DE3107982A1 - "magnetausloeser" - Google Patents

"magnetausloeser"

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DE3107982A1
DE3107982A1 DE19813107982 DE3107982A DE3107982A1 DE 3107982 A1 DE3107982 A1 DE 3107982A1 DE 19813107982 DE19813107982 DE 19813107982 DE 3107982 A DE3107982 A DE 3107982A DE 3107982 A1 DE3107982 A1 DE 3107982A1
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magnetic
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yoke parts
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DE19813107982
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Claus 8994 Hergatz Hasel
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BBC Brown Boveri AG Germany
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BBC Brown Boveri AG Germany
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/32Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part
    • H01H71/321Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements
    • H01H71/323Electromagnetic mechanisms having permanently magnetised part characterised by the magnetic circuit or active magnetic elements with rotatable armature
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/74Means for adjusting the conditions under which the device will function to provide protection
    • H01H71/7463Adjusting only the electromagnetic mechanism

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Description

  • Magnetauslöser
  • Die Erfindung betrifft einen Magnetauslöser mit Magnetjoch, einem Permanentmagneten zur Vormagnetisierung des Magnetjoches, einem auf Polflächen des Magnetjoches aufliegenden beweglichen Anker, der im Ruhezustand unter der Einwirkung des vom Permanentmagneten herrührenden Feldes an die Polflächen des Magnetjoches angezogen wird und gegen die Wirkung wenigstens einer Feder festgehalten wird, sowie mindestens einer Spule auf einem Schenkel des Magnetjoches.
  • Solche Magnetauslöser werden insbesondere in Fehlerstromschutzschaltern verwendet und sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, z.B. durch die europäische Patentanmeldung 6829. Bei solchen Auslösern liefert ein Permanentmagnet den nötlgen FluE,um den Anker gegen die Wirkung einer Feder an das Joch zu fesseln.
  • Eine Auslösespule, die mit der Sekundärwicklung eines im Fehlerstromschutzschalter untergebrachten Summenstromwandlers verbunden ist, bewirkt einen Fluß, der - bei Wechselstrom in jeder zweiten Halbwelle - dem Haltefluß des Permanentmagneten entgegen gerichtet ist und die Haltekraft des Ankers vermindert. Sobald die Kraft der Feder größer wird als die Haltekraft, reißt der Anker vom Magnetjoch ab und bewirkt die Auslösung des 1?fehler stromschutzschalters. Solche Auslöser sprechen im wesentlichen nur auf Wechselfehlerströme exakt an.
  • Im Hinblick darauf, daß im Laufe der Zeit immer mehr Geräte auf den Markt kommen, bei denen Gleichstromanteile und damit auch Gleichfehlerströme auftreten, sind derartige Auslöser nachteilig.
  • Bei Fehlerströmen mit Gleichstomanteilen, zum Beispiel bei Fehlerströmen, die aus Einweggleichrichtung stammen, ist der Sekundärstrom, der sich aus dem Summenstromwandler ergibt und der über den Auslöser fließt, nicht mehr symmetrisch. Stark unterschiedliche Strommaxima ergeben dann jedoch je nach Poluny des Auslösers beziehungsweise Stromrichtung erheblich unterschiedliche Auslösewerte, bezogen auf den Fehler strom, der als Primärstrom im Wandler fließt. Um solche Stromrichtungsabhängigkeit zu mildern, sind mindestens zusätzliche Kondensatoren erforderlich, die wiederum aus Kostengründen eine Auslegung der Auslöser mit sehr hohem Scheinwiderstand, das heißt Spulen mit hohen Windungszahlen, also hohem Fertigungsaufwand, erfordern.
  • Bei den sogenannten Sperrmagnetauslösern treten diese Nachteile nicht auf, jedoch sind solche Auslöser in soweit aufwendig, als die Spulen durch Fenster der Jochbleche hindurchgewickelt werden müssen, was nicht ohne weiteres erlaubt, hochohmige Auslöser mit vielen Windungen dünnen Drahtes herzustellen, was häufig sehr vorteilhaft sein kann. Derartige Sperrmagnetauslöser sind beispielsweise aus der DE-PS 10 78 227 bekannt geworden.
  • Ein anderer, auf beliebige Stromrichtung ansprechender Auslöser für Fehlerstromschutzschalter, der nicht als sogenannter Sperr- magnetauslöser ausgebildet ist, sondern nach dem Kompensationsprinzip arbeitet, ist aus der DE-AS 21 63 402 bekannt geworden.
  • Dieser bekannte Magnetauslöser besteht aus drei Auslöseelementen, die in an sich üblicher Weise aufgebaut sind, wobei die Wicklungen der einzelnen Auslöser so zusammengeschaltet sind, daß eine Steuerstromrichtungsabhängigkeit vermieden wird. Die drei Auslöseelemeute kennen in geeigneter Form zu einer Feinheit zusammengeXaßt werden; es ist jedoch ersichtlich, daß die bekannte Konstruktion recht aufwendig ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Auslöser der eingangs genannten Art zu schaffen, welcher steuerstromrichtungsunabhängig ist und im Vergleich zu den bekannten Auslösern erheblich vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Eine vorteilhafte, übersichtliche Anordnung des Magnetauslösers ist dann gegeben, wenn die freien Schenkel der Jochteile gegen die jeweiligen Verbindungsschenkel um 90" abgewinkelt, die Jochteile parallel zueinander ausgerichtet sind und die freien Schenkel beider Jochteile in die gleiche Richtung weisen. Über jeweils einen Schenkel eines Joch teiles wird je eine Spule angeordnet, und zwar entweder über zwei benachbarte Schenkel verschiedener Jochteile je eine Spule, die entgegengesetzten Wicklungssinn aufweisen oder über zwei diagonal gegenüberliegen de Schenkel verschiedener Jochteile je eine Spule, die gleichen Wicklungssinn aufweisen. Bei jeder dieser beiden Spulenanordnungen wird der infolge des Permanentmagneten in den Schenkeln fließende Magnetfluß bei Auftreten eines durch die beiden Spulen fließenden Stromes (z. B. Fehlerstrom) in zwei benachbarten, gegenüberliegenden Schenkeln verschiedener Jochtil geschwächt oder sogar aufgehoben und in den anderen beiden Schenkeln verstärkt. Sobald die an den Polflächen zur Wirkung kommende Federkraftkomponente größer wird als die Anzugs kraft zweier benachbarter Polflächen, wird der Anker von diesen beiden Polflächen abgehoben und bewirkt die Auslösung des MacJnet.lleslis(rs.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Zuordnung des Permanentmdqneten zu den Magnetjochteilen und der geeigneten Zusammenschaltung der Spule bzw. Wicklungen, kann der Auslöser auf Wechselfehlerströme und auf Gleichfehlerströme jeder Art und jeder Richtung ansprechen, sofern die Fehlerstromamplitude einen vorgegebenen Wert überschreitet. Beim Auftreten eines Fehlerstromes wird die Anzugskraft an zwei Polflächen verstärkt und an den anderen beiden Polflächen verringert.
  • Die besonderen Vorteile dieser Anordnung sind darin zu sehen, daß der magnetische Widerstand in den Auslösekreisen niedrig ist, so daß eine hohe Auslöseempfindlichkeit erreicht wird, daß eine relativ geringe Dauermagnet-Energie notwendig ist, da der Dauermagnetkreis keinen Nebenschluß enthält, daß alle vier Auflageflächen zwischen Joch und Anker, durch die ein Kompensationsfluß treten kann, durch die vom Gleichfluß erzeugte Kraft zusammen gehalten werden und daß Schwankungen der magnetischen Widerstände der Luftspalte zwischen Joch und Anker einen geringeren Einfluß auf die Funktionsweise des Magnetauslösers haben, als dies bei Versuchen mit bekannten Magnetauslösern nachgewiesen werden konnte.
  • Bei der Auslegung der Jochteile des Magnetauslösers ist es vorteilhaft, den Abstand zwischen zwei Schenkeln eines U-föririgen Jochteiles größer als den Abstand zwischen zwei benachbarten Schenkeln unterschiedlicher Jochteile zu wählen. Dieses Verhältnis kann zum Beispiel etwa zwei zu eins betragen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteranspriiclaen zu entnehmen.
  • Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere Vorteile und Ausgestaltungen näher erläutert und beschrieben werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Magnetauslöser bestehend aus Anker,Wippkeil und zwei Magnetjochteilen mit Permanentmagnet in perspektivischer, schematisierter Explosionsdarstellung, Fig. 2 zwei Magnetjochteile mit drehbarem Permanentmagneten in perspektivischer, schematisierter Darstellung, Fig. 3 zwei Magnetjochteile mit verschiebbarem Permanentmagneten in perspektivischer, schematisierter Darstellung und Fig. 4 ein Ersatzschaltbild des erfindungsgemäßen Magnetauslösers.
  • Der erfindungsgemäße Magnetauslöser gemäß Fig. 1 besitzt einen Anker 10, einen Wippkeil 11 und zwei zueinander parallel angeordnete U-förmigen Jochteile 12, 131 zwischen deren Verbindungsschenkeln 14, 15 ein Permanentmagnet 16 angeordnet ist.
  • Die Polarisierung des Permanentmagnetes 16 verläuft längs der Verbindungsrichtung zwischen den beiden Jochteilen 12, 13. Auf zwei benachbarten Schenkeln 17, 18 ist je eine Spule 19, 20, die als je eine Einfachwicklung dargestellt sind, aufgebracht. Die beiden Spulen 19, 20 sind durch eine Verbindungsleitung 21 zusammengeschaltet. Der Wicklungssinn der beiden Spulen 19, 20 ist entgegengesetzt.
  • (Zu dieser konkreten Ausführuny ist auch eine nicht dargestellte Variante denkbar. Da es lediglich darauf ankommt, daß die von den Spulen 19, 20 erzeugten magnetischen Felder in zwei sich gegenüberliegenden Schenkeln 17, 18 oder 36, 37 verschiedener Jochteile 12, 13 entgegengesetzte Richtungen haben, können die beiden Spulen 19, 20 auch bei entgegengesetztem Wicklungssinn parallel geschaltet werden, was einen niederohmigen Ausloser bei sonst gleichen Eigenschaften zur Folge hat).
  • Die beiden Zuleitungen 22, 23 zu den beiden Spulen 19, 20 sind mit der nicht dargestellten Sekundarwicklung eines Summenstromwandlers verbunden. Die vier Schenkelenden 24, 25,26,27 sind plangeschliffen und bilden die Polflächen zur Auf lage des Ankers 10.
  • Oberhalb der Magnetjochteile 12, 13 ist in der Fig. 1 der prismatisch ausgebildete Wippkeil 11 dargestellt, welcher an seiner Oberseite eine Schneide 28 aufweist und auf dessen Unterseite sich zwei Ausnehmungen 29 befinden, in die je eine Druckfeder 30 eingeführt ist. Die freien Enden der Druckfedern 30 stützen sich bei einem montierten Magnetauslöser auf den Verbindungsschenkeln 14, 15 der Jochteile 12, 13 ab.
  • Oberhalb des Wippteils 11 ist in der Fig. 1 der Anker 10 darge -stellt, der im wesentlichen als flache rechteckige Platte ausgebildet ist. In den Eckpunkten treten aus der Unterseite 31 dieser Platte je ein rechteckiger Vorsprung 32 aus, deren Enden plangeschliffen sind und die Polflächen zur Auflage auf den Schenkelenden 24, 25, 26, 27 der beiden Jochteile 12, 13 bilden. Auf der Unterseite 31 des Ankers 10 ist parallel zu einer Seitenfläche 33 des Ankers 10 in der Symmetrieebene des Ankers 10 eine Kerbe 34 eingelassen. Der Kerbwinkel ist größer als der Schneidenwinkel des Wippkeils 11. Auf der Oberseite des Ankers 10 ist in der Mitte der Ankerfläche ein Auslösestift 35 befestigt, der in der Fig. 1 teilweise zu sehen ist.
  • Bei zusammengebautem Magnetauslöser liegen die vier Polflächen der Vorsprünge 32 des Ankers 10 auf den vier Polflächen der Schenkelenden 24, 25, 26, 27 der beiden Jochteile 12, 13 auf.
  • Durch den Magnetfluß, der ausgehend von einem Pol des Permanentmagneten 16 durch die beiden Schenkel 17, 36 des einen Jochteils 12, den Anker 10 und die beiden Schenkel 18, 37 des anderen Jochteils 13 in den anderen Pol des Permanentmagneten 16 i'ießt, ziclicn sich die Polflächen des Ankers, 10 und die der Jochteile 12, 13 an, so daß der Anker 10 auf den Schenkelenden 24, 25, 26, 27 der Jochteile 12, 13 "haftet".
  • Die Schneide 28 des Wippkeils 11 liegt in der Kerbe 34 des Ankers 10. Die Druckfedern 30 drücken die Schneide 28 in die Kerbe 34. Die Druckkraft reicht jedoch nicht aus, den Anker 10 gegen die magnetische Anziehungskraft von den Polflächen der Jochteile 12, 13 abzuheben.
  • Fließt durch die Spulen 19, 20 ein Strom,8ildet sich in jedem der beiden Jochbleche 12 beziehungsweise 13 ein eigener, zusätzlicher Magnetfluß aus, der jeweils über eine Seite des Ankers verläuft, und der in je einem der Pole eines Jochbleches den Fluß schacht, so daß die magnetische Anzugskraft in zwei der vier Polflächen geschwächt wird, und zwar je nach Stromrichtung in den Polflächen der beiden Schenkel 17, 18, die die Spulen 19, 20 tragen, oder in den Polflächen der beiden anderen Schenkel 36, 37. Sobald die magnetische Anzugskraft in zwei Polflächen soweit reduziert ist, daß die Kraft der Druckfedern 30 überwiegt, wird der Anker 10 von diesen beiden Polflächen abgehoben, obwohl er noch an den anderen beiden Polflächen angezoyen wird. Der Auslösestift 35 führt dabei eine Relativbewegung nach oben aus und wirkt auf einen nicht dargestellten Auslösemechanismus ein, wodurch eine Schaltfunktion ausgelöst wird.
  • In Fig. 2 sind entsprechend dem unteren Teil der Fig. 1 zwei U-förmige Jochteile 12, 13 dargestellt, zwischen deren Verbindungsschenkeln 38, 39 ein Permanentmagnet 40 angeordnet ist.
  • Der Permanentmagnet 40 ist als runde Scheibe, deren Rundung an zwei gegenüberliegenden Seiten 41 abgeflacht ist, ausgebil- det. Er ist in Längsrichtung polarisiert, so daß sich er Nordpol N und der Südpol S im Bereich der Rundung befinden. Die beiden Verbindungsschenkel 38, 39 sind kreisförmig ausgeschlagen, so daß sich die Rundung des Permanentmagneten 40 spaltlos an die Verbindungsschenkel 38, 39 anlegt.
  • Der Permanentmagnet 40 läßt sich mittels eines Schlitzes (Schraubendreher) relativ zu den beiden Jochteilen 12, 1 3 verdrehel1.
  • Durch eine solche Verdrehung läßt sich der magnetische Fluß, der durch die Jochteile 12, 13 und den Anker 10 gemäß Fig. 1 fließt, verändern. Es ist somit möglich, die Auslösestromstärke des Magnetauslösers innerhalb bestimmter Grenzen einzustellen.
  • Eine weitere Mögliqhkeit den magnetischen Fluß im Magnetkreis zu variieren, ergibt sich aus der Fig. 3. Auch hier sind zwei U-förmige Jochteile 42, 43 dargestellt. Die Verbindungsschenkel 44, 45 der Jochteile 42, 43 weisen auf ihrer den freien Schenkeln abgewandten Seite je eine Erhöhung 46, 47 aufs deren Oberflächen 48, 49 plangeschliffen sind. Auf diesen Oberflächen 48, 49 liegt ein Permanentmagnet 50 auf, der sich in pfeilrichtungen P verschieben läßt. Durch solch eine Verschiebung ändert sich die Auflagefläche des Permanentmagneten 50 und somit der magnetische Widerstand zwischen Permanentmagnet 50 und den Jochteilen 42, 43.
  • Der Fig. 4 ist ein Ersatzschaltbild des erfindungsgemäßen Magnetauslösers zu entnehmen. Der Permanentmagnet GM liegt mit seinem magnetischen Widerstand RMI zwischen den vier Schenkeln A1' A2' 3, 4 zweier Jochteile. Mit RSL1 bis R5L4 sind die magnetischen Widerstände der Schenkel A1, A2, A3, A4 sowie die jeweiligen Ubergangswiderstände zwischen den einzelnen Schenkeln und dem Anker bezeichnet. Die Schenkelenden A5, A6, A7 A8 sind über magnetische Widerstände des Ankers RA miteinander verbunden.
  • Über die beiden Schenkel A1 und A2 ist je eine Spule Sl, S2 angeordnet. Die beiden Spulen Sl und S2 sind gemeinsam mit der Sekundärwicklung des Summenstromwandlers eines Fehlerstromschalters, der als Fehlerstromgenerator FFS dargestellt ist, in Reihe zusammengeschaltet. Es ist auch möglich, den tehlerstromgenerator GFS mit den beiden Spulen Sl, S2 parallel zu schalten (siehe oben).
  • Gemäß Fig. 4 ergeben sich vier magnetische Kreise: -zwei Gleichflußkreise GK, die strichliert gezeichnet sind und zwei Auslösekreise AK (Kompensationskreise) die strichpunktiert gezeichnet sind.
  • Der Permanentmagnet GM liefert den magnetischen Gleichfluß für die Gleichflußkreise. Die Flußrichtung ist durch Pfeile GK dargestellt. Der Fehlerstromgenerator GFS erzeugt mittels der Spulen S1, S2 in den Schenkeln A1, A2 eine magnetische Feldstärke H, deren Richtung durch die Pfeile H angedeutet ist.
  • Die magnetische Feldstärke H treibt durch den jeweiligen Auslösekreis einen entsprechenden magnetischen Fluß, der durch Pfeile AK charakterisiert ist. Bei der in Fig. 4 angeriolmenen Stromrichtung in den Spulen S1 und S2 wird in den Schenkeln A1 und A2, wie ersichtlich, der magnetische Gleichfluß GK durch den magnetischen Auslösefluß AK verstärkt. In den Schenkeln A3 und A4 hingegen wird der magnetische Gleichfluß GK durch den magnetischen Auslösefluß AK geschwächt.
  • Wenn der magnetische Gleichfluß GK durch den Auslösefluß AK soweit geschwächt wird, daß die sich aus dem resultierenden Fluß ergebendeAnziehungskraft zwischen den Schenkeln A3, A4 und dem Anker kleiner wird als die entgegenwirkende Federkraftkomponente, reißt der Anker von beiden Schenkelenden A31 A4 ab.
  • Dies fahrt, wie weiter oben beschrieben wurde, zur Auslösung des Magnetauslösers. Es ist ersichtlich, daß bei umgekehrter Richtung des Spulenstromes der Gleichfluß GK in den Schenkeln A1, A2 durch den Auslösefluß AK geschwächt wird. In diesem Fall reißt sich der Anker von den Schenkelenden A1, A2 los.
  • Leerseite

Claims (9)

  1. Ansprüche fE 1.Magnetauslöser mit Magnetjoch, einem Permanentmagneten zurormagnetisierung des Magnetjoches, einem auf PolEläcllen des Magnetjoches aufliegenden beweglichen Anker, der ini Ruhezustand unter der Einwirkung des vom Permanentmagneten herrührenden Magnetfeldes an die Polflächen des Magnetjoches anyezogen wird und gegen die Wirkung wenigstens einer Feder festgehalten wird, sowie mit mindestens einer Spule auf einem Schenkel des Magnetjoches, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetjoch aus zwei sich gegenüberliegenden U-förmigen Jochteilen (12, 13, 42, 43), deren Schenkelenden (24, 25, 26, 27) die Lol.-flächen zur Auflage des Ankers(10) bilden, besteht, daß die Verbindungsschenkel (14, 15, 38, 39, 44, 45) der beiden U-förmagen Jochteile (12, 13, 42, 43) miteinander durch einen Permanentmagneten (16, 40, 50), der wenigstens teilweise lAngs der Verbindungsrichtung polarisiert ist, verbunden sind, so daß der erzeugte Magnetfluß bzw. die Magnetfeldrichtung in den Schenkeln (17, 18, 36, 37) eines Jochteiles (12, 13, 42, 43) gleichen nichtungssinn und in den Schenkeln (17, 18, 36, 37) verschiedener Jochteile (12, 13, 42, 43) entgegengesetzten Richtungssinn haben und daß mindestens auf je einem Schenkeln (17, 18, 36, 37) verschiedener Jochteile (12, 13, 42, 43) eine Spule (19, 20) ange- bracht ist, die so miteinander verschaltet sind, daß die von den Spulen (19, 20) erregten Magnetfelder in den sich gegenüberliegenden Magnetjochen (12, 13, 42, 43) entgegengesetzen Richtungssinn haben.
  2. 2. Magnetauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Schenkel der parallel zueinander ausgerichteten Jochteile gegen die jeweiligen Verbindungsschenkel um 90" abgewinkelt sind, wobei die Schenkel beider Jochteile in gleiche Richtung weisen.
  3. 3. Magnetauslöser nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Spule um jeweils einen Schenke.l eines Jocitc.-:i los herumgewickelt ist.
  4. 4. Magnetauslöser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen, die je zwei benachbarte Schenkel der beiden Jochteile umgeben, mit entgegengesetztem Wicklungssinn gewickelt sind.
  5. 5. Magnetauslöser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen, die je zwei diagonal sich gegenüberliegende Schenkel der beiden Jochteile umgeben, mit gleichem Wicklungssinn gewickelt sind.
  6. 6. Magnetauslöser nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen in Reihe geschaltet sind.
  7. 7. Magnetauslöser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Jochteilen liegende Permanentmagnet verstellbar angebracht ist, so daß der Magnetfluß und damit die Empfindlichkeit des Auslösers einstellbar sind.
  8. 8. Magnetauslöser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichrlet, daß der Permanentmagnet verdrehbar angeordnet ist.
  9. 9. Magnetauslöser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche der beiden Jochteile, die in entgegengesetzte Richtung wie die Schenkel weisen, je ein Vorsprung angeformt ist, auf dem der Permanentmagnet verschiebbar anbringbar ist, so daß durch Verkleinerung bzw. Vergrößerung der Berührungsflächen zwischen jedem Vorsprung und dem Permanentmagnet der von dem Permanentmagneten herrührende Magnetfluß in den Jochteilen veränderbar ist.
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