DE1263930B - Polarisiertes elektromagnetisches Relais - Google Patents

Polarisiertes elektromagnetisches Relais

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DE1263930B
DE1263930B DE1963S0086588 DES0086588A DE1263930B DE 1263930 B DE1263930 B DE 1263930B DE 1963S0086588 DE1963S0086588 DE 1963S0086588 DE S0086588 A DES0086588 A DE S0086588A DE 1263930 B DE1263930 B DE 1263930B
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DE
Germany
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permanent magnet
electromagnetic relay
polarized electromagnetic
armature
pole
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DE1963S0086588
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Hugo Angermaier
Robert Rettig
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2272Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature

Description

  • Polarisiertes elektromagnetisches Relais Die Erfindung betrifft ein polarisiertes elektromagnetisches Relais mit einem zweipoligen Erregerkreis und einem Kippanker, der durch einen gegenüber seiner Kippachse zwischen den beiden Polen des Erregerkreises angeordneten Dauermagneten in jeweils einer von zwei Ruhelagen gehalten wird.
  • Zweck der Erfindung ist es, ein Relais der vorgenannten Art so auszubilden, daß die vom Dauermagneten ausgehende Vorerregung des Relais den unterschiedlichen Belastungen verschiedenartiger Kontakte sowie der elektrischen Betriebserregung angepaßt werden kann.
  • Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß der Dauermagnet und die beiden mit dem Kippanker zusammenarbeitenden Pole des Erregerkreises über zwei Flußführungen in derartiger Ausbildung und Anordnung magnetisch leitend miteinander verbunden sind, daß durch Verschieben des Dauermagneten eine Veränderung der Dauermagnetvorerregung insgesamt und/oder deren Symmetrie in den beiden Flußführungen herbeigeführt wird.
  • Relais der eingangs genannten Art werden mit den verschiedenartigsten Kontaktkombinationen bestückt, die entsprechend der zu ihrer Betätigung notwendigen sehr unterschiedlichen Kräfte den Kippanker verschieden belasten. Nun ist aber bei bekannten Relais der Dauermagnet dem Erregerkreis fest zugeordnet, so daß der Dauermagnetfluß infolge gegebener konstruktiver Lage des Dauermagneten für ein zum Halten des Kippankers in der jeweiligen Ruhelage ausreichendes Maximum bemessen sein muß, was zur Folge hat, daß auch die elektrische Betriebserregung entsprechend groß zu halten ist. Dies ist aber erklärlicherweise von erheblichem Nachteil, einmal weil die Erregerwicklung räumlich entsprechend groß dimensioniert werden muß, ferner unnötiger Strornverbrauch vorhanden ist und nicht zuletzt ein Betrieb des Relais über lange Leitungen erschwert wird. Hinzu kommt bei den bekannten Relais der weitere Nachteil, daß die Dauermagnetvorrichtung einen ungleichen Kontaktdruck hervorruft, wenn der Kippanker zwei verschiedenartige Kontakte betätigen muß, wie dies oft der Fall ist.
  • Demgegenüber werden mit der vorerwähnten Ausbildung beim Erfindungsgegenstand beachtliche Vorteile erreicht. So läßt sich durch einfaches Verschieben des Dauermagneten in entsprechender Richtung die Dauermagnetvorerregung insgesamt so einstellen, daß sie in Anpassung an die jeweils vorhandene Kontaktart gerade ausreichend ist für das Halten des Kippankers in seinen Ruhelagen, was den Vorteil hat, daß die elektrische Betriebserregung zur Umsteuerung des Kippankers auf ein Minimum beschränkt werden kann. Auch ist es von großem Vorteil, daß keine enge Tolerierung der Magnetkraft des Dauermagneten erforderlich ist, weil sich die Vorerregung durch einfaches Verschieben des Dauermagneten unabhängig von seiner Kraft auf einen gewünschten, genau definierbaren Wert einstellen läßt. Es wird also sowohl die Herstellung des Dauermagneten wesentlich vereinfacht und verbilligt. Ferner wird auch die räumliche Abmessung des Relais insgesamt vorteilhaft klein gehalten, weil die bei der elektrischen Betriebserregung wirksam werdenden Teile des Relais für ein Minimum an Leistung dimensioniert werden können. Darüber hinaus ist es ein bedeutsamer Fortschritt, daß wiederum nur durch einfaches Verschieben des Dauerinagneten in geeigneter Richtung auch die Symmetrie der Dauermagnetvorerregung in den beiden Flußführungen des Erfindungsgegenstandes veränderbar ist, wodurch sich die vom Kippanker auf die Kontakte ausgeübte Schaltkraft an beispielsweise zwei verschiedenartige Kontaktkombinationen individuell so anpassen läßt, daß in jedem Kontakt der erforderliche Kontaktdruck erzielt wird. Selbstverständlich läßt sich die Veränderung der Symmetrie auch in Gemeinsamkeit mit einer Veränderung der Dauermagnetvorerregung insgesamt durchführen, wodurch vorteilhafterweise auch die elektrische Betriebserregung auf ein erforderliches Minimum angepaßt werden kann.
  • In einem zweckmäßigen Ausführungsbeispiel sind die Flußführungen des gemäß der Erfindung ausgebildeten Relais an einem Ende mit jeweils einem Pol des Erregerkreises magnetisch leitend verbunden und bilden mit ihren anderen im wesentlichen parallel zur Ankerfläche sich erstreckenden freien Enden einen Luftspalt, der von einem zwischen den freien Enden der Flußführungen und dem Kippanker angeordneten, senkrecht zum Luftspalt polarisierten Dauermagneten überbrückt wird. Hierdurch können die Flußführungen und der Dauermagnet als flache Bauteile ausgebildet werden, die verhältnismäßig einfach herzustellen sind und außerdem wenig Raum beanspruchen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird der Luftspalt zwischen den freien Enden der Flußführungen so bemessen, daß sein magnetischer Widerstand gegen den Erregerfluß größer ist als derjenige der Arbeitsluftspalte zwischen dem Kippanker und den Polen des Erregerkreises. Der Vorteil dieser Maßnahme ist darin zu sehen, daß der überwiegende Teil des Erregerflusses über die Arbeitsluftspalte verläuft und damit für die Betätigung des Kippankers wirksam wird.
  • Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Flußführungen derart geformt sind, daß sie für den Dauermagneten einen seiner mechanischen Halterung dienenden Einschubrahmen bilden. Mit dieser Maßnahme werden in sehr vorteilhafter Weise besondere Befestiguiigsmittel für den Dauermagneten eingespart, wodurch das Relais sowohl in seinen Herstellungskosten verbilligt als auch in seinem Zusammenbau vereinfacht wird.
  • Zweckdienlich ist das Relais mit einer Grundplatte aus nichtmagnetisierbarem Material ausgerüstet, auf deren einer Seite'der- Erregerkreis, die Flußführungen -und der Dauermagnet angeordnet sind und auf deren entgegengesetzter Seite der Kippanker gelagert ist. Dabei ist es vorteilhaft, daß einerseits die Oberflächen der Grundplatte genaue Bezugsebenen für den Aufbau der genannten Relaisteile bilden, was einer mög_ lichst justierfreien automatischen Fertigung zugute kommt und andererseits durch den zu beiden Seiten der Grundplatte getrennten Aufbau die vom Kippanker betätigten Kontakte des Relais frei zugänglich sind. Zweckdienlich wird die Grundplatte so ausgebildet, daß sie als ein den Kippanker und die Kontakteinrichtung des Relais aufnehmendes, vorzugsweise durch einen Deckel luftdicht verschließbares wannenförmiges Schutzgehäuse ausgebildet ist. Dadurch ist die Kontakteinrichtung des Relais erstens mechanisch gut geschützt, und zweitens kann sie gegebenenfalls unter Schutzgas arbeiten, wenn man nach dem Abschluß durch einen Deckel die Wanne .evakuiert und mit Schutzgas füllt.
  • Um eine möglichst verlustlose magnetische Kopplung zu schaffen, ist es nach einer Weiterbildung der Erfindung zweckmäßig, wenn die Grundplatte Durchbrüche besitzt, durch, welche die beiden Pole des Erregerkreises sowie ein Pol des Dauermagneten oder ein magnetisch leitend mit einer seiner Polflächen verbundenes Polstück derart hindurchtreten, daß sie dem Kippanker gegenüberstehen.
  • Eine vorteilhaft einfache Ausbildung und Anordnung des Erregerkreises wird in der Weise erreicht, daß der Erregerkreis zwei im wesentlichen L-förmige Polstücke besitzt, deren senkrecht zur Ebene der Grundplatte gerichtete Schenkel über einen die Erregerspule tragenden Kern miteinander verbunden sind und deren andere jeweils einen mit dem Kippanker zusammenarbeitenden Pol bildende Schenkel so auf der Grundplatte befestigt sind, daß sie einander zugekehrt sind. Es ist dabei zweckdienlich, die Polstücke, die Flußführungen, den Dauermagneten und den Kippschalter jeweils als flache Bauteile auszu-.bilden, so daß eine7 Herstellung als Stanzteile möglich ist. Wenn die Flußführungen mit den Polstücken außerdem einstückig ausgebildet sind, so werden durch Wegfall besonderer Verbindungsmittel bzw. Befestigungsteile die Herstellungskosten und der Aufwand für den Zusammenbau des Relais weiterhin verbilligt.
  • Bei der Verschiebung des Dauermagneten zwecks Veränderung der Dauermagnetvorerregung ist es wünschenswert, daß der Dauermagnet in keiner Lage das Relais überragt, so daß beispielsweise mehrere Relais raumsparend dicht aneinanderreihbar sind. Erreicht wird dies gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch, daß die Flußführungen derart diinensioniert sind, daß ihre mit dem Dauermagneten zur magnetischen Kopplung kommenden Flächen den Dauermagneten bei seiner Verschiebung innerhalb der in Richtung der Kippachse des Ankers verlaufenden Relaistiefe in dieser Richtung nur teilweise überragen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Dauermagnet bei entsprechender Lage nur zu einem Teil seiner Polfläche mit den Flußführungen magnetisch gekoppelt ist und damit die Vorerregung entsprechend reduziert wird, ohne daß der Dauermagnet hierbei den von den äußeren Baumaßen umschriebenen Raum des Relais überschreitet. Die Durchführung der vorgenannten Maßnahme kann dabei in der Weise erfolgen, daß die Flußführungen, bezogen auf die Mitte der Relaistiefe, asymmetrisch angeordnet sind. Der gleiche Effekt wird aber auch erzielt, wenn nach einem anderen Ausführungsbeispiel die Flußführungen an ihren dem Dauermagneten gegenüberstehenden freien Enden in Richtun- der Kippachse des Ankers schmaler bemessen sind als an ihren mit den Polen des Erregerkreises verbundenen anderen Enden.
  • Im folgenden wird die Erfindung näher erläutert. Hierzu zeigt F i g. 1 ein gemäß der Erfindung ausgebildetes elektromagnetisches Relais ohne Kontakteinrichtung in perspektivischer Ansicht teilweise im Schnitt, F i g. 2 ein Schemabild für den magnetischen Flußverlauf, F i g. 3 ein weiteres Schemabild zur Darstellung der verschieblichen Anordnung des Dauermagneten. In F i g. 1 stellt der Teil 1 eine Grundplatte aus nichtinagnetisierbarem Material dar, auf der zwei Polbleche 2 und 3 befestigt sind, deren senkrecht zur Grundplatte gerichtete freie Enden über einen magnetisierbaren Kein 4 miteinander verbunden sind, welcher eine Erregerspule 5 trägt. Die parallel mit der Grundplatte verlaufenden Schenkel der Polbleche 2 und 3 besitzen Pole 6 und 7, die durch entsprechende Ausnehmungen in der Grundplatte so hindurchragen, daß sie den freien Enden eines mit 8 bezeichneten Kippankers gegenüberstehen. Dieser Kippanker ist einschließlich einer nicht gezeichneten Kontakteinrichtung des Relais von einem wannenförmigen Teil der Grundplatte 1 umschlossen, der nach Aufsetzen eines nicht gezeichneten Deckels über einen Absaugstutzen 9 evakuiert und gegebenenfalls mit Schutzgas gefüllt sein kann. Der Kippanker 8 ist über eine Torsionsfeder 10 beweglich gelagert und besitzt Stößel 11 und 12 zur Betätigung der nicht gezeichneten Kontakteinrichtung. Anschließend an die Pole 6 und 7 sind die Polbleche 2 und 3 in Richtung zur Kippachse des Ankers hin zu Flußführungen 13 und -14 verlängert, deren freie Enden einen mit 15 bezeichneten Luftspalt bilden. Wie aus der Darstellung erkennbar, sind die Flußführungen zum Kein 4 hin abgekröpft und bilden auf diese Weise einen Einschubrahmen für einen in Pfeilrichtung polarisierten Dauermagneten 16. Dieser Dauermagnet überbrückt mithin mit seiner einen Polfläche den genannten Luftspalt 15 und liegt mit seiner anderen Polfläche auf einem magnetisierbaren Polblech 17 auf. das mit einem Pol 18 in gleicher Weise wie die Pole 6 und 7 die Grundplatte durchdringt und dem Kippanker 8 gegenübersteht.
  • Die Wirkungsweise des Relais ist an Hand des in F i g. 2 gezeigten Schernabildes für den magnetischen Flußverlauf erkennbar. Bei nichterregter Spule 5 verläuft der Fluß des Dauermagneten 16 zu einem größeren Anteil über jeweils eine der Flußführungen 13 und 1.4, denjenigen Pol 6 oder 7, von dem der Kippanker 8 entsprechend der Polarisierungsrichtung einer vorhergegangenen Erregung angezogen war, und schließt sich über die entsprechende Hälfte des Kippankers zurück zum Dauermagneten. Der Kippanker wird mithin durch den Dauermagnetfluß J) D in einer seiner beiden möglichen Endlagen gehalten, wie dies in der Darstellung durch Anlage des Kippankers am Pol 7 beispielsweise gezeigt ist. Wird nun die Spule 5 mit solcher Polarität erregt, daß ein Erregerfluß (I) E in Pfeilrichtung entsteht, so überlagert sich dieser dem Dauermagnetfluß 0 D gleichsinnig, so daß der Kippanker unbewegt in der gezeichneten Lage verharrt. Wird dagegen die Spule 5 mit solcher Polarität erregt, daß ein der Pfeilrichtung entgegengesetzter Erregerfluß 0 E entsteht, so wird der Fluß 0 D im rechten Teil des Kippankers 8 kompensiert und der Kippanker vom Pol 6 angezogen, wobei der Erregerfluß 0 E nunmehr, ausgehend vom linken Ende des Kernes 4 über Polblech 2, Pol 6, linke Hälfte des Kippankers 8, Pol 18, Polblech 17, Dauermagnet 16, Flußführung14 und Polblech3 verläuft und sich zum rechten Ende des Kerns 4 schließt.
  • Aus der F i g. 3 ist deutlich erkennbar, wie sich durch Verschieben des Dauermagneten16 in einer zu seinen Polflächen parallelen Ebene in einfachster Weise sowohl die Dauermagnetvorerregung insgesamt als auch deren Symmetrie in den beiden Polblechen 2 und 3 justieren läßt. Wird nämlich der Dauermagnet 16 in Richtung der Y-Achse verschoben, so ändern sich die für die magnetische Kopplung maßgeblichen überlappungsflächen des Dauermagneten 16 einerseits und der Flußführungen 13 und 14 andererseits, so daß den letzteren mehr oder weniger Dauermagnetfluß zugeführt und damit die Vorerregung insgesamt beeinflußt wird. Wird dagegen der Dauermagnet 16 in Richtung der X-Achse verschoben, so wird jeweils einer der Flußführungen mehr Dauermagnetfluß zugeführt als der anderen Flußführung und auf diese Weise die Symmetrie der Dauermagnetvorerregung in den beiden Flußführungen beeinflußt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Polarisiertes elektromagnetisches Relais mit einem zweipoligen Erregerkreis und einem Kippanker, der durch einen gegenüber seiner Kippachse zwischen den beiden Polen des Erregerkreises angeordneten Dauennagneten in jeweils einer von zwei Ruhelagen gehalten wird, d a - durch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet(16) und die beiden mit dem Anker(8) zusammenarbeitenden Pole (6, 7) des Erregerkreises (2, 3, 4) über zwei Flußführungen (13, 14) in derartiger Ausbildung und Anordnung magnetisch leitend miteinander verbunden sind, daß durch Verschieben des Dauermagneten (16) eine Veränderung der Dauermagnetvorerregung «P D) insgesamt und/oder deren Symmetrie in den beiden Flußführungen (13, 14) herbeigeführt wird.
  2. 2. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußführungen (13, 14) an einem Ende mit jeweils einem Pol (6, 7), des Erregerkreises (2, 3, 4) magnetisch leitend verbunden sind und mit ihren anderen im wesentlichen parallel zur Ankerfläche sich erstreckenden freien Enden einen Luftspalt (15) bilden, der von einem zwischen den freien Enden der Flußführungen und dem Kippanker(8) angeordneten, senkrecht zum Luftspalt (15) polarisierten Dauermagneten (16) überbrückt wird. 3. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt (15) so bemessen ist, daß sein magnetischer Widerstand gegen den Erregerfluß (0 E) größer ist als derjenige der Arbeitsluftspalte zwischen dem Kippanker (8) und den Polen (6, 7) des Erregerkreises (2, 3, 4). 4. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußführungen (13, 14) derart geformt sind, daß sie für den Dauermagneten (16) einen seiner mechanischen Halterung dienenden Einschubrahmen bilden. 5. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais eine Grundplatte (1) aus nichtmagnetisierbarem Material besitzt, auf deren einer Seite der Erregerkreis (2, 3, 4) die Flußführungen (13, 14) und der Dauermagnet (16) angeordnet sind und auf deren entgegengesetzter Seite der Kippanker (8) gelagert ist. 6. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (1) als ein den Kippanker (8) und die Kontakteinrichtung des Relais aufnehmendes, vorzugsweise durch einen Deckel luftdicht verschließbares wannenförmiges Schutzgehäuse ausgebildet ist. 7. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte Durchbrüche besitzt, durch welche die beiden Pole (6, 7) des Erregerkreises (2, 3, 4) sowie ein Pol des Dauermagneten (16) oder der Pol (18) eines magnetisch leitend mit einer seiner Polflächen verbundenen Polstückes (17) derart hindurchtreten, daß sie dem Kippanker (8) gegenüberstehen. 8. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerkreis (2, 3, 4) zwei im wesentlichen L-förmige Polstücke (2, 3) besitzt, deren senkrecht zur Ebene der Grundplatte (1) gerichtete Schenkel über einen die Erregerspule (5) tragenden Kein (4) miteinander verbunden sind und deren andere jeweils einen mit dem Kippanker (8) zusammenarbeitenden Pol (6, 7) bildende Schenkel so auf der Grundplatte (1) befestigt sind, daß sie einander zugekehrt sind. 9. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Polstücke (2, 3), die Flußführungen (13, 14), der Dauermagnet (16) und der Kippanker (8) als flache Bauteile ausgebildet sind. 10. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet daß die Flußführungen (13, 14) mit den Polstücken (2, 3) des Erregerkreises einstückig ausgebildet sind. 11. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußführungen (13, 14) derart dimensioniert sind, daß ihre mit dem Dauermagneten (16) zur magnetischen Kopplung kommenden Flächen den Dauermagneten (16) bei seiner Verschiebung innerhalb der in Richtung der Kippachse des Ankers (8) verlaufenden Relaistiefe in dieser Richtung nur teilweise überragen. 12. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußführungen (13, 14), bezogen auf die Mitte der Relaistiefe, asymmetrisch angeordnet sind. 13. Polarisiertes elektromagnetisches Relais nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußführungen (13, 14) an ihren dem Dauermagneten (16) gegenüberstehenden freien Enden in Richtung der Kippachse des Ankers (8) schmaler bemessen sind als an ihren mit den Polen (6, 7) des Erregerkreises verbundenen anderen Enden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1019 383; französische Patentschrift Nr. 1265 883; USA.-Patentschrift Nr. 2 846 542.
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