DE677060C - Relais mit in einem Gehaeuse eingeschlossener Anker- und Kontaktanordnung - Google Patents

Relais mit in einem Gehaeuse eingeschlossener Anker- und Kontaktanordnung

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Publication number
DE677060C
DE677060C DES121585D DES0121585D DE677060C DE 677060 C DE677060 C DE 677060C DE S121585 D DES121585 D DE S121585D DE S0121585 D DES0121585 D DE S0121585D DE 677060 C DE677060 C DE 677060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
housing
relay
magnet
contact
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Expired
Application number
DES121585D
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English (en)
Inventor
Otto Roemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES121585D priority Critical patent/DE677060C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE677060C publication Critical patent/DE677060C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Relais mit in einem Gehäuse eingeschlossener Anker- und Kontaktanordnung Die Erfindung betrifft Relais mit in einem Gehäuse eingeschlossenen Kontakten. Bekannte Anordnungen. dieser Art sind in der Weise ausgestaltet, d,aß auf den die Kontakte steuernden Anker sowohl ein Dauer- als auch ein Elektromagnetkreis einwirkt. Die beiden Eisenkerne enthalten dabei gemeinsame Polschuhe, zwischen denen der .den Anker aufnehmende Luftspalt gebildet wird. Hierbei ist die Anordnung derart getroffen, daß der Anker den einen Pol des Dauermagneten bildet, während der ,andere Pol gespalten ist, so daß seine Hälften mit den Polen des Elektromagnetkreises in Verbindung stehen. DeraxtigeRelais sind insofern etwas schwierig herzustellen, als d& eine Dauermagnetpol durch das Gehäuse hindurch zu dem Anker geführt werden muß.
  • Diese Schwierigkeit könnte vermieden wer= den, wenn man auf die Ausbildung der angegebenen Konstruktion als neutral eingestelltes polarisiertes Relais verzichtet, so da.ß die Einführung des einen Dauermagnetpoles in das Gehäuse in Wegfall kommen kann. Umdann die erforderlichen beiden Stellungen des Ankers zu erzielen, könnte man diesen einseitig mittels einer in dem Gehäuse angeordneten Feder belasten und außerhalb des Gehäuses einen Elektromagneten anordnen, der dieser Feder entgegenwirkt; auch könnte man diametral gegenüber Elektromagnete anbringen, deren jeder bei Erregung den Anker in, eine der beiden Stellungen bringt. Man hat auch derartige Konstruktionen ausgeführt. Die bekannten Anordnungen haben jedoch den Nachteil, @daß die Führung des Flusses sehr ungünstig ist und daher hohe magnetische Kräfte für die Verstellung des Ankers aufgewendet werden. müssen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders zweckmäßige Konstruktion von Vakuumrelais, deren Anker durch außerhalb des Gehäuses befindliche Magnete in zwei Kontaktstellungen steuerbar ist. Sie besteht darin, daß jeder der den beiden Ankerstellungen zugeordneten beiden Magnete mit seinen beiden Polschuhen nebenebianderliegende Teile des Gehäusemantels derart umgreift, -daß der magnetische Fluß zwischen den Polschuhen jedes Magneten senkrecht zur Längsachse des Gehäuses verläuft und durch den Anker geschlossen wird.
  • Durch diese Konstruktion ergibt sich ein sehr ,günstiger Verlauf des magnetischen Flusses, der auf seinem ganzen Wege` geschlossen ist und nur durch die Wandung des Gehäuses unterbrochen wird.
  • In den Figuren sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, bei denen dass Gehäuse zylinderförmig ,ausgebildet und der Anker mit zylindrischen Polflächen versehen ist.
  • Fig. i und z sind um 9o° gegeneinander geführte Längsschnitte. -Fig. 3 ist ein in Höhe der Erregerspulen geführter waagerechter Schnitt durch ein für Hochspannung und Hochfrequenz bestimmtes urpolarisiertes Relais.
  • In einem evakuierten Glasgehäuse g sind die festen Kontakte k1, k2 angeordnet. Sie werden beide durch eine hochisolierende Platte i in dem erforderlichen Abstand gehalten und dieser ist mittels zweier in den Fuß f des Glasgehäuses g eingeschmolzener Stäbe s befestigt.
  • Die Stromzuführungen z1, z2 zu den Kontakten k1, k2 verlaufen. durch Einschmelzungen in der Glaswand. Durch eine dritte ;Einsschmelzung ist eine Stromzuführung z3 geleitet, die mit dem beweglichen Kontaktbeil k3 verbunden ist. Dieser ist auf einem Isolator j befestigt, der seinerseits von. einer Bla.ttfederb getragen wird, die mittels eines Fußstückes a mit Ansätzenn in den Fuß f des Glasgehäuses g eingeschmolzen ist. An dem den Isolator i tragenden. und zur Befestigung der Blattfeder b dienenden. Teil sind zwei Träger t für den Relaisanker. a befestigt. Dieser Anker hat -zylindrische-Gestalt und ist in einem derartigen Abstand von der Glaswand angeordnet, daß er in waagerechter Richtung Bewegungen ausführen kann, die sich auf das bewegliche Kontaktstück k3 derart übertragen, daß ein Schl:uß jeweils mit dem ruhenden. Kontakt k1 oder k2 eintreten kann. Dem Anker gegenüber sind zwei U-förmige Magnete ml, m2 vorgesehen, die mit Erregerspulen p1, p2 versehen sind und mit ihren beiden Polenden sich an die Außenfläche des Gehäuses g anlegen. Die Kraftlinien schließen sich dann über den Anker und. verlaufen zium größten Teil auf dem kürzeren Wege von dem einen Polende zum anderen; ein kleinerer Teil geht auch durch den jeweils äußeren Teil des zylindrischen Ankers, wodurch der magnetische Schluß des betreffenden Magnetkreises noch verbessert wird. Je nachdem die eine oder die andere der Spulen p, oder p2 erregt wird, bewegt :sich der Anker nach der Seite des Magneten ml oder m2, und es werden die Kontakte k2, k3 oder k1, k3 geschlossen. Die Massen des Krafthebelarmes mit demAnkera und die des Kontakthebelarmes mit dem Kontakt k3 :sind so verteilt, däß der Schwerpunkt der Masse im Drehpunkt der Blattfeder- b liegt. Der Anker ist dadurch gegen Erschütterungen weitgehend unempfindlich.
  • Das Relais hat den Vorzug, daß sämtliche Einschmelzungen in dem Glasgehäuse einfach auszuführen sind und daß dennoch die Einwirkung auf den Anker infolge des verhältnismäßig vollkommenen Schlusses der magnetischen Kreise eine sehr energische ist. Die Wirkung des Relais ist dementsprechend sehr sicher. Die Anordnung und Isolation der Kontakte ermöglichen. die Ausbildung des Relais für Spannungen von mehreren tausend Volt. Innbesondere ist dabei an die Steuerung von Hochfrequenz gedacht. Die Anordnung der Magnete umunteren Teil des Glasgehäuses ermöglicht die.Einhaltung eines sehr großen Abstandes dieser Teile von den die Hochspannung führenden Einschmelzstelle-n und Leitungen,.
  • Die Fig. q. und 5 zeigen in einem Längs-und in einem Querschnitt ein Relais ähnlicher Art, bei denn der Anker in zwei etwa halbzylindrischen Hälften a1, a2 aufgeteilt ist. Diese beiden Hälften sind mittels eines Isolators il an dem metallischen Kontal,-tträger g befestigt. Dieser ist an der Unterseite ebeffälls mittels einer Blattfeder b an- dem Gehäusefuß f befestigt. Die ruhende Kontaktanordnung k1, k2 ist in ähnlicher Weise in .dem Gehäuse gelagert wie bei den Ausführungsbeispielen nach dem Fig. i bis 3.
  • In der Mitte des Gehäuses sind die Magnete mi und m3 angeordnet, von denen ml eine Erregerspule p1 trägt, während m3 als D.auermägnet ausgebildet - ist, so daß :die beiden Stellungen des. Ankers und der Kontakte durch Erregung des Magneteanml oder Stromlosigkeit der Spule p1 erzeugt werden. Beide Magnete schließen sich auch hier mit ihren beiden Polen eng an .das Gehäuseg an; ihnen stehen die Ankerteileal und a2 in entsprechend großer Ausdehnung gegenüber.
  • Da. die Magnete ml, m3 etwa, in der Mitte des Glasgefäßes g angeordnet sind, ist der isolierende Abstand von den Einschmelzstellen der Hochspannungsleitungen im Vergleich zu dem bei dem Relais nach den Fig. i bis 3 etwas geringer. Die Anordnung nach den Fig. q. und 5 ist im. Aufbau einfacher als diejenige nach dem Fig. i bis 3, jedoch ist die Anker-und Kontaktanordnung nicht im Schwerpunkt gelagert und daher gegen Erschütterungen empfindlicher.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Relais mit in einem Gehäuse eingeschlossener Anker- und Kontaktanordnung, dessen Anker durch außerhalb des Gehäuses befindliche Magnete in zwei Kontaktstellungen steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der den beiden Ankerstellungen zugeordneten beiden Magnete mit seinen beiden Polschuhen nebeneinanderliegende Teile des Gehäusemantels derart umgreift, daß der magnetische Fluß zwischen den Polschuhen jedes Magneten senkrecht zur Längsachse des Gehäuses (Achse des Kontaktarmes) verläuft und durch den Anker geschlossen wind.
  2. 2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker aus einem geschlossenen oder axial geteilten Zylinder besteht, der in radialer Richtung 'schwingbar gelagert ist.
  3. 3. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Magnetanordnung aus einem Elektro-, die andere aus einem Dauermagneten besteht. q.. Relais. nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einschmelzung im Gehäusefuß, in der sowohl eine federnde Lagerung für den Anker .als auch Träger für die im oberen Teil des Gehäuses ,angeordnete Kontaktanordnung befestigt sind. 5. Relais nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete nahe .dem Gehäusefuß, die Kontakte alad deren Stromzuführungen im Oberteil des Gehäuses angeordnet sind. 6. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, -daß der Magnetanker oberhalb der federnden Lagerung des beweglichen Kontaktträgers mit diesem verbunden ist. 7. Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Schwerpunkt der Massen des Kontakthebelarmes und des Ankerhebelarmes in dem Drehpunkt des beweglichen Teiles liegt. B. Relais nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, d,aß am Kontaktträger oberhalb .seines Lagerpunktes Tragstäbe für den Anker befestigt sind, die vom Befestigungspunkt ;aus ,abwärts und ,auf die Wandung des Vakuumgefäßes zu verlaufen. 9. Relais nach Anspruch i und/oder q., dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerkontakte von ihrem Träger bzw. vom Anker selbst durch ein isolierendes Zwischenstück getrennt sind.
DES121585D 1936-02-15 1936-02-16 Relais mit in einem Gehaeuse eingeschlossener Anker- und Kontaktanordnung Expired DE677060C (de)

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DE677060C true DE677060C (de) 1939-06-19

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DE (1) DE677060C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971408C (de) * 1940-11-08 1959-01-22 Siemens Ag Kontaktanordnung fuer Relais, Schalter, Stromrichter od. dgl., insbesondere Telegrafenrelais
DE1280410B (de) * 1963-06-03 1968-10-17 Int Standard Electric Corp Magnetisch steuerbare, in einem Schutzrohr eingeschlossene, drehbar gelagerte Ankerkontaktanordnung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971408C (de) * 1940-11-08 1959-01-22 Siemens Ag Kontaktanordnung fuer Relais, Schalter, Stromrichter od. dgl., insbesondere Telegrafenrelais
DE1280410B (de) * 1963-06-03 1968-10-17 Int Standard Electric Corp Magnetisch steuerbare, in einem Schutzrohr eingeschlossene, drehbar gelagerte Ankerkontaktanordnung

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