DE125370C - - Google Patents
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- DE125370C DE125370C DENDAT125370D DE125370DA DE125370C DE 125370 C DE125370 C DE 125370C DE NDAT125370 D DENDAT125370 D DE NDAT125370D DE 125370D A DE125370D A DE 125370DA DE 125370 C DE125370 C DE 125370C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/02—Details
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Breakers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende. Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung gegen die Gefahren elektrischer,
Starkstrom führender Oberleitungen bei deren Berührung mit gerissenen Schwachstromleitungen.
Während man bisher in solchen Fällen, wo eine Berührung einer gerissenen Schwachstromleitung
mit einer nichtisolirten elektrischen Starkstromoberleitung stattfand, bis zu dem
nächsten, oft ziemlich weit entfernten Streckenausschalter eilen mufste, um durch Ausschalten
der bezüglichen Strecke die Gefahr zu beheben, ist nach vorliegender Erfindung die Einrichtung
getroffen, dafs bei der Berührung einer Schwachstromleitung mit einer Starkstromleitung
der betreffende Streckenausschalter selbstthätig ausgelöst und dadurch sowohl die
Theilstrecke selbst, wie auch der die letztere berührende Draht stromlos gemacht wird. Beiliegende
Zeichnung veranschaulicht die neue Vorrichtung in Fig. 1 und 2 in ihrer Anordnung
auf der Starkstromleitung; Fig. 3 zeigt den Stromlauf bei eintretendem Drahtbruch
und Fig. 4 in Seitenansicht den selbsttätigen Streckenausschalter.
Die Schutzvorrichtung besteht darin, dafs in einer geringen Entfernung oberhalb des jetzigen
Fahrdrahtes α parallel zu letzterem Schutzdrähte b b gespannt werden, welche mittelst
geeigneter Drahthalter d an den bereits jetzt vorhandenen Querdrähten f, isolirt von letzteren,
befestigt werden. Diese Schutzdrähte b b sind in ebenso lange Abschnitte wie der Fahrdraht
α getheilt und an den Stellen, wo der letztere durch Speisekabel g mit Strom versorgt
wird, durch Isolatoren h von einander isolirt.
An denjenigen Stellen, wo nun der Fahrdraht α durch die Speiseleitung g mit Strom
versorgt wird, sind an den Masten i (Fig. 2) Ausschalter A angebracht, welche mit einer
magnetischen Auslösvorrichtung versehen sind (Fig·. 4)·
Diese Ausschalter bestehen aus einem den jetzt in Verwendung befindlichen ähnlichen
Gehäuse k. An der Rückseite des Gehäuses k sind auf einer aus Isolirmaterial bestehenden
Platte m die Klemmbacken n1 n2 des Schalters
befestigt. Um einen an dem Boden des Gehäuses angebrachten Lagerbock 0 ist nun in
dem letzteren drehbar eine Eisenplatte ρ befestigt, an welcher wieder eine Isolirplatte q und
auf letzterer die Messingmesser r angebracht sind. An dieser den Schalter tragenden Eisenplatte ρ ist ein Bügel s mit einem Schlitz s1
angebracht, in welch letzterem ein in Verbindung mit dem Deckel t des gufseisernen Gehäuses
α befindlicher Zapfen u läuft. Der Deckel t des gufseisernen Gehäuses ist um eine
an dem Boden des letzteren befestigte Welle ν drehbar angeordnet und wird in seinem oberen
Theile durch Sperrklinken w w1 gehalten.
In dem oberen Theile des Gehäuses α sind nun eine oder zwei Magnetspulen χ isolirt ge-
lagert, unter deren Pol ein in zwei Spitzen laufender Ankerj/- angebracht ist, welcher mit
einer Sperrklinke n> versehen ist und durch eine Schraube \ eingestellt werden kann. Die
an dem Deckel t angebrachte Sperrklinke η>λ
ist entgegengesetzt zu ersterer ausgebildet und am Ende mit einem Vierkantkopf c versehen,
um mittelst Schlüssels ein Oeffnen des Deckels t unter normalen Verhältnissen zu ermöglichen.
Zu beiden Seiten des Schalters können sich noch zwei Zusatzwiderstandsspulen befinden
(nicht dargestellt). Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Fällt bei eintretendem
Bruch eines Telephon- bezw. Telegraphendrahtes einer von letzteren auf den ersterwähnten
Schutzdraht b und kommt in Berührung mit dem Fahrdraht a, so erhält der Schutzdraht
b, der unter normalen Verhältnissen stromlos ist, Strom durch den gerissenen Telephondraht
von dem Fahrdraht a. Die Magnetspule χ des ein- oder mehrpoligen selbsttätigen Ausschalters
ist nun einerseits in leitender Verbindung mit dem Schutzdraht b und andererseits·
mit der Rückleitungsschiene S (Fig. 3). Sobald nun der Schutzdraht b Strom erhält,
nimmt letzterer seinen Weg durch die Magnetspule χ nach der Schiene und es fliefst in der
Magnetspule χ ein Strom, wodurch der unter den Spulen liegende Ankery angezogen wird,
demzufolge die Sperrklinke w1 ihren Eingriff
und dadurch der Deckel t seinen Halt verliert. Der Deckel fällt nun vermöge seines
Uebergewichtes nach aufsen und nimmt im weiteren Verlaufe seines Falles den Hebel s
und den Schalter q mit, wodurch eine Unterbrechung des Stromzuflusses nach der Oberleitung
erreicht wird. Ein Federstift e am Boden des Gehäuses verhindert ein allzuheftiges
Aufschlagen des Schalters.
Der herabhängende, nunmehr wieder stromlose Schwachleitungsdraht kann leicht entfernt
werden und durch Schliefsen des Deckels I die ausgeschaltete Strecke des Fahrdrahtes wieder
in den Stromkreis eingeschaltet werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Eine Schutzvorrichtung gegen die Gefahren elektrischer Oberleitungs-Fahrdrähte beim Reifsen sie kreuzender Schwachstromleitungen, dadurch gekennzeichnet, dafs über dem Fahrdraht (a) und, von diesem isolirt, Schutzdrähte (b) gespannt sind, die in gleiche Strecken wie der Fahrdraht getheilt und durch entsprechende Leitung gemeinsam mit einem elektromagnetischen Ausschalter (A) verbunden sind, derart, dafs bei Berührung der Starkstrom- und der Schutzleitung durch eine gerissene Schwachstromleitung ein Stromschlufs hergestellt wird, demzufolge eine selbsttätige Auslösung des Streckenschalters (A) bewirkt wird.Bei der Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 ein selbstthätiger Streckenausschalter, dadurch gekennzeichnet, dafs der einseitig belastete Deckel (t) des Ausschaltgehäuses mit der die Stromschlufsmesser (r) tragenden Platte (q) verbunden ist und durch Sperrklinken (w w1) in geschlossener Lage erhalten wird, deren eine (vv) mittelbar oder unmittelbar von einem Elektromagneten (x) beeinflufst werden kann, derart, dafs, wenn bei Berührung des Fahrdrahtes und Schutzdrahtes durch einen gerissenen Leitungsdraht der Magnet (x) erregt wird, die Klinken (w und n>x) aufser Eingriff treten und der Deckel (t) infolge seiner einseitigen Belastung sich öffnet, wodurch die Stromschlufsmesser (r) von den zugehörigen Contacten (ti1 und ή1) getrennt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE125370C true DE125370C (de) |
Family
ID=394103
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT125370D Active DE125370C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE125370C (de) |
-
0
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