DE2540683A1 - Elektrisches relais - Google Patents

Elektrisches relais

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DE2540683A1
DE2540683A1 DE19752540683 DE2540683A DE2540683A1 DE 2540683 A1 DE2540683 A1 DE 2540683A1 DE 19752540683 DE19752540683 DE 19752540683 DE 2540683 A DE2540683 A DE 2540683A DE 2540683 A1 DE2540683 A1 DE 2540683A1
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Anthony E Sprando
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/22Polarised relays
    • H01H51/2272Polarised relays comprising rockable armature, rocking movement around central axis parallel to the main plane of the armature

Description

  • Elektrisches Relais Die Erfindung betrifft ein elektrisches Relais.
  • Es besteht Bedarf für elektrische Relais, insbesondere für miniaturisierte Relais von niedrigem Profil, die in kompakter Art auf herkömmlichen gedruckten Schaltungsplatten montiert werden können und die in größeren Stückzahlen mit niedrigen Kosten hergestellt werden können, wobei eine möglichst kleine Zahl von Teilen in unterschiedlichen Anordnungen verwendet werden, um eine Familie von Schalteinrichtungen unterschiedlicher Eigenschaft für unterschiedliche Zwecke zu liefern. Diese Ziele können nicht durch einfaches Herabsetzen der Maße herkömmlicher Konstruktionsarten erreicht werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein elektrisches Relais zu schaffen, das die vorgenannten Ziele erreicht und insbesondere eine verbesserte Empfindlichkeit und verbesserte Raumausnutzung liefert.
  • Das erfindungsgemäße Relais hat außerdem noch den Vorteil, daß in dem magnetischen Kreis mehr Luftspalte vorhanden sind, um ein vergrößertes Drehmoment seines Ankers zu liefern. Vorteilhafterweise besitzt das Relais auch eine aufgebogene H-förmige Armatur, die eine Konstruktionsform liefert, die leicht und schnell zusammengebaut werden kann. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das erfindungsgemäße Relais wärmeverschweißbare thermoplastische Kunststoffrahmen aufweist, wodurch sich eine verbesserte Stiftmontage für externe Schaltkreisanschlüsse ergibt.
  • Das erfindungsgemäße Relais ermöglicht einen Betrieb mit sehr geringer Leistung.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gemäß dem Hauptanspruch gelöst.
  • Durch die Erfindung wird somit ein Miniaturrelais geschaffen, das einen verbesserten elektromagnetischen Motorkreis und eine verbesserte mechanische Konstruktion aufweist, wobei das Relais auf herkömmliche gedruckte Leiterplatten montiert werden kann.
  • Ein ausbalanciertes H-förmiges Ankerteil schwenkt auf der Achse seines Querträgers für ein Zusammenwirken mit entweder einem oder zwei stationären magnetischen Gliedern oder Magnetflußsammlern. Indem entweder ein stationäres magnetisches Glied oder auch beide stationäre magnetische Glieder und/oder das Querglied der Armatur in unterschiedlicher Kombination verwendet werden, können eine, zwei oder drei Erregerspulen verwendet werden. Das Querglied der Armatur oder das eine oder beide stationäre Glieder können Permanentmagneten mit unterschiedlicher Kombination mit den Erregerspulen umfassen, um polarisierte Relais unterschiedlicher Charakteristik zu erhalten. Jedes stationäre magnetische Glied umfaßt zwei Luftspalte, um ein Drehmoment auf die Armatur auszuüben. Die Verwendung von zwei stationären magnetischen Gliedern oder Magnetflußsammlern liefert vier Luftspalte, um ein Drehmoment auf die Armatur auszuüben.
  • Die Empfindlichkeit des Relais wird dadurch erhöht, daß die ausbalancierte H-förmige Armatur in Verbindung mit entweder einem oder zwei stationären magnetischen Gliedern oder Magnetflußsammlern verwendet wird. Ein einziges stationäres magnetisches Glied umfaßt zwei Luftspalte in dem Magnetkreis, um das Armaturendrehmoment zu erzeugen. Die Verwendung eines zweiten stationären Magnetgliedes erzeugt einen zweiten Magnetkreis, der dazu dienen kann, ein noch größeres Drehmoment in der Armatur zu erzeugen wie bei einem polarisiertem empfXindlichen Relais.
  • Die Motoranordnung wird in thermoplastischen Rahmenteilen gehalten, die in bequemer Weise mittels Hitzeverschweißungen zusammengebaut werden können. Neuartige Stiftanordnungen sind vorgesehen, um den Sockel in herkömmliche gedruckte Leiterplatten einzupacken, sodaß eine hohe Packungsdichte erreicht wird.
  • Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen. Verschiedene Veränderungen können in Einzelheiten der Konstruktion und Anordnung der Teile gemacht werden, und bestimmte Merkmale können unabhängig von den anderen benutzt werden.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines empfindlichen Relais, das die Erfindung umfaßt, wobei einzelne Teile weggebrochen sind; Fig. 2 eine auseinandergezogene Ansicht des Relais der Fig. 1; Fig. 3 eine Ansicht längs der Schnittlinie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 eine Querschnittsansicht gemäß Linie 4-4 in Fig. 1; Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines hoch empfindlichen Relais gemäß der Erfindung; Fig. 6 eine ähnliche Ansicht, die ein empfindliches Relais mit drei Stellungen zeigt; Fig. 7 eine ähnliche Ansicht, die ein einspuliges magnetisches Klinkenrelais zeigt; Fig. 8 eine ähnliche Ansicht, die ein doppelspuliges Magnet-Klinkenrelais zeigt; und Fig. 9 eine perspektivische Ansicht der Armatur der Fig. 8.
  • Wie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt ist, sind alle Teile des Relais auf einer Basis oder einem Kopf 10 montiert, der vorzugsweise aus einem geeigneten thermoplastischen Material hergestellt ist, beispielsweise aus Delrin, das von der E. I. du Pont de Nemours & Co. hergestellt wird. Zwei Stiftanordnungen, wie sie in Fig. 3 gezeigt sind, montieren das Relais in Sockel auf einer gedruckten Leiterplatte und bilden externe Schaltkreisverbindungen zu den Spulen und Schaltern des Relais.
  • Eine Stiftanordnung umfaßt die Metallstifte 11, 12,13, 14 und 15, von denen der Stift 13 bei diesem besonderen Relais keine Funktion besitzt. Die Stiftanordnung umfaßt ein Querstück aus Kunststoffmaterial 16, das um die Stifte herumgespritzt ist, um diese in geeignete Beziehung zueinander als Einheit zu halten.
  • Das Querstück 16 ist vorzugsweise aus einem geeigneten thermoplastischen Material hergestellt, beispielsweise aus Ryton, das von der Phillips Petroleum Company hergestellt wird und den Löt-oder Schweißtemperaturen standhält. Das Kunststoffmaterial des Kopfes 10 ist um das Querstück 16 der zwei Stiftanordnungen herumgespritzt, wobei das Delrin beim Abkühlen einen höheren Schrumpfungsfaktor aufweist als das Ryton, wodurch der Kunststoff im Kopf 10 um jedes Querstück 16 herum eine Druckdichtung bildet.
  • Eine elastische Metallzunge 20, die einen Reed-Kontakt 21 trägt, ist an dem Stift 11 angelötet oder angeschweißt. Ein unterer fester Kontakt 22 ist am Stift 15 und ein oberer fester Kontakt 23 am Stift 14 angelötet oder angeschweißt. Die Enden der Magnetspulen des Relais sind mit den Stiften 12 in den zwei Stiftanordnungen verlötet oder verschweißt. Die Verlötungs- oder Verschweißungstemperaturen, denen die Stifte ausgesetzt werden, werden von dem wärmeunempfindlichen Kunststoff des Querstücks 16 aufgenommen, ohne daß der Kunststoff des Kopfes 10 erweicht oder beschädigt wird.
  • Die gegenüberliegenden Seiten des Kopfes 10 sind bei 24 genutet, um die unteren Enden eines Paares von thermoplastischen Endrahmen 25 aufzunehmen, die mit dem Kopf hitzeverschweißt sind. Jeder Endrahmen 25 enthält ein Lagerloch 26 für die Armatur und ein Paar Schlitze 27 und 28 auf gegenüberliegenden Seiten dieser Lagerung.
  • Ein zylindrischer Magnetflußsammelkern 29 aus Eisen, der eine Magnetspule 30 trägt, besitzt rechteckige Polstücke an seinen gegenüberliegenden Enden, die in den Schlitzen 27 in den zwei Endrahmen 25 montiert sind. Der Kern 29 wird in den Schlitzen 27 mittels eines Paares thermoplastischer Eivschübe 31 gehalten, die mit den Rahmen 25 hitzeverschweißt sind. Da in diesem Relais nur eine einzige Magnetspule vorhanden ist, werden die gegenüberliegenden Seiten des Rahmens 25 durch ein thermoplastisches Rückhalteglied 32 stabilisiert, das die gleiche Form aufweist, wie der Kern 29 und in den Schlitzen 28 aufgenommen und mit den Rahmen 25 hitzeverschweißt ist.
  • Eine Eisenarmatur 35 von H-förmigem Querschnitt besitzt ein axiales Querglied 36 und zwei parallele radiale Arme 37, die sich von dem Querglied 36 an dessen entgegengesetzten Enden im rechten Winkel dazu erstrecken. Die Enden des Quergliedes 36 sind mit einem Paar Drehstiften 38 ausgestattet, die sich in den Lagerlöchern 26 der Rahmen 25 drehen. Die Armatur ist um die Achse der Drehstifte 38 herum symmetrisch, wobei sie um ihren Schwerpunkt herum ausbalanciert ist und dadurch von externen Vibrationen oder Beschleunigungskräften nicht gestört wird. Die Arme 37 tragen ein Paar Hebelarme 40, die Glasperlen 41 aufweisen, um die Reed-Kontakte 21 auf den zwei Stiftanordnungen zu berühren und zu betätigen, wenn die Spule 30 erregt ist.
  • Die gesamte Struktur ist innerhalb einer thermoplastischen Hülle 45 eingeschlossen, die mit dem Kopf 10 hitzeverschweißt ist.
  • Nach dem Zusammenbau wird die Luft aus der Hülle 45 über ein kleines Loch 39 ausgepumpt und durch Stickstoff ersetzt und das Loch dann durch Wärmeeinwirkung abgedichtet. Das in Fig. 1 dargestellte vollständige Relais ist 15 mm breit, 15 mm lang und 10 mm hoch. Jedoch sollen diese Maße keine Einschränkung des beanspruchten Gegenstandes beinhalten.
  • Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Relais mit der einzigen Erregerspule 30 ist als ein empfindliches Relais ausgeführt. In Fig. 4 ist ein Relais gezeigt, bei dem eine federnde Zunge 20 einen Reed-Kontakt 21 normalerweise gegen einen oberen stationären Kontakt 23 hält und die Armatur 35 entgegen Uhrzeigerrichtung weg von den Polflächen des Kerns 29 und zu dem Rückhalteglied 32 drückt. Wenn die Spule 30 erregt wird, werden die zwei Ankerarme 37 zu den Nord- und Südpolflächen auf entgegengesetzten Enden des Kerns 29 gezogen, wodurch der Anker sich in Uhrzeigerrichtung dreht und den Hebelarm 40 veranlaßt, den Reed-Kontakt 21 von dem stationären Kontakt 23 zum stationären Kontakt 22 zu verschieben.
  • Das gleiche Schaltereignis tritt an dem anderen Kontaktsatz auf, der mit der zweiten Stiftanordnung der Fig. 2 verbunden ist, wobei der gesamte Schaltmechanismus als ein doppelpoliger, zweizügiger Schalter arbeitet. Wenn die Spule 30 entregt wird, drehen die Zungen 20 den Anker 35 in Gegenuhrzeigerrichtung und bringen beide Reed-Kontakte 21 zu den oberen stationären Kontakten 23 zurück.
  • Das hochempfindliche Relais der Fig. 5 ist das gleiche Relais, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, mit der Ausnahme, daß eine zweite Spule 50 auf dem Ankerquerglied 36 angebracht ist. Die Polarität der Spule 50 ist hinsichtlich der Spule 30 umgekehrt, so daß ein Nordankerarm 37 an einem Ende des Quergliedes 36 zu dem Südende des Kerns 29 angezogen wird, während der Südankerarm 37 am gegenüberliegenden Ende des Quergliedes 36 zu dem Nordende des Kerns 29 angezogen wird. Das hochempfindliche Relais der Fig. 5 erfordert dadurch nur die halbe Betriebsleistung, wie das empfindliche Relais der Fig. 4.
  • Die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform stellt ein empfindliches Relais mit drei Stellungen dar. Dieses Relais umfaßt einen zweiten stationären Magnetflußsammlerkern 59 und eine Spule 60.
  • Die Kontaktanordnung der Stiftanordnungen ist umgekehrt, wobei die Zunge 20a und der Reed-Kontakt 21a sich nach links zwischen den unteren stationären Kontakt 22a und den oberen stationären Kontakt 23a erstrecken. Die Erregung der Spule 60 dreht den Anker in Gegenuhrzeigerrichtung, wodurch der Hebelarm 40a veranlaßt wird, den Reed-Kontakt 21a vom stationären Kontakt 23a zum Kontakt 22a zu verschieben.
  • Eine Stiftanordnung mit einer Kontaktanordnung, wie sie in Fig. 4 und 5 gezeigt ist, liegt außerhalb der Sichtebene in Fig. 6, um von dem Hebelarm 40 auf dem anderen Ankerarm 37 betätigt zu werden, der ebenfalls außerhalb der Sichtebene liegt.
  • Wenn die Spule 30 erregt wird, wird der Anker in Uhrzeigerrichtung gedreht, um die in Fig. 5 dargestellten Schaltfunktionen auszuführen. Dieser Schaltmechanismus arbeitet in Fig. 6 wie zwei getrennte einpolige, doppelzügige Schalter.
  • Wenn beide Spulen 30 und 60 entregt werden, halten die zwei Zungen ihre entsprechenden Reed-Kontakte gegen die oberen stationären Kontakte, wodurch die Hebelarme 40 und 40a veranlaßt werden, den Anker in eine mittlere Stellung vorzuspannen, wie sie dargestellt ist.
  • Das Relais der Fig. 7 ist ein bistabiles, einspuliges Magnet-Klinkenrelais. Die Kerne 29 und 59 in Fig. 6 sind von einem Paar Permanentmagneten 65 und 66 ersetzt und eine einzige Spule 50 ist auf der Armatur wie in Fig. 5 montiert. Die Magnete 65 und 66 sind hinsichtlich ihrer Polarität entgegengesetzt, so daß das Nordende des einen Magneten gegenüber dem Südende des anderen Magneten liegt. Der Hebelarm 40a betätigt den Reed-Kontakt 21a, wie in Fig. 6, während außerhalb der Sichtebene ein zweiter Hebelarm 40 auf dem anderen Ankerarm 37 einen umgekehrten Reed-Kontakt betätigt, der dem Reed-Kontakt 21 in Fig. 4 und 5 entspricht. Auf diese Weise bildet der Schalter in Fig. 7 einen doppelpoligen doppelzügigen Schalter.
  • Wenn die Spule 50 in ihrer einen Polarität erregt wird, dreht sich die Armatur in Gegenuhrzeigerrichtung und veranlaßt den Ankerarm 40a, den Reed-Kontakt 21a von dem oberen stationären Kontakt 23a zu dem unteren stationären Kontakt 22a zu verschieben.
  • Die Erregung der Spule braucht nur momentan zu erfolgen. Sobald die Armaturarme 37 die Polflächen des Magneten 66 berühren, wird der Anker in dieser Stellung durch die magnetische Anziehung gehalten, wobei der Nordankerarm 37 die Südpolfläche des Magneten 66 berührt, und der Südankerarm 37 die Nordpolfläche des Magneten 66. Diese magnetische Anziehung ist größer als die Federkraft der Zunge 20 a, wodurch der Anker in seiner betätigten Stellung bleibt, nachdem die Spule 50 entregt wurde und der Anker in dieser Stellung verbleibt, bis die Spule 50 mit einer umgekehrten Polarität erregt wird.
  • Wenn die Richtung des Stromes durch die Spule 50 umgekehrt wird, wird die Polarität des Ankerarms 37 umgekehrt, so daß der Nordankerarm 37 die Nordpolfläche des Magneten 66 und der Südankerarm 37 die Südpolfläche des Magneten 66 berührt. Zur gleichen Zeit wird der Nordankerarm 37 von der Südpolfläche des Magneten 65 und der Südankerarm 37 von der Nordpolfläche des Magneten 65 angezogen. Dies verursacht eine Uhrzeigerdrehung des Ankers, wodurch der Reed-Kontakt 21a zum oberen stationären Kontakt 23a zurückgebracht wird, wie dargestellt, und wodurch der Hebelarm 40 den anderen Reed-Kontakt nach unten betätigt.
  • Wiederum braucht die Erregung der Spule 50 nur momentan zu sein, wobei die Armatur- oder Ankerarme gegen die Polflächen von entgegengesetzter Polarität des Magneten 65 durch die magnetische Anziehung gehalten werden, nachdem die Spule entregt wurde.
  • Das bistabile zweispulige Klinkenrelais der Fig. 8 führt die gleichen Funktionen aus, wie das in Fig. 7 dargestellte Relais, aber ohne die Notwendigkeit, die elektrischen Verbindungen umzukehren. Die Schaltfunktion ist die eines doppelpoligen, doppelzügigen Schalters, wie er in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben wurde.
  • In Fig. 9 umfaßt das axiale Querglied der Armatur, das in Fig. 8 gezeigt ist, einen Permanentmagneten 70. Einer der Radialarme 70 aus weichem Eisen bildet einen Nordpol für den Magneten, während der andere Arm 71 den Südpol bildet. Diese Teile werden durch ein Paar nichtmagnetischer Platten 72 in Stellung gehalten, die an ihren Enden mit den Armen 71 verschweißt sind.
  • Die Spulen 30 und 60 sind in gleicher Richtung polarisiert, wenn sie erregt werden, wobei die Nordpolflächen der beiden Kerne 29 und 59 angrenzend zum Arm 71 am Nordende des Magneten 70 liegen, während die Südpolflächen der beiden Kerne 29 und 59 angrenzend zum Arm 71 an dem Südende des Magneten 70 liegen.
  • In Fig. 8 werden beide Spulen 30 und 60 entregt und die Nord-und Südankerarme 71 werden magnetisch zu den entgegengesetzten Enden des Weicheisenkerns 59 gehalten, wodurch der Reed-Kontakt 21a gegen den unteren stationären Kontakt 22a gehalten und der andere Reed-Kontakt 21, der in der Fig. 8 nicht erscheint, gegen den oberen stationären Kontakt 23 in der zweiten Kontaktstiftanordnung gemäß Fig. 2 gehalten wird.
  • Die Armatur wird in Uhrzeigerrichtung gedreht, indem die Erregerspule 60 momentan erregt wird, wodurch der Nordpol des Kerns 59 den Nordpolarm 71 abstößt und der Südpol des Kerns 59 den Südpolarm 71 abstößt. Gleichzeitig werden die entgegengesetzten Enden der Nord- und Südpolarme 71 von den entgegengesetzten Enden des Weicheisenkerns 29, den magnetisch einklinkenden Armen 71 zum Kern 29 hingezogen. Diese Armaturbewegung verschiebt den Reed-Kontakt 21a vom Kontakt 22a zum Kontakt 23a und verschiebt den Reed-Kontakt 21 vom Kontakt 23 zum Kontakt 22. Die Armatur verbleibt in dieser Stellung, nachdem die Spule 60 entregt wurde.
  • Die Armatur wird in die Stellung gemäß Fig. 8 zurückgebracht, indem die Spule 30 momentan erregt wird, wodurch das Nordende des Kerns 29 den Nordpolarm 71 abstößt, und wodurch das Südende des Kerns 29 den Südpolarm 71 abstößt, während zur gleichen Zeit die entgegengesetzten Enden der Arme 71 vom Kern 59 angezogen werden.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich für den Fachmann. Z. B.
  • können die Spulen auf beide Kerne 29 und 59 gemäß Fig. 6 angeordnet werden und eine dritte Spule auf dem axialen Armaturquerglied montiert sein, wie in Fig. 7 dargestellt, um ein dreispuliges Relais zu liefern. Mit geeigneten Verbindungen für die verschiedenen Spulen lieferte diese Anordnung ein empfindliches Differentialrelais.
  • Patentansprüche:

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Relais, gekennzeichnet durch eine ausbalancierte, H-förmige drehbare Armatur (35) aus magnetischem Material mit einem axialen Querglied (36), einem ersten radialen Arm (37) auf einem Ende des Quergliedes (36), der sich von diesem Querglied in entgegengesetzte Richtungen erstreckt, und mit einem zweiten radialen Arm (37) auf dem entgegengesetzten Ende des Quergliedes (36), der sich von diesem Querglied Ebenfalls in entgegengesetzten Richtungen erstreckt; durch ein stationäres Magnetglied (29), dessen eine Polfläche an dessen einem Ende angrenzend dem anderen Ende des ersten radialen Arms (37) angeordnet ist, und eine weitere Polfläche an seinem entgegengesetzten Ende angrenzend zu dem entsprechenden Ende des zweiten radialen Arms (37) aufweist, mit einer Magnetspule (30) auf mindestens einem der Magnetglieder (29).
  2. 2. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Armaturarme (37) und das Querglied (36) in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  3. 3. Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (30) auf dem stationären Glied (29) montiert ist.
  4. 4. Relais nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine zweite Magnetspule (30) auf dem Querglied (36).
  5. 5. Relais nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zweites stationäres magnetisches Glied (29), dessen Polflächen an seinen entgegengesetzten Enden angrenzend zu entgegengesetzten Enden der Armaturarme (37) angeordnet sind.
  6. 6. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Spule (30) auf dem ersten stationären magnetischen Glied (29) und eine zweite Spule (30) auf dem zweiten stationären magnetischen Glied (29) angeordnet ist.
  7. 7. Relais nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen Permanentmagneten (70) in dem Armaturquerglied (36).
  8. 8. Relais nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (50) auf dem Querglied (36) und die stationären magnetischen Glieder Permanentmagnete (65, 66) sind.
  9. 9. Relais nach einem der folgenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Basisplatte (10), ein Paar von Endrahmen (25), die an gegenüberliegenden Seiten der Basisplatte (1o) montiert sind, durch Lagerlöcher (26) in den Endrahmen (25), durch eine in den Lagerlöchern (26) drehbar gelagerte Armatur (35), durch ein Paar von Schlitzen (27, 28) in jedem Endrahmen (25) auf gegenüberliegenden Seiten eines jeden Lagerloches (26), und durch ein magnetisches Glied (29), das in den Schlitzen (27, 28) in den Paar Endrahmen (25) auf einer Seite der Lagerlöcher (26) montiert ist.
  10. 10. Relais nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (10) und die Endrahmen (25) aus einem thermoplastischen Material hergestellt und miteinander hitzeverschweißt sind.
  11. 11. Relais nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Armaturrückhalteglied (32) und ein Rahmenstützglied (31) aus nichtmagnetischem Material, das in den Schlitzen (27, 28) in dem Paar Endrahmen (25) auf der entgegengesetzten Seite der Lagerlöcher (26) montiert ist.
  12. 12. Relais nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Glied (29) einen Kern (29) umfaßt, der eine Spule (30) trägt.
  13. 13. Relais nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein zweites magnetisches Glied (29), das in den Schlitzen (27, 28) auf der entgegengesetzten Seite der Lagerlöcher (26) angeordnet ist.
  14. 14. Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Glieder einen Kern aufweisen, der eine Spule trägt.
  15. 15. Relais nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Glieder einen Permanentmagneten umfassen.
  16. 16. Relais nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Kontaktstiftanordnung, mit Schalterteilen (20-23), die an Metallstiften (11-15) angelötet oder angeschweißt sind, nachdem die Stifte in einer Plastikbasisplatte (10) montiert wurden, wobei die Plastikbasisplatte (10) der Löt- oder Schweißtemperatur nicht standhält, durch ein Querstück (16) von Plastikmaterial, das hohen Temperaturen widersteht, insbesondere der Löt- oder Schweißtemperatur, wobei dieses Plastikmaterial um mehrere der Stifte (11-15) herumgespritzt ist und sie in vorbestimmten Stellungen festhält, wobei die Basisplatte aus dem Plastik, das den Löt- oder Schweißtemperaturen nicht widersteht, um das Querstück (16) im Abstand zu den Stiften (11-15) herumgespritzt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2430081A1 (fr) * 1978-06-30 1980-01-25 Omron Tateisi Electronics Co Relais electromagnetique
DE2936101A1 (de) * 1978-09-08 1980-03-20 Omron Tateisi Electronics Co Elektromagnetisches relais

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DE2936101A1 (de) * 1978-09-08 1980-03-20 Omron Tateisi Electronics Co Elektromagnetisches relais

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