DE1764205B1 - Polarisiertes Schutzrohrkontaktrelais - Google Patents

Polarisiertes Schutzrohrkontaktrelais

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DE1764205B1
DE1764205B1 DE19701764205 DE1764205A DE1764205B1 DE 1764205 B1 DE1764205 B1 DE 1764205B1 DE 19701764205 DE19701764205 DE 19701764205 DE 1764205 A DE1764205 A DE 1764205A DE 1764205 B1 DE1764205 B1 DE 1764205B1
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DE
Germany
Prior art keywords
protective tube
tube contact
elements
contact relay
magnetic material
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19701764205
Other languages
English (en)
Inventor
Katsuhiro Kato
Hisahide Kikuchi
Sadayuki Mitsuhashi
Takeo Shinohara
Masao Takamura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NEC Corp
Nippon Telegraph and Telephone Corp
Original Assignee
Nippon Telegraph and Telephone Corp
Nippon Electric Co Ltd
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Publication date
Application filed by Nippon Telegraph and Telephone Corp, Nippon Electric Co Ltd filed Critical Nippon Telegraph and Telephone Corp
Publication of DE1764205B1 publication Critical patent/DE1764205B1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/284Polarised relays

Description

Die Erfindung betrifft ein polarisiertes Schutzrohr- Fig. l(a) ist ein Längsschnitt durch eine erste
kontaktrelais mit mindestens einem Schutzrohr- Ausführungsform der Erfindung; kontakt, einer magnetischen Kurzschlußplatte zur F i g. 1 (b), 1 (c) und 1 (d) zeigen Magnetisierungs-
Teilung des Schutzrohrkontaktes in zwei Längshälften kennlinien zur Erläuterung der Wirkungsweise dieser zu beiden Seiten der Kontaktstelle, einem Element 5 Ausführungsform der Erfindung; aus hartem Magnetstoff über einer Hälfte des Schutz- F i g. 2 ist ein Querschnitt durch eine weitere Ausrohres und einem Element aus halbhartem Magnet- führungsform der Erfindung.
stoff mit umwickelter Erregerspule über der anderen Nach F i g. 1 (a) besteht ein polarisiertes Schutz-
Hälfte des Schutzrohres. rohrrelais nach der Erfindung aus folgenden Bau-
Anwendungsgebiet dieses Schutzrohrkontaktrelais io teilen: einem Schutzrohrkontakt 1, ersten, parallel zu ist die Fernsprechvermittlungstechnik sowie die elek- den Kontaktzungen des Schutzrohrkontaktes angetronische Schalttechnik; ein solches Schutzrohr- ordneten Elementen 2 und 2'aus halbhartem Magnetkontaktrelais dient insbesondere als Kanal-Abschalt- stoff; einer magnetischen Kurzschlußplatte 3 aus relais in einem elektronischen Vermittlungsamt. Ein weichem Magnetstoff, die in einer solchen Ebene bekanntes Schutzrohrkontaktrelais, wie es z. B. in 15 angeordnet ist, die den Schutzrohrkontakt 1 magne-The Bell System Technical Journal, Vol. XLIII, Nr. 1 tisch in zwei Längsabschnitte, bezogen auf die (January issue 1964), S. 26 bis 29, beschrieben ist, Kontaktstelle, teilt, einer die ersten Elemente 2 und 2' umfaßt einen Schutzrohrkontakt, eine magnetische auf einem Längenabschnitt umgebenden Erreger-Kurzschlußplatte zur Teilung des Schutzrohrkontaktes spule; und zweiten Elementen 5 und 5' aus hartem in zwei Längshälften zu beiden Seiten der Kontakt- 20 Magnetstoff, die in einer festen Richtung magnetisiert stelle, ein Element aus hartem Magnetstoff über einer sowie magnetisch und mechanisch mit den ersten Hälfte und ein Element aus halbhartem Magnetstoff Elementen 2 und 2' im Bereich des jeweils anderen über der anderen Hälfte sowie eine um das Element Längsabschnittes gekoppelt sind. Im Rahmen der aus halbhartem Magnetstoff gewickelte Erreger- Ausführungsform nach F i g. 1 (a) besitzen diese spule. 25 ersten Elemente 2 und 2' jeweils zwei stabile magne-
Innerhalb eines solchen polarisierten Schutzrohr- tische Remanenzzustände, die durch die Erregerkontaktrelais ist jedoch die magnetische Koppelung spule 4 erregt werden können. Andererseits haben zwischen den beiden genannten Elementen auf Grund die zweiten Elemente 5 und 5' jeweils einen Entder Wirkung der Kurzschlußplatte lose. Wenn außer- magnetisierungsfaktor, der größer als derjenige der dem beide Elemente in gleicher Richtung magne- 30 ersten Elemente ist, und auch eine größere Koerzitivtisiert sind, bildet sich an den Endflächen der beiden kraft. Die Koerzitivkraft der zweiten Elemente ist so Elemente, die einander über die magnetische Kurz- stark, daß die remanente Magnetisierung nicht durch schlußplatte gegenüberstehen, ein Entmagnetisie- das Streufeld der Erregerspule, das in F i g. 1 (b) gerungsfeld aus. Dadurch werden die von den beiden strichelt eingezeichnet ist, aufgehoben wird. Die Elementen erregten Magnetfelder in der Nähe der 35 zweiten Elemente 5 und 5' haben außerdem ein Kurzschlußplatte geschwächt. Infolgedessen ist die inneres Entmagnetisierungsfeld ausreichender Stärke, wirksame Feldintensität an der Kontaktstelle des das den an die zweiten Elemente jeweils anschlie-Schutzrohrkontaktes im Vergleich zu anderen Stellen ßenden Teil der ersten Elemente in gleicher Richschwach. Dies äußert sich darin nachteilig, daß tung mit der Magnetisierung der zweiten Elemente 5 der in der Eregerspule fließende Strom groß sein 40 und 5' magnetisiert. Die zweiten Elemente 5 und 5' muß. haben nämlich eine Koerzitivkraft und eine Form-
Aufgabe der Erfindung ist eine solche Ausbildung gebung, daß der Entmagnetisierungsfaktor zur eines polarisierten Schutzrohrkontaktrelais, daß der Magnetisierung der ersten Elemente 2 und 2' in Rich-Schutzrohrkontakt durch einen Schaltstrom kleiner tung der Magnetisierung der zweiten Elemente 5 Amplitude abgehoben und angezogen werden kann 45 und 5' ausreicht.
und daß auf Grund der Restmagnetisierung eine Die Werte der Koerzitivkraft und des Entmagne-
ausreichende Haltekraft an der Kontaktstelle des tisierungsfaktors der zweiten Elemente 5 und 5' Schutzrohrkontaktes bestehenbleibt, auch nachdem müssen etwa dreimal so groß wie die entsprechenden der Schaltstrom abgeschaltet ist. Dieses Schutzrohr- Werte der ersten Elemente 2 und 2' sein, wenn eine kontaktrelais soll ein sehr stabiles Einschalt- und 50 starke magnetische Koppelung zwischen den ersten Ausschaltverfahren aufweisen, ohne daß eine Fehl- und zweiten Elementen wirksam ist. betätigung infolge einer ungleichförmigen Magneti- Die magnetische Kurzschlußplatte 3 dient zur Ver-
sierung zwischen den beiden Elementen möglich ist. ringerung des Streufeldes der Erregerspule. Diese Das Schutzrohrkontaktrelais nach der Erfindung soll Kurzschlußplatte ist jedoch dann nicht erforderlich, leicht innerhalb elektronischer Schalteinrichtungen 55 wenn die magnetische Koppelung zwischen den anwendbar sein. ersten Elementen 2 und 2' sowie den zweiten
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch Elementen S und 5' stark ist, insbesondere wenn das gelöst, daß das Element aus hartem Magnetstoff in Verhältnis der Koerzitivkräfte dieser Elemente größer einer bestimmten Richtung magnetisiert und mecha- als fünf ist.
nisch und magnetisch mit dem Element aus halb- 60 In dem polarisierten Schutzrohrrelais nach der
hartem Magnetstoff gekoppelt ist. Erfindung wird nach der obigen Beschreibung die
Eine weitere Ausbildung der Erfindung liegt darin, Magnetisierungsrichtung der ersten Elemente 2
daß das Schutzrohrkontaktrelais keine magnetische und 2', die auf jeweils einer Hälfte der Gesamtlänge
Kurzschlußplatte aufweist. von der Erregerspule umgeben sind, unabhängig von
Sonstige Weiterbildungen der Erfindung und 65 der Magnetisierungsrichtung der zweiten Elemente 5
Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden Beschrei- und 5' umgekehrt; die zweiten Elemente 5 und 5'
bung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit werden infolge der Wirkung der Kurzschlußplatte
den Ansprüchen und der Zeichnung. durch das magnetische Streufeld nicht entmagnetisiert.
Folglich fällt im Falle einer Magnetisierungsumkehr nach F i g. 1 (c) das in den ersten Elementen 2 und 2' durch die Erregerspule induzierte Feld im Koordinatennullpunkt auf den Wert Null, so daß der Schutzrohrkontakt abhebt. Auch im Fall einer gleichgerichteten Magnetisierung nach F i g. 1 (d) wird ein genügend starkes Magnetfeld erzeugt, das ein sicheres Anziehen des Schutzrohrkontakter. bewirkt.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung mit zwei parallel zueinander angeordneten Schutzrohrkontakten 1 und 1', mit einem parallel zu den Schutzrohrkontakten 1 und 1' angeordneten ersten Elementen 2 aus halbhartem Magnetstoff, mit einer magnetischen Kurzschlußplatte 3 aus weichem Magnetstoff, deren Ebene die Schutzrohrkontakte 1 und 1' magnetisch in zwei Längshälften bezüglich der Kontaktstelle der Kontaktzungen teilt, mit einer das erste Element 2 auf einem der beiden Längenabschnitte umgebenden Erregerspule 4 und mit einem zweiten Element 5 aus hartem Magnetstoff, das magnetisch und mechanisch mit dem anderen Längenabschnitt des ersten Elementes 2 gekoppelt und in einer vorgegebenen Richtung magnetisiert ist.
Im Rahmen der Ausführungsformen der Erfindung nach den Fig. 1 und 2 fällt ein Ende des ersten Elementes 2 bzw. 2' jeweils mit einem Ende des zv/eiten Elementes 5 oder 5' zusammen. Diese überdeckende Anordnung der beiden Enden ist jedoch nicht immer erforderlich; im Rahmen der Erfindung kann es ausreichen, wenn sich das zweite Element 5 oder 5' mit dem jeweils ersten Element 2 oder 2' nur über einen Bereich von 10% oder mehr der Gesamtlänge überlappt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Polarisiertes Schutzrohrkontaktrelais mit mindestens einem Schutzrohrkontakt, einer magnetischen Kurzschlußplatte zur Teilung des Schutzrohrkontaktes in zwei Längshälften zu beiden Seiten der Kontaktstelle, einem Element aus hartem Magnetstoff über einer Hälfte des Schutzrohres und einem Element aus halbhartem Magnetstoff mit umwickelter Erregerspule über der anderen Hälfte des Schutzrohres, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus hartem Magnetstoff in einer bestimmten Richtung magnetisiert und mechanisch und magnetisch mit dem Element aus halbhartem Magnetstoff gekoppelt ist.
2. Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es keine magnetische Kurzschlußplatte aufweist.
3. Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Element einander auf der genannten Hälfte mindestens teilweise überlappen.
4. Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung mindestens 10% der Gesamtlänge jedes Elementes ausmacht.
5. Schutzrohrkontaktrelais nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Element über die gesamte genannte Hälfte übereinanderliegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
DE19701764205 1967-04-27 1970-04-23 Polarisiertes Schutzrohrkontaktrelais Withdrawn DE1764205B1 (de)

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JP2713967 1967-04-27

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DE1764205B1 true DE1764205B1 (de) 1971-01-07

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ID=12212702

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DE19701764205 Withdrawn DE1764205B1 (de) 1967-04-27 1970-04-23 Polarisiertes Schutzrohrkontaktrelais

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US (1) US3510812A (de)
DE (1) DE1764205B1 (de)
GB (1) GB1220861A (de)
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Non-Patent Citations (1)

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None *

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GB1220861A (en) 1971-01-27
SE351516B (de) 1972-11-27
US3510812A (en) 1970-05-05

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