DE762233C - Wechselstromrelais - Google Patents

Wechselstromrelais

Info

Publication number
DE762233C
DE762233C DES128486D DES0128486D DE762233C DE 762233 C DE762233 C DE 762233C DE S128486 D DES128486 D DE S128486D DE S0128486 D DES0128486 D DE S0128486D DE 762233 C DE762233 C DE 762233C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
armature
core
short
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES128486D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Joachim Schloemp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens APP und Maschinen GmbH
Original Assignee
Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens APP und Maschinen GmbH filed Critical Siemens APP und Maschinen GmbH
Priority to DES128486D priority Critical patent/DE762233C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE762233C publication Critical patent/DE762233C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/30Electromagnetic relays specially adapted for actuation by ac

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Wechselstromrelais Bei Relais, welche mit Wechselstrom gespeist werden, schwankt die denn Anker in seiner Arbefsstellung haltende Kraft im Rhythmus der doppelten Frequenz der Erregerspannung, da mit jeder Halbwelle die Anzugskraft sich von Null auf ein Maximum und wieder auf Null ändert. Das hat ein Flattern des Ankers zur Wirkung, welches die Gefahr einer unisauberen: Kontaktgabe mit sich bringt und sich als sog. Brummen des Relais auch akustisch bemerkbar macht. Besonders nachteilig wirkt sich dieses, Ankerflattern bei schnell schaltenden Relais aus, d. h. bei Relais mit kleiner Masse und deshalb geringer Bewegungsträrgheit des Ankers..
  • Zur Schwächung des Ankerflatterns ist vorgeschlagen worden, einen Teil dies den Anker durchsetzenden magnetischen Flusses durch einen Kurzisch.luBring in der Phase, zu verschieben., um auf diese Weisse ein erhöhtes Haltevermögen des. Ankers zu erreichen. Nach diesem bekannten Vorschlag soll an der Übergangsstelle vom feststehenden Relaiskern zum Ankerein verhältnismäßigkurzer Kupferring in einen Stirneinschnitt des Kernes oder des Ankers eingesetzt -werden. Hierdurch wird es zwar möglich, eine gewisse Verbesserung zu erreichen. Für schnell schaltende Relais mit kleiner Ankermasse reicht aber diese -',#laßnalirne zur Erzielung einer befriedigenden Arbeitsweise noch nicht aus, wie überhaupt bei dem bekannten Vorschlag dIe Erkenntnis fehlt, auf ivelclieN,\Teise ein Optimum in der Wirkung der Kttrzschlu.ßwiclzlung erreicht werden kann. Es ist daher auch schon vorgeschlagen «-orden, zwei oder mehrere derartige Kurzschlußringe statt des einen vorzusehen. Diese Maßnahme läßt sich aber aus konstruktiven Gründen rnir in seltenen Fällen anwenden, und sie bringt außerdem ebenfalls keine wesentliche Besserung.
  • Demgegenüber wird gemäß der Erfindung der Kurzsclilußmantel unter der Erregerwicklung auf einem Schenkel eines durtdi magnetische Längsunterteilung des U-förmigen Relaiskernes gebildeten Teilkernes angeordnet. Wie Versuche ergeben haben, wird auf diese Weise eine -,vesentliche Erhöhung der Haltekraft des Relais erreicht gegenüber Relais, bei denen die Kurzschlußwicklung neben der Erregerwicklung als verhältnismäßig kurzer Ring in einen Stirneinschnitt des Kernes eingesetzt ist. Der Grund für diese Verbesserung ist darin zu sehen, daß durch den Kurzschlußmant.el. hervorgerufen durch den in ihm fließenden Kurzschlußstrorn, ein beträchtlicher Widerstand für den ihn durchsetzenden ma gnetischen Fluß erzeugt wird, so daß ohne besondere -Vorkehrungen leicht eine Verdrängung des Kraftflusses nach dem nicht von der Kurzschlußwicklung umgebenen Teil des Eisenquerschnittes eintritt und damit die phasenverschobene Kraftkomponente nur verhältnismäßig gering bleibt. Besonders deutlich. wirbt sich diese "Erscheinung dann aus, wenn der Kurzschlußmantel neben der Erregerwicklung, beispielsweise auf dem anderen Schenkel des U-förmigen Relaiskernes untergebracht ist. Die erfindungsgemäß unmittelbar über den Kurzschlußmantel angeordnete Erregerwicklung .schwächt dagegen die erwähnte Flußverdrängung ganz erheblich und zwingt den Kraftfluß, die Kurzschlußwicklun-- zu durchdringen, da diese im unmittelbaren Feld der Spule liegt. Diese Wirkung wird noch unterstützt durch die längs der Flußrichtung vorgenommene magnetische Unterteilung des Relaiskernes in zwei Teilkerne, von denen `der eine den Kurzschlußmantel trägt, da auf diese 'U7-,eise für den phasenverschobenen Kraftfluß ein selbständiger Eisenweg entsteht, der von dem für das phasenrichtige Feld getrennt ist. Besonders günstig werden die Verhältnisse dann, wenn der Kurzschlußmantel länger gemacht wird als die darüberliegende Erregerspule. Durch geeignet:- Bemessung der in an sich bekannter Weise als Kupfermantel ausgeführten Kurzschlußw-icklung und der magnetischen Widerstände der lamellierten Teilkerne durch geeignete Wahl der Ouerschnitte und der verw-endetenEisenlegierungen lassen sich die von den magnetischen Feldern hervorgerufenen Komponentenkräfte für den Relaisanker beeinflussen und somit auch die Resultante auf den günstigsten Wert einstellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Relais nach der Erfindung dargestellt, welches sich durch einen besonders gedrängten einfachen Aufbau auszeichnet.
  • Es zeigt Fig. i einen Ouerschnitt durch das Relais und Fig. 2 einen teilweisen Längsschnitt.
  • Der U-förmige Eisenkern des Relais ist längs der Flußriehtung in die beiden Teilkerne i und 2 magnetisch unterteilt, die in an sich bekannter Weise lamelliert sind. Das eine Schenkelpaar der Teilkerne i und a wird von der mit Wechselstrom gespeisten Erregerspule umschlossen. Auf dem in diese eingeführten Schenkel des Teilkernes 2 ist ein Kupfermantel :I als Kurzschlußwicklung aufgebracht, dessen Länge größer ist als die der Spule 3. Die gestrichelt angedeuteten magnetischen Flüsse in den beiden Teilkernen i und 2 schließen sich über den gemeinsamen Anker 3, welcher einen Relaiskontakt 6 betätigt.
  • Die Erregerspule 3 könnte gegebenenfalls auch unterteilt auf beide Kernschenkel aufgebracht werden. Ebenso kann die magnetische Unterteilung des Relaiskernes auch senkrecht zur Zeichenebene vorgenommen werden, so. daß die beiden Teilkerne nebeneinander- statt übereinanderliegen. Die Ei.senquerschnifte können von den Werten des dargestellten Ausführungsbeispiels abweichen und den praktischen Erfordernissen entsprechend gewählt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Urech,selstromrelais mit kleinerAnkermasse, bei dem zum Unterdrücken des Ankerfla.tterns ein Teil des den Anker durchsetzendenmagnetischenFlusses durch einen Kupfermantel in der Phase verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußmantel unter der Erregerwicklung auf einem Schenkel eines durch magnetische Längsunterteilung des U-förmigen Relaiskernes, gebäde6en Teilkernes angeordnet ist.
  2. 2. Wechselsbromrelai(s nach Anspruch, r, d'ad'urch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußmautel länger ist als die Erregerspule. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschäften Nr. 938 740, 1 186 oz2, 1 883 773-
DES128486D 1937-08-20 1937-08-20 Wechselstromrelais Expired DE762233C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES128486D DE762233C (de) 1937-08-20 1937-08-20 Wechselstromrelais

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES128486D DE762233C (de) 1937-08-20 1937-08-20 Wechselstromrelais

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE762233C true DE762233C (de) 1953-06-29

Family

ID=7537832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES128486D Expired DE762233C (de) 1937-08-20 1937-08-20 Wechselstromrelais

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE762233C (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US938740A (en) * 1908-05-23 1909-11-02 American Electric Telephone Co Electromagnetic device.
US1186012A (en) * 1915-11-09 1916-06-06 Otis Elevator Co Alternating-current electromagnet.
US1883773A (en) * 1931-05-18 1932-10-18 Associated Electric Lab Inc Electromagnetic relay

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US938740A (en) * 1908-05-23 1909-11-02 American Electric Telephone Co Electromagnetic device.
US1186012A (en) * 1915-11-09 1916-06-06 Otis Elevator Co Alternating-current electromagnet.
US1883773A (en) * 1931-05-18 1932-10-18 Associated Electric Lab Inc Electromagnetic relay

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE711343C (de) Gleichstrommaschine mit Dauermagneterregung
DE762233C (de) Wechselstromrelais
DE815065C (de) Wechselstromrelais
DE757515C (de) Einphasig erregter Wechselstrommotor, insbesondere fuer UEberstromausloeser und Relais
DE757164C (de) Drei- oder Mehrphasentransformator
DE703411C (de) Hubdrehmagnet mit einem gegenueber seinem Staender drehbaren Anker
DE643503C (de) Wechselstrommagnet fuer fernbetaetigte Schalter
DE682343C (de) Kurzschlusssicherer Gleichstromgenerator
DE701833C (de) Hochfrequenzwicklungsanordnung mit regelbarem magnetischem Gleichfeld-Erregersystem fuer ihre Abstimmung
DE477557C (de) Induktionsrelais mit zwei vom Steuerstrom gespeisten, parallel zueinander liegenden Erregerwicklungen, die auf eine gemeinsame Drehscheibe einwirken
DE894418C (de) Anordnung zur Unterdrueckung der fuenften Harmonischen in einem Drehstromtransformator
DE969958C (de) Messwandler mit Kompensationswicklung
AT159481B (de) Elektromagnet mit Wälzanker.
AT151871B (de) Gleichstrom-Lichtbogenschweißgenerator.
AT160795B (de) Drehstromtransformator mit zumindest in den Schenkeln geteilten Eisenwegen.
DE483904C (de) UEberstromschalter mit einem dreischenkligen Ausloesemagneten fuer Dreiphasenleitungen
DE323489C (de) Bremselektromagnet fuer Amperestundenzaehler
DE1813770C3 (de) Klappankerrelais fur Wechsel strom
DE144535C (de)
DE665553C (de) Kurzschlusssicherer Gleichstromerzeuger mit reiner Reihenschlusserregung
AT143957B (de) Stromrichtungsempfindliche Auslösevorrichtung für Schnellschalter.
DE669026C (de) Gleichstromgenerator fuer konstanten Strom
DE920740C (de) Anordnung zur Unterdrueckung der 5. Harmonischen im Magnetisierungsstrom eines Drehstromtransformators
DE702570C (de) Wechselstromfernmelder von motoraehnlicher Bauart
AT138693B (de) Gleichstromgenerator für konstanten Strom.