DE2823924A1 - Ausloese-elektromagnet - Google Patents
Ausloese-elektromagnetInfo
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Description
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1Α-50 993
Anmelder:
Olympus Optical Company Limited, 43-2, 2-Chome, Hatagaya, Shibuya-Ku,
Tokyo, Japan
Titel:
"Auslöse-Elektromagnet"
109818/0615
BR. IXG. F. AVtTESTHOFF
IJH. E. ν. PKCKMAJiX
DR. ING. D. BEHREXS DIPL. IXG. It. GOETZ
SOOO MÜXCirEX 9O
SC "nraiOEHSTBASSI 8
TKI-EFOX (089) 60 20 51
TEL·!! S 24 070
-M-
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Auslöse-Elektromagnet
Die Erfindung betrifft einen Auslöse-Elektromagneten,
insbesondere einen Elektromagneten mit einem Permanentmagneten,
der einen Anker anzieht und bei dem der Elektromagnet einen magnetischen Fluß erzeugt, um bei entsprechender Erregung die
auf den Anker wirkende Anziehungskraft zu verringern.
Ein Auslöse-Elektromagnet, der üblicherweise als Elektromagnet
mit Permanentmagnetkern bezeichnet wird* wird zum Halten oder Lösen eines beweglichen Gliedes verwendet, wie es beispielsweise
in einer elektrischen Verschlußanordnung einer Kamera bzw. eines Photoapparats vorgesehen ist. Der Elektromagnet ist aus zwei
Jochen aufgebaut, zwischen denen ein Permanentmagnet gehalten ist,
um einen Anker anzuziehen. Am Joch ist eine elektromagnetische Spule bzw· Wicklung angeordnet, die die vom Permanentmagneten auf
den Anker ausgeübte Anziehungskraft reduziert. Das bewegliche Glied
wird unter dem magnetischen Einfluß des Permanentmagneten an den Elektromagneten angezogen gehalten. Soll das bewegliche Glied gelöst
oder freigegeben werden, so wird die Wicklung erregt, us der
magnetischen Anziehung des Permanentmagneten entgegenzuwirken.
Anders als ein üblicher Elektromagnet hält ein Auslöse-Elektromagnet
ein bewegliches Glied durch den magnetischen Einfluß eines Permanentmagneten angezogen, so daß kein Haltestrom erzeugt
werden muß, um das bewegliche Glied angezogen zu halten. Das bewegliche Glied kann gelöst werden, wenn man kurzzeitig einen Erreger«
strom durch eine am Elektromagneten angebrachte Wicklung fließen
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läßte Das führt zu einer beträchtlichen Einsparung an Verlustleistung·
Ferner kann ein solcher Elektromagnet einen kompakten Aufbau haben.
Im Zusammenhang mit Fig. 1 wird eine bekannte Anordnung
eines Auslöse-Elektromagneten beschrieben» Der gezeigte Elektromagnet
weist zwei Joche la, Ib auf, die aus einem weichen magnet!«
sehen Werkstoff, wie Ferrit oder dgl. in Form von viereckigen Säulen aufgebaut sind« Die Joche sind parallel zueinander angeordnet, und zwischen ihren unteren Enden ist ein kleiner Permanentmagnet
2 aus einer seltenen Erde in Form eines viereckigen Stabes vorgesehen. Die Stirnflächen des Magneten, die die N- und S-PoIe
bilden, sind an den Jochen angeklebt, um zwischen diesen fest ge·»
halten zu werden, so daß eine Permanentmagnetanordnung IA-entsteht.
Die oberen Stirnflächen der Joche la, Ib bilden die N- und S-PoIe,
die einen Anker 3 anziehen, welcher das bewegliche Glied darstellt. Zur Schaffung eines Elektromagneten ist am Joch la
eine Spule bzw. Wicklung 4 angeordnet.
Eine am Anker 3 befestigte Feder 5 ist bestrebt, den
Anker vom Elektromagneten weg zu bewegen. Wenn der Anker 3 angezogen gehalten werden soll, dient eine hier nicht gezeigte Vorrichtung
dazu, den Anker 3 entgegen der Federkraft 5 in einen
Bereich zu bewegen, in dem der magnetische Fluß der Permanentmagne tanordnung IA seine Anziehung bewirkt. Soll der Anker frei
gegeben werden, so wird die Wicklung k erregt, um die Permanentmagne
tanordnung IA zu entmagnetisieren, so daß der Anker durch die Federkraft der Feder 5 von den Stirnflächen lc, Id weg
bewegt werden kann, um diese Freigabe zu erreichen, muß durch
die Wicklung k ein Strom fließen, der ausreichend stark ist, um
dem vom Permanentmagneten 2 erzeugten magnetischen Fluß entgegenzuwirken. Es ist klar, daß der benötigte Fluß, der von der Wicklung
4 erzeugt werden muß, um die Entmagnetisierung zu erreichen, einen ziemlich hohen Wert haben muß. Das bedeutet einen schwachen
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Wirkungsgrad in der Entmagnetisierung bzw. Trennung,
In Fig. 2 ist eine Abwandlung dargestellt, die zur beseitigung der genannten Schwierigkeit vorgeschlagen wurde. Im
einzelnen umfaßt die Anordnung gemäß Fig, 2 ein Umgehungsstück Ie,
durch welches die unteren Enden der Joche la, Ib verbunden sind, so daß der von der Wicklung 4 erzeugte Fluß durch das Umgehungsstück fließen kann, um die Ankertrennleistung zu verbessern· Der
Fluß vom Permanentmagneten 2 folgt dann jedoch zwei Bahnen A und B9. wie aus Fig. 2 hervorgeht. Da ein Anteil des Flusses in die Bahn
B abgeleitet wird, verringert sich der restliche Fluß, der längs der
Bahn A fließt und zum Anziehen des Ankers 3 zur Verfügung steht. Folglich muß zur Verstärkung des in der Bahn A zur Verfügung
stehenden Flusses der Querschnittsbereich d des ISngehungsStücks
Ie verkleinert werden, damit die Ablenkung des Flusses vom Permanentmagneten 2 unterdrückt wird. Dann besteht jedoch bei Erregung der Wicklung b eine Tendenz zu magnetischer Sättigung, da
das Umgehungsstück Ie einen Teil der Bahn für den von der Wicklung
erzeugten Fluß bildet. Während also die in Fig. 2 gezeigte Alternative die zuerst genannte Schwierigkeit vermeidet, bringt sie
einen anderen Nachteil mit sich.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Auslöse-Elektromagneten
zu schaffen, der mit einem Jochpaar versehen ist, zwischen dem ein Permanentmagnet gehalten ist, und der die genannten Nachteile
des Standes der Technik vermeidet^jEiη Auslöse-Elektromagnet gemäß
der Erfindung weist eine Permanentmagnetanordnung mit zwei parallel zueinander angeordneten Jochen und einen zwischen den Jochen gehaltenen,
zum Anziehen eines Ankers dienenden Permanentmagneten, sowie eine Wicklung auf, die an einem der Joche angeordnet ist und
bei Erregung einen aagne ti sehen Fluß erzeugt, um die auf den Anker
ausgeübte anziehende Wirkung zu verringern. Zwischen den Jochen ist hierbei ein Zwischenglied aus einem nicht magnetischen Werkstoff
angeordnet» welches die Joche physisch miteinander verbindet.
Durch die erfindungsgemäße Zwischenschaltung des nicht 909816/0615
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magnetischen Werkstoffs zwischen den beiden Jochen wird ein
Magnetkreis geschaffen, der ausschließlich dazu eingesetzt werden kann, den Fluß von der Wicklung weiterzuleiten und der
von einer Beeinflußung durch den Permanentmagneten im wesentlichen
frei ist. Im Vergleich zu der in Pig· I gezeigten Anordnung, bei der der Stromfluß durch die Wicklung verstärkt werden mußte* um
eine erhöhte Reluktanz des Magneten zu überwinden, hat der beim Elektromagneten gemäß der Erfindung durch den nicht magnetischen
Werkstoff geschaffene Spalt einen verminderten magnetischen Widerstand
und das ermöglicht es, die gewünschte Entmagnetisierung mit weniger Leistung zu erzielen· Ferner wird eine magnetische
Sättigung vermieden, so daß der Leistungsgrad erhöht wird. Da der Elektromagnet mit wenig Strom wirksam arbeitet, ist er für
einen elektrischen Verschluß derjenigen Bauart verwendbar, bei
der die Auslösung elektromagnetisch erfolgt«
Die Erfindung ist im einzelnen in den Ansprüchen gekennzeichnete
Im folgenden ist die Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 und 2 Ansichten herkömmlicher Elektromagnete
von vorn}
Fig. 3 eine Ansicht eines Auslöse-Elektromagneten
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung von vorn}
Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Magnetanordnung
von vornf
Fig. 5 eine Ansicht einer anderen Ausführungeform einer
Magnetanordnung von vorn}
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 5 gezeigten
Magnetanordnung in auseinandergezogener Darstellung!
Fig. 7 eine Ansicht der Magnetanordnung gemäß Fig. 5
von untenj
Fig« 8 eine Ansicht eines Auslöse-Elektromagneten gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung von vornj
Fig. 9 eine Ansicht eines Auslöse-Elektromagneten gemäß
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einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung von vorn{
Fig. 10 eine Ansicht der in Fig. 9 gezeigten Magnetanordnung von vornj
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Magnetanordnung!
Fig. 12 eine Ansicht eines Auslöse-Elektromagneten gemäß
einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung von vornf
Fig. 13 eine Ansicht der in Fig. 12 gezeigten Magnetanordnung von vornj
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht einer anderen
Ausführungsform der Magnetanordnung·
In den Fig. 3 und 4 ist ein Auslöse-Elektromagnet gemäß
der Erfindung gezeigt» der eine Permanentmagnetanordnung HA aufweist.
Diese Anordnung umfaßt ein L-förmiges Joch Ha, ein ähnliches
L-förmiges, aber entgegengesetzt angeordnetes Joch Hb9
einen Permanentmagneten 12 und ein Zwischenglied 16 aus nicht magnetischem Werkstoff. Das Joch Ha hat ein verkürztes horizontales
Bodenstück Ha1, während das Joch Hb ein horizontales Bodenstück Hb1 hat, welches außerhalb des Bodenstücks Ha1 angeordnet
ist. Zwischen diesen beiden Bodenstücken Ha1 und Hb' ist das
Zwischenglied 16 angeordnet, welches einen Streifen aus Metallblech, z.B. Kupfer oder Aluminium aufweisen und an den Bodenstücken
festgeklebt sein kann. Der Permanentmagnet 12 ist zwischen den senkrechten Schenkeln beider Joche in der Nähe ihrer oberen Enden
angeordnet und ist mit seinen entgegengesetzten Stirnflächen, die
den N- und S-PoI bilden, mit den Schenkeln verklebt. Auf diese Weise dienen die oberen Stirnflächen Hc9 Hd der Joche dazu, einen
Anker 13 anzuziehen· Zur Vervollständigung eines Auslöse-Elektro~
magneten ist am senkrechten Schenkel des Jochs Ha eine Wicklung angebracht, wie Fig. 3 zeigt. Aus der Zeichnung geht auch hervor,
daß mit dem Anker 13 eine Feder 15 in Eingriff steht, die bestrebt
ist, den Anker von den Stirnflächen Hc, Hd wegzubewegen.
Wenn im Betrieb die Wicklung 14 nioht erregt ist, folgt
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der Fluß vom Permanentmagneten 12 einer geschlossenen Bahn a, so daß der Anker 13 an die Stirnflächen lic, lld angezogen werden
kann. Außerdem folgt der Fluß des Permanentmagneten einer weiteren geschlossenen Bahn b, zu der das Joch 11a, das Zwischenglied
16, das horizontale Bodenstück 11b1 und das Joch 11b gehört.
Dieser Anteil des Flusses ist jedoch im Verhältnis zur Größe des der Bahn a folgenden Flusses sehr gering, denn die Bahn b hat
einen erheblich höheren magnetischen Widerstand als die Bahn a. Folglich wird die Wirksamkeit des Permanentmagneten 12 in seiner
Anziehung des Ankers 13 nicht wesentlich verringert, so daß die Anziehung unbedingt gewährleistet ist»
Wenn die Wicklung I^ durch einen elektrischen Strom
erregt wird, der einen durch den Pfeil c angedeuteten Fluß erzeugt,
damit der Anker 13 vom Elektromagneten weg bewegt werden kann, folgt dieser Fluß einer geschlossenen Bahn e, die das Joch
11b, den Anker 13 und das Joch 11a umfaßt. Obwohl in dieser geschlossenen Bahn ein vom Zwischenglied 16 gebildeter Spalt vorhanden
ist, wird dadurch der Strömung des von der Wicklung Ik erzeugten
Flusses kein wesentlicher magnetischer Widerstand entgegen* gesetzt. Da der Fluß durch den Anker 13 in entgegengesetzter
Richtung zu dem der Bahn a folgenden Fluß fließt, erfolgt eine Entmagnetisierung, die es ermöglicht, durch diejFederkraft der
Feder 15 den Anker 13 von den Stirnflächen lic, lld weg zu
bewegen. Es zeigt sich, daß der durch das Zwischenglied 16 verursachte magnetische Widerstand wesentlich geringer ist als der
magnetische Widerstand, den der von der Wicklung Ik erzeugte Fluß
überwinden muß, um durch den Permanentmagneten zu fließen. Infolgedessen wird eine ausreichende Feldstärke beibehalten, um
eine wirksame Entmagnetisierung ohne damit einhergehende magnetische Sättigung zu erzielen.
In den Fig. 5 bis 7 ist eine andere Ausführungsform einer Permanentmagnetanordnung 21A gezeigt. Diese Anordnung
umfaßt zwei L-förmige Joche 21a, 21b von gleicher Größe. Diese
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ΊΟ
Joche sind so zusammengesetzt, daß ein Jooh 21b gegenüber dem
anderen umgekehrt ist, so daß ihre horizontalen Bodenstücke 21a1»
21b1 unter Zwischenschaltung eines Zwischengliedes 26 aus nicht
magnetischem Material einander benachbart liegen· Zwischen den senkrechten Schenkeln der Joche 21a, 21b ist ein Permanentmagnet
22 gehalten. Aus Fig. 6 geht hervor, daß die Dicke der Bodenstücke
21a', 21b1 gegenüber der des Körpers der Joche 21a, 21b
auf weniger als die Hälfte reduziert ist, so daß nach dem Zusammensetzen der Joche und des Zwischengliedes 26 die Gesamtdicke
der Dicke des Jochs 21a oder 21b entspricht« Es ist klar« daß
auf dem Joch 21a eine Wicklung angeordnet werden kann, um einen ähnlichen Auslöse-Elektromagneten zu schaffen, wie ihn Fig. 3
zeigt.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Auslöse-Elektromagneten gemäß der Erfindung gezeigt, Es weist
eine Permanentmagnetanordnung HA, einen Anker 13 und eine Zugfeder 15 auf. Diese Elemente ähneln den in Fig. 3 gezeigten,
jedoch ist die Wicklung 14 an anderer Stelle angeordnet. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist die Wicklung an den horizontalen Bodenstücken 11a', Hb1 der Joche angeordnet, wo auch das
Zwischenglied 16 zwischengeschaltet ist. Hierdurch wird die Entmagnetisierungswirkung
verbessert, denn der von dem durch die Wicklung 14 fließenden Strom erzeugte Fluß wirkt unmittelbar auf
den Spalt, der durch den nicht magnetischen Werkstoff des Zwischengliedes 16 gebildet ist,
Fig. 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Auslöse-Elektromagneten gemäß der Erfindung, Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind beide Joche in mehrere Segmente unterteilt, so daß eine Bahn für den vom Permanentmagneten ausgehenden Fluß
von einer Bahn für den Fluß getrennt ist, der von durch die Wicklung fließendem Strom erzeugt wird. Beide Bahnen sind jedoch
durch ein zwischen ihnen angeordnetes Zwischenglied aus nicht magnetischem Werkstoff verbunden. Wie Fig. 9 und 10 zeigen, weist
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der Elektromagnet eine Permanentmagnetanordnung 3IA auf, zu der
zwei Joche 31a, 31b gehören, die jeweils Unterjoche 31a2, 31b2,
an denen die den N- und S-PoI bildenden Stirnflächen eines Permanentmagneten 32 festgeklebt sind, und Unterjoche 31al, 31kl
aufweisen, welche an der Außenseite der Unterjoche 31a2, 31b2
unter Zwischenschaltung von Zwischengliedern 36a, 36b aus nicht
magnetischem Werkstoff befestigt sind. Das Zwischenglied 36a bzw« 36b kann ein Kupfer- oder Aluminiumblech aufweisen. Der
Permanentmagnet 32 ist zwischen den unteren Enden der Unterjoche
31a2, 31b2 angeordnet« Zum Befestigen der Zwischenglieder 36a, 36b an der Außenseite der Unterjoche 31a2, 31t>2 und zum Befestigen der Unterjoche 31al, 31bl an den Zwischengliedern 36a, 36b
können Klebstoffe verwendet werden. Als Alternative können auch an den Zwischengliedern 36a, 36b Befestigungsstifte ausgebildet
sein, um die einander entsprechenden Teile miteinander zu verbinden.
Die oberen Stirnflächen 31cl, 31c2, 31dl, 31d2 der jeweiligen Unterjoche 31al, 31a2, 31bl, 31b2 fluchten miteinander
und ziehen einen Anker 33 an. Die äußeren Unterjoche 31al* 31bl
sind durch ein Unterjoch 31el an dem den Stirnflächen 31cl, 31dl
entgegengesetzten Ende miteinander verbunden. Auf diese Weise bilden die Unterjoche 31al, 31bl, 31el gemeinsam ein Glied mit
U-Profil. Durch die Zwischenglieder 36a, 36b ist eine magnetische
Isolierung zwischen den an den Permanentmagneten 32 einerseits
und an die äußeren Unterjoche 31al, 31el, 31bl angrenzenden inneren Unterjoche 31a2, 31b2 geschaffen. Wie Fig. 9 zeigt, ist
zur Vervollständigung eines Auslöse-Elektromagneten eine Wicklung 3^· um die Unterjoche 31al, 31a2 herum angeordnet. Wie aus der
Zeichnung hervorgeht, ist am Anker 33 eine Feder 35 befestigt, die bestrebt ist, den Anker von den Stirnflächen der Unterjoche
we gzudrängen.
Wenn die Wicklung 34 nicht erregt ist, folgt der Fluß
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des Permanentmagneten 32 einer geschlossenen Bahn al, zu der
das unterjoch 31a2f der Anker 33 und das Unterjoch 31b2 gehört,
so daß der Anker 33 an die entsprechenden Stirnflächen
angezogen wird. Ferner folgt Fluß vom Permanentmagneten einer gestrichelt gezeigten, geschlossenen Bahn bl, zu der die äußeren
Unterjoche 31al, 31el und 3lbl gehören. Die Größe dieses Flusses ist jedoch im Verhältnis zum Fluß in der Bahn al stark reduziert,
da die Bahn langer und der Anker 33 von nicht sättigungsfähiger Art ist. Folglich hält der Elektromagnet den Anker 33 fest an
den Stirnflächen 31cl, 31c2, 31dl und 31d2.
Wenn die Wicklung 34 erregt wird, um einen Fluß zu
erzeugen, der in der durch einen Pfeil el angedeuteten Richtung fließt, folgt dieser Fluß einer geschlossenen magnetischen Bahn
bl, zu der die Unterjoche JIaL9 3lel, 31bl und der Anker 33 gehören.
Hierdurch wird dem Fluß der Bahn al entgegengewirkt, so daß der Anker 33 unter der Federkraft der Feder 35 von den Stirnflächen
abgehoben werden kann. Die Anordnung getrennter Bahnen macht es möglich, den anziehend wirkenden Fluß in wirksamer
Weise aufrechtzuerhalten und dabei gleichzeitig den entmagnetisierenden Fluß in wirksamer Weise durch den Anker 33 zu leiten.
Fig. 11 zeigt eine andere Ausführungsform einer Peraanentmagnetanordnung 4lA. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind Joche 4la, 41b in Segmente 4IaI, 4la2 und 4lbl, 4lb2 in
Richtung ihrer Dicke unterteilt. Zwischen den Enden der Unterjoche 4lal, 4lbl ist ein Permanentmagnet 42 angeordnet, dessen
entgegengesetzte Stirnflächen, die den N- und den S-PoI darstellen,
an den UnterJochen 4lal, 4lbl angeklebt sind. Die unteren
Unterjoche 41a2, 4lb2 sind durch ein Unterjoch 4lel miteinander verbunden und bilden so ein Glied mit U-Profil. Auch die oberen
Unterjoche bilden ein U-förmiges Glied gemeinsam mit dem Permanentmagneten 42. Beide Glieder mit U-Profil sind durch ein zwischen
ihnen angeordnetes Zwischenglied 46 von entsprechender Gestalt in Fora eines dünnen Blechs aus nicht magnetischem Werkstoff
aneinander befestigt. Es sei noch darauf hingewiesen, daß das
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Zwischenglied 46 gegenüber den oberen Stirnflächen 4lcl, 4lc2,
41dl, 41d2 der Unterjoche 4lal, 41a2, 41bl, 41b2 leicht zurückgesetzt
ist. Diese Permanentmangetanordnung 41A kann in ähnlicher Weise und mit ähnlicher Wirkung eingesetzt werden, wie das in
Fig. 9 gezeigte Ausführungsbeispiel.
Fig. 12 und 13 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem eins der Joche in zwei Segmente unterteilt ist, die durch ein zwischen ihnen angeordnetes( nicht magnetisches
Material miteinander verbunden sind, was eine magnetische Isolierung bewirkt. Im einzelnen weist hier eine Permanentmagnetanordnung 51A
zwei Joche 51a, 51b auf, zwischen denen die entgegengesetzten
Stirnflächen eines Permanentmagneten 52, die den N- und den S-PoI
darstellen, festgeklebt sind. Das Joch 51b ist in zwei Segmente
unterteilt, nämlich ein Unterjoch 51t>l, an dem der Permanentmagnet
52 befestigt ist, und ein weiteres Unterjoch 51"b2, welches mit dem
anderen Joch 51a verbunden ist« Hierdurch ist das Joch 51b in senkrechter
Richtung in zwei Segmente unterteilt, wobei das innere Unterjoch 51kl an einer den S-PoI darstellenden Stirnfläche des
Permanentmagneten 52 angeklebt ist, während das andere Unterjoch 51b2 ein Verbindungsstück 51® hat, welches sich zum Joch 51a hin
erstreckt, mit dem es einstückig verbunden ist. Auf diese Weise bilden das äußere Unterjoch 51t>2, das Joch 51a und das Verbindungsstück
51β gemeinsam ein Glied mit U-Profil. Zwischen den Unterjochen
51bl und 51t>2 ist ein Zwischenglied 56 aus nicht magnetischem Werkstoff,
z.B. aus Kupfer oder Aluminium angeordnet. Diese Elemente sind mittels Klebstoff oder durch Fließpressen von hier nicht gezeigten,
am Zwischenglied 56 ausgebildeten Befestigungsstiften
einheitlich miteinander verbunden. Die oberen Stirnflächen 51c, 51d und 51f des Jochs 51a und der Unterjoche 51bl und 51b2 fluchten
miteinander und ziehen einen Anker 53 an· Es ist ersichtlich, daß in der Permanentmagnetanordnung 51a die inneren und äußeren Unterjoche
5It)I und 51b2 gegeneinander völlig magnetisch isoliert sind.
Am Joch 51a ist, wie Fig. 12 zeigt, eine Wicklung 5^ angeordnet,
so daß der Auslöse-Elektromagnet vervollständigt ist. Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen ist am Anker 53 eine Feder 55
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verankert.
Wenn die Wicklung 54 nicht erregt ist, folgt der Fluß
des Permanentmagneten 52 einer Bahn a2, zu der das Joch 51a, die
Stirnfläche 51c, der Anker 53» die Stirnfläche 51f und das Unterjoch
51bl gehören, und die dann zum Permanentmagneten 52 zurückführt.
Ferner folgt Fluß vom Permanentmagneten einer weiteren geschlossenen Bahn b2, zu der das Joch 51a, das Verbindungsstück
51e, das Unterjoch 51b2, die Stirnfläche 51d, der Anker 53» die
Stirnfläche 51f und das Unterjoch 51bl gehören^und die dann zum
Permanentmagneten 52 zurückführt. Auf diese Weise wird der Anker 53 an die Stirnflächen 51c, 51d und 51f angezogen gehalten.
Wenn die Wicklung 54 durch einen Strom erregt wird, der
einen durch den Pfeil cO angedeuteten Fluß erzeugt, um den Anker 53 freizugeben, folgt der dabei entstehende Fluß einer gestrichelt
gezeigten magnetischen Bahn c2, zu der das Joch 5Ia9 das Verbindungsstück
51e, das Unterjoch 51b2, die Stirnfläche 51d, der
Anker 53» die Stirnfläche 51o und wieder das Joch 51a gehören. Dieser Fluß wirkt dem Fluß des Permanentmagneten entgegen, der
durch den Anker 53 fließt und durch die Bahn a2 angedeutet ist. Folglich kann der Anker 53 durch die Federkraft der Feder 55
anfangs von der Stirnfläche 51c und dann nacheinander von den Stirnflächen 51f und 51d abgehoben werden. In dem Moment, in dem
der Anker 53 von der Stirnfläche 51c weg bewegt wird, fließt
der Fluß weiter längs der Bahn b2, zu der die Stirnfläche 51f und ein Bahnabschnitt gehört, der durch den Anker 53 verläuft.
Wenn aber der Anker 53 von der Stirnfläche 51c abgehoben wurde, reicht die Federkraft der Feder 55 aus, um ihn nacheinander auch
von den Stirnflächen 51f und 51 d abzuheben. Das bedeutet, daß die
Anziehungskraft« die in diesem Moment noch an den Stirnflächen
51f und 51d vorhanden ist, durch die kombiniert· Wirkung der Federkraft der Feder 55 und die Entaagnetisierungswirkung des
von der Wicklung 54 erzeugten Flusses überwunden wird, so daß
eine wirksame Trennung erzielt wird.
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Fig. 14 zeigt eine andere Ausführungsform einer Permanentmagnetanor&nung, die im Auslöse-Elektromagneten gemäß
der Erfindung verwendbar ist. Im einzelnen weist diese Permanentmagnet
anordnung 6lA ein Joch 6lb auf, welches in Richtung der Dicke in zwei Segmente 6lbl, 6lb2 unterteilt ist· Die Permanentmagnetanordnung
61A umfaßt ferner ein Joch 6la. Ein Anker kann an obere Stirnflächen 6lc, 6ld und 6lf angezogen gehalten werden.
Zwischen den unteren Enden des Jochs 6la und des Unterjochs 6lbl
ist ein Permanentmagnet 62 angebracht, dessen entgegengesetzte Stirnflächen, die den N- und S-PoI darstellen, am Joch und am
Unterjoch durch Verkleben befestigt sind. Das untere Unterjoch 6lb2 ist mit dem Boden des Jochs 6la durch ein verbindendes Unterjoch
6le verbunden, so daß gemeinsam mit den Elementen 6la, 6le ein Glied von U-Profil entsteht. Die untere Unteranordnung mit
den Bauelementen 6Ie9 6lb2 und die obere Unteranordnung mit den
Bauelementen 62, 6lb, die beide umgekehrt L-förmige Gestalt haben,
sind durch ein Zwischenglied 66 aus nicht magnetischem Werkstoff verbunden, welches wiederum ähnliche Gestalt hat und zwischen
ihnen angeordnet ist. Es sei noch erwähnt, daß das Zwischenglied 66 gegenüber den Stirnflächen 6If,. 6ld leicht zurückgesetzt ist·
Die hier beschriebene Permanentmagnetanordnung arbeitet in ähnlicher Weise wie der in Fig. 12 gezeigte Auslöse-Elektromagnet.
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Claims (3)
- An sprücheJU) AusTöse-Elektromagnet mit zwei Jochen, zwischen denen zur Schaffung einer Permanentmagnetanordnung, die einen Anker angezogen halten kann, ein Permanentmagnet schichtartig gehalten ist, und die eine an einem der Joche angebrachte Wicklung zur Erzeugung eines der Anziehungswirkung der Anordnung entgegengesetzten Flusses umfaßt,,dadurch gekennzeichnet , daß die Joche (11a, llbj 21a, 21bj 31a2, 31b2| 4lal, 4lblf 51a, 51bl; 6la, 6IbI), die an den entgegengesetzten Polen (N, S) eines Permanentmagneten (12$ 22; 32; 42; 52; 62) anliegen, durch ein zwischen ihnen angeordnetes Zwischenglied (16J 26; 3&a, 36b; 5&J 66) aus nicht magnetischem Werkstoff miteinander verbunden sind.
- 2. Auslöse-Elektromagnet nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß die Wicklung (14) an Jochbereichen (Bodenstücke lla', 11b1) angebracht ist, die unter Zwischenschaltung des Zwischengliedes (16) miteinander verbunden sind.
- 3. Auslöse-Elektromagnet nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß jedes Joch (31a, 31t>» 4la, 4lb) in mehrere Jochsegmente unterteilt ist, die eine Vielzahl von Stirnflächen bilden, an die der Anker (33) angezogen wird, wobei mindestens zwei Jochsegmente (Unterjoche 31a2, 31b2; 4lal, 4lbl) in Anlage an den entgegengesetzten Polen (N, S) des Permanentmagneten (32f 42) angebracht und gegenüber den restlichen Jochsegmenten (Unterjoche 31al, 31bl| 4la2, 4lb2) durch das zwischen ihnen angeordnete Zwischenglied (36a, 36b| 46) aus nicht magnetischem Werkstoff magnetisch isoliert sind, wobei diese Jochsegmente, an den909816/0615INSPECTED50 993den Stirnflächen, an die der Anker angezogen wird, entgegengesetzten Enden einstückig miteinander verbunden sind.k, Auslöse-Elektromagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eins (5IbJ 6lb) der beiden Joche (51a» 51b? 6la, 6lb) in Jochsegmente unterteilt ist, von denen ein Unterjoch (51bl, 6IbI) am Permanentmagnet (52j 62) anliegt, und das andere Unterjoch (51b2, 6lb2) mit dem anderen Joch (51aj 6la) verbunden ist, und daß an den Jochen drei Stirnflächen (51c, 51d, 5IfJ 61c, 61d, 6If) gebildet sind, an die der Anker (53) angezogen wird, wobei die Unterjoche (51bl» 51t>2j 61bl, 6lb2) unter Zwischenschaltung des Zwischengliedes (56{ 66) aus nicht magnetischem Werkstoff, welches eine magnetische Isolierung zwischen ihnen erzeugt, miteinander verbunden sind.909816/0615
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