DE725472C - Elektromagnetischer Schalter - Google Patents

Elektromagnetischer Schalter

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DE725472C
DE725472C DEB171605D DEB0171605D DE725472C DE 725472 C DE725472 C DE 725472C DE B171605 D DEB171605 D DE B171605D DE B0171605 D DEB0171605 D DE B0171605D DE 725472 C DE725472 C DE 725472C
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DE
Germany
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armature
switch
pole piece
vessel
vacuum vessel
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Expired
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DEB171605D
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BIRKA REGULATOR GmbH
Dipl-Ing Ernst Rozumek
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BIRKA REGULATOR GmbH
Dipl-Ing Ernst Rozumek
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Elektromagnetischer Schalter Obwohl zur Betätigung von Vakuumschaltern nur verhältnismäßig kleine Kräfte nötig sind, werden die Erregerspulen und damit auch die Erregerenergie von elektromagnetischen Vakuumschaltern doch verhältnismäßig ,groß, weil die Spulen einen verhältnismäßig großen lichten Durchmesser haben müssen und weil die Kraftlinien die Wandungen des Vakuumgefäßes in einem verhältnismäßig langen Luftspalt durchsetzen müssen. Man hat daher schon versucht, die Steuerenergie solcher Schalter dadurch herabzusetzen, !daß man die Wandungen des Va-. kuumgefäßes an den Stellen, an denen sie vom Kraftfuß durchsetzt werden sollen, aus Metall, herstellte, welches verhältnismäßig dünnwandig und genau bearbeitet war, so daß hierdurch der Luftspalt auf wenige Zehntelmillimeter verringert werden konnte. Derartige Vakuumgefäße, bei :denen in die Glaswandung metallische Teile eingeschmolzen werden, sind jedoch-empfindlich ,gegen äußere Beschädigungen und kostspielig herzustellen. Außerdem ist der Vorteil der einwandfreien elektrischen Isolierung vom Innern des Vakuumgefäßes nach .außen nicht mehr gegeben.
  • Es ist auch bekannt, einen solchen Schalter mit durchgehender Glaswandung außen mit ferromaggnetischen Kraftlinienleitstücken zu versehen. Um demgegenüber die Erregerenergie und die Erregerspule noch kleiner halten zu können, wird gemäß der Erfindung der Schalter so ausgebildet, daß den Enden der Kraftlinienleitstücke im Innern des Vakuumgefäßes außer dem beweglichen Anker ein Polschuh gegenübersteht und daß die Kraftlinienleitstücke, der Polschuh und der Anker sich der Wandung des Vakuumgefäßes möglichst eng und mit möglichst großer Oberfläche anschmiegen.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines solchen Schalters sei an Hand der Alb. i beschrieben: Der Vakuumschalter selbst besteht aus einem festen Kontakt i und einem beweglichen Kontakt 2. Der feste Kontakt i ist in einem Isolierkörper 3 befestigt, an den sich ein weiterer Isolierkörper 4 anschließt, welcher die Führung für den beweglichen Kontakt 2 bildet. An den beiden Isolierkörpern 3 und 4 ist der Polschuh 5, d. h. der nicht bewegbare ferromagnetische Teil des Vakuumschalters, befestigt. Diesem Polschuh 5 gegenüber befindet sich als beweglicher Teil des Schalters ein Anker 6, der an den äußeren Wandungen des Isolierkörpers 3 entlang gleiten kann. Der Anker 6 wird an zwei Führungsstaßgen 7 geführt, die gleichzeitig zum Zusammenhalten der Isolierkörper 3 und 4 dienen. Der Anker 6 wird durch eine Feder 8 von dem Polschuh 5 abgedrückt. Eine in den Anker eingepreßte Platte 9 drückt hierbei gegen einen Stift io im beweglichen Kontakt 2, so daß die Kontakte i, 2 gegen den Druck- der Feder i t geöffnet gehalten werden. Zur Begrenzung der Bewegung des Ankers 6 dient eine am Ende der Führungsstangen ? befestigte Platte 12. Diesle besitzt ferner einige federnde Ansätze 13, welche zur Abstützung des ganzen Schaltsystems gegen die Wandungen des Vakuumgefäßes 14 dienen. Der bewegliche Kontakt 2 ist mittels einer federnden Strombrücke 15 leitend mit den Führungsstangen 7 verbunden. Zwei Stromzuführungen 16 sind bei 17 in das Vakuumgefäß eingeschmolzen und bei i9 über die Führungsstangen 7 mit dem beweglichen Kontakt 2 und bei 18 mit dem festen Kontakt i verbunden.
  • Das Vakuumgefäß 14 ist als röhrenförmiges Gebilde dargestellt. Polschuh 5 und Anker 6 sind ebenfalls röhrenförmig .ausgebildet, so daß sich die Oberflächen dieser beiden Teile der Glaswandung auf eine sehr große Länge anschmiegen. Das Vakuumgefäß 14 befindet sich innerhalb einer elektromagnetischen Spule 2o. Diese ist umgeben von einem aus ferromagnetischem Material bestehenden topfartigen Kraftlinienleitgefäß 2 i, das so weit in das Innere der Spule (bei 22) hineingezogen ist, daß es sich den äußeren Wän: dangen des Glasgefäßes 14 ,auf einer möglichst großen Fläche gegenüber dem Anker 6 und dem Polschuh 5 anschmiegt. Hierdurch wird für den das Glasgefäß durchsetzenden Kraftfluß ein sehr großer Querschnitt gewonnen, so daß nur verhältnismäßig wenig Ampereivindungen erforderlich sind, um den Anker zu bewegen. Man wird die :eingezogenen Enden 22 selbstverständlich nicht so tief einziehen, daß sich zwischen ihnen unter Umgehung von Anker und Polschuh ein nennenswerter Streufluß ausbildet, der die Wirkung wieder abschwächen würde.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Spule von Strom durchflossen wird, so entsteht ein magnetischer Kraftfluß durch die Teile 2 1 von 22 durch das Glasgefäß 14 zum Anker 6, über den Luftspalt 23 zum Polschuh 5 und durch das Glasgefäß 14 nach 22. Hierdurch wird :der Anker 6 vom Polschuh 5 angezogen, so .daß sich die Kontakte unter der Wirkung .der Feder i i schliefen. Wird der Erregerstrom ausgeschaltet, so wird der Anker 6 unter dem Einfluß der Feder 8 abgedrückt und nimmt, nachdem sich Platte 9 an Stift io angelegt hat, den beweglichen Kontakt mit, wodurch sich die Kontakte wieder öffnen.
  • Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i die Spule das Vakuumgefäß umgibt und nach außen hin vollkommen von einem ferromagnetischen Gehäuse umschlossen ist, dessen Enden in das Innere der Spule so eingezogen sind, daß sie dem Anker und Polschuh gegenüberstehen, ist in Abb.2 ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem zwei Spulen 27 und 3ö vorhanden sind, die seitlich vom Vakuumgefäß 26 angeordnet sind. Die Kerne 28 und 3 i befinden sich hier innerhalb der Spulen und tragen an den Spulenenden Leitstücke 29 und 32, die in die Zwischenräume zwischen Spulen und Vakuumgefäß 26 hineinragen und das Vakuumgefäß gegenüber Polschuh 24 und Anker 25 auf einen möglichst großen Teil des Umfanges umgeben.
  • Diese Anordnung hat dann gewisse Vorteile, wenn der Durchmesser des Vakuumgefäßes verbältnismäßig groß ist und daher die Spulen einen verhältnismäßig großen Durchmesser bekommen würden. In der Abb.2 ist diese Anordnung in einer Schaltung dargestellt, die, die Möglichkeit gibt, einen solchen Schalter auch durch Wechselspannung zu erregen. Während nämlich die Spule 27 unmittelbar an Wechselstrom angeschlossen ist, liegt die Spule 3o in Reihe mit einem Kondensator, so daß in den beiden Spulen phasenverschobene Ströme fließen, die in Anker und Polschuh phasenverschobene Kraftflüsse hervorrufen, so daß die Zugkräfte zwischen Anker und Polschuh niemals durch Null hindurchgehen. Hierdurch wird das lästige Brummen bei Erregung mit Wechselspannung vermieden.
  • In der Abb. i ist der Vakuumschalter so dargestellt, daß sich seine Kontakte bei Erregung der Spule schließen. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Schalter so auszubilden, d@aß die Kontakte sich bei Erregung der Spule öffnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektromagnetischer Schalter, bei welchem der Schaltanker mit den Kontakten in einem evakuierten oder mit indifferentem Gas gefüllten Gefäß angeordnet ist und die außen befindliche Betätigungsspule ferromagnetische Kraftlinienleitstücke besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß den Kraftlinienleitstücken (2 i, 22 bzw. 29,32) im Innern des Gefäßes außer dem beweglichen Anker (6 bzw. 25) ein Polschuh (5 bzw. 24) ,gegenübersteht und daß die Kraftlinienleitstücke, der Polschuh und der Anker sich den Wandungen des Schaltergefäßes möglichst eng und großflächig anschmiegen.
DEB171605D 1935-11-02 1935-11-03 Elektromagnetischer Schalter Expired DE725472C (de)

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DEB171605D DE725472C (de) 1935-11-02 1935-11-03 Elektromagnetischer Schalter

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200806X 1935-11-02
DEB171605D DE725472C (de) 1935-11-02 1935-11-03 Elektromagnetischer Schalter

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DE725472C true DE725472C (de) 1942-09-23

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DEB171605D Expired DE725472C (de) 1935-11-02 1935-11-03 Elektromagnetischer Schalter

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