CH390329A - Schalteinrichtung mit mehreren magnetischen Steuerkreisen, insbesondere zur Durchschaltung von Fernsprechleitungen - Google Patents

Schalteinrichtung mit mehreren magnetischen Steuerkreisen, insbesondere zur Durchschaltung von Fernsprechleitungen

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CH390329A
CH390329A CH1199160A CH1199160A CH390329A CH 390329 A CH390329 A CH 390329A CH 1199160 A CH1199160 A CH 1199160A CH 1199160 A CH1199160 A CH 1199160A CH 390329 A CH390329 A CH 390329A
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CH
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CH1199160A
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Kohler Otto
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Telefunken Patent
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/32Switches without multi-position wipers having a multiplicity of interdependent armatures operated in succession by a single coil and each controlling one contact or set of contacts, e.g. counting relay
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/01Relays in which the armature is maintained in one position by a permanent magnet and freed by energisation of a coil producing an opposing magnetic field
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    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/24Co-ordinate-type relay switches having an individual electromagnet at each cross-point
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/26Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch

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  • Electromagnetism (AREA)
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Description


  Schalteinrichtung mit mehreren magnetischen Steuerkreisen,  insbesondere zur     Durchschaltung    von Fernsprechleitungen    In der Fernmeldetechnik besteht die Aufgabe,  dass ein Relaisschalter für Zwecke der     Durchschal-          tung    eine möglichst grosse Anzahl von Steuerkreisen  aufweist. In bekannten Einrichtungen bildet die Zu  sammenfassung einer grösseren Anzahl von Relais       Durchschaltefelder,    welche als Wähler benützt wer  den. Die Magnetsysteme eines solchen Durchschalte  feldes sollen eine hohe Schaltgeschwindigkeit und eine  geringe Steuerleistung aufweisen, ohne dass für den       Durchschaltezustand    ein Haltestrom erforderlich ist.  Ferner soll der Raumbedarf der ganzen Anordnung  klein gehalten werden.

    



  Eine solche Einrichtung wird gemäss der Erfin  dung dadurch erhalten, dass die Anker der einzelnen  Steuerkreise durch einen Dauermagnet in der Ruhe  lage gehalten werden und dass bei einem     Gegenerre-          gungsimpuls    in einem Steuerkreis dessen Anker von  dem Dauermagnet freigegeben und durch Federdruck  in die Arbeitslage gesteuert wird, und dass eine elek  tromagnetisch gesteuerte Rückstellvorrichtung vor  handen ist, die den Ankern aller Steuerkreise ge  meinsam zugeordnet ist und dazu dient, den jeweils  abgefallenen Anker in die Ruhelage zurückzuführen.  



  Diese Massnahme ermöglicht eine Schalteinrich  tung, die bei geringem Kostenaufwand die erwähn  ten Eigenschaften eines geringen Raumbedarfes, ge  ringer Steuerleistung und Fortfall des Haltestromes  aufweist. Durch die geringe Steuerleistung ist die An  ordnung besonders geeignet zur Verwendung in Sy  stemen der elektronischen Vermittlung.  



  An Hand der     Abbildungen    wird ein Ausfüh  rungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.  



       Fig.    1 (Schnitt     A-A    in     Fig.    2) und     Fig.    2 zeigen  den vollständigen Aufbau der Schalteinrichtung. Die       Schaltmagnetsysteme    bestehen aus der Jochplatte 1,  der Kernplatte 2 mit den     Spulenkernen    K, dem Dau-         ermagnet    3 und dem Anker 4. Die Jochplatte ist al  len Magnetsystemen gemeinsam, sie besteht aus ei  nem abgewinkelten Blechstreifen aus magnetisch wei  chem Eisen.

   Auch die Kernplatte ist allen Magnetsy  stemen gemeinsam, sie ist, wie     Fig.    3 zeigt,     kamm-          förmig    ausgebildet und besteht ebenfalls aus magne  tisch weichem Material. Auf die     Spulenkerne    der  Kernplatte sind die Spulen 5 aufgesetzt. Jeder Anker  4 ist an einer Betätigungskarte 6 befestigt. Die Be  tätigungskarten sind mit rasterartigen Durchbrüchen  versehen, durch welche die als Drahtfedern ausgebil  deten Kontaktfedern 7 des     Kontaktfedersatzes    mit ih  ren freien Enden     hindurchragen.    Eine Betätigungs  karte erfasst jeweils alle in einer Spalte übereinander  liegenden Kontaktfedern.  



  Jeder horizontalen Reihe von Kontaktfedern 7 ist  ein     gemeinsamer    Gegenkontakt 8 zugeordnet, der im  Beispiele als Draht ausgebildet ist und in den beiden  Seitenteilen 9 befestigt ist.  



  Im nicht durchgeschalteten Zustand liegen alle  Schaltanker an     Spulenkern    und Jochplatte an und  werden dort durch den von dem Dauermagnet 3 er  zeugten Haftfluss gegen die Kraft der Kontaktfedern  in angezogenem Zustand gehalten. Hierbei werden  die Kontaktfedern über die Betätigungskarten von ih  ren Gegenkontakten abgehoben.  



  Wird der Haftfluss in einem Anker durch Ge  generregung über die zugehörige Spule 5 aufgehoben,  so wird der Anker durch die Kraft der Kontaktfe  dern von     Spulenkern    und Jochplatte abgezogen und  die dem Anker zugeordneten Kontaktfedern bewir  ken eine Kontaktschliessung mit dem jeweiligen Ge  genkontakt B. Nach dem Abfall des Ankers sind  zwischen Anker und Kern und zwischen Anker und  Jochplatte so grosse Luftspalte, dass der von dem  Dauermagnet erzeugte Haftfluss auch bei nicht erreg-           ter    Spule praktisch keine Kraft mehr auf den Anker  ausüben kann. Der     Durchschaltezustand    bleibt also  ohne Strombedarf aufrechterhalten.  



  Wären die einzelnen     Schaltmagnetsysteme    völlig  voneinander getrennt, so müsste der von der Spule  erzeugte Steuerfluss vom Kern über den Dauermag  net zum Joch und dann über den Anker zurück zum  Kern führen. Hierzu wäre eine erhebliche Leistung  notwendig, da Dauermagnete eine schlechte magneti  sche Leitfähigkeit aufweisen (magnetisch hartes Ma  terial).  



  Die     Fig.    3 zeigt einen Teil der Anordnung mit ge  meinsamer Kern- und Jochplatte. Es sind 3 Kerne  und 3 Anker dargestellt. Auf dem mittleren Kern ist  durch einige Drahtwindungen die Steuerspule 5 an  gedeutet. Die zu den beiden anderen Kernen gehöri  ge Steuerspule ist nicht dargestellt.  



  Der von dem Dauermagnet bewirkte Haftfluss  verläuft in Richtung der Pfeile<B>0".</B> Der durch die  Steuerspule erzeugte     Steuerfluss    OST ist als gestri  chelte Linie eingezeichnet. Durch die magnetische  Verbindung der nebeneinander liegenden Kerne und  durch das gemeinsame Joch verläuft der Steuerfluss  in einem praktisch geschlossenen Kreis über die be  nachbarten Anker, wobei der     Haltfluss    in dem mittle  ren Anker geschwächt und in den Nachbarankern  verstärkt wird. Durch diese     Massnahme    genügen sehr  kleine Steuerleistungen, um den betreffenden Anker  abzuwerfen. Dieser     bewegt    sich beim Abwerfen in       Richtung    des Pfeiles P.  



  Zur Abschaltung einer Verbindung dient der ge  meinsame     Auslösemagnet,    von dem in     Fig.    1 und 2  der     E-förmige    Kern 10, der Anker 11 und die Aus  lösespule 12 dargestellt sind. Bei Erregung des Aus  lösemagneten über die     Auslösespule    12 zieht der  Magnet seinen Anker 11 an. Dieser drückt gegen die  Kraft der Kontaktfedern die jeweils abgefallene Betä  tigungskarte nach unten und     bringt    damit den Schalt  anker wieder unter den Einfluss des Dauermagnets,  so dass er nach Abfall des     Auslösemagneten    durch  den Haftfluss in seiner Haftlage festgehalten wird.  



  Die     Fig.    4 zeigt eine weitere Ausführungsform des  Magnetsystems, dessen Arbeitsweise auf dem glei  chen     Prinzip    beruht wie die Ausführung nach     Fig.    3.  Der Dauermagnet 12 ist zwischen den beiden Kern  platten 13 und 14 angeordnet. Diese sind     kammför-          mig    ausgebildet und werden durch Flachelemente  miteinander verbunden. Die Flachelemente dienen  als Anker und bilden den Teil eines dauermagneti  schen Kreises     On,    der vom Nordpol N des Dauer  magnets in Pfeilrichtung über einen Kern der Kern  platte 14, den Anker 18 und einen Kern der Kern  platte 13 zum Südpol S des Dauermagnets verläuft.  



  An den Kernen der Kernplatten 13, 14 sind Er  regerwicklungen 16, 17     angordnet.    Bei Erregung der  Steuerwicklung 16 entsteht der Steuerfluss für das  Abwerfen des Ankers 18. Der magnetische Fluss  O s T des Steuerkreises verläuft vom Kern der Kern  platte 16 über den daneben angeordneten Kern der    Kernplatte, über den Anker 15, die beiden nebenein  ander liegenden Kerne der Kernplatte 13 zum Anker  18. Über den Dauermagnet kann sich nur ein gerin  ger magnetischer Fluss ausbilden, da der magneti  sche Widerstand dieses Kreises sehr gross ist. Im  Anker 18 wird der Steuerfluss OST dem dauermagne  tischen Fluss     On    in gegensinniger     Polung    überlagert.

    Es entsteht eine Schwächung der magnetischen Halte  kraft für den Anker 18, der durch Federkraft in  Richtung des Pfeiles P nach oben gesteuert wird. In  daneben liegenden Ankern wird der Steuerfluss  dem dauermagnetischen Fluss     O1,    in gleichsinniger       Polung    überlagert. Für den Anker 15 ergibt sich da  her keine Schwächung, sondern eine Erhöhung der  Haltekraft. Der magnetische Widerstand des Steuer  kreises ist sehr klein, da dieser durch die Parallelan  ordnung sämtlicher Ankerkreise des Systems gebildet  wird.  



  Die Spulen 16 und 17 der nebeneinander liegen  den magnetischen Steuerkreise sind an entgegenge  setzten Seiten des Magnetsystems angeordnet. Es ist  daher möglich, dass der ganze Abstand b zwischen  zwei Kernen einer Kernplatte 13, 14 als Wickelraum  für die Steuerspulen 17, 16 eines Ankers     ausnutzbar     ist.  



  Eine Einrichtung, wie sie in     Fig.    2 dargestellt ist,  kann schaltungstechnisch verschieden verwendet wer  den. Die 6 übereinander liegenden Gegenkontakte  können eine     6-adrige    Leitung darstellen, auf die die  12 nebeneinander liegenden senkrechten     Kontaktfe-          derreihen    wahlweise geschaltet werden können. Man  kann jedoch auch einen     3-poligen    Schalter mit 20  Ausgängen bilden, in dem man 2 von den 12 Schalt  systemen dazu benutzt, bei gleichzeitiger     Durchschal-          tung    eines der restlichen 10 Schaltsysteme die oberen  oder die unteren 3 Adern auszuwählen.

   Werden zur       Adernauswahl    3 Schaltsysteme verwendet, so erhält  man einen     2-poligen    Schalter mit 3 X 9 =27 Ausgän  gen. Bei einer     Adernauswahl    mit 6 Schaltsystemen er  gibt sich schliesslich ein einpoliger Schalter mit 6 X  6 = 36 Ausgängen.  



  In diesen Fällen müssen immer 2 Schaltsysteme  gleichzeitig geschaltet werden, nämlich eines zur       Durchschaltung    und eines zur Auswahl der Adern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Schalteinrichtung mit mehreren magnetischen Steuerkreisen, insbesondere zur Durchschaltung von Fernsprechleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Anker der einzelnen Steuerkreise durch einen Dauermagnet in der Ruhelage gehalten werden und dass bei einem Gegenerregungsimpuls in einem Steu erkreis dessen Anker von dem Dauermagnet freige geben und durch Federdruck in die Arbeitslage ge steuert wird, und dass eine elektromagnetisch gesteu erte Rückstellvorrichtung vorhanden ist, die den An kern aller Steuerkreise gemeinsam zugeordnet ist und dazu dient, den jeweils abgefallenen Anker in die Ruhelage zurückzuführen. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die verschiedenen Steuerkreise magnetisch so miteinander verbunden sind, dass sich für den Gegenerregungsimpuls eines Steuerkreises, parallel zu dem Dauermagnet magnetische Kreise ge ringeren Widerstandes ergeben, die über die Anker der benachbarten Steuerkreise führen. 2. Anordnung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dauer magnet (3) über ein Joch (1) und eine Kernplatte (2) mit nebeneinander parallel angeordneten Kernen (K) und über Anker (4) die zwischen Joch und Kern a<U>ng</U>eordnet sind, dauermagnetische Flüsse bildet. i 3.
    Anordnung nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwi schen zwei Kernplatten (13, 14) angeordneter Dauer magnet (12) über nebeneinander parallel liegende Kerne (K) der Kernplatten (13,14) und über Anker (15), die zwischen zwei gegenüberliegenden Kernen (K) der beiden Kernplatten angeordnet sind, dauer magnetische Flüsse bildet. 4. Anordnung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Kernen (K) der Kernplatten Wicklungen (5, 16, 17) für die Erregung der magnetischen Steuerkreise angeordnet sind, durch die über nebeneinander lie gende Kerne und Anker (4, 15) die magnetischen Gegenerregungen gebildet werden. 5.
    Anordnung nach Patentanspruch und den Un teransprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker eines magnetischen Steuerkreises als Flach element (4, 15) ausgebildet ist, das in der Ruhelage am Steuerkreis aufliegt und in der Arbeitslage von diesem abgehoben ist. 6."Änordnung nach den Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker (4, 15) an einem Betätigungsglied (6) gehalten wird, und dass das Betätigungsglied als Lochkarte ausgebildet ist, in de ren vorzugsweise in einer Reihe übereinander ange ordneten Öffnungen Kontaktfedern eingelegt sind.
CH1199160A 1959-11-07 1960-10-26 Schalteinrichtung mit mehreren magnetischen Steuerkreisen, insbesondere zur Durchschaltung von Fernsprechleitungen CH390329A (de)

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