Drossel c) vorgesehen ist, mit dern Raum 7 über der 'Membran 4 verbunden. Von (lem Raum 7 zweiigt die Steuergasleitun- 8 ab, während die Anzündleitun- 9 unmatelbar von der Hauptgasleitung 1, und zwar vor dein Hauptgasventil 3 ausgeht. Beide Leitungen sind mit dem Ventilgehäuse io verhunden, an das auch die zum Zündbrenner i i führende Leitung 12 angeschlossen ist. In dein Gehäuse io sind zwei durch Federkraft -,-schlossen gehaltene Ventile 13 und 14 f#I. die Anzünd- und Steuerleitung angeordnet. Das -Anzündveiitil 13 ist als ein durch einen Druckknopf 15 von außen zu betätigendes Ventil und das Steuerventil 14 als Anker eines -Magnetes 16 ausgebildet. Die Durchlaßöffnung 17 des Magnetventils 14 ist die ,rasd;clite Führun- des an dein Anzündventil 13 angebrachten Zapfens 18, so daß das Steuergas ab,-eschlossen ist, wenn der Druckknopf 1,3 betätigt wird. Der Magnet 16 wird durch den elektrischen Strom erregt, der von dein am Zündbrenner i i befestigten und durch die Zündflamme beheizten Thermoeleinent ig 'geliefert wird. Das Thermoelernent ic) ist durch eine Dralitleitun-2o mit dem einen Pol des Magneten 16 verbunden, während die Rückleitung des elektrischen Stromes durch das Metall des Gehäuses io und der Zündflammenleitung 12 erfolgt. Die Zeichnung zeig' t die Stellung der -Ventile, welche sie einnehmen, wünn der Gashauptbrenner und der Zündbrenner g.-1##;cht sind, Das An7iind- und das -.%la,-iietventil sind geschlossen. Da das in der Steuergasleitung 8 angesammelte Gas nicht abfließen kann, so herrscht Druckgleichheit in den Kammern oher- und unterhalb der Meinbran 4. Amch das Hauptgasventil 3 ist infolgedessen geschlossen. Eine besondere Verbindungsleitung zwischen Anzünd- und Steuerleittin,- besitzt die Anordnung nach Abb. i nich!.
  • Abb. 2 zeigt das #-enti]gCllätiSe 21 mit dem Stutzen 22 zum Anschluß der Anzündleitung 9 (Abb. i), dein Stutzen 23 zum Anschluß der Steuergasleitung 8 (Abb. i) und dem Stutzen 24 zum Anschluß der zum Zündbrenner füh- renden Leitung 12 (Abb. i). Oben aus dem z# Gehäuse 2 1 ragt der Druckknopf 25 heraus, der durch die Feder 26 in der Ruhelage gehalten wird. An dem Druckknopf 25 ist ein Stift 27 befestigt, dessen oberer Teil im Gez# häUSC 21 gasdicht geführt ist. Der Stift 27 besitzt einen Dichtungsbund 28, der in der Ruhelage des Druckknopfes an der ringförmigen Abdichtungsfläche 29 anliegt und dabei die gasdichte Z, Durchführung des Stiftes 27 Degen den Gasraum des VCI]tilgel)äUSüS 21 abdichtet. Das Anzündventil 3o besitzt einen Zapfen 31 und eine nicht durchgehende Bohrung 32, in welche der untere Teil des Stiftes 27 hineinragt. Das Anzündventil 3o ist gegen das Gehäuse 21 durch eine Feder 33 abgestützt und wird durch diese in Schließstellung ,gehalten. In der Ruhelage des Druckknopfes berührt der Stift 27 das Ende der Bohrung 32 nicht. Zum öffnen und Schließen der Steuerleitung 8 (Abb. i) dient das Ventil 34, das als Anker des Elektromagneten 35 ausgebildet ist, gegen diesen durch die Feder 36 abgestützt und in Schließstellung gehalten wird. Die DurchlaßÖffnung37 des Mag'nctventils 34 ist als gasdichte Führung des an dem Anzündventil 39 angebrachten Zapfens 31 ausgebildet. In der Gehätisewandung2I ist ein Kanal 38 vorgesehen. der die Gaseinlässe 22 und 23 miteinander verbindet und dessen Querschnitt durch eine einstellbare Drosselschraube 39 verändert werden kann.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist an Hand der Sonderausführung gemäß der Abb. 2 erläutert.
  • Soll das Gasgerät in Betrieb genommen werden, so wird der Druckknopf 25 von Hand hinabgedrückt. Dabei nimmt der Stift 27 zunächst das Anzündventil 30 mit und öffnet dieses gegen den Druck der Feder 33. Hierdurch ist die Verbindung zwischen 22 und 24 hergestellt; der Zündbrenner i i (Abb. i) erhält also Gas und kann entzündet werden. Bei weiterem Hinahdrücken des Druckknopfes 25 taucht der Ventilzapfen 31 in die Durchlaßöffnung 37 des Magnetventils 34 ein, er verschließt sie und trifft dann auf das Ventil 34, das er gegen den Druck der Feder 36 öffnet. Obwohl also das Ventil 34 geöffnet ist, sind doch die Anschlußstutzen 23 und 24 noch nicht verbunden. Der Hauptbrenner 2 (Abb. i) erhält also noch -kein Gas. Durch den Thermo,-strom, der bei angezündetem Zündbrenner i i (A131). i) durch das Thermoelement ig geliefert wird, wird der Magnet 35 erregt. Sobald der Thermostrom eine genügende Stärke besitzt, verrna- der Magnet 35 das Ventil 34 25 , geg gen die Kraft der Feder 36 offenzuhalten.
  • Wird der Druckknopf 25 nach einer Zeitspanne, welche erfahrungsgemäß zur ausreichenden Erregung des Elektromagneten genügt, losgelassen, so kehrt er durch die Kraft der Feder 36 und 33 in seine Ausgangsstellung zurück, in welcher der Bund 28 an der Abdichtungsfläche 29 anliegt. Erst gegen Ende dieser Bewegung gibt der Zapfen 31 die Durchlaßöffnung 37 frei, so daß die VerbindUng Zwischen 23 und 24 hergestellt ist. Noch ehe der Druckknopf 23 seine Ausgangslage erreicht hat, unterbricht das abschließende Ventil 3o die Verbindung zwischen 22 und 24. Die Anzündleitung 9 (Abb. i) ist demnach geschlossen. Bei geöffnetem Ventil 34 strömt das in der Steuerleitung 8 (Abb. i ) angesammelte Gas ab und verbrennt an der Zündflamnie. - Infolgedessen sinkt der Gasdruck oberhalb dey Membran 4 des Hauptgasventils 3 ab, so,daß sich dieses öffnen kann und dem Hauptbrenner 2 Gas zuführt, welches sich an der Zündflamme entzündet. Die Gasmen- , welche aus der Anzündleitung 9 (Abb. i) über den Verbindungskanal 38 der Zündflamme zuströmt, ist durch Einstellung der Drosselschraube39 auf eiren derartigen Betrag herabgesetzt, daß die Zeit zur Öffnung des Hauptgasventifs nicht in störender Weise verlängert wird. Wird die Steuerleitung durch einen in der Steuerleitung zwischen Hauptaa sventil 3 und Magnetventil 4 (Abb. i) oder 34 (Abb. 2) eingebauten, nicht dargestellten Hahnk abgeschlossen, so steigt der Druck in dem Raum 7 oberhalb der Membran an, es tritt Druckausgleich zu beiden Seiten der Membran ein, und das Magnetventil 3 fällt auf seinen Sitz. Da hierbei #die Gaszufuhr zum Zündbrenner durch den Verbindungskanal 38 aus der Anzündleitung bestehen bleibt, brennt die Zündflamme, allerdings mit einer etwas kleineren Flamme, weiter, und das Magnetventil 34 wird weiterhin durch den Magneten 35 offengehalten. Ist der Abschlußhahn in der Steuerleitung nicht vorgesehen, so erübrigt sich auch der Verbindungskanal 38 mit einstellbarer Drosselschraube 39.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte nach Patent 571378 mit einer Zündflamme, einem durch den Druck in einer Steuerkanimer gesteuerten Hauptgasventil und einem von der Zündflamme beeinflußten zündsichernden Steuerventil in der Steuergasleitungg des Hauptgasventils sowie einem Anzündventil, das in einer das zündsichernde Steuerventil umgehenden Anzündgasleitung angeordnet ist und bei dessen Öffnen das Regelglied des Hauptgasventils unter Schließdruck gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines elektromagnetischen Steuerventils (3), -das bei brennender Zündflamme durch im Bereich der Zündflamme liegende Thermoelernente (ig) offengehalten wird, in einer vom Hauptgasweg abgezweigten und zum Zün#dbrenner führenden Steuergasleitung eine von außen zu betätigende Verstelleinrichtung, z. B. ein Druckknopf (15), vorgesehen ist, die bei ihrer Verstellung der Reihe nach zuerst das Anzündventil (13) und dann das elektromagnetische Steuerventil (14) öff- net, wobei das geöffnete Anzündventil (13) die Stenergasleitung (8) des Hauptgasventils verschließt, um ein sofortiges Öffnen desHauptgasventils zuverhindern.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzündventil (13) und das elektromagnetische Stenerventil (14) gleichachsig angeordnet sind und dabei das Anzündventil (13) einen zapfenartigen Ansatz (18) beel sitzt, der die Öffnungsbewegung des Anzündventils auf das elektrornagnetische Steuerventil (14) überträgt und dabei dessen Durchlaßöffnung (17) verschließt. z# .
DEA78403D 1936-02-04 1936-02-04 Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete Expired DE706905C (de)

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DE (1) DE706905C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043241B (de) * 1952-02-04 1958-11-13 Thomas De La Rue & Company Ltd Sicherheitssteuereinrichtung fuer gasbeheizte Geraete

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1043241B (de) * 1952-02-04 1958-11-13 Thomas De La Rue & Company Ltd Sicherheitssteuereinrichtung fuer gasbeheizte Geraete

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