DE53111C - Anzeigevorrichtung für Minenzünder - Google Patents
Anzeigevorrichtung für MinenzünderInfo
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- DE53111C DE53111C DENDAT53111D DE53111DA DE53111C DE 53111 C DE53111 C DE 53111C DE NDAT53111 D DENDAT53111 D DE NDAT53111D DE 53111D A DE53111D A DE 53111DA DE 53111 C DE53111 C DE 53111C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42D—BLASTING
- F42D1/00—Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
- F42D1/04—Arrangements for ignition
- F42D1/045—Arrangements for electric ignition
- F42D1/05—Electric circuits for blasting
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
HENRY JULIUS SMITH in POMPTON (County of Passaic, New-Jersey, V. St. Α.).
Anzeigevorrichtung für Minenzünder.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 6. August 1889 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung an Minenzündern zum Anzeigen vorhandenen
Stromes im Stromkreise des Patronenzünders.
Fig. ι zeigt die Maschine bei fortgelassener vorderer Gehäusewänd in Ansicht mit theilweisem
Schnitt; Fig. 2 ist der Grundrifs; Fig. 3 veranschaulicht eine Verbindungsklemme der
Maschine und Fig. 4 die Seitenansicht der Maschine unter Fortlassung der betreffenden Seitenwand
des Gehäuses.
Der Elektromagnet A besteht aus Eisenkernen, die mit isolirtem Draht so umwickelt sind, dafs
die Magnetpole beim Durchgang des Stromes entgegengesetzte Polarität erhalten. Die Polschuhe
des Magneten sind zur Aufnahme des Ankers A1 ausgehöhlt; letzterer wird durch
Niederdrücken eines Handgriffes O, welcher an einer Zahnstange O1 befestigt ist, in Drehung
versetzt. Vermöge einer geeigneten Kupplungseinrichtung läfst sich die Zahnstange wieder
aufwärts bewegen, ohne dafs dabei der Anker sich dreht. Durch die Umdrehung des Ankers
wird ein elektrischer Strom erzeugt. Durch völliges Niederführen der Zahnstange O1 wird
die Feder H nach unten gedrückt und -so die Berührung zwischen der Feder H und dem
Bügel G unterbrochen. Von einem Pol des Feldmagneten führt ein Draht α zur Polklemme
B, Von hier führt ein Draht b zu dem isolirten metallischen Stift 3. Der eine
Leitungsstrang eines Zündstromkreises oder eines anderen zu speisenden Stromkreises wird beim
Gebrauch der Vorrichtung an die Polklemme B angeschlossen.
Von dem anderen Pol des Magneten führt der Draht c zu dem metallischen Stift 2; derselbe
Draht c steht durch die Abzweigung c1
mit der Feder H in Verbindung. Von dem Draht c führt ferner ein Draht d zu der Widerstandsspule
D, welche andererseits durch den Draht e mit der Polklemme C verbunden ist.
Letztere ist durch einen Draht g mit dem Stromschlufsstück 1 leitend verbunden.
Von dem . Stromschlufsbügel G führt ein Draht f zu dem Drehzapfen 4 eines Schalthebels
K, welcher so eingerichtet ist, dafs er einerseits zwischen dem Stift 3 und seinem
Drehzapfen, andererseits aber auch zwischen den Stiften 2 und 1 eine leitende Verbindung
herstellt. Das letztere geschieht vermittelst der Ansätze 5 und 6, welche sich in der Schlufsstellung
des Hebels K auf die Stifte 1 und 2 auflegen, während der mit einem Handgriff L
versehene Hebel K mit seinem freien Ende auf dem Stift 3 ruht. Aufser den beschriebenen
Verbindungen sind die Drähte und Contacte von einander isolir't.
Der Hebel befinde sich in der in Fig. 2 angegebenen Stellung und an die Klemmen B
und C sei mittelst der Leitungen h und i eine
elektrische Zündpatrone P in bekannter Weise angeschlossen. Der in der Maschine erzeugte
Strom fliefst durch den Draht α zur Klemme B;
da nun zwischen dem Stift 3 und dem Hebel K keine Verbindung besteht, so geht der Strom
durch h und i zur Klemme C und weiter
durch den Draht e zur Widerstandsspule D und durch die Leitung d c zum anderen Pol
des Magneten, so dafs der Stromkreis durch die Maschine völlig geschlossen ist. Die Widerstandsspule
D hat eine solche Leitungsfähigkeit, dafs in der Maschine ein Strom erzeugt wird,
dafs derselbe jedoch nicht stark genug ist, um eine Patrone oder eine Reihe von Patronen
zu entzünden. Die Widerstandsspule D ist an einem Winkelträger R befestigt, an dessen
freiem Ende ein Magnet S drehbar aufgehängt ist; nahe an seinem Drehpunkt ist an demselben
ein Zeiger T so angebracht, dafs der Anker 5 infolge des Zeigergewichts von der
Spule D entfernt wird; wenn aber Strom durch die Spule D hindurchgeht, wird der Anker S
angezogen und hierdurch der Arm U des Zeigers T bei der im Gehäuse X befindlichen
Oeffnung V sichtbar (Fig. ι und 2). Auf diese Weise erkennt man, dafs der die Patrone enthaltende
Stromkreis geschlossen ist und die Maschine Strom giebt. Falls dieser Stromkreis
an irgend einer Stelle unterbrochen wäre, so würde der Zeiger T nicht bewegt werden.
Wenn die Patrone entzündet werden soll, wird der Hebel K in die in Fig. 2 durch punktirte
Linien angedeutete Stellung gebracht; dadurch werden die Stifte 1 und 2 mit einander leitend
verbunden, und es wird durch den Draht c, die Stifte 2 und 1 und den Draht g eine Verbindung
mit der Klemme C hergestellt, so dafs die Widerstandsspule D durch einen Kurzschlufs
ausgeschaltet wird.
Gleichzeitig wird noch ein neuer Stromlauf durch b, 3, K, 4, /, G, H, c1 zu dem Stift 2
und somit auch zur Klemme C gebildet. Beim völligen Niederführen des Handgriffes O wird
die Zahnstange O1 die Feder H niederdrücken und dadurch den letztgenannten Stromlauf
unterbrechen, während der Patronenstromkreis bestehen bleibt.
Hierdurch aber wird die Stromstärke in dem die Patrone enthaltenden Stromkreise so sehr
vergröfsert, dafs die Patrone entzündet wird.
Zweckmäfsig ordnet man an den Polklemmen Gabeln Y an, in welche die Patronenleitungsdrähte
schnell eingefügt werden können (Fig. 3).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei Minenzündern die Verbindung einer in den Stromkreis des Patronenzünders P einschaltbaren Widerstandsspule D mit einem Stromanzeiger, bestehend aus dem an dem Anker 5 angebrachten Beobachtungszeiger T, dessen Schwere als Gegenkraft gegen die Spulenwirkung benutzt wird..Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53111C true DE53111C (de) |
Family
ID=327780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT53111D Expired - Lifetime DE53111C (de) | Anzeigevorrichtung für Minenzünder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53111C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3188599A (en) * | 1962-11-02 | 1965-06-08 | Amp Inc | Electrical connector for printed circuit board |
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- DE DENDAT53111D patent/DE53111C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3188599A (en) * | 1962-11-02 | 1965-06-08 | Amp Inc | Electrical connector for printed circuit board |
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